Parallels VM nach Virtualbox umziehen

Krischu

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Habe mich entschieden, Parallels den Rücken zu kehren und meine VMs künftig unter VirtualBox laufen zu lassen. Ich fand ein Tutorial (2017),
das eine Anleitung gibt, die aber bei mir nicht zu funktionieren scheint. Zudem ändert sich ja dauernd das GUI von Virtualbox, was es dann nicht gerade leichter macht, ältere Tutorials umzusetzen.

Das Tutorial basiert darauf, daß man sich (nach Datensicherung) den Inhalt der PVM Datei anzeigen läßt. Dann auf den .hdd file geht, dort noch mal öffnet und dann die darin enthaltene .hds-Datei in .hdd umbenennt und als Platte für die VBox VM nimmt.

Man kreiert also eine neue (Windows 10) VM in VBox, wählt aber die Platte aus, die man aus Parallels extrahiert hat.

Soweit so gut. Habe die Platte VBox hinzugefügt, nur bootet sie nicht. Im MOment weiß ich nicht weiter.
 
ARM oder Intel?

- EFI aktivieren für den VBox-Gast
- Parallel-Tools in der Parallesl-VM deinstallieren und dann sichern
 
ARM oder Intel?

- EFI aktivieren für den VBox-Gast
- Parallel-Tools in der Parallesl-VM deinstallieren und dann sichern
MBP BigSur , Intel 2,2GHz Intel i7

Mit EFI hatte ich angefangen. Ein zweites mal ohne EFI gibt das gleiche (negative) Ergebnis.
Parallels Tools hatte ich noch nicht deinstalliert. Da sagte das o.g. Tutorial, man solle/könne die Parallels Tools im nachhinein deinstallieren.

Werde die aber jetzt erstmal deinstallieren. Autsch, jetzt muß ich erst mal die HDD in die Parallels zurückkopieren/verschieben.
 
Wenn es nicht klappt, bitte mal die Meldungen aus den VBox-Logs herzeigen.
 
Wenn es nicht klappt, bitte mal die Meldung aus den VBox-Logs herzeigen.
Danke. Werde ich machen, sobald die alte Parallels VM wieder läuft. Zurückkopieren der alten .hds hat nicht geklappt. Parallels kommt in den Bootmanager. Spiele jetzt erst mal den (125GB) Backup zurück,
Dauert etwas. (warum dauert allein das Löschen von 125GB aus dem Papierkorb so lange?)

Zurückspielen der 125GB von der externen USB Platte soll etwa "einen Tag" dauern?
Sichern dauerte vorhin 28 Min.

Hab noch mal abgebrochen, System-Neustart gemacht und Hardware gewechselt (andere IcyBox) Soll jetzt in 12 Min fertig sein nach bereit 60GB von 125GB.

EDIT: So, konnte den Backup wieder aktivieren. Habe die Parallels-Tools deinstalliert. Das Windows ist dann sehr rudimentär, grobe Auflösung etc. Ich fahre die VM ganz runter (Ausschalten), richtig?
 
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Ich bin jetzt soweit, die neue VirtualBox Windows VM zu kreieren.
Habe in ~/VirtualBox\ VMs nur eine Nicht-Windows-VM stehen. Dort würde also jetzt die neue Windows10-VM angelegt.
Ich starte VBox. klicke auf "Neu" und geben den Namen an "Windows10". ISO Abbild habe ich ja keines. Ich klicke "Vorwärts".

Hauptspeicher 2048MB.Prozessoren 2 CPU. EFI mal nicht anklicken?
 
Sorry, musste nochmal außer Haus...

EFI solltest du aktivieren.
Also Auswahl der neuen VM für Windows mit Prozessor und RAM möglichst nah an den Einstellungen deines Parallels-Gastes, dann neue VM erstellen und dabei keine neue Platte anlegen sondern das Parallels-Medium einbinden.
Fertig.
Booten, Daumen drücken. Das kann eine ganze Weile dauern und auch einige Neustarts erfordern, weil die virtualisierte Hardware sich doch unterscheidet und viele Standard-Treiber geladen werden müssen.
 
Mich hat eine Grippe erwischt. Versuche momentan, so gut es geht, an dem Problem weiterzuarbeiten.

Die Parallels-Konfiguration ist: 4 CPUs, 4GB Ram, Adaptiver Hypervisor: Parallels


Vielleicht sollte ich doch dieses VMWare Tool einsetzen,vCenter Converter Standalone?

Momentan stehe ich vor dem nächsten Versuch, die Vbox VM zu booten.
1699283814158.png
 
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VM läuft!
Also, noch mal zusammengefaßt:

Rechtsklick auf .pvm File (die Parallels VM), Paketinhalt zeigen
Man sieht da eine Windows10.hdd. Darauf noch mal Rechtsklick und Paketinhalt anzeigen.
Man sieht eine .hds-Datei. Diese in .hdd umbenennen und in ein Verzeichnis ~/VirtualBox kopieren.

Dann unter VBox eine neue VM anlegen, EFI-Boot auswählen und als Platte diese eben kopierte .hdd auswählen.

VM starten.


Jetzt geht natürlich der Spaß mit Windows Aktivieren los. Ich hätten gültige digitale Lizenz.

Und gibt es sowas wie Virtualbox Tools für Windows, die die Grafikauflösung verbessern und die Geschwindigkeit?
VBox kommt mir doch etwas träge vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, gibt es. Du musst von der Homepage das "VirtualBox Extension Pack" laden und unter Datei->Werkzeuge->Extension Manager einbinden. Damit erhältst du eine virtuelle Platte mit den verschiedenen Treibern, die du einfach in deinem Guest mountest und dann den Informationen folgst. Da ich Virtualbox nur auf Linux und Windows-Hosts betreibe, kann ich dir nicht sagen, ob die Mac-Treiber was taugen. Wunder bei der Grafikausgabe solltest du aber nicht erwarten.
 
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Dank, @Jayway. Ich bin erst mal bei Parallels geblieben. Die Integration in macOS ist einfach glatter. Und kein Problem mit der Windows 10 Lizenz. Das, was ich - zugegeben, ohne die Wirkung der Tools abgewartet zu haben - da in VBox gesehen habe, war nicht zufriedenstellend. Kleines Fenster im Fenster. Dann dieser rechte Balken. Gut, kann man wahrscheinlich abschalten. Schlechte Performance. Kann auch mit Tools besser werden.

Eins habe ich bei der Aktion gelernt, aber das gehört wahrscheinlich in einen extra Thread:

Ich hatte die .pvm-Datei (125GB) auf eine externe USB-3.0 Platte (Sata HDD, keine SSD) kopiert.
Schreiben ging schnell. Dann wollte ich für einen zweiten Versuch das Image noch mal zurückspielen. Mir wurde "1 Tag(!)" Kopierdauer prognostiziert. Nachdem ich mein ganzes System neu gestartet hatte, ging es auf einmal in 20 Min.

Damit nicht genug. Ich mußte später das Image noch mal runterziehen von der externen Platte. Da auf einmal wieder 10 h Kopierzeit.
Dabei fiel mir auf, daß das Icon in der Finder-Ansicht auf der externen Platte nicht mehr das rote "Parallels"-Icon war, sondern so ein blaues, was aussah wie in winziger miniaturisierter blauer Screenshot des Windows Desktops.

Ich habe dann die Platte "ausgeworfen" und mit den Festplattendienstprogramm eine Erste Hilfe laufen lassen. Es wurde ein Filesystemcheck gemacht. Es war zwar nichts Ungewöhnliches dabei aufgefallen, aber danach war das rote Icon wieder da
und der Kopiervorgang dauerte wieder die gewohnten 20 Min.

Quintessenz: ein nicht gechecktes, "cleanes" Filesystem kann zu solch astronomischen Kopierzeiten führen. Vielleicht, weil immer auf "alternate Superblocks" zugegriffen werden muß - nur so eine Idee.
 
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