PowerBook G4 1,67 / OSX 10.4.11 Bootproblem - grauer Bildschirm

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funkminister

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Moin,

mein bisher zuverlässiges Powerbook (5,6 early 2005) macht leider seit gestern Probleme.
Ich hatte es vor zwei Tagen in den Ruhezustand geschickt (= zugeklappt) und transportiert, gestern ist es dann nach dem aufklappen komplett eingefroren.
Das Display ging noch an, Schreibtisch wurde sichtbar und dann ging nix mehr.
Also ausgeschaltet und Neustart, dabei blieb der Bootvorgang beim grauen Bildschirm stecken - kurz bevor eigentlich das graue Apfelsymbol und die Aktivitätsanzeige auftaucht.
Mehrere Neustarts, PMU Reset, PRAM Reset brachten nichts.
Der Selbsttest lief offenbar fehlerfrei, Startton wurde ausgegeben und die Festplatte gab die gewohnten Geräusche von sich.

Dann habe ich auf Verdacht mal die RAM Riegel ausgebaut bzw. durchgetauscht, danach startete der Rechner wieder wie gehabt und alles war gut, der System Profiler zeigte keine Fehler und mein Verdacht auf defekten RAM-Slot oder Speicherriegel wurde nicht bestätigt.
Einige Stunden mit dem Rechner gearbeiter, runtergefahren und Feierabend.

Eben wollte ich ihn wieder starten, und der Bootvorgang hängt wieder an genau derselben Stelle.
Alle Maßnahmen nochmal s.o. wiederholt, auch mit einzelnen RAM-Riegeln gestartet, nix geht mehr.

Was kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Stunden mit dem Rechner gearbeiter, runtergefahren und Feierabend.

Eben wollte ich ihn wieder starten, und der Bootvorgang hängt wieder an genau derselben Stelle.
Alle Maßnahmen nochmal s.o. wiederholt, auch mit einzelnen RAM-Riegeln gestartet, nix geht mehr.

Was kann das sein?

Ein Wackelkontakt ?
 
An so etwas habe ich auch schon gedacht, aber wo? Egal welchen Ram-Slot ich belege, es geht nix mehr. Und ohne Ram bootet der Rechner ja leider nicht...
Ich werde mal versuchen tiefer ins Gerät vorzudringen um mal zu sehen ob der Anschluß der Festplatte wackelig ist.
 
Es tut sich etwas. Habe das Book geöffnet, einmal die Festplatte abgeklemmt und gestartet (richtigerweise kam der "?"-Bildschirm), ausgeschaltet und die Platte wieder angeschlossen. Anschließend startet der Rechner wieder als wäre nichts gewesen.
Selbsttest bestanden, und der System Profiler findet auchnix zu beanstanden.
Ich glaub ich suche langsam mal nach einem neuen Laptop...
 
Vielleicht ist es die Festplatte. Schonmal das FDP die HDD prüfen lassen?
 
Die Platte scheint langsam die Füße zu heben...
FDP meldet Fehler und meint die Platte muss repariert werden, leider geht das imlaufenden Betrieb ja nicht - oder doch?
Habe grade keine Installations-DVD zu Hand.
Fehler:
- Volume Bitmap muss geringfügig repariert werden
- ungültiger Zähler für freie Blöcke

Aber nix was auf generellen Hardwaredefekt deutet.

Edit:
Hab mir gerade die 320er WD Scorpio bestellt, das sollte das Problem auf Dauer umgehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nach rund 6 Jahren darf auch mal ne Festplatte den Strecker machen. Deine scheint es grad zu tun, ein Wechsel der Festplatte ist sicher nicht falsch.
 
Wenn das PowerBook sonst noch ok ist, pack ne 320er rein und gut is...
 
Jawohl, die Platte ist über den Jordan...
Und zwar so derbe daß booten über TIger-DVD oder externe Platte nicht möglich war, solange die Platte angeklemmt war.
Ich hab sie mal abgestöpselt und dann mit einer Panther Installation auf einer Firewire Platte gebootet (die eigentlich von meinem Powermac stammt...), erstaunlicherweise läuft der Rechner damit ohne Einschränkungen, und es sind keine weiteren Defekte feststellbar.

Glück im Unglück, aber an die Daten auf der Platte würde ich trotzdem gern noch rankommen. Ich hab zwar regelmäßige Backups gemacht, aber nur von den Daten und nicht von den Programmen. Werd erstmal ein externes 2,5" Gehäuse auftreiben und schauen was die Platte dann von sich gibt.
 
Die Geschichte hat ein glückliches Ende.
WD Scorpio 320Gig ist nebst 2Gig Ram implantiert worden.
Tiger frisch draufinstalliert, und für 14,99 gab es in Bernies PC Shop (der Name ist Programm...) ein 2,5" IDE-USB Gehäuse.
Tatsächlich wurde die alte Systemplatte ohne Probleme erkannt und per Migrationsassistent war dann der Umzug auch reiblungslos.
Das Festplattendienstprogramm hat auch keine Fehler gefunden, finde ich etwas merkwürdig bei ner Platte die das Powerbook komplett startunfähig gemacht hat...
 
...und es folgt doch ne Fortsetzung.
Die nagelneue WD Scorpio Blue hat's nach nicht einmal 3 Monaten gehimmelt. Hat nach wenigen Tagen hässliche Geräusche erzeugt, und nach gefühlt einer Stunde den Betrieb eingestellt wodurch der Rechner einfriert.
Nach mehreren Versuchen des Formatierens und sicherheitshalberem Komplettumzug auf eine externe FW Platte hat die neue dann spontan 30% Kapazität verloren - es werden nur noch 216GB als Plattengröße angezeigt.
Ein Fall für den Garantieaustausch, mal gucken ob die bei WD noch welche haben ;)
 
Hm...also ich hatte in meinem ersten MBP Scorpio Blues gehabt...und zwar drei Stück...und alle drei hats nach wenigen Monaten zerlegt. Irgendwie trau ich den Dingern nicht...
 
Wäre ja schade, ich hatte WD gekauft weil ich bisher gutes über die Scorpio Serie gelesen hab und der Preis ok war.
Ausserdem gibts nicht mehr soviele standard ATA Platten zur Auswahl, und leider keine SSD auf die ich auch Bock hätte.
Oder doch? Ich hab damals nicht allzu intensiv gesucht weil ich auch schnell ne neue brauchte.
Egal, erstmal soll WD seine Garantie erfüllen. Drei Versuche haben sie ja :)
 
Ist ja nur meine Erfahrung, das muss ja nichts heißen. ;)
 
So - WD hat mir ne neue Platte geschickt, die macht immerhin nicht diese hässlichen Geräusche und scheint soweit i.O. zu sein.
So richtig voran gehts aber immer noch nicht, und ich hab nen blöden Verdacht aber dazu später.
Habe die Platte eingebaut, Installations-DVD reingeworfen und versucht zu installieren ABER er hat die Platte garnicht gefunden.
Also ausgebaut, ins USB Gehäuse, von externer Platte gebootet und die neue HDD per USB angeklemmt. Gleich gefunden, ne Partition drauf angelegt und Versuch 2 unternommen.
Platte wird intern wieder nicht gefunden, und jetzt isses soweit daß bei angeschlossener HDD jegliche Bootvorgänge (von extern und von DVD) irgendwann einfrieren.
Auch der Start mit ALT bringt zwar den blauen Bildschirm mit der Auswahl fürs Startvolume, aber die Suche rödelt sich tot und es werden weder Firewireplatte noch DVD erkannt.
Dasselbe passiert mit einer anderen blanken HDD - solange sie angeschlossen ist lässt sich das PB ums verrecken nicht starten.
Die Festplatten laufen beide hoch, das kann man hören.
Wenn ich nur das Flachbandkabel an die Platine anschließe gibts auch keine Probleme - Kabeldefekt scheint unwahrscheinlich.

Ist der ATA-Controller jetzt über die Wupper???
Das optische Laufwerk funktioniert ohne Probleme.
 
In diesem Fall noch PMU weil PPC-Mac :) ja habe ich alles mehrfach durch, es scheint doch ein Defekt am Kabel zu sein weil abstöpseln und wieder anschließen und ein bischen rumruckeln Besserung brachte.
Wobei ich einmal im Single User Mode gebootet habe und mit dem fsck Befehl wurde ne ganze Menge auf der Platte repariert und seitdem läufts wieder wie geschmiert.
Ich werd auf Verdacht mal ein Ersatzteil besorgen, so teuer ist's ja nicht (25€ in der Apfelklinik).
Insgesamt nähert sich das Powerbook aber der passiven Phase der Altersteilzeit ;) und darf zu Haus bleiben. Für die schwere tägliche Arbeit gibts dann bald mal ein neues...
 
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