Power Mac G4 mit Lubuntu 12.04

alvorportugal

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Hallo zusammen,

ich habe mir gestern einen Power Mac G4(350 Mhz, 512 MB RAM, DVD-Rom,ATI 128 MB Graka) auf dem Trödel für 15,--€ gekauft und Lubuntu 12.04 installiert. Es war nur eine neue FP für 4,--€ nötig. Hat jemand Erfahrungen gesammelt, welche Optimierungsmöglichkeiten es unter Linux gibt?

Falls jemand Fragen zur Installation hat, einfach melden.

Vielen Dank.

Gruß Georg
 
Nee, nur die Installation von OS X :crack:

So lange Du uns nicht sagst, was Du damit machen willst, können wir Dir nicht sagen, wie Du Dein System dafür optimierst...
 
Klaro, fast vergessen, bin im MacForum (;-)

Hi,

ist OS-X hier wirklich noch eine Alternative, und welche Variante? Jedenfalls würde ich gerne die Grafikauflösung erhöhen und allgemein das System etwas performater machen. Den Arbeitspeicher habe noch mit alten Ramriegeln auf 1 GB erhöht, so sind die Riegel wenigstens warm und trocken gelagert:D.

Gruß Georg
 
sehr performant sind die Teile mit OS 9.2.2 ... Leider ist da der Support nicht mehr vorhanden.

Allerdings sollte auf dem 350er G4 OS X 10.3.x (Panther) recht flott laufen, 10.4.x (Tiger) sollte auch fluppen; 10.5.x läuft nur mit einem Trick (nach leopardassit googeln).

Gruß

B.
 
alles läuft - vielen Dank für die Antworten

Hi,

ich werde mich mal auf die Suche nach einem Mac OS machen. Mit Lubuntu 12.04 LTS bin ich super zufrieden. Ich habe eine zweite FP eingebaut und damit ist der Mac jetzt meine Jukebox mit Internetanschluss und sehr gutem Sound. Unglaublich, aber ich kann gleichzeitig surfen, Musik hören und Daten kopieren.

Gruß Georg
 
Würde da eh Linux drauf lassen.
Wenn du unter OSX surfen willst, dann brauchste mindestens Tiger.

Und das wird den 350 MHz G4 schon an seine Leistungsgrenze bringen.

Alternative wäre noch MorphOS; allerdings weiß ich nicht, ob das auf dem Ding läuft.
 
Vorläufer

Wenn Dich das dermaßen begeistert, welchen Rechner hattest Du vorher?

...der Mac ist nur ein Zufallskauf. Zum Basteln habe ich noch ein altes Thinkpad mit Pentium 3 600 Mhz und 333 MB Ram. Der Pentium 3 ist einfach mega schwach - selbst mit Linux (Grafische Oberfläche).

Gruß Georg
 
du solltest wirklich bei linux bleiben, es sei denn du organisierst dir ein sonnet-prozessorupgrade, das ging bis 1,8ghz dual, dann rennt der natürlich ordentlich. desweiteren wäre eine sata-pci-karte gut um moderne und wesentlich schnellere und grössere festplatten anzusteuern. aber im prinzip reicht jeder prozessor der besser ist als der verbaute. achtung, kaufe keine apple-cpus, z.b. 733er etc. die benötigen auch eine schnellere platine und du kannst sie einfach gebrauchen in deinem alten teil. ansonsten finde ich deine aktion gut, auch wenn der 350er sehr alt ist, man kann richtig eingerichtet damit noch arbeiten.
 
Wenn man das Zeug eh rumliegen hat, dann okay. Aber Geld investieren würde ich in die Kiste nicht.
 
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Der Energieverbrauch im Verhältnis zur gebotenen Leistung ist auch nicht ohne.

Was aber wieder mal bewiesen ist: Der G4 war solide. Auch wenn der vorliegende noch das Übungsstück war. :)
 
Hat jemand Erfahrungen gesammelt, welche Optimierungsmöglichkeiten es unter Linux gibt?

Lubuntu hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte es auf einem Pentium-III im Einsatz. Neben LXDE gibt es aber auch noch andere ressourcenschonende Desktops (IceWM, fluxbox z.B.). Dort könnte man noch etwas herausholen. Ansonsten habe ich früher selbst den Systemkern kompiliert aber ich weiss nicht ob sich der Aufwand lohnt.
 
Also ich hatte mal einen G4 mit 350 mHz und 576 MB Ram. Ich hatte darauf OS X 10.39 laufen - das war eine Qual. Ich hatte damals im Netz einen Hack gefunden, mit dem man über die Openfirmware den Prozessor auf 533Mhz übertakten konnte - dann ging es (wenn auch zäh). Evtl laäuft 10.4 etwas flüssiger - aber viel kann es nicht sein. Fazit: Ich würde bei Linux bleiben.
 
wie es schneller geht?

Als erstes würde ich alten Maschinen generell lieber Debian zumuten. Für mich war der Wechsel von ubuntu zu Debian ein regelrechter Performancesprung.

Als nächstes würde ich mir einen leichtgewichtigen Windowmanager oder Desktop aussuchen. Ich habe fluxbox zu laufen (Einrichtung etwas fummelig aber wenn einmal geschehen richtig schnell und bequem) oder XFCE (nicht so viel Gefummel, aber performancemäßig nur etwas schneller als gnome 2.3). Es lohnt sich auch Themes zu nehmen, die nicht so viel Farbverläufe und Schnickschnack beinhalten (Raleigh ist so eine). Bei Schriften kann man das Hinting etwas drosseln, was auch der Kiste Luft verschafft. Es reicht auch, dass bei einem Fenster, das gerade bewegt wird, nur die Umrisse gezeigt werden (hatte Mac OS 9 auch so). Generell würde ich alle Transparenzeffekte, falls vorhanden, abschalten.

Ich würde mir auch anschauen, welche Programme ressourcenschonend sind. Für Audiowiedergabe nehme ich das Konsolenprogramm mocp (bischen gewöhnungsbedürftig aber es helfen auch tutorials), dass nur die Hälfte an Ressourcen wie etwa VLC schluckt und somit gut im Hintergrund vor sich hin tönt, während ich z.B. im web surfe. Fürs video schauen würde ich xine empfehlen, weils stabil läuft und wenn man die mpeg-Nachbearbeitung in den Einstellungen auf null stellt, lassen sich sehr viele Formate flüssig anschauen. Bei Schreibkram ist es eine Überlegung wert, ob bei jedem Text gleich openoffice gestartet werden muss (was auf einem G4 350 MHZ bei genug Ram eh schnurren müsste), oder da nicht abiword oder gedit reicht. Als PDF-Betrachter fällt mir noch xpdf ein, was vllt. nicht ansprechend aussieht aber auch schnell läuft.

Bei linux ist es von Vorteil, dass sich nach gewisser Einarbeitung viele Aufgaben in der Konsole erledigen lassen, was auch ressourcenschonend ist. Eingaben wie 'top' (zeigt die Auslastung von Arbeitspeicher und CPU sowie die Liste der aktiven Anwendungen an) oder 'diskus' (zeigt die Festplatten- und Festspeicherbelegungen aller gemounteten Laufwerke an) ersetzen dann fette Scripte, die bei KDE und Gnome ständig mitlaufen und den Rechner zusätzlich beschäftigen. Da ist ein dickes Potenzial vorhanden.

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht mehr ein ...
 
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Upgrade zu meinem Thread: Ich bin immer noch total begeistert, was aus dem alten "Hoover":) noch herauszuholen ist. An den Lüfter muss man sich aber gewöhnen. Falls jemand Tipps braucht einfach fragen. Solche PC sind echt zu schade für den Müll.

-Computer-
Processor : PowerPC 7400, altivec supported (350,00MHz)
Memory : 1023MB (263MB used)
Operating System: Ubuntu 12.04.1 LTS
Date/Time : Mi 05 Sep 2012 20:54:43 CEST
Resolution : 1024x768 pixels
OpenGL Renderer : Unknown
X11 Vendor : The X.Org Foundation
Audio Adapter : PMac Screamer - PowerMac Screamer
Audio Adapter : ENS1371 - Ensoniq AudioPCI

Operating System

-Version-
Kernel : Linux 3.2.0-30-powerpc-smp (ppc)
Compiled : #48-Ubuntu SMP Fri Aug 24 16:54:14 UTC 2012
Distribution : Ubuntu 12.04.1 LTS
Desktop Environment : LXDE (Lubuntu)

Kernel Modules

-Loaded Modules-
r128 : ATI Rage 128
drm : DRM shared core routines
joydev : Joystick device interfaces
rtc_generic : Generic RTC driver
ff_memless : Force feedback support for memoryless devices
snd_ens1371 : Ensoniq/Creative AudioPCI ES1371+
bnep : Bluetooth BNEP ver 1.3
parport_pc : PC-style parallel port driver
bluetooth : Bluetooth Core ver 2.16
gameport : Generic gameport layer
snd_ac97_codec : Universal interface for Audio Codec '97
b infmt_misc
ac97_bus
snd_powermac : PowerMac

Processor
---------

-Processor-
Machine : PowerMac3,1
CPU : PowerPC 7400, altivec supported (350,00MHz)
L2 Cache : 1024kB
Frequency : 350,00MHz
BogoMips : 49,00
Byte Order : Big Endian

Memory
------

-Memory-
Total Memory : 1023312 kB
Free Memory : 437196 kB

PCI Devices
-----------

-PCI Devices-
Host bridge : Apple Inc. UniNorth AGP
VGA compatible controller : Advanced Micro Devices [AMD] nee ATI Rage 128 PF/PRO AGP 4x TMDS (prog-if 00 [VGA controller])
Host bridge : Apple Inc. UniNorth PCI
PCI bridge : Digital Equipment Corporation DECchip 21154 (rev 05) (prog-if 00 [Normal decode])
Multimedia audio controller : Ensoniq 5880B [AudioPCI] (rev 02)
USB controller : NEC Corporation USB (rev 43) (prog-if 10 [OHCI])
USB controller : NEC Corporation USB (rev 43) (prog-if 10 [OHCI])
USB controller : NEC Corporation USB 2.0 (rev 04) (prog-if 20 [EHCI])
SCSI storage controller : Artop Electronic Corp AEC6712D SCSI (rev 02)

Storage
SCSI Disks

ATA WDC WD400EB-00CP
HITACHI DVD-ROM GD-3000
ATA Maxtor 6L080P0
 
Videostreaming kann man komplett vergessen. Das gilt aber auch für die meisten neuerer PC mit Singlecore, ohne zusätzliche Graka ruckelt es bei mehr als 360p. Für Videoanwendungen nutze ich eh einen Fujisu-Siemens Intel Core2Duo. :unterschreibe:
 
Ich finde es schön, dass auch das PPC-Linux noch weiter gepflegt wird.

Nachdem ich mich aber mit PPC-Linux nicht auskenne, stellt sich mir immer die Frage was an brauchbarer Software existiert.

Unter "normalem" Linux ist ja mittlerweile die Lage erträglich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die wirklich grossen Pakete auch für PPC portiert wurden.
 
Hallo trixi1979,

konnte noch nicht alles testen. Aber aus Synaptik lässt sich fast alles laden. So z.B. auch Banshee, Brasero oder GIMP. Es geht jedenfalls mehr als ich erwartet hätte. Einziger Schwachpunkt ist noch die Aktualisierungsverwaltung, die geht manchmal nur über das Terminal.

Gruß Georg
 
Ich finde es schön, dass auch das PPC-Linux noch weiter gepflegt wird.

Nachdem ich mich aber mit PPC-Linux nicht auskenne, stellt sich mir immer die Frage was an brauchbarer Software existiert.

Unter "normalem" Linux ist ja mittlerweile die Lage erträglich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die wirklich grossen Pakete auch für PPC portiert wurden.

linux auf powerpc ist ein "normales" Linux. Bei debian und ubuntu hast du genau die selben Softwarezusammenstellungen wie bei anderen Prozessorarchitekturen. Bis auf zwei Sachen:
- wine klappt nicht und somit lassen sich keine windows-Spiele emulieren
- flash lässt sich nur lausig über gnash implementieren

Für letzteres gibt es wenigstens für youtube minitube, was ganz ordentlich läuft. Ich halte die alten Kisten auch für einige leichtgewichtige Alltagsaufgaben nach wie vor für tauglich. Meine Kiste hier (G3 b/w) muss wohl ganz offensichtlich erst unreparabel defekt sein, bevor ich sie stilllege :).
 
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