PB 12": CPU wird immer wärmer

cifera

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Hallo,

ich weiß nicht, ob das schon mal drankam, das Thema ist für die Suche irgendwie nicht so geeignet…
Seit ich mein PowerBook habe (Okt 2005) hatte ich auch den Hardwaremonitor installiert, CPU Temp wird in der Menüleiste angezeigt. Dadurch weiß ich auch ziemlich genau, dass die Temperatur früher (so bis vor ca. 1 Jahr) bei Video-Encodieren nie über 63°C gegangen ist (auch im Sommer), da lief der Lüfter schon mit über 9000 rpm.
Seitdem ich aber Anfang des Jahres wieder angefangen habe ein paar Videos zu encodieren, geht diemaximale Temperatur allmählich immer weiter hoch, teilweise läuft der Lüfter auch bei 65°C nur mit 6000 rpm, momentan allerdings bei 70°C mit 9000 rpm.
Software ist heute wie damals gleich (Tiger), nur eben die Systemupdates noch dazu und ***.

Hardware ist von Anfang an das 1,5 GHz Modell mit 1,25 GB Speicher und später dann auch 160 GB Festplatte.

Kann mir jemand das Verhalten erklären, muss ich mir Sorgen machen? Geht es anderen auch so?

ratlos, cifera
 
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Naja, ich habe hier: https://www.macuser.de/forum/f7/imac-g5-uberhitzen-452819/ gerade ein Topic laufen und im Großen und Ganzen fragen wir uns ähnliche Dinge.

Denn ich kann mich nicht daran erinnern, früher bereits dermaßen hohe Temperaturen gehabt zu haben. Nur dass ich mittlerweile eben auch Freezes erlebe und bei mir die Hitzeentwicklung scheinbar zu einem Problem wird. Nebenbei bemerkt: die Temperatur sinkt hier auch nicht mehr unter 60 °C, selbst bei moderater Last.
 
Ja, stabil läuft es bis jetzt noch, da keine Probleme bei mir.

Hattest Du früher auch die Temperatur gemessen? Und könnte es vielleicht was mit Leopard zu tun haben, zumindest mein iMac G4 kommt dadurch wesentlich schneller ins schwitzen als noch mit Tiger…
 
Hattest Du früher auch die Temperatur gemessen? Und könnte es vielleicht was mit Leopard zu tun haben, zumindest mein iMac G4 kommt dadurch wesentlich schneller ins schwitzen als noch mit Tiger…

Ja, das kann an Leopard liegen, der braucht um einiges mehr Grafik und CPU Leistung für allerlei Spielereien (Coverflow u.ä.).

Andererseits glaube ich eher an schlichten und einfachen Verschleiß. Das Kühlsystem in deinem Powerbook staubt mit der Zeit ein, Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpads trocknen aus und leiten nicht mehr die max. Temperatur ab wie zu Beginn. Das ist normal.

Reduzieren könntest du das effektiv nur mit Auseinanderbauen, reinigen, Verschleißteile ersetzen und wieder Zusammenbauen.
 
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Ich hab seit Tiger immer schon iStat im Dashboard gehabt, was bei mir die Temperaturen ausliest.

Und ja, es ist in der Tat so dass Leopard etwas schneller Last abverlangt, doch das ansich würde mich ja nicht stören. Meine Güte, dann ist der Lüfter eben etwas lauter. Zumindest wäre es mir lieber dass er etwas lauter ist, anstatt abzustürzen. :mad:

Ich bin nur auf Dein Topic angesprungen, weil ich selbst so dermaßen hohe Temperaturen eigentlich nicht in Erinnerung hatte. Das kommt mir schon etwas spanisch vor, dass sich dieser Punkt bei uns überschneidet. Zumal ich denke, mein iMac hat schon wärmere Tage als diese erlebt.

Fakt ist doch lediglich: egal ob Leopard nun mehr Leistung fordert, spätestens bei 100% CPU Last ist Schluss. Wenn das System wärmer wird, sollte also die Abwärme von den Lüftern auch abtransportiert werden. Und das passiert scheinbar unzureichend.
 
Staub ist keiner drin, da hab ich schon nachgesehen. Was mich auch wundert ist ja, dass bei Temperaturen, bei denen früher der Lüfter auf Hochtouren lief dieser jetzt eher moderat arbeitet. Denn die Lüftersteuerung wird ja heute kaum auf andere Temperatursensoren zugreifen als damals und Hardwaremonitor, und die Sensoren sagen ja: es ist heiß!
Aber das mit den Wärmeleitpads könnte zumindest erklären, dass der Lüfter bei 9300 rpm die Temperatur nur noch auf (mittlerweile) 71°C halten kann…
…Fakt ist doch lediglich: egal ob Leopard nun mehr Leistung fordert, spätestens bei 100% CPU Last ist Schluss. Wenn das System wärmer wird, sollte also die Abwärme von den Lüftern auch abtransportiert werden. Und das passiert scheinbar unzureichend.

Der Meinung war ich ja auch, hab aber eben die anders sprechenden Beweise vor mir. Die nachlassende Wärmeleitfähigkeit des Kühlsystems wäre an dem Punkt aber zumindest für mich eine plausible Erklärung.

Jetzt müsste ich nur noch wissen, ob man die Pads tauschen kann:confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, okaaay. Ändere mal analog zu mir das Leistungsprofil in den Energieoptionen. Bei mir dreht er damit nicht mehr so konservativ wie auf "Automatisch". Keine Frage, der Rechner wird dadurch sicher lauter, aber ich tippe schon darauf, dass bei 71 °C langsam was weggeblasen werden muss.

Ich dachte eigentlich immer dass Lüftersteuerung ein Ding der SMC / SMU wäre und nicht primär von OS X abhängig ist.

Klar wird natürlich einiges verschlissen sein, evtl. Wärmeleitpads oder ähnliches, nur bekräftigt mich Deine Kernaussage eher in meiner im anderen Topic aufgestellten Theorie: die Lüfter drehen moderater, bei mir führt es eben zu Problemen, bei Dir eben noch nicht. Wobei alles über 70 °C kann nicht mehr gesund sein. Bei einer normalen Intel / AMD CPU wäre ich ja schon bei 10 ° weniger sehr beunruhigt.

Der Meinung war ich ja auch, hab aber eben die anders sprechenden Beweise vor mir. Die nachlassende Wärmeleitfähigkeit des Kühlsystems wäre an dem Punkt aber zumindest für mich eine plausible Erklärung.

Wieso anders sprechende Beweise? Wir widersprechen uns doch eigentlich nicht. Generell ziehen wir sogar die gleichen Schlüsse daraus, wobei ich mich eher auf die Komponente "Lüftersteuerung" einzuschießen.
 
Hm, okaaay. Ändere mal analog zu mir das Leistungsprofil in den Energieoptionen. Bei mir dreht er damit nicht mehr so konservativ wie auf "Automatisch". Keine Frage, der Rechner wird dadurch sicher lauter, aber ich tippe schon darauf, dass bei 71 °C langsam was weggeblasen werden muss.

Ist schon immer auf maximal, will ja nicht doppelt so lange warten müssen. Bei automatisch läuft die CPU abwechselnd mit 1 bzw. 1,2 V und wird entsprechend im Mittel weniger warm = Lüfter langsamer.

Ich dachte eigentlich immer dass Lüftersteuerung ein Ding der SMC / SMU wäre und nicht primär von OS X abhängig ist.

Aber der Wert, den der Sensor liefert, ist ja für SMU/PMU und System gleich, denke ich mal zumindest, also auch für die Lüftersteuerung und das Prohgramm zum anzeigen der Temperatur.

Klar wird natürlich einiges verschlissen sein, evtl. Wärmeleitpads oder ähnliches, nur bekräftigt mich Deine Kernaussage eher in meiner im anderen Topic aufgestellten Theorie: die Lüfter drehen moderater, bei mir führt es eben zu Problemen, bei Dir eben noch nicht. Wobei alles über 70 °C kann nicht mehr gesund sein. Bei einer normalen Intel / AMD CPU wäre ich ja schon bei 10 ° weniger sehr beunruhigt.

Eventuell wurde ja mal mit nem Systemupdate/Security-Update die Lüftersteuerung etwas modifiziert, so dass es etwas wärmer werden muss, damit der Lüfter schneller dreht (was für die Maximaltemperatur natürlich irrelevant wäre). Eine saubere Neuinstallation könnte zumindest die Frage beantworten.
Ansonsten kann ich sagen, dass der Mac mini 09 von meiner Mutter mit der CPU bis 92°C kommt, die ist aber auch für 109°C ausgelegt (laut Temperaturmonitor).

Wieso anders sprechende Beweise? Wir widersprechen uns doch eigentlich nicht. Generell ziehen wir sogar die gleichen Schlüsse daraus, wobei ich mich eher auf die Komponente "Lüftersteuerung" einzuschießen.

Das bezog ich nur darauf, dass die Wärme ja eigentlich weggeleitet werden müsste, egal wodurch verursacht, aber bei mir steigt die maximale Temperatur ja eben an.
 
Also mein Book ist etwas älter (auch 12", auch 1,5 GHz, auch 1,25GB RAM, aber März/April 2005) und hier gibt es noch unter Tiger keine Probleme. Immer so um die 47°C Prozessortemperatur beim normalen Surfen, beim Spielen oder Flash ca 55°C, Drehzahlen nie über 6000 rpm.

Ich denke auch, dass die Lüftersteuerung in Leopard etwas anders ist. Außerdem wird die Grafikkarte unter Leopard mehr belastet, weil die Treiber für PPC Rechner grottenschlecht sind. Deswegen läuft auf allen meinen PPC Maschinen noch Tiger. Neuer ist nicht gleich besser. Und der Kühlkörper im Book kühlt Prozessor und Grafikkarte gleichzeitig.

Ich würde dir echt raten, falls möglich, wieder zu Tiger zurück zu kehren.

An der Wärmeleitpaste liegt es glaube ich nicht, denn ich hab wie gesagt ein etwas älteres Book.
 
Tiger ist ja drauf. Nachdem ich gesehen habe, wie zäh es auf dem iMac im Vergleich zu Tiger läuft hab ich beim PowerBook nichts geändert.

Aber ich glaube, die iBooks waren da auch etwas besser konstruiert, bis da mal der Lüfter überhaupt angegangen ist musst ja schon ganz schön was passiert sein (zumindest damals beim 14" 1,2 GHz)
 
Hatte noch mal reingeschaut, ob auch wirklich kein Staub drin ist, alles vorsichtig abgewischt und abgesaugt, hat aber keine Verbesserung gebracht.

Hab dann heute Wärmeleitpaste gekauft und die erneuert. Leider ist bei einer der beiden Schrauben mit Gegenfeder, welche die Heat Sink runterdrücken, das Gegengewinde abgebrochen, eine ziemlich schlechte Konstruktion, würde ich mal sagen, da ich schon davon gehört hatte und extra vorsichtig vorgegangen bin.

Jetzt teste ich gerade, ob das Ganze was gebracht hat (das abgebrochene Stückchen kann ich jetzt nicht gerade wieder anlöten…).

Wie man auf dem Bild sehen kann, ist die Wärmeleitpaste/pad ziemlich weggeschmolzen, wo die CPU war. Viel war nicht mehr zwischen CPU und Heat Sink.
 

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Hier noch mal das Ding, das abgebrochen ist (bzw. es fehlt ja auf dem Bild). Rechts fehlt es, links ist es noch da.
 

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Ein übliches Problem beim Losschrauben des Heatsinks, da das Ganze ja sehr unter Spannung steht.
Das Teil kannst du doch mit einer kleinen Menge Sekundenkleber wieder aufs Logicboard draufkleben. (vorher vom Gegenstück lösen)
Hinterher beim Festziehen der Verschraubung nicht übertreiben.
 
Ob da Sekundekleber hält, wage ich mal zu bezweifeln, aber von den Temperaturen her sieht es erst mal super aus, der Lüfter hat keine Probleme, die CPU unter Vollast bei 62,5°C zu halten. Und die besagte Schraube wird auch noch mal von Topcase mit angedrückt. Falls die Temperaturen wieder steigen sollten, kann ich ja mal jemanden mit einer Lötlampe aufsuchen.
Aber unabhängig davon, ob das Ganze unter Spannung steht oder nicht (oder ja eigentlich gerade deshalb) bin ich von dieser Sollbruchstelle nicht sehr begeistert. Naja, geht ja erst mal wieder.
 
Klar, die Verankerung der Schraube im Logicboard ist nur als jämmerlich zu bezeichnen, eine typische Fehlkonstruktion.

Ich habe selbst ein 12" PowerBook mit geklebter Heatsink-Befestigungsschraube, hält soweit ganz gut, habe einen gelartigen Sekundenkleber genommen der nicht so zerfliesst.
Der Nachteil bei der Verwendung nur einer Befestigungsschraube ist, dass der Heatsink einseitig auf CPU und GPU runtergezogen wird und nicht mehr plan aufliegt wie er soll und also nicht so effektiv kühlt...
 
Hm, also von dem Temperaturen ist es ja erst mal äußerst effizient, mit der Kühlung. GPU ist aber übrigens direkt hinter (oder gar leicht unter) der Festplatte, darauf haben die beiden Schrauben keinen Einfluss. Aber es gibt ja noch andere Schrauben, die auch die Heat Sink unten halten. Falls sich wieder die Temperaturen verschlechtern werde ich da natürlich noch mal nachbessern. Aber solange das nicht der Fall ist sehe ich da kein Problem.
 
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