Pages - schlechter als alles von Microsoft?

P

panfan68

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
24.11.2013
Beiträge
121
Reaktionspunkte
31
Ich arbeite seit Jahren mit Pages und war lange Zeit sehr zufrieden mit diesem Programm. Als ich eines Tages Mavericks installiert habe, bekam ich ungefragt neue Versionen von Pages, Numbers und Keynote. Diese sind nicht mit den alten Versionen kompatibel. Das ist schon miserabel. Da kann man gleich auf MS-Produkte zurückgreifen.
Neuerdings habe ich ein iPad air. Dort läuft auch eine Version von Pages. Aber es gibt nicht einmal einen brauchbaren Formeleditor, auf dem Macbook läuft wenigstens MathType.
Werden diese Produkte nur noch für die Apple-Jünger gemacht, denen es nur darum geht, den Apfel zu zeigen?
Oder darf man davon ausgehen, dass die Produkte eines Tages auch wieder für ernsthafte Dinge brauchbar sein werden?

Im Moment lautet mein Urteil: Schrott!
 
Wird wohl auch so bleiben. Die wurden beschnitten damit die Versionen unter OSX/iOS den gleichen Funktionsumfang haben.
Wurden also komplett neu geschrieben. Apple wollte zwar nachlegen. Aber ich glaube bei den vielen Sachen die die im Moment laufen haben fällt das hinten runter.
 
Was wird so bleiben?
Die fehlende Abwärtskompatibilität oder das Fehlen eines geeigneten Formeleditors?
Oder beides?
Sollte eine Firma wie Apple nicht den Anspruch haben, da ein niveauvolles Produkt anzubieten?
 
Na es bleibt wohl so wie es jetzt ist. Ich glaube da passiert nicht mehr viel.
Apple hat mittlerweile so viele Produkte da wurde diese Software wohl fallen gelassen.
Ist zwar gut für 0815 Sachen, aber mehr will Apple da wohl nicht.
 
Schade eigentlich. Als ich vor Jahren von Windows zu Mac gewechselt bin, war ich sofort begeistert. Alles lief, und es gab wirklich nie ernsthafte Probleme. Ich habe auch immer von den Produkten geschwärmt und konnte nur Positives berichten. Vor allem konnte man sagen, dass die Dinge sehr nutzerorientiert sind. Nach dem Macbook kamen bei mir iPod und das iPhone. (Die Uhr brauche ich nicht.) Alles top! Zuletzt das iPad.
Aber nun stelle ich fest, dass das alles doch gar nicht so toll ist. Wenn Dinge plötzlich nicht mehr funktionieren, bzw. nicht mehr in gewohnter Weise nutzbar sind, dann ist das eine miserable Weiterentwicklung, nämlich ein Rückschritt. So etwas braucht niemand. Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Es ist eine Frechheit, den Kunden so einen Schrott anzubieten. Dahinter kann doch kein Qualitätsbewusstsein stecken. Nein, man wollte einfach mal was Neues anbieten, und der Kunde ist einem total egal.

Noch gibt es genügend Kunden, die denen sowieso aus der Hand fressen.
Aber auf Dauer wird es nicht gut gehen. Da werden die Kunden Qualität verlangen.

Max, vielen Dank für die schnelle und informative Antwort.
 
Ich kann absolut nachvollziehen, dass viele Pages-Nutzer nach der Veröffentlichung von Version 5 sehr enttäuscht waren bzw. immer noch sind. Auch ich war zu Beginn alles andere als glücklich, bin aber, nachdem das Programm einige Updates erfahren hat, mittlerweile wieder sehr zufrieden. Zwar habe ich bis vor wenigen Tagen ausnahmslos mit Word gearbeitet, bin aber nach dem Erscheinen von Word 2016 wieder komplett auf Pages umgestiegen. Der Hauptgrund war für mich die fehlende Veröffentlichungslayout-Ansicht, welche in Pages nach wie vor vorhanden ist. Ehrlich gesagt habe ich mit Word noch nie besonderes gerne gearbeitet, besonders deutlich wurde dies aber nach der Rückkehr zu Pages. Ich kann es schlecht in Worte fassen, aber Pages hat einfach eine gewisse "Leichtigkeit", von der Word (in meinen Augen) sehr weit entfernt ist. Als Beispiel sei hier nur das Tabellen-Werkzeug von Word genannt, welches (ebenfalls aus meiner Sicht) absolut grauenhaft und "hakelig" zu bedienen ist. Funktional bietet Pages alles, was ich benötige, auch wenn es selbstverständlich professionellere Nutzer gibt, denen man unglücklicherweise mit dem Update auf Version 5 essenzielle Funktionen weggenommen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FraFoeAc
Waternight, ich kann das gut nachvollziehen. Diese "Leichtigkeit", wie Du sagst, habe ich auch stets bei Pages genossen.
Aber zwei Punkte sind für mich inakzeptabel.

Doof finde ich es, wenn einige Dinge auf der Version fürs Macbook möglich sind, aber auf der Version fürs iPad nicht. Das bedeutet doch für mich, dass ich weiterhin immer das Macbook mitnehmen muss, wenn ich im gewohnten Umfang mit Pages arbeiten möchte.

Die fehlende Abwärtskompatibilität ist eine Frechheit.
 
Bei den Versionsunterschieden stimme ich dir durchaus zu, bin mir aber nicht ganz sicher, ob sich eine vollständige Kompatibilität überhaupt umsetzen ließe. Angenommen, Pages für iOS würde über alle Funktionen von Pages für den Mac verfügen, wäre das Programm auf einem iPad/iPhone dann überhaupt noch benutzbar? Könnte mir gut vorstellen, dass einige Nutzer sich in diesem Fall durchaus "erschlagen" fühlen könnten.
 
Die fehlende Abwärtskompatibilität ist eine Frechheit.
Dass man beim Versuch alte Dokumente zu öffnen einfach abgewiesen wird (bedeutet, keine Konvertierungsfunktion o.ä.) ist schon irgendwie "krass"... Für die Entwickler bei Apple vereinfacht das sicher einiges, für den Nutzer wohl eher nicht.
 
Dass man beim Versuch alte Dokumente zu öffnen einfach abgewiesen wird (bedeutet, keine Konvertierungsfunktion o.ä.) ist schon irgendwie "krass"... Für die Entwickler bei Apple vereinfacht das sicher einiges, für den Nutzer wohl eher nicht.

Ist das denn tatsächlich so? Ich kann problemlos mit Pages 4.3 erstellte Dokumente öffnen, ohne dass mir eine derartige Meldung angezeigt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bjoern07
Ist das denn tatsächlich so? Ich kann problemlos mit Pages 4.3 erstellte Dokumente öffnen, ohne dass mir eine derartige Meldung angezeigt wird.
Weiß nicht mit welcher Version ich sie erstellt habe, aber bei vielen meiner Dokumente erhalte ich diese Meldung. Also muss man jedenfalls iWork '09 dann noch vorhalten.
old.png
 
Bei den Versionsunterschieden stimme ich dir durchaus zu, bin mir aber nicht ganz sicher, ob sich eine vollständige Kompatibilität überhaupt umsetzen ließe. Angenommen, Pages für iOS würde über alle Funktionen von Pages für den Mac verfügen, wäre das Programm auf einem iPad/iPhone dann überhaupt noch benutzbar? Könnte mir gut vorstellen, dass einige Nutzer sich in diesem Fall durchaus "erschlagen" fühlen könnten.

Man sollte hier zwischen den Funktionen unterscheiden, die innerhalb eines Datei-Formats definiert sind, und zwischen den Funktionen, die ein Programm unterstützt, das dieses Datei-Format lesen kann. So kann es durchaus sein, dass innerhalb eines Datei-Formats Funktionen definiert sind, die vom Programm nicht unterstützt werden, oder umgekehrt kann ein Programm Funktionen beinhalten, die innerhalb des Datei-Formats nicht oder nur ungenügend gespeichert werden können (hier eher uninteressant). Und auch im ersten Fall gibt es unterschiedliche Situationen. So können bestimmte Funktionen vielleicht nicht editierbar sein, aber das Programm kann sie im Falle eines Dokuments wenigstens darstellen. Oder die Funktionen können vom Programm nichtmal dargestellt werden.
Im Falle von Pages für OS X und iOS hätte man durchaus ein Format entwickeln können, dass alle Funktionen des Vorgänger-Formats enthält. Wenn man dann der Meinung ist, bestimmte Funktionen lassen sich unter iOS nicht sinnvoll editieren, dann kann man diese Inhalte unter iOS anzeigen lassen und eben die Editierbarkeit auf Entfernen beschränken können.
 
Weiß nicht mit welcher Version ich sie erstellt habe, aber bei vielen meiner Dokumente erhalte ich diese Meldung. Also muss man jedenfalls iWork '09 dann noch vorhalten.
Anhang anzeigen 168374
War das evtl. eine Version vor iWork 09? Spielt aber eigentlich keine Rolle, ich finde das ehrlich gesagt ebenfalls mehr als daneben.
 
Es geschehen noch Zeichen und Wunder...

pages.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gauloisesbert
Zurück
Oben Unten