PB 5300c ohne CD-ROM installieren

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ami4060

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Hallo

Nachdem mir jetzt schon soviele leute hier geholfen haben, habe ich schon wieder eine Frage. Und zwar wegen dem Powerbook 5300c. Wie kann ich ihn komplett neu aufspielen ohne CD-ROM?? Also erst mal normal, und dann nach und nach die Updates? Bin für jede Hilfe dankbar!

Und noch eine Frage: Wo finde ich das ADD-Zeichen bei OS 9.1?
 
Alt + L = @

Wenn ich mich recht erinnere, war auf der System-Cd 7.6 die Möglichkeit vorhanden, auf einem anderen Mac mit CD-Rom (logischerweise) 5 (?) Installationsdisketten zu machen und mit denen dann das alte Book u.a. zu bespielen.
 
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Hallo

Das Problem ist leider nur, ich hab kein System 7.6. Ich kann nur auf das zurückgreifen was bei Apple direkt zum Download angeboten wird.
 
Du könntest versuchen das Paket aus der MacUser-Postkette (c) zu bekommen. Da habe ich die CD 7.6 reingelegt.
Alternativ könntest Du mal fragen, ob jemand das System noch rumfliegen hat und Dir schenken würde. (Ich hätte es getan, wenn es nicht schon weg wäre. :()
Ich weiß es nicht, aber hat das 5300c einen Netzwerkanschluss? Vielleicht kannst Du dann darüber auf ein CD-Rom im Netz zurückgreifen und von da die Installation starten?
 
ami4060 check mal deine PMs wegen ner 7.6er CD ;)
 
das 5300 konnte doch auch den scsi target modus, oder?
hast du da das passende kabel für?
 
Ohne einen fertigen Diskettensatz oder Internet-fähigen Mac wirst du nicht wegkommen, alternativ ein SCSI-CD-Rom-Laufwerk oder eine externe Festplatte (setzt auch einen zweiten Mac voraus). Zur Not tut es auch ein Windows-Rechner, mit einer Software zum Schreiben von Disketten-Images. Dort saugst du dir die System-Diskettenimages von Apple und schreibst sie auf Disketten. Das Procedere habe ich gerade vor ein paar Wochen ausführlich erklärt.
 
Ohne einen fertigen Diskettensatz oder Internet-fähigen Mac wirst du nicht wegkommen, alternativ ein SCSI-CD-Rom-Laufwerk oder eine externe Festplatte (setzt auch einen zweiten Mac voraus). Zur Not tut es auch ein Windows-Rechner, mit einer Software zum Schreiben von Disketten-Images. Dort saugst du dir die System-Diskettenimages von Apple und schreibst sie auf Disketten. Das Procedere habe ich gerade vor ein paar Wochen ausführlich erklärt.

Hallo

Nen Internet-fähigen MAC hab ich. Nen 4400/200. Ich habe mittlerweile auch ne CD wo alles wichtige drauf ist.
 
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Hallo ami4060!

Am besten, du liest den nachfolgenden Text 2x durch, bevor du irgendwas machst, und überlegst dir dann, wie du vorgehen willst. Also, bei mir klappt das Folgende:

Gehen wir einmal davon aus, dass dein PowerBook auch die 117 MHz-Prozessorvariante darstellt, genau wie meines, und nicht bloß 100 MHz hat. Abgesehen davon, dass die Geschwindigkeit des Rechners mit 100 MHz deutlich lamgsamer wäre im Vergleich zur 117 MHz-Variante, könnte das durchaus auch bedeuten, dass unterschiedliche Mindestsystemversionen für beide PowerBook 5300-Revisionen existieren, sprich: Du würdest andere Diskettensätze benötigen als die hier verwendeten. Ausprobieren schadet jedoch sicher nicht. Btw, um die Prozessortaktung deines PowerBooks herauszufinden, suche und starte den "System Profiler" auf irgendeinem MacOS-System, das bei dir vielleicht noch startet(?).

Bevor du fortfährst: Falls du weiterhin noch irgendetwas von der im PowerBook eingebauten Festplatte an Daten, Programmen, etc. verwenden willst, dann finde JETZT einen Weg, das Gewünschte zu sichern, denn nachher ist es dafür definitiv zu spät. Das ginge, wie gesagt, prinzipiell beispielsweise über Disketten bei kleineren Sachen, ein AppleTalk-Netzwerk (Ethernet über PCMCIA-Netzwerkkarte oder Druckerkabel), ein externes Schreib-/Lesegerät (z.B. externe SCSI-Festplatte, ZIP, MO, Brenner, etc.) oder ein SCSI-Kabel zum anderen Mac mittels entsprechendem PowerBook-Adapter für den SCSI-Target-Modus des PowerBook.

Starte deinen Computer mit einer Notstartdiskette und starte darauf dann das Programm "Laufwerke konfigurieren", das auf der obersten Diskettenebene zu finden sein sollte. Wenn du damit nun die Festplatte neu partitionierst, so löschst du damit alle Daten unwiederbringbar. Nehmen wir weiter der Einfachheit halber einmal an, deine Festplatte ist 1GB groß. Dann macht es imho z.B. Sinn, drei Teilbereiche einzurichten. Bei wahrscheinlich lediglich eingebauten 32MB Arbeitsspeicher (RAM) ist es nicht verkehrt, eine eigene Partition für den "Virtuellen Speicher" auf der Festplatte einzurichten, den man später nach Bedarf (und Neustarts) ein und ausschalten kann. Mit ca. 160MB für den Virtuellen Speicher, den du der Schnelligkeit wegen als erste Partition auf der Festplatte bestimmen solltest, kommst du schon recht weit. Eine zweite, ca. 310MB große Partition nennst du "System". Dort wird dein Betriebssystem später installiert. Den Rest der Platte (um die Festplattenkapazität optimal auszunutzen, sollten keine Restbereiche/Leerbereiche bleiben, es sei denn aus bestimmten Gründen wie bekanntermaßen defekten Sektorbereichen oder, weil man auf anderen Computern den Platz für Linux nutzen möchte oder ähnliches) sollte deine dritte Partition von ca. 560MB oder so ausmachen. Du könntest sie "Programme" nennen, oder wie du magst. Diese drei Partitionen, welche du mit "Laufwerke konfigurieren" einrichten könntest, sind ihrer Größe nach natürlich nur Richtwerte, und bei Festplatten von anderer Größe könnte die Einteilung natürlich anders - großzügiger bei größeren Platten (etwa 10GB) oder sparsamer (bei nur 500MB) - ausfallen. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, auf einem Mac, auf dem man gut arbeiten will, mindestens eine weitere Partition zu haben, um ggfs. ein weiteres System installieren/ein Update testen zu können und mittels des Kontrollfeldes "Startvolume" zwischen den Systemen hin- und herwechseln zu können (wobei bei einem Wechsel natürlich ein Systemneustart mit dem jeweils anderen System erfolgen muss ;-) ). Die dritte Partition des Virtuellen Speichers ist natürlich optional, aber gerade bei Macs mit wenig RAM-Erweiterungsmöglichkeiten empfiehlt sich die Einplanung des Virtuellen Speichers direkt bei der Neuinstallation, wenn man vielleicht später mehrere größere Programme auch parallel starten möchte. Legt man den Virtuellen Speicher separat in einer Partition an, so hat man später den Vorteil, dass er nicht etwa auf dem Startvolume den mitunter wachsenden Systemordner stört. In "Laufwerke konfigurieren" mache also die drei Partitionen, wähle die Größen, welche du für richtig erachtest und formatiere/"initialisiere" alle drei Partitionen zunächst im Format "MacOS Standard (HFS)". Wichtig für später: Benenne alle drei Partitionen mit sinnvollen Namen. Ich bleibe im Folgenden bei den schon von mir angesprochenen, aber du kannst das ja anders machen.

Unter ausschließlicher Verwendung nur eines Diskettenlaufwerkes ist mir die Installation von der freien MacOS 7.5.3-Version von den Apple-Seiten (diejenige, welche aus 17 Diskettenimages besteht) selbst auch nicht gelungen in einem ersten Direktanlauf, denn auch das erste Image davon ist, gespeichert auf einer Diskette, offensichtlich nicht startfähig, sondern verlangt lediglich nach den anderen 16 Diskettenimages.

Deshalb kannst du meiunes Wissens wahrscheinlich nur - umständlicherweise - eine vorherige Installation von MacOS 7.5.2 durchführen. Die Images dazu findest du, direkt auf dein PowerBook zugeschnitten, hier auf den Appleseiten:

http://download.info.apple.com/Appl...German/Macintosh/PowerBook/PB_5300_SW_Update/

Lade alle 14 Diskettenimages mit dem PowerMac 4400 und schreibe sie darauf mit Hilfe des Programmes "Disk Copy" zurück auf Disketten, wovon du eine Menge benötigen wirst. Zum Entpacken der Dateien von der Website benötigst du vorher das Programm "StuffIt Expander" von Aladdin. (Das ca. 14,5MB große "NetInstall"-Image, welches die Daten aller dieser Disketten umfassen soll, benötigst du wohl nicht, denn du hast ja nur 1,4MB große Disketten zur Verfügung...) Starte dein PowerBook mit der ersten zurückgeschriebenen Diskette aus dieser Reihe. Die Installation startet mit dem Installationsprogramm automatisch. Füttere dein PowerBook mit den Disketten, auf denen die aus den Images niedergeschriebenen Daten gespeichert sind. Natürlich solltest du die Disketten während des Schreibvorganges noch auf dem PowerMac 4400 beschriftet, vor allem aber numeriert haben! Falls du erst einmal nur ein MacOS 7.5 Minisystem aufspielen möchtest, so sollten dir die...

Disketten 1, 2, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 12 [...und dann wieder die 1, welche die Installation beendet, in dieser Reihenfolge]

genügen - zumindest war das bei mir so. Die Installation eines Minimalsystems wählt man immer VOR der eigentlichen Installation aus ("Manuelle Installation" --> "Systemsoftware" --> "Minimale Macintosh Systemsoftware"), während man alle anderen, nicht gewünschten Extras und Erweiterungen zunächst einfach nicht auswählt - es kommen ja noch Systemupdates für MacOS bis mindestens MacOS 7.5.5 auf dich zu. Je geringer der Umfang der zu installierenden Dateien, desto weniger Disketten benötigst du logischerweise zur Installation von MacOS 7.5.2. Und je weniger Disketten du während der Installation von MacOS 7.5.2 benötigst, desto geringer ist die Fehleranfälligkeit. Ist nämlich nur eine einzige Diskette während der Installation nicht richtig lesbar, so muss die gesamte Installation von vorne begonnen werden, denn man hat nicht die Möglichkeit, während der Installation eine fehlerhafte Diskette zu ersetzen, welche man mal eben auf einem zweiten Mac neu erstellt hat. Deshalb von Anfang an "frische" Disketten aus der Packung verwenden. Wähle jedoch - falls du später unter MacOS 7.5.2 schon versuchen möchtest, damit zu arbeiten - in der angepassten Installation schon einmal unter "Netzwerksoftware" alles aus, was mit Netzwerk/AppleTalk/FileSharing/TCPIP usw. zu tun haben könnte, um vielleicht doch ein Image einer neueren Version per wie auch immer geartetem Netzwerkkabel auf dein PowerBook transportieren zu können. Eventuell langt es dir aber auch, das durch ein Update - auf 7.5.3, 7.5.5 - nachzuinstallieren (s.u.). Willst du bald auf ein höheres System, sei es nun MacOS 7.6, 8.1, 8.6 oder gar 9.1 umsteigen, so solltest du dir VOR der Installation überlegen, ob du nicht zunächst provisorisch auf dem Volume "Virtueller Speicher" (!) zum Beispiel ein zunächst erst einmal startfähiges MacOS 7.5.2 installierst, was du später dann nach dem Update auf MacOS 7.5.3 oder 7.5.5 inklusive der vollen Netzwerkunterstützung nicht weiter updatest, sondern einfach löschst, wenn dir denn dann die Installation eines neueren Systems auf der eigentlichen Systempartition gelungen sein wird, aber das magst du sicher selbst entscheiden.

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Das Update auf 7.5.5 kann übrigens nur MacOS 7.5.3-Versionen aktualisieren. Falls du also - erst einmal - mit MacOS 7.5 arbeiten möchtest, so solltest du auch die Updates aufspielen bis MacOS 7.5.5. Das würde ich dir jedenfalls empfehlen, und auch das ist weiterhin möglich unter Zuhilfenahme von Disketten. Zunächst benötigst du also ausnahmslos ALLE 17 Diskettenimages für MacOS 7.5.3 von Apples Website:

http://download.info.apple.com/Appl...ystem/Full_Installs/System_7.5_Version_7.5.3/

Hast du die jeweils diskettengroßen Images alle mittels Disketten auf eine Festplattenpartition mit ausreichendem Platz auf deinem Powerbook kopiert, doppelklicke das erste, und es wird sich ein ca. 39MB großes CD-Image "System 7.5.3 CD Inst." auf der Schreibtischoberfläche zeigen, wovon du die Installation starten kannst - obwohl du gar kein CD-Laufwerk am PowerBook angeschlossen hast. Da das CD-Image beim Öffnen geprüft wird, solltest du nach einer erfolgreichen Überprüfung keine Probleme erwarten. Du kannst hier also ruhig auch eine umfangreichere Installation wählen und musst dich nicht unbedingt auf ein Minisystem beschränken aus Angst, eine Diskette könnte fehlerhaft sein und du müsstest dann die Installation x-mal starten (wie ggfs. noch beim unsäglichen MacOS 7.5.2-Installer), bis die Installation komplett durchläuft. Denn bei der MacOS 7.5.3-Installation läuft die Installation ja direkt vom "CD-Image", also eigentlich von der Festplatte.

Bei dem abschließenden Update auf MacOS 7.5.5 - ein Neustart des Macs ist vorher erforderlich - verhält es sich ähnlich: Alle vier diskettengroßen Images für den Installer zunächst auf die PowerBook-Festplatte mit Hilfe von Disketten transportieren und dann den Installer starten. (Ich habe mich natürlich, wie auch bei 7.5.3, mit einer externen Festplatte beim Ausprobieren beholfen, um es einfacher zu haben...)

Hier der Link für das Update auf MacOS 7.5.5:

http://download.info.apple.com/Appl...Country/Macintosh/System/System_7.5.5_Update/

Nach dem Übertragen aufs PowerBook alle vier Dateien mit dem StuffIt Expander entpacken (die ca. 5MB große NetInstall-Datei benötigst du nicht, denn sie passt ja nicht auf eine Diskette...) und die daraus resultierenden DiskCopy-Images schließlich alle vier "mounten" mit DiskCopy (oder ggfs. ebenfalls mit dem StuffIt Expander). Du solltest also vier Diskettensymbole nebeneinander auf dem Schreibtisch sehen. Im Unterschied zur MacOS 7.5.3-Installation von eben kann man damit natürlich keine Neuinstallation beginnen, d.h. es wird ein bereits installiertes System 7.5.3 vorausgesetzt, welches du nach Starten des Aktualisierers auch auf dem entsprechenden Volume auswählen musst - fertig.

Das System 7.5.5 installierst du, je nach Wahl, entweder direkt in die für dein System gedachte Partition, wenn du tatsächlich erst einmal mit MacOS 7.5.5 arbeiten möchtest (oder wegen deiner technischen Voraussetzungen "musst" ;-) ). Dann kannst du im Kontrollfeld "Speicher" noch je nach Bedarf den "Virtuellen Speicher" zunächst auf der für virtuellen Speicher vorgesehenen Partition positionieren, die Größe einstellen und nach einem Neustart mit der eigentlichen Arbeit mit deinem PowerBook beginnen. In diesem Kontrollfeld lässt sich der "Virtuelle Speicher" auch ein-und ausschalten - benötigst du nicht so viel Speicher, schalte ihn aus, denn dann ist dein System schneller; schalte ihn ein, wenn du sehr große oder mehrere Programme verwenden möchtest, jeweils natürlich ein Neustart dazwischen.

Hast du hingegen jetzt schon oder in absehbarer Zeit die Möglichkeit, irgendwie die Images einer System-Installations-CD für eine höhere MacOS-Version auf dein PowerBook zu bringen, so ist es u.U. vielleicht am besten, MacOS 7.5.5 nur vorübergehend auf dem PowerBook zu installieren. Dazu könntest du dann auch eine Partition verwenden, welche eigentlich nicht für das System gedacht war - "Programme" oder "Virtueller Speicher", denn es soll dann ja eben nur vorübergehend sein.

Läuft erst einmal ein System ab MacOS 8.1 (also auch 8.6 oder 9.x, NOCH NICHT: 7.5.x, 7.6(.1) oder 8.0) auf deinem PowerBook, so hättest du auch die Möglichkeit, Partitionen im Format MacOSExtended(=HFS+) zu initialisieren, was Speicherplatz auf der Festplatte sparen würde. Und da du nur PowerMacs und keinen 68k-Mac mehr besitzt, könntest du komplett auf das Dateisystem MacOS Standard(=HFS) verzichten, denn alle PowerMacs sind (ab MacOS 8.1) auch startfähig von MacOSExtended-formatierten Laufwerken - aber darüber kannst du vielleicht weiter nachdenken, wenn du erst einmal die Installation eines 7.5er-Systems gemeistert haben wirst.

Am besten funktionieren meiner eigenen Erfahrung nach die System 8.1 und 8.6 auf dem PowerBook 5300, denn sie bieten das richtige Verhältnis von Funktionsvielfalt, Geschwindigkeit und "Mächtigkeit", was die Größe der Dateien und des Systemordners anbelangt. MacOS 7.5.5 ist zwar schön schlank und genügsam (im Vergleich zu späteren Versionen), man kann aber einiges, was auf neueren Systemen läuft, nicht damit verwenden. Ebenso MacOS7.6(.1), das ich darüber hinaus noch als buggy in Erinnerung habe - von letzterem würde ich abraten, ebenso von 8.0, denn wenn erst einmal MacOS 8.0 installiert ist, ist der Schritt zum leistungsfähigeren 8.1 mittels Update nur klein und ermöglicht viele neue Funktionen. MacOS 9.04 oder 9.1 sind auf diesem Computer etwas langsam, aber noch erwägenswert. Letztendlich bleibt die Systemwahl aber natürlich deine Entscheidung.

Vielleicht gibt es auf den Apple-Seiten das Handbuch zum PowerBook 5300 zum Download als .pdf-Datei - keine Ahnung. Du solltest es aber einmal komplett durchgelesen haben, falls du es nicht schon ausgedruckt besitzt.

Abschließend noch ein letzter, gut gemeinter Rat: Finde auf einem deiner Macs - am besten auf beiden - eine Möglichkeit, deine Daten auf sicheren Medien zu speichern, auf CDs oder etwa MOs. Disketten sind ein Wegwerfspeichermedium aus den 1980er Jahren und nicht zur langfristigen, sicheren Aufbewahrung von wichtigen oder unwichtigen Daten geeignet.

Viel Spaß am Gerät!
 
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Hallo

Also bei meinem PB5300c handelt es sich nur um die 100Mhz Variante. Wollte ich nur schnell noch erwähnen
 
Nachdem ich letztens schon einen sehr jungen Herrn durch das Neuaufsetzen eines PB 5300x geführt habe, entsteht bei mir langsam der Eindruck, dieses ehemals verrufene Book erlebt gerade wieder einen Boom.

Daher kann ich jedem Besitzer nur empfehlen, sich schleunigst bei Ebay nach einem geeigneten SCSI-Kabel bzw. -Adapter umzusehen und sich einen externen SCSI-Brenner bzw. eine solche Festplatte zuzulegen.
Wie es vorher gesagt wurde: Disketten halten nur sehr kurze Zeit, bei falscher Lagerung können sie nach wenigen Monaten schon tot sein.

SCSI hat den Vorteil, grundsätzlich bootfähig zu sein, sobald sich auf der CD oder der Festplatte auch nur ein Minimalsystem befindet. Und da man das klassische OS, einmal installiert, nur noch per Drag&Drop kopieren muss, kann man sich so schnell eine bootfähige Sicherung erstellen.

Ich bin mal unvorsichtig und mach ein Angebot:
Da ich noch zwei dieser Books laufen habe, könnte ich für Interessierte ein System extrahieren (also mein persönlicher Kram weg) und entsprechend aufbereiten. Eventuell so, dass alles in Häppchen auf einer CD liegt und nur auf Disketten umkopiert werden muss.
Biete das an für OS7.5.2 (Mindestanforderung, ab 8.6 werden das unzählige Häppchen) und auch nur bei höherem Interesse.

Und noch etwas.
Meist sind die Akkus dieser Books ziemlich tot. Neue Akkus kosten jedoch um die 90 Euro.
Da NiMH-Akkus verbaut sind, kann man diese recht gut retten - solange sie überhaupt noch laden und eine Restlaufzeit aufweise.

Dazu schnappt man sich den Akku, packt ihn in einen Gefrierbeutel und saugt die Luft so weit wie möglich ab. Der Einsatz eines Vakuumiergerätes wäre optimal. Tüte gut verschliessen und den Akku über Nacht in des TK-Fach des Kühlschranks legen. Am nächsten Morgen rausnehmen, Akku aus der Tüte holen und auf einem Rost o. ä. vollständig auftauen lassen und laden, evtl. das Programm "Batterie optimieren" rüberlaufen lassen.
Rästels Lösung: Im Inneren des Akkus befindet sich eine chemische Substanz, die im Laufe der Zeit "verklumpt" und damit die Fähigkeit des Stromspeicherns herabsetzt. Das Einfrieren zerstört nun diese Struktur und löst die Klumpen auf. Damit ist es mir bei vielen Exemplaren schon gelungen, von 10 Minuten Laufzeit auf 2 Stunden zu optimieren.
 
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Also bei meinem PB5300c handelt es sich nur um die 100Mhz Variante. Wollte ich nur schnell noch erwähnen

Ach du je. Vielleicht wird es aber trotzdem funktionieren mit den MacOS 7.5.2-Images von der Apple-Seite, müsste eigentlich(?), da hilft nur selbst ausprobieren, viel Erfolg dann noch!

Ich habe damals schlechte Erfahrungen mit einem gebrauchten Gerät der 100MHz-Variante des PB5300 gemacht - einige Systeminstallationen liefen zickig. Vielleicht war es aber kein Serienfehler, sondern einfach die Sache, dass ich das Teil gebraucht erstanden hatte und nicht weiß, was es schon alles mitgemacht hatte(?). Ich weiß nicht genau, ob auch für die 100Mhz-PowerBooks die System 9.1-Obergrenze gilt, vielleicht ist auch früher Schluß. Naja, vielleicht bin ich ein bißchen hart mit meinem Urteil, dass die 100MHz-Version so viel langsamer war, wegen der Turbulenzen, aber es kam mir damals nun einmal so vor; müsste man nochmal testen.

Heute läuft nur noch ein schwarzweiß-Bildschirm aus einem ganz alten PB5300-100Mhz bei mir in Zusammenspiel mit einem 117MHz-PowerBook 5300, ursprünglich war das ein "ce". Nur leider machten bei mir schon zwei "ce"-Bildschirme schlapp und zeigten mir nur noch einen schwarzen Screen an, zugegeben nach langer, auch intensiver Benutzungszeit, aber doch pfleglichen Behandlung. Nunja, die "c" oder "s/w"-Versionen der Bildschirme scheinen langlebiger zu sein, und ich wünsche dir, dass du noch lange was von deinem Gerät hast.

Dazu schnappt man sich den Akku, packt ihn in einen Gefrierbeutel und saugt die Luft so weit wie möglich ab. Der Einsatz eines Vakuumiergerätes wäre optimal. Tüte gut verschliessen und den Akku über Nacht in des TK-Fach des Kühlschranks legen. Am nächsten Morgen rausnehmen, Akku aus der Tüte holen und auf einem Rost o. ä. vollständig auftauen lassen und laden, evtl. das Programm "Batterie optimieren" rüberlaufen lassen.

Das hört sich ja sehr vielversprechend an. Vielen Dank für den Tipp. Ich denke, das sollte dann auch mit einem von meinen nun noch zwei Akkus drin sein, hoffe ich mal so. Ist der Erfolg von zwei Stunden Leistung auch einigermaßen dauerhaft? Anders gefragt: Wie oft wiederholst du die Tiefkühltruhenprozedur eigentlich so in etwa (wöchentlich, monatlich, jährlich, ...)?
 
Gunibert, da das Book recht wenig oder besser kaum noch benutzt wird, mach ich das recht selten.
Ich habe nun zwei Akkus dafür: Der eine bleibt immer drin, wegen toter Pufferbatterie, und wird bummelig einmal pro Monat wieder geladen. Also Book starten, Akku automatisch aufladen lassen.
Akku 2 wird - und nun lacht Euch tot - dauerhaft in einer Gefriertüte im Kühlschrank aufbewahrt. Und auch da verliert er noch.......

Die Einfrieraktion sollte man eben dann machen, wenn die Kapazität merklich nachlässt. Wenn der Akku weniger als 30 Minuten Laufzeit anzeigt. Geht natürlich nicht ewig, irgendwann ist wirklich mal Ende.
Und nochmals: Nur mit NiMH-Akkus! Alle anderen werden Euch bei Kontakt mit möglichem Kondenswasser um die Ohren fliegen!

Aktuell besitze ich übrigens noch ein PB5300 mit s/w-Bildschirm, OS 7.5.? und ein sehr gut ausgebautes 5300cs unter 9.1. Mit dem cs war ich schon per Global Village Ethernet Card am DSL 16000 (!). Lief gut, aber eben sehr lahm. Kam eben einiges nicht mit.
Was mich zusätzlich genervt hat: Ich hatte zwei Partitionen, auf der ersten das 9.1, auf der 2. ein 8.6. Und damit kam das Gerät gar nicht klar.
Hergeben werd ich die Kiste nicht, es sei denn, sie schwenkt das weisse Fähnchen.

Um nochmal tiefer in die Geschichte einzutauchen: Es gab da ja mal Gerüchte, die 5300er Books würden gern abfackeln. Das mag auch passiert sein, lag aber an einer Akku-Serie, die meines Wissens nicht NiMH war, sondern ein Vorgänger. Daran hat Apple zum Glück etwas geändert und nun sind die Teile recht artig.
 
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Hm, "abfackeln" i.S.v "einen Zimmerbrand verursachen", oder "abfackeln" i.S.v. "nun funktioniert das Gerät wegen eines defekten Akkus leider nicht mehr"?

Ich kann mich als langjähriger Benutzer rückblickend eigentlich auch nicht über das PowerBook 5300 beklagen, abgesehen natürlich von der 100MHz-Variante, die ich mal benutzen durfte. Aber, wie gesagt, vielleicht lag dessen Fehlerhaftigkeit am Vorbesitzer.

Und, naja, bei meinen zwei PB5300ce war ich natürlich erstmal geschockt als irgendwann der Bildschirm das erste Mal ganz dunkel blieb, aber irgendwann geht jede Lampe, PowerBook-Displays wie auch Glühbirnen, wohl einmal kaputt - so ist das nun einmal, und die Teile sind eigentlich auch lange genug gelaufen und standen nicht den ganzen Tag in der Ecke rum.

Ich wunderte mich aber damals auch schonmal über den schlechten Ruf des Gerätes, den du auch erwähnst. Ich meine, es wäre vor ein paar Jahren einmal in einem Rückblicksartikel des Computermagazins "MacLife" über die 90er Jahre gewesen, wo das PB5300 noch einmal ordentlich niedergemacht wurde - ich habe das schon damals nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen und das Heft dann in die Tonne gekloppt...

Btw., kennt jemand eine Quelle, wo es noch Displays wie solche "ce"-Displays fürs 5300er günstig(!) zum Selbsteinbauen gibt? Ein Gehäuse für die Displays hätte ich noch, aber die Größe und alle Anschlüsse müssten schon passen...
 
Man sprach damals von Books, die tatsächlich in Flammen aufgingen. Und den Ruf hat die Serie leider nie verloren, er hält sich auch heute noch in gewissen Kreisen. Aber das war definitiv ein Akku-Problem. Und es war, genau, die MacLife, die u. A. so etwas verbreitet hat.
Ich habe die Herrschaften nun kennenlernen dürfen, sie sitzen ja hier vor Ort, sind sehr jung. Ich bezweifle, daß sie mal solch ein Gerät länger getestet haben (in Kiel schwirren nur wenige Exemplare rum) und überlege gerade, ob ich da mal mit so einem Book vorstellig werde.......

Grundsätzlich schleppt die Serie aber noch den Fehler mit sich rum, daß sich die RAM-Riegel tatsächlich beim Transport lösen können. So ein Exemplar hatte ich selbst mal. Auch der HD-Controller macht mal dicke Backen.

Ein Display wirst Du vielleicht noch bei Ebay finden. Oder besser gleich ein Book kaufen, daß an einem Board-Defekt verstorben ist. Wobei die meisten eigentlich recht heil sind, nur die User zu dämlich. Es wird immer erwartet, daß sich innerhalb von 20 Sekunden etwas tut.

Ich hab das 5300cs geschenkt bekommen und damit einen Gandenhofplatz bis zum Tod versprochen. Und so wird es auch sein.

TiBooks hin oder her. Die sind zum Machen, das 5300 zum dran freuen.
 
Nun, obwohl ich weiß, wie man zwei Displays (mit Displaygehäuse) bei diesen Geräten austauscht, bin ich im Moment eher der Ansicht, dass sich ein Displaywechsel mit Hilfe eines alten, gebrauchten Displays wahrscheinlich nicht für mich lohnen wird - einfach in der Annahme, dass sich der Bastelaufwand nicht rechnet, weil ein so altes Display voraussichtlich auch nicht mehr lange halten wird. Schließlich hatten sich schon zwei "ce"-Dispays bei mir ins Nirvana verabschiedet.

Ich hatte eher an neue Displays gedacht - was ist das eigentlich, 12 Zoll oder so, bei den "großen" Displays der Serie? - und angenommen, dass vielleicht welche aus dem PC-Bereich kompatibel sind. Also, wenn da jemand was weiß, was einigermaßen Günstiges, natürlich... Dann würd ich mich auch mal an das Auswechseln des Displays an sich in dessen Gehäuse wagen.

Vielleicht ändere ich jedoch meine Meinung wieder im Laufe der Zeit, falls auch mein Graupixeldisplay, das wirklich nicht schön anzusehen ist, bald nicht mehr läuft - und so der Druck, etwas zu unternehmen, wieder größer wird.
 
Für die Oldies findste nix mehr - also vergiss es. Du kannst aber nen externen Monitor anschliessen. So der Adapter noch irgendwo aufzutreiben ist.
 
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Um nochmal tiefer in die Geschichte einzutauchen: Es gab da ja mal Gerüchte, die 5300er Books würden gern abfackeln. Das mag auch passiert sein, lag aber an einer Akku-Serie, die meines Wissens nicht NiMH war, sondern ein Vorgänger. Daran hat Apple zum Glück etwas geändert und nun sind die Teile recht artig.
Die erste von Apple verbaute NiMH-Serie brannte ganz gerne ab, und zwar spektakulär. Fluggesellschaften haben deswegen damals den Transport von 5300ern verweigert.
Sowas passiert immer wieder, mein 2004er-iBook hatte auch wieder so einen Spezial-Akku. Apple hat die dann gratis umgetauscht.

Ich gehe davon aus, daß zwar möglicherweise noch solche Brandsätze im Umlauf sind, die Gefahr, daß die heute noch zünden aber sehr gering ist. Außerdem dürften es nicht mehr sonderlich viele sein, sind doch schon reichlich alt.

Ich hatte mal kurz ein 5300cs und hab mich ziemlich drüber geärgert, vor allem weil Toast mit externem SCSI-Brenner komplett den Dienst verweigerte - mobil CDs brennen, z.B. im Urlaub war der größte Anreiz damals noch 150 Euro für die Kiste zu bezahlen. Habs dann meinem Vater verkauft, dem es einige Zeit später unter spektakulärem Gepiepse den Geist aufgegeben hat. Zwischendurch hat es aber dann glaube ich von selbst wieder funktioniert... naja.
Meine Erfahrungen mit Gebraucht-Books sind generell durchwachsen, vor allem ging es imer immer schon gewaltig auf den geist, daß die alle, inklusive meinem an sich genialen 233er-Wallstreet nur 256 Farben konnten - einfach sogar zum Surfen zu wenig. Mein einzig echter Liebling unter den Books ist das 180c *sabber* Meines zickt unter System 7.6 aber leider extrem... die Uhr macht im laufenden Betrieb die wildesten Sprünge (man kann zuschauen wie das Datum, der Wochentag und die Uhrzeit wild springen) und außerdem reißt der Start von Claris Works unwiderruflich den Rechner in den Abgrund (hat definitiv mal funktioniert). Lemmings spielen geht aber noch.
 
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