Payback Punkte bei apple

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MacGPS

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Im Apple Store kann man jetzt übrigens auch payback-Punkte sammeln (1Punkt pro Euro).

Man muss dazu über die payback-Internet-Seite in den Apple-Store einsteigen:

Link: https://www.payback.de/pb/id/500/index.html
 
meiner meinung nach sollte man vom payback-system tunlichst die finger lassen. da geht es ausschließlich darum, kundendaten zu sammeln und zu verkaufen...
glaubt doch wohl nicht ernsthaft jemand, dass eine firma zum spaß irgendwelche bonusgeschenke vergibt? ;)


jakob
 
ich halte auch nicht so viel von den kundenkarten. aber bei payback kann man relativ einfach (d.h. mit vergleichsweise wenigen persönlichen daten) eine karte bekommen.

dazu gibt es vergleichsweise viele punkte z.B. im drogeriemarkt oder bei amazon.de , so dass sich das schnell summiert.

gut finde ich bei payback, dass eine auszahlung als bargeld möglich ist, denn die sogenannten sachprämien sind oft reine bauernfängerei.

aber natürlich ist es jedem selbst überlassen. aber ca. 2000 punkte für den imac sind immerhin 20 eur taschengeld für die begrüssungsfeier des neuen geräts :)
 
du verkaufst zwar nur wenige Daten, dafür aber an gaaaaaanz viele unternehmen und zwar mindestens an so viele wie bei Payback beteiligt sind
 
Das Payback-System ist einer der schlimmsten/grössten Datensammler überhaupt. Ich persönlich würde das sehr vorsichtig sein.

...aber letztendlich ist es natürlich jedem selbst überlassen was er mit seinen Daten macht. ;)
 
alles richtig, mich persönlich stört das aber nur wenig. soviele daten können die über mich ohnehin nicht sammeln. mehr als meine adresse haben die sowieso nicht und sehr viel post bekomme ich seit ich bei payback mitglied bin (4 Jahre) auch nicht.
erkennen kann ich das u.a. an einem kleinen eingebauten namensdreher, der auch von data cleansing-tools nicht korrigiert werden kann. und für mail sollte man sowieso immer eine spezielle adresse gebrauchen.

also wie gesagt, ich habe hier keine bauchschmerzen.

es gibt aber durchaus systeme wo ich diese ebenfalls hätte, z.b. wenn persönliche daten oder einkommensverhältnisse zwingend abgefragt werden
 
MacGPS schrieb:
aber natürlich ist es jedem selbst überlassen. aber ca. 2000 punkte für den imac sind immerhin 20 eur taschengeld für die begrüssungsfeier des neuen geräts :)

1% Rabatt für dein komplettes Kundenprofil? Das ist unter Wert verkauft.
 
Mehr Vertrauen: Apple gehört zu den Guten und arbeitet nur mit der guten Seite zusammen.
 
Ich persönlich würde mir überlegen: nur zu wissen, dass Du einen iMac gekauft hast ist den Unternehmen 20€ wert - was sind dann verknüpfte Kundendaten wirklich wert? :eek:
 
Ich krieg egal wo ich kaufe Paybackpunkte, da ich mit meiner Payback Visa bezahle. Hey und zum Datenschutz: Man kann euer Handy auf den m² genau orten, also hört mir auf mit der Bedenklichkeit von Payback.
 
G-SAS schrieb:
Ich krieg egal wo ich kaufe Paybackpunkte, da ich mit meiner Payback Visa bezahle. Hey und zum Datenschutz: Man kann euer Handy auf den m² genau orten, also hört mir auf mit der Bedenklichkeit von Payback.

Deswegen weiß aber ncoh niemand was ich alles Kaufe. ;) (Was bei der Kreditkarte ja noch extremer ist)
 
finde payback auch ne feine sache:

ich nehm zusammen mit meinen eltern eine karte, d.h. sie kaufen u.a. bei real, obi etc ein während ich dank meines zivijobs fast jeden Tag bei Aral ordentlich danke. Da kommt einiges zusammen. Haben jetzt z.B. innerhalb von einem Monat über 15 Euro zusammebekommen und es gibt auch weitaus "bessere" Monate. Was will man mehr?!
 
um eine adresse zu bekommen brauch man nur im telefonbuch zuschauen. also ich bin dankbar für diesen tipp!
 
G-SAS schrieb:
Ich krieg egal wo ich kaufe Paybackpunkte, da ich mit meiner Payback Visa bezahle. Hey und zum Datenschutz: Man kann euer Handy auf den m² genau orten, also hört mir auf mit der Bedenklichkeit von Payback.

Wenn Du dich dabei wohl fühlst ist das o.k.. ;)

btw... Schon mal nachgerechnet welchen tatsächlichen Gegenwert die Payback-Punkte gemessen an deinem Umsatz darstellen?

Ach so, und das mit dem Orten auf den qm genau ist Nonsens soweit die Genauigkeit betrifft.
 
kiki1330 schrieb:
um eine adresse zu bekommen brauch man nur im telefonbuch zuschauen. also ich bin dankbar für diesen tipp!
nein das darf man eben nicht, denn hier sind die Daten nicht zur Vermarktung frei gegeben, im Gegensatz zu dem Paybacksystem hier unterschreibst du da das die deine Daten an andere zur vermarktung weiter geben dürfen.


Das mit den handys: was nützt es denn den leuten zu wissen wo ich mich gerad aufhalte? Richtig nichts.
 
Das Interessante am Payback-System ist, dass so viele Unternehmen angeschlossen sind - so kann man aus den Daten ableiten:

- wie der Kunde am liebsten zahlt (Kreditkarte, bar, EC-Cash)
- was der Kunde isst und trinkt
- wann der Kunde einkauft
- welche Krankheiten der Kunde hat (Apotheken sind ja auch angeschlossen)
- welche Produkte der Kunde besitzt / kauft

Mittels statistischer Methoden kann ich ungefähr berechnen, was der Kunde verdient (aus den Umsätzen abgeleitet).

Alles in allem kann man daraus ein hervorragendes Personenprofil erstellen, den gläsernen Menschen.

Wer einmal weiter denkt (natürlich nur, wer möchte), kann Missbrauchsmöglichkeiten finden, die unsere Vorstellungskraft bei weitem übersteigen:

In den USA ist es in vielen Staaten üblich, dass die Regierung alle Jahre die Wahlkreise neu definiert. Tatsächlich wechseln in der Praxis viele Sitze im Kongress nie die Partei, da sie so schon vorher "feststehen". So etwas ist nur möglich, wenn man die Daten über die Wähler entsprechend verknüpft und den Wahlausgang quasi schon voraussagen kann.

Das ist jetzt kein Zukunftsszenario, sonder Realität.

Jede Missbrauchsmöglichkeit wurde bis dato immer ausgenutzt, trotz aller Beteuerungen, es seien nur "schwarze Schafe". Das ist mittlerweile schon Usus in der Wirtschaft, denn wer seine Kunden am besten kennt gewinnt im Wettbewerb mit der Konkurrenz.

Und nochmals: wenn das Wissen über einen Kunden schon 15€ monatlich und noch mehr wert ist, wird da niemand hellhörig?

1986 gab es in der BRD eine Volkszählung, da mussten die beauftragten Zähler teilweise mit Polizeischutz die Daten erheben, und Verknüpfungen waren damals technisch nicht wirklich realisierbar - heute sind sie es in Echtzeit, und jeder gibt mehr Daten her als jemals zuvor, die damals befürchtete Gefahr ist aber immer noch da. Man hat sie aber akzeptiert, und das geht nach hinten los...
 
Wobei man sagen muss niemand wird sich die mühe machen von jedem Payback Kunden ein detailliertes Profil zu erstellen. Es wird wohl eher gesamt Statistisch ausgewertet (z.B. Kundex hat produkt m und Produkt n gekauft, Kunde y auch.)
 
realityking schrieb:
Wobei man sagen muss niemand wird sich die mühe machen von jedem Payback Kunden ein detailliertes Profil zu erstellen.

Was heisst hier Mühe machen? Das geht doch heutzutage alles im Computer automatsch!? :confused:

Gerade die einzelnen detaillierten Kunden sind interessant - natürlich dann auch als Gesamtheit. Aber je besser ich die Grundgesamtheit kenne, desto besser kann ich Aussagen treffen...

realityking schrieb:
Es wird wohl eher gesamt Statistisch ausgewertet (z.B. Kundex hat produkt m und Produkt n gekauft, Kunde y auch.)

Was ist denn dann noch detaillierter als wenn ich weiss Kunde x und y haben dieses Produkt gekauft? Noch dazu was sie in der Regel noch kaufen und wie sie bezahlen. Damit kann ich Rückschlüsse auf die Käuferschicht ziehen, in gewisser Weise auch auf die politische Einstellung bis hin zu Korrelationen hinsichtlich der potentiellen Automarke - das ist kein Witz!

Dass die Kunden aus Geilheit auf eine "kostenlose" Sporttasche o.ä. viel zu locker mit ihren Daten umgehen ist bekannt - aber das ist schon heftig, was da abgeht. Aber jeden Tag steht ein Dummer auf... ;)
 
neulich an der tanke:

kassierer: "haben sie ne payback-karte?"
ich: "nö"
kassierer: "kann ich gut verstehen!"


ich werd den teufel tun, und jemand noch mehr daten in den rachen werfen, als die eh schon wissen...
 
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