pages - kein automatisches speichern als doc mehr unter ML

mrpedale

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Hallo zusammen,
folgendes kurioses Problem:
- ich habe ein Word Dokument und öffne es mit pages
- pages konvertiert die .doc in eine .pages-datei
- ich bearbeite die Textdatei
- bei "sichern" wir die .pages-Datei gesichert
- wenn ich nun wieder eine .doc haben möchte muss ich das als "Kopie sichern als Word Dokument" entsprechend sichern

Die Datei soll aber konsistent als .doc behandelt werden! (ansonsten muss ich dauernd Dialoge bemühen, habe zwei Dateien etc.)

Unter Lion hatte ich folgende Lösung gefunden (im Netz, nicht auf meinem Mist gewachsen):
Die info.plist-Datei von pages mit Xcode öffnen, Document type, role, von "Viewer" auf "Editor" wechseln.

Fortan wurde eine .doc als .doc belassen, wurde automatisch als .doc gespeichert und man hatte auch nur eine .doc. Keine pages Datei. Für die Arbeit mit PC-Word-Usern für mich wichtig. Also alles top.

Unter Mountain Lion funktioniert das aber nicht mehr. Weiß jemand warum? Gibt es eine andere Lösung?

Hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Herzlichen Dank und Gruß!

Macbook Pro Early 2011, ML 10.8, neuste Pages-Version

P.S. bei Numbers ist es das gleiche problem.
 
Das ist kein Problem, sondern eine sehr sinnvolle Änderung von Apple. Grund: Pages kann keine Word-Dokumente bearbeiten, daher müssen Word-Dokumente zuerst in das Pages-Format konvertiert werden, wenn du sie bearbeiten willst. Und umgekehrt, wenn eine Word-Datei benötigt wird, muss Pages das ganze wieder konvertieren. Da die Formate nicht eins zu eins konvertierbar sind, entstehen bei jeder Konvertierung (von Word nach Pages oder von Pages nach Word) kleine Änderungen am Dokument und es besteht immer die Chance das eine Konvertierung mal nicht so läuft wie man wollte und das Layout/Inhalt zerschossen wird.
Bei deinem Vorgehen würde nun bei jedem Öffnen und bei jedem Speichern eine Konvertierung stattfinden, bei der sich Fehler einschleichen (können). Daher ist dringend davon abzuraten und Apples Lösung genau richtig. Denn das Pages-Dokument ist zur (regelmäßigen) Bearbeitung mit Pages gedacht, das "Kopie sichern als Word Dokument" nur zur Weitergabe des Inhaltes an Leute ohne Pages. Genau deshalb musst du auch keine zwei Versionen des Dokuments pflegen. Denn du erstellst dein Dokument im Pages-Format, speicherst es auch als solches ab und wenn du dein Dokument weitergeben willst, erstellst du deine Word-Datei, gibst sie weiter und kannst selbige danach wieder löschen.

Edit: Für Numbers gilt das gleiche.
 
trotzdem verstehe ich den TE - auch wenn das konvertieren an sich keine Optimal Lösung ist - so hat es doch vorher einfach funktioniert und für den TE gereicht.
Jetzt ist es mehr Aufwand - mehr Dateien - mehr drum herum um seinen Wünsche zu erfüllen - ich finde Apple hätte die Möglichkeit der automatischen .doc abspeicherung
beibehalten sollen....
 
Das ist kein Problem, sondern eine sehr sinnvolle Änderung von Apple. Grund: Pages kann keine Word-Dokumente bearbeiten, daher müssen Word-Dokumente zuerst in das Pages-Format konvertiert werden, wenn du sie bearbeiten willst. Und umgekehrt, wenn eine Word-Datei benötigt wird, muss Pages das ganze wieder konvertieren. Da die Formate nicht eins zu eins konvertierbar sind, entstehen bei jeder Konvertierung (von Word nach Pages oder von Pages nach Word) kleine Änderungen am Dokument und es besteht immer die Chance das eine Konvertierung mal nicht so läuft wie man wollte und das Layout/Inhalt zerschossen wird.
Bei deinem Vorgehen würde nun bei jedem Öffnen und bei jedem Speichern eine Konvertierung stattfinden, bei der sich Fehler einschleichen (können). Daher ist dringend davon abzuraten und Apples Lösung genau richtig. Denn das Pages-Dokument ist zur (regelmäßigen) Bearbeitung mit Pages gedacht, das "Kopie sichern als Word Dokument" nur zur Weitergabe des Inhaltes an Leute ohne Pages. Genau deshalb musst du auch keine zwei Versionen des Dokuments pflegen. Denn du erstellst dein Dokument im Pages-Format, speicherst es auch als solches ab und wenn du dein Dokument weitergeben willst, erstellst du deine Word-Datei, gibst sie weiter und kannst selbige danach wieder löschen.

Edit: Für Numbers gilt das gleiche.

Versteh ich nicht ganz, konvertiert werden muss es ja in beiden Fällen, wie oft sollte ja egal sein, wenn es vom selben Programm exportiert und importiert wird. Aufsummieren könnten sich nur Fehler, wenn Pages den eigenen Export anders importieren würde, als es exportiert hat. So mit ML sind die .pages ja auch nur Zwischenschritte und werden nicht durchgehend weiterbearbeitet, außer man nimmt das zurückgeschickte editierte .doc und pflegt die Änderungen in die .pages ein.
 
Hm, die Konvertierung des .docs und Weiterbearbeitung in pages hatte bei mir immer makellos geklappt. Habe nicht gedacht, dass es problematisch sein könnte. Mein Problem ist einfach, dass ich aus beruflichen Gründen zeitweise dutzende, manchmal auch sehr kurze, einfach formatierte Texte im Word-Format bekomme, die ich überarbeite und als Word-Datei wieder zurücksenden muss. Wenn sich nun jedesmal daraus eine .pages generiert, ich das Ganze wieder als .doc konvertieren muss und ich die .doc wieder löschen soll, um keine doppelten Dateien zu verwalten, ist das bei 10-20 Dateien am Tag ganz schön viel Geklicke. Unnötiges in meinen Augen. Es hatte unter Lion ja top funktioniert.

Edit: Habe nun als Standardprogramm für .doc LibreOffice festgelegt. Funktioniert tadellos. Schade, dass pages das nicht kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
… Aufsummieren könnten sich nur Fehler, wenn Pages den eigenen Export anders importieren würde, als es exportiert hat …
Ich kenne zugegebenermaßen nicht die spezifischen Eigenschaften von Pages, aber selbst beim Transport Winword <=> Word2011 kann es, wenn der Word:mac-Anwender unvorsichtig ist, Abweichungen geben, die ein Hin- und Herkorrekturlayouten provozieren können:

Word2011 unterstützt alle erweiterten Typografiefunktionen wie Ligaturen und Glyphen (via AAT) sowohl in TTF als auch in OTF (seit Word2008 immerhin bereits Standardligaturen). Die Unterstützung kann über das Menüband Start > Typografie aktiviert werden. Winword unterstützt erweiterte Typografiefunkionen erst seit Word2010 und auch nur in OTF.

Wird das Dokument nun in Word2011 erstellt und auf Basis dieser Funktionen layoutet – sieht ja topp aus–, würden in einer nicht-unterstützenden Winword-Umgebung die Ligaturen wieder in die Einzelbuchstaben aufgelöst und die Glyphen durch die Grundbuchstaben ersetzt, damit das Dokument tendenziell länger, der Umbruch verändert.

Würde jetzt der Winword-Bearbeiter dagegen anlayouten, speichern, das ganze dann auf den Mac zurückkommen, gäbe es jetzt wieder einen falschen Umbruch, gegen den jetzt wieder der Word2011-Nutzer geneigt sein könnte, zurückzulayouten.

Ich erwarte nun, dass auch Pages AAT unterstützt, und folglich das oben skizzierte beispielhafte Problem auch zwischen Winword und Pages auftritt.
 
Ich kenne zugegebenermaßen nicht die spezifischen Eigenschaften von Pages, aber selbst beim Transport Winword <=> Word2011 kann es, wenn der Word:mac-Anwender unvorsichtig ist, Abweichungen geben, die ein Hin- und Herkorrekturlayouten provozieren können:

Word2011 unterstützt alle erweiterten Typografiefunktionen wie Ligaturen und Glyphen (via AAT) sowohl in TTF als auch in OTF (seit Word2008 immerhin bereits Standardligaturen). Die Unterstützung kann über das Menüband Start > Typografie aktiviert werden. Winword unterstützt erweiterte Typografiefunkionen erst seit Word2010 und auch nur in OTF.

Wird das Dokument nun in Word2011 erstellt und auf Basis dieser Funktionen layoutet – sieht ja topp aus–, würden in einer nicht-unterstützenden Winword-Umgebung die Ligaturen wieder in die Einzelbuchstaben aufgelöst und die Glyphen durch die Grundbuchstaben ersetzt, damit das Dokument tendenziell länger, der Umbruch verändert.

Würde jetzt der Winword-Bearbeiter dagegen anlayouten, speichern, das ganze dann auf den Mac zurückkommen, gäbe es jetzt wieder einen falschen Umbruch, gegen den jetzt wieder der Word2011-Nutzer geneigt sein könnte, zurückzulayouten.

Ich erwarte nun, dass auch Pages AAT unterstützt, und folglich das oben skizzierte beispielhafte Problem auch zwischen Winword und Pages auftritt.

Ich meinte das mit dem (nicht stattfindenden) Aufsummieren mehr durch den Export und Import zwischen den verschiedenen Bearbeitungsvorgängen, bevor das Dokument verschickt wird - wo eine Abspeicherung als .pages angeblich einen Vorteil bieten soll.

Klar, wenn man Dokumente zwischen Mac-Word und Win-Word austauscht, kommt es nicht gleich an, und wenn man dann auch noch Word zum Layouten nimmt … das halte ich grundsätzlich für eine schlechte Idee, wenn nicht unmittelbar danach ausgedruckt wird.
 
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