Partitionen am neuen IMac erstellen

der Vergleich mit den Audioplayern hinkt ja nichtmal ...

jemandem vom partitioniernen abzuraten ist ein gut gemeinter Hinweis erfahrener User an einen Switcher. Er macht sich das Leben unnötig schwer, denn Partitionierung bringt _null_ Vorteile.

Die Nachteile wurden bereits gennannt. Doch was für Vorteile erhoffen sich die Leute indem sie sich ihre Festplatte in mehrere kleine logische Laufwerke teilen ?

Übersichtlichkeit ? Lässt im Finder mit Lesezeichen erreichen. Ein Ordner für Musik, einer für Bilder, einer für's 'Büro'. Ist sogar so voreingestellt. WARUM PARTITIONEN (kompliziert) WENNS AUCH MIT ORDNERN (einfach) GEHT ? Weil die Laufwerke auf dem Schreibtisch angezeigt werden ? Alias erzeugen hilft.

Die Frage ist doch woher kommt die Idee ? Von den Windows-Powerusern natürlich, die regelmäßig ihre Systeme plätten. Ein typischer Mac-User weiss doch gar nicht was eine Partition ist (und das ist auch gut so).
 
Ich werde auch nie verstehen, wieso zwei Partitionen übersichtlicher sein sollen als zwei Ordner. Wenn du dich an die sinnvolle Grundregel hälst, eigene Daten nur in deinem Heimverzeichnis zu speichern, kannst du da auch so viele Ordner ’reinquetschen, wie du lustig bist. Und den Unterordner Musik gibt’s da ja auch schon. :D
Wenn du aber trotzdem darauf beharrst zu partitionieren, reicht das beigelegte Festplattendienstprogramm.
 
Was jetzt glaub ich noch nicht so gut rausgekommen ist:
- Hinweis zum Festplatten-Dienstprogramm: Die Festplatte muss neu formatiert werden, um die Partitionen zu erhalten. Eine spätere Änderung der Größenverhältnisse ist ohne löschen der logischen Laufwerke nicht möglich. Daher braucht der Benutzer eigentlich auch eine externe Festplatte (über Netzwerk wirds zum Geduldsspiel), um Änderungen ohne Datenverlußt vorzunehmen.
- Umgang mit Festplatten unter OSX: Partitionierung für Systemplatten hat eindeutig spürbare Geschwindigkeitsnachteile (siehe Lundehundt) aber auch beim Swap-File, daher bei eher voller System-Partition deutliche "Hänger" beim Betrieb. Zudem ist man eigentlich durch OSX fast gezwungen die vorgegebenen Benutzer-Ordner (Dokumente, Musik, Bilder, Filme) zu benutzen, da das System darauf ausgelegt ist und eine andere Methode keinen Vorteil für den Benutzer, sondern nur Nachteile bringt.
Auch das Argument "Ich verstehe Laufwerke besser als Ordner" oder leicht abgewandelt "Laufwerke sind praktischer als Ordner" macht nicht wirklich Sinn, da es für den Benutzer unter OSX keinen großen (eigentlich auch keinen kleinen) Unterschied macht.
Man muss sich als Switcher an einige Änderungen gewöhnen (nicht nur beim Dateisystem, auch bei Programmen oder Bedienung des Systems, usw.), wenn man dazu nicht bereit ist sollte man den Switch auch lieber lassen. OSX ist eben nicht ein verbessertes Windows, sondern eben ein ganz anderes OS, mit eigenen Vor- und Nachteilen.

P.S. Wollte jetzt nicht allzu "böse" sein. Jeder soll machen wozu er Lust hat, egal was andere davon halten. Ich wollte nur ein wenig Flexibilität beim Switch einfordern.
 
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djmorris666 schrieb:
ich hab auch nichts gegen Tipps... aber darum geht es nicht in diesem Thread. Warum also Tipps loswerden, die ein User womöglich garnicht hören will? Wer über den Sinn von Partitionen diskutieren will soll doch bitte einen extra-Thread aufmachen.

Gleiches passiert sobald Jemand Fragen bzgl. eine Audioplayer hat, welcher nicht iPod heißt. Anstatt zu helfen oder zu schweigen hat man dann 30 Replys mit der Aussage: "Kauf dir doch einen iPod, der funktioniert unter OSX".

ciao

wo ist die Sinnhaftigkeit von so einem Forum, wenn man Fragen wie diese einfach Kommentarlos beantwortet. Es geht um die Vor- und Nachteil von etwas. Vielleicht weiss der Fragesteller nichts ueber hot file clustering, read ahead und automatic defragmentation. Der naechste switcher der nach Partitionierung sucht findet diesen Thread und in einem halben Jahr haben 60% der Neuanmeldungen hier im Forum iPartiton auf der Platte :)

Cheers,
Lunde
 
Wenn man an der Frage schon merkt, dass hier jemand neu mit Macs zu tun hat, dann helfe ich lieber etwas weitergehend und umfassender als nur rein auf die Frage bezogen.
Aber ich glaub der Thread-Man ist sowieso abgetaucht, erschlagen von so vielen gutgemeinten Antworten!
 
@macenroe
Das glaube ich auch fast. Hier diskutieren alle, nur der Threadöffner lässt nichts mehr von sich hören.
Aber bleiben wir noch bischen bei den Partitionen. :)
Ich hatte schon immer zwei Partitionen.
Die erste war schon immer die, wo OSX drauf installiert ist. Dann habe ich noch eine kleine 4,5 GB grosse Partition. Unter Panther war auf dieser Partition die Classic-Umgebung mit den dazugehörigen Programmen.
Unter Panther habe ich einen rigorosen Schnitt gemacht. Das heisst, ich habe keine Classic-Umgebung mehr und auch keine entsprechenden Programme. Dafür nutze ich die kleine Partition als "Not-" Partition. Ich habe da eine zweite OSX-Installation mit einigen Tools zur Systemwartung, -analyse und Fehlerbehebung installiert. So spare ich mir das Suchen der System-CD´s, falls es mal nötig sein sollte. (Laufwerksüberprüfung, Rechtereparatur)
Von daher halte ich für meinen Teil eine Partitionierung für sinnvoll. Andere mögen das anders sehen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass alle Besitzer von iBook und Powerbook ihre System-CD´s immer bei sich tragen, um für den Fall der Fälle...na, ihr versteht schon.
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, was man mit dem Partitionieren erreichen möchte.
In diesem Sinne
eMac_man
 
Nach intensivem Studium aller Anworten und Meinungen zu meiner Frage habe ich mich entschlossen,keine Partitionen zu erstellen. Danke vielmals für den regen Gedankenaustausch.
 
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Naja , mag sein das Parititonieren so keine Vorteile bringt, aber EINEN Vorteil hat das anlegen von wenigstens 2 Partitionen (System und Rest):

Wenn man mal das OSX kmpl. platt machen muss geht das einfacher, weil man nicht die ganzen Nutzdaten (Bilder, Filme, Mukke) sichern muss, da diese auf der 2. Partition liegen.
So braucht man nur ein relativ kleinen Backup-Platz für alle wichtigen User-daten von der System-Partition (die man dann sogar auf der Daten-Partition zwischenlagern kann) und kann ohne Probs die Systempartition platt machen und neu aufsetzen.

Ok, man kann auch Archiv&Install machen, aber ich hab da immer noch "Unterschiede" gemerkt , ob ich nun A&I mache oder kmpl. platt und neu aufsetzen.

Anonsten überleg ich mir vielleicht doch mal - auch wegen der hier geschilderten Vorteile - meine HD im neuen iMac unpartitioniert zu lassen ...
 
Wenn keine externe Festplatte vorhanden ist und es bei einem Update Probleme gibt, wäre man froh, man hätte eine 2. Partition mit einem zuvor gesicherten System. Besonders, wenn man beruflich und unter Zeitdruck damit arbeitet. Eine Partition macht in meinen Augen immer mehr Sinn, als ein paar Prozent Geschwindigkeitszuwachs...
 
@ Modetrend
Gute Entscheidung.

@ djmorris666 und eMac_man
Hier sieht man, dass es durchaus richtig war/ist, darauf Aufmerksam zu machen, dass die Frage sich eigentlich gar nicht stellt.

@ Markus23
Man braucht Mac OS X nicht komplett platt zu machen. Unterschiede zwischen Neuinstallation und Archivieren und Installieren (ohne Netzwerkeinstellungen und Benutzer übernehmen), wie Du sie bemerkt haben willst, gibt es nicht. Beim Archivieren und Installieren wird das System komplett neue installiert, Datei für Datei, ohne Ausnahme. Ein Backup der Benutzerdaten (bzw. des kompletten Systems) sollte man, unabhängig davon, sowieso auf einer anderen Festplatte haben, bei einer defekten HD nützt auch eine zweite Partition nichts.
 
tja, deswegen hab ich ja auch "Unterschiede" geschrieben, damit meinte ich das objektiv keine Unterschiede sind, ich hab komischerweise bei allen Versuchen mit A&I ich subjektiv mehr Probs danach mit Programmen / alten Kram den ich zurückkopiert habe hatte.

Ich kann das an nix festmachen , aber komischerweise war es immer so ?! Voodoo ?
 
Markus23 schrieb:
tja, deswegen hab ich ja auch "Unterschiede" geschrieben, damit meinte ich das objektiv keine Unterschiede sind, ich hab komischerweise bei allen Versuchen mit A&I ich subjektiv mehr Probs danach mit Programmen / alten Kram den ich zurückkopiert habe hatte.

Ich kann das an nix festmachen , aber komischerweise war es immer so ?! Voodoo ?
Nein, eher ein Fehler im Installationsprogramm. Bei Tiger wird beispielsweise eher nach dem Zufallsprinzip ein Framework nicht mitinstalliert. Das ganze ist allerdings leider nicht reproduzierbar. Und das, was ._ut bzgl. Archivieren und Installieren geschrieben hat, stimmt schlichtweg, unabhängig von dem, was du erlebt hast. Das hat nämlich nichts mit den vermeintlichen Unterschieden zwischen Arch. u. Inst. und Neuinstallation zu tun.
 
Mag durchaus sein das mit dem Installationsprogramm...
ich konnte bisher die Ursache ned ausmachen, nur immer die Wirkung (wie vorhin beschrieben)...
 
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