PDF Erstellung für Druck

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awax

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Hallo,

ich hätte eine Frage zur PDF Erstellung für eine Druckere. Ich arbeite mit Adobe InDesign und habe bislang eigentlich immer die InDesign eigene Export to PDF Funktion genutzt.
Ist es eigentlich sinnvoll, das ganze vorher als PS zu drucken und dann über den Distiller das PDF zu genieren, oder bringt dieser Schritt qualitativ eh nichts?
 
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Vorsicht > Meinungslawine im Anmarsch

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Ich sage (noch immer): ja, sinnvoll
 
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warum?

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Vorsicht > Meinungslawine im Anmarsch

Ich sage (noch immer): ja, sinnvoll

rpoussin,

ich mache das auch manchmal so wie von awax gesagt, also direkt PDF aus InDesign.

Was hat die andere Version, also Druck in Datei als PS-Datei und danach über Distiller PDF erzeugen, für einen Vorteil?

Sind in der direkt erzeugten PDF nicht alle wichtigen Sachen wie Fonts usw. enthalten? Was braucht die Druckerei sonst noch?

Danke für Aufklärung.
Otto
 
:muede: Wir harren der Argumente.

Ich als Laie bin mit der Exportfunktion sehr zufrieden. Sorgfältige Vorbereitung der Farben und Bilder vorausgesetzt (richtige Farbmodi und Profile, idealerweise vorherige Skalierung auf die resultierende Bildgröße, um Neuberechnungen zu vermeiden), bietet sie alle Einstellmöglichkeiten, die man braucht.

rbroy, freucom: euer Einsatz. :)
 
Ich mache das eher so, weil ich mir die PostScriptdatei mit einem Editor ansehen kann, falls Fehler auftreten.

Ich gebe aber zu, daß es eher eine alte Gewohnheit ist.

:muede: Wir harren der Argumente.

Ich als Laie bin mit der Exportfunktion sehr zufrieden. Sorgfältige Vorbereitung ....

Warum bist Du genervt?
Zwei Schritte in einem zu machen, kann Segen oder Nichtsegen bedeuten.
Wenn es eigene Daten sind, ist die Fehlersuche auch einfacher als bei Fremddaten.
 
(Ich bin nicht genervt. :noplan: Ich bin bloß müde, weil die Luft im Büro so schlecht ist … :muede: )

Alte Gewohnheiten … :D … Mir hat mal einer erzählt, wie er zum Belichten immer mehrere PostScript-Dateien in eine gepackt hat, um Verschnitt zu sparen. Da wurde Filmbelichtung noch nach Quadratzentimetern abgerechnet …
 
wir hatten manchmal das problem mit transparenzen (anstatt schatten, schwarze box unterm transparente objekt), wenn das pdf von indesign aus als PDF X3 exportiert wurde... daher nehmen wir, falls transparenzen sind, immer den distiller um druck-pdfs zu erstellen.
 
Ist ja schön für PDF-X4, aber Wiki sagt:
PDF/X-3 ist ein im April 2002 verabschiedeter ISO-Standard, der die Übermittlung digitaler Druckvorlagen auf der Grundlage von PDF regelt.
;)
und bei vielen Großdruckerein ist das immer noch Standard.

Ich persönliche arbeite alle Daten so um, dass sie X3 Konform sind. Damit die Druckerei vor Ort keine Überraschungen mit den Transparenzen erlebt.
 
Ist auch besser. Egal, wie der workflow ausschaut: irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo aus den Transparenzen Rasterpunkte werden müssen. Wenn man nicht die ganze Kette kontrollieren kann, ist es auf jeden Fall angeraten, das früher zu machen. Ergo: keine Transparenzen ins Druck-PDF.
 
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Genau unter diesem Aspekt heraus mache ich es :)

Lieber habe ich das Problem, als der Drucker dem es dann vielleicht auch noch egal ist :eek:
 
nun geb ich auch noch meinen senf dazu ...

...
  • pdf-x3 erzeugt standardmäßig 1.3-pdf´s und erst ab 1.4 werden transparenzen nicht mehr umgerechnet
    - somit ist x3 weitgehend unbedenklich einsetzbar
  • falls das produktionsunternehmen probleme mit rgb-daten hat - sollte man jedoch pdf-x1a verwenden
    - x3 läßt rgb zu
  • im modernen print-workflow sollte die farbbereichs-reduzierung auf cmyk am besten erst am belichter-rip erfolgen
    - hier ist das thema icc-profile dann wichtig
  • wenn druckereien noch nicht mit mindestens postscript-level 3 arbeiten gibt es sowieso immer wieder probleme
    - aber das sollte schnee von gestern sein
  • die pdf-exportoptionen sind - weil vom selben hersteller - mit den distiller-optionen identisch
    - also ist der distiller meiner meinung nach auf jeden fall im adobe-workflow unnötig
  • grundsätzlich ist es immer besser sauber und technisch einwandfrei zu arbeiten
    - dann entstehen auch später keine überraschenden ergebnisse

ich habe jahrelang bis hin zur film- und plattenerstellung gearbeitet und kann sagen - dass es trotz aller theorie immer sehr beruhigend war - das endergebniss am rip kontrollieren zu können

noch´n schönen tach
kester
 
Nicht schon wieder...

Frage die Druckerei, welches RIP sie haben. Erst nach dieser Auskunft ist
es sinnvoll über den "richtigen" Weg der PDF-Erzeugung zu reden.

Mich wundert es jedes Mal wie viele MacUser es gibt die noch nach dem
"das haben wir schon immer so gemacht"-Verfahren arbeiten...
 
Nicht schon wieder...

Frage die Druckerei, welches RIP sie haben. Erst nach dieser Auskunft ist
es sinnvoll über den "richtigen" Weg der PDF-Erzeugung zu reden.

Die Frage hier hat mit dem RIP nichts zu tun. Man kann auf beide Arten
die versch. PDFs erstellen, das Ergebnis ist jeweils identisch.
Wurde hier ja ausführlich erklärt.

Mich wundert es jedes Mal wie viele MacUser es gibt die noch nach dem
"das haben wir schon immer so gemacht"-Verfahren arbeiten...

Das stimmt... aber warum soll man nicht an bewährtem festhalten? Es
gibt in jedem Beruf mehrere Wege zum Ziel und nicht nur einen richtigen.

Immerhin konnten hier einige falsche Vorurteile aufgeklärt werden :)
 
Nicht schon wieder...

Frage die Druckerei, welches RIP sie haben. Erst nach dieser Auskunft ist
es sinnvoll über den "richtigen" Weg der PDF-Erzeugung zu reden.

genau !
nur den kommunizierenden steht die tür zur stressfreien medienproduktion offen !
aber leider sorgt man mit solchen fragen gerade in kleinen klitschen für unruhe und ist danach oft nicht schlauer sonder nur verunsicherterer !
aber einen versuch ist es immer wert !
ich habe mich früher immer über solche anrufe gefreut die nicht selten mit einer kleinen telefon-schulung einher gingen
 
Kester, schöne, informative Beiträge, die alle Zustimmung verdienen. Solange es mit der Kommunikation klappt: kein Problem.

Meine aktuellen "kleinen Klitschen" stehen in Bangkok, in Vietnam und Indien. Aufbauend auf Erfahrungen in der Vergangenheit kann ich die einfacheren Fragen an die print shops in Englisch sogar mit Fachbegriffen würzen. Aber was nützt es, wenn von dreien nur einer antwortet? Geduld steht in keinem PDF-X-Standard … :D

Im mindesten hätte ich gern mal ein paar Infos zu deren Präferenzen in Sachen Gesamtfarbauftrag und solchen Dingen erhalten, welche Profile ihre Repro vor Ort einsetzt, sowas halt. Die Antwort: "Doesn't matter - there is only one CMYK." Wo sie recht haben … :D

Bedeutet: Alles, was ich kontrollieren will, muß ich im Vorhinein selbst einstellen. Und ich weiß erst Wochen später, ob ich es richtig gemacht habe …
 
Mich wundert es jedes Mal wie viele MacUser es gibt, die noch ...

Welche technischen Gründe sprechen dagegen?
Hat sich in der Weiterverarbeitung irgend etwas dergestalt geändert, daß die beiden unterschiedlich erzeugten PDFs unerschiedliche Ergebnisse bringen? :)
 
So unwichtig ist die Frage nach dem RIP und damit nach dem Level des PDF nicht, oder???

Bewährt... naja, wer immer noch PostScript erstellt... man muss sich auch mal trennen können...
 
So unwichtig ist die Frage nach dem RIP und damit nach dem Level des PDF nicht, oder???

Sogar essentiell.

Wenn man es also nicht weiß und keine Antwort kriegt, dann hilft nur 1.3 und alle Transparenzen zu 100% in Pixel umwandeln. Mehr kann man nicht machen.
 
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