Power Mac G5

Tobich

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Hallo zusammen

Ich habe Heute dieses Video auf YT entdeckt:

Ziel des Videos war was kann man heute noch mit dem Teil machen, als Heizlüfter soll er sich sehr gut eignen :).
Da war ich ein wenig verwundert wie heiss und laut der G5 wurde Abluft: 40°C und mehr.
und dies mit einer Wasserkühlung...
Und wie schwach die CPU ist um ein HD video abzuspielen schnellt die auf 50% und mehr.
Wobei ein G5 im Jahre 2003 eigentlich ein geheimer Traum war nach diesem Video:


Jedoch unerschwinglich somit kaufte da ein 2000CHF Acer Aspire..... und Win XP den windows macht "keine Probleme"...
Kommen wir wieder zum technischen teil der G5 CPU
Die G5 CPU wurde von IBM hergestellt und gab es in verschiedenen Versionen:
IBM PowerPC 970,
IBM PowerPC 970FX
IBM PowerPC 970GX
IBM PowerPC 970MP

Letzteren wurde im Power Mac G5 11.2 verbaut.
  • Entwicklungsname: “Antares”[13]
  • Zweikernprozessor (Dual-Core)
  • L1-Cache: 64 KiB (Instruktionen) + 32 KiB (Daten)
  • L2-Cache: ECC 1024 KiB mit Prozessortakt pro Kern
  • 64-Bit, voll 32-Bit-kompatibel, nur Big-Endian, VMX, PowerTune[14][4], built-in self-test[18][19]
  • 575-Pin CBGA
  • FSB: DDR mit der Hälfte (Processor Interface Ratio 2:1) oder einem Drittel (3:1) vom Prozessortakt
  • Betriebsspannung (VCore): 0,95–1,35 Volt
  • Verlustleistung (TDP): maximal 28–125 Watt (bei 105 °C), typisch 23–100 Watt (bei 65 °C)
  • Erscheinungsdatum: 2005[4]
  • Fertigungstechnik: 90 nm
  • Die-Größe: 153,8 mm² bei 183 Millionen Transistoren
  • Processor Version Register (PVR): DD1.0: 0x00440100, DD1.1: 0x00440101
  • IBM Order Part Number: IBM25PPC970MP7xxxxxxx
  • Taktraten: 1,2–2,5 GHz
  • Standardmodelle (DD1.1):
    • PowerPC 970MP 1,2 GHz (TDP: 32 W maximal, 26 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 1,4 GHz (TDP: 40 W maximal, 32 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 1,6 GHz (TDP: 45 W maximal, 36 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 1,8 GHz (TDP: 55 W maximal, 44 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 2,0 GHz (TDP: 70 W maximal, 56 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 2,5 GHz (TDP: 125 W maximal, 100 W typisch)*
  • “Power Optimized”-Modelle (DD1.1):
    • PowerPC 970MP 1,2 GHz (TDP: 28 W maximal, 23 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 1,4 GHz (TDP: 35 W maximal, 28 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 1,6 GHz (TDP: 40 W maximal, 32 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 1,8 GHz (TDP: 50 W maximal, 40 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 2,0 GHz (TDP: 60 W maximal, 48 W typisch)*
    • PowerPC 970MP 2,5 GHz (TDP: 115 W maximal, 92 W typisch)*
Da reichte die TPD von 32Watt bis zu 115 watt


Was Machte Intel zu dieser zeit?
Intel stellte da noch Pentium 4 Cpus her mit der schöneren Bezeichnung
Prescott
Am 1. Februar 2004 führte Intel einen neuen P4-Kern mit Codenamen Prescott ein. Der Kern wird zum ersten Mal in einem 90-nm-Prozess gefertigt, unterstützt SSE3-Befehle und stellt gleichzeitig eine größere Überarbeitung derMikroarchitektur des Pentium 4 dar. Die ersten Prescotts liefen mit gleicher Taktrate wie die Northwood-CPUs und Benchmarks zeigten, dass der Northwood aufgrund der beim Prescott abermals verlängerten Pipeline etwas leistungsfähiger war. Die Architektur des Prescott sollte allerdings weit höhere Taktraten erlauben, als sie mit dem am Ende seiner Lebenszeit angekommenen Northwood-Kern möglich gewesen wären. Aufgrund von Leckströmen und einer immer weiter steigenden Abwärme konnte dieser Plan jedoch nicht in die Tat umgesetzt werden, die finalen Taktraten lagen nur 400 MHz über dem des schnellsten Northwood-Modells.
Pentium 4 Prescott 3,4 GHz mit 1 MB L2-Cache.
  • L1-Cache: 16 KiB (Daten) plus 12.000 µOps (dekodierte Instruktionen)
  • L2-Cache: 1024 KiB mit Prozessortakt
  • MMX, SSE, SSE2, SSE3, Intel 64 (F- und 5x1-Modelle), XD-Bit (F- und J-Modelle), Hyper-Threading (Sockel-478-CPUs und 5x0/5x1-Modelle)
  • Sockel 478 und LGA775, AGTL+ mit 133 und 200 MHz Front Side Bus (quadpumped, FSB 533/800)
  • Betriebsspannung (VCore): 1,25–1,4 V
  • Verlustleistung (TDP): 84 bis 115 Watt
  • Erscheinungsdatum: 2. Februar 2004 (Sockel 478), 21. Juni 2004 (Sockel 775)
  • Fertigungstechnik: 90 nm
  • Die-Größe: 112 mm² bei 125,0 Millionen Transistoren
  • Taktraten: 2,26–3,80 GHz
    • Taktraten für Sockel 478:
      • 133 MHz FSB:
        • 2,26 GHz (nur 512 KiB L2-Cache)
        • 2,40 GHz
        • 2,80 GHz (kein HTT)
      • 200 MHz FSB:
        • 2,80 GHz
        • 3,00 GHz
        • 3,20 GHz
        • 3,40 GHz
    • Modellnummern für Sockel 775: Die Liste der unterstützten Funktionen weicht für die Prozessorgruppe mit 133 MHz FSB von der üblichen Nomenklatur ab. Für Details siehe hier.
      • 133 MHz FSB:
        • 505(J), 506: 2,66 GHz
        • 511: 2,80 GHz
        • 515(J), 516, 517: 2,93 GHz
        • 519(F), 524: 3,06 GHz
      • 200 MHz FSB:
        • 520(J), 521: 2,80 GHz
        • 530(J), 531: 3,00 GHz
        • 540(J)(F), 541: 3,20 GHz
        • 550(J)(F), 551: 3,40 GHz
        • 560(J)(F), 561: 3,60 GHz
        • 570J, 571: 3,80 GHz TPD 115W
Auch intels Top Modell hatte eine TPD von 115W.

Eigentlich wollte ich mir heute einen solchen Mac kaufen um einmal zu sehen was da ging.

Leider kann mann alte apple OS meines wissens nicht Virtualsieren.
Welches Model könnt ihr mir da empfehlen.

In den Signaturen sehe ich noch oft das "alte macs" noch rege in gebrauch sind was macht ihr damit?:eek: in der PC Welt ist ein solches System (von 2006) im aktiven Umfeld mit Windows kaum mehr nutzbar.
 
Leider kann mann alte apple OS meines wissens nicht Virtualsieren.
Welches Model könnt ihr mir da empfehlen.
Server-Versionen lassen sich ganz legal in einer VM betreiben. Ich nutze Mac OS Leopard (10.5) auf meinem rescuePod und Mac OS Tiger (10.4) / OS 9.2 auf meinem retroFit.
In den Signaturen sehe ich noch oft das "alte macs" noch rege in gebrauch sind was macht ihr damit?
Mit dem rescuePod bin ich noch regelmäßig unterwegs und mache damit alles, was ich auch mit meiner mobilStation machen bis auf youtube (also Mail, Office, Cinema4d, MacSpice, Matlab usw.). Das retroFit dient mir als Daddelmaschine für alte Spiele (ich liebe z.B. Ceasar III).

Dieser Beitrag wurde z.B. mit dem rescuePod geschrieben.
 
den 8bit-guy habe ich im abo, einer der besten wie ich finde.
 
Sieht vernünftig aus, was willst du denn damit machen? Du musst dir schlicht im klaren sein, dass diese Rechner inzwischen wahre Schnecken sind bzw. die Schnecken von heute sind dagegen wahre Raketen. Es steht zwar dabei, dass mittels Tenfourfox Gmail, Facebook und Co geht aber das ist damit inzwischen kein Spass mehr. Wenn du kein Retro-Fan bist dann lass lieber die Finger davon und such die, wenn du scharf auf einen PowerPC bist, einen G4 Mac mit deutlich mehr als 1 GHz. Mit einem G5 Dual Powermac dürfte man auch heute noch halbwegs erträglich arbeiten können.
 
Die Frage nach dem Nutzen eines (Powermac) G5s ist tatsächlich komplizierter, als mir bisher bewusst war.
Ich bin nun tatsächlich sogar der (paradoxen) Ansicht, dass ein G4 sinnvoller ist als ein G5.

Warum?
- Wie in dem geposteten Video treffend bemerkt, ist ein G5 für Spiele nicht wirklich von Vorteil.
Sämtliche nennenswerte Games laufen auf G4s ebenfalls akzeptabel. Mit Ausnahme vllt. von Doom3 (inzwischen
auch für Intel erhältlich).
- Der Geräuschpegel eines Powermac G5s scheint *krass*. Ich habe so ein Ding live noch nie erlebt, aber das
Video war dahingehend wirklich beeindruckend. Die G4s gelten auch als nicht leise, aber derartige Flughäfen
sind das sicher nicht.
- Viele Powermac G5s hatten Serienfehler in Mainboard oder Netzteil.
- Die heiklen Internetseiten Facebook und YouTube laufen auf einem Powermac G5 ebenfalls nicht akzeptabel.

Eine Ausnahme stellt vielleicht der iMac G5 dar - dort fallen zumindest Geräuschpegel und Serienfehler als Kritikpunkte weg.
Allerdings bin ich bei den Kisten jedoch überrascht, wie verhältnismäßig langsam sie sind - der 1.8Ghz iMac G5 hat (trotz schnellerem RAM, Busspeed und, natürlich, G5 CPU) laut Geekbench kaum mehr Leistung als ein flotter G4.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich persönlich würde mir lieber einen späten G4 kaufen als einen G5.
Ich halte die G4s für sinnvoller. So merkwürdig das auch klingen mag.
 
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Soo laut waren die G5s eigentlich nicht. Abgesehen von den Highend-Modellen (> 2.5GHz) lag die TDP deutlich unter 100W, und der G5 war eigentlich auch so ziemlich der erste PowerMac, bei dem Apple mal länger als 5 Minuten über das Kühlkonzept nachgedacht hat (wenn ich da an die MDDs denke...). Vielleicht hab ich die Vergangenheit auch besser in Erinnerung als sie war...

Serienfehler gab es aber einige, viele G5s hatten einen Logicboard-Defekt, da hat irgendein Controller gerne das zeitliche gesegnet, und die Highend-Modelle mit WaKü dürften inzwischen auch alle abgesoffen sein (praktischerweise war G5 so konstruiert, dass die Kühlflüssigkeit bei einem Defekt ins Netzteil läuft, damit auch gleich alles kaputt geht :D).
 
Ich hänge am G3-Update für den 7300er. Einen g4-Mini hab ich gestern installiert. Den G5 lass ich aus.
 
Mein G5 Quad läuft leise und ohne Probleme. Und die Wakü ist bei diesen Modellen kein Problem mehr.
 
Die Wasserkühlung war bei den ersten Modellen Schrott, die späteren Modell waren zuverlässiger. Es gab gute Gründe für den Wechsel zu Intel, denn die G5-CPUs waren nicht wirklich weiter verbesserbar, auserzählt.

Im Vergleich zum G5-Quad ist selbst der erste Intel-Mac Pro eine Rakete, mit aktuellem System nutzbar (naja, ab Herbst wohl nur noch Windows 10 und Linux) und kaputtgehsicherer.

Aber wahrscheinlich steckt der Retro-Gedanke hinter einem G5-Kauf, zumal funktionierende immer seltener werden. Technisch und qualitativ sind sie einem Intel trotzdem unterlegen.
 
Im Normalbetrieb sind die Käsereiben in der Tat leiser als ein MDD, bei Volllast ist allerdings nicht so viel Unterschied. Kann ich jedenfalls von meinem 1,8 Single sagen - der übrigens einen dieser Serienfehler hatte und daher bei mir unter "größter Fehler meiner Computerlaufbahn" eingeordnet ist.

Die iMac G5 hatten doch auch ihre Serienfehler mit den platten Elkos im Netzteil oder auf dem Logicboard! Das ist prinzipiell reparabel, schmälert aber den Gebrauchtwert erheblich.
 
Auch meine G5 waren leise, ok, bis das System meinte, Unplausible Werte von den Temperaturfühlern zu bekommen und sicherheitshalber die Lüfter auf 100% zu jagen. Oder auch nett: unkalibrierte CPUs zu erkennen und da auch Vollgas an den Windmaschinen.
Das lauteste an den G5 waren wahrscheinlich die Grafikkarten, wobei ich Luftgekühlte hatte :)

Ich habe noch zwei G5 stehen die beide (noch) keinen Logic Board Schaden haben. Gegen ein unmoralisches Angebot würde ich mich davon trennen...
 
Nein, mit Dir :p










ach was, habe erst geheiratet, eine Frau :)
 
Aber wahrscheinlich steckt der Retro-Gedanke hinter einem G5-Kauf, zumal funktionierende immer seltener werden.
Nja ich möchte jetzt auch nicht 500 € + für Elektroschrott ausgeben.

Server-Versionen lassen sich ganz legal in einer VM betreiben
Hm und wo bekommt man heute noch eine Solche version Legal ?
 
So teuer sind die G5 nicht mehr, und dreistellig wirds höchstens bei den neuesten Modellen, sehr guter Ausstattung/Zubehör oder gutem Zustand.
Aufrüsten kann man die natürlich auch noch, wobei solche Komponenten den Anschaffungspreis gerne übersteigen können; und klar wird der mit SSD/RAM/GPU flotter, aber aus einem Einbeinigen kann man keinen Stabhochspringer zaubern.

Wozu Virtualisierung bzw. was hättest Du damit vor?
 
Wozu Virtualisierung bzw. was hättest Du damit vor?
Einmal in der Vergangenheit zu wühlen und erleben was Appel damals gemacht hat Windows kenne ich ja seit 3.1 inkl DOS:
Windows_XP_BSOD.png
:D
 
Ich habe den wieder ausgegraben denn ich habe eine G4 Cube gefunden der ein Sonnet-CPU (1.8 MHz) 2.0 GHZ sind ja eigentlich nicht schlecht, da sollten die damaligen Programme ja laufen wie ....
Was meint ihr zu schlagen?
 
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