Pages: Abbildungsverzeichnis/ Tabellenverzeichnis wie?

Also ich schreibe meine Diplomarbeit mit "Mellel". Läuft super schnell und ist ideal für lange Dokumente mit viel Gliederung. Wollte zuerst auch Pages nehmen, aber bin an dem sleben Problem gescheitert... Tabellen, Abbildungen beschriften macht nicht wirklich Spaß...
 
Nur leider kann man mit Mellel kein anständiges Layout erzeugen. Und die Funktionalität ist gar nicht so groß, wie man bei der komplizierten Oberfläche vermutet.
 
ich habe schon verschiedenes ausprobiert:
- Eine Seminararbeit mit Quark (ging so...)
- Eine Seminararbeit mit InDesign (War die schönste, aber händisch alle Verzeichnisse erstellt)
- und zwischendurch imer mal wieder Word.

Was soll ich sagen? Word ist für wissenschaftliche Arbeiten mit nicht alllzuvielen Grafiken das beste gewesen.

Ich gebe meinen Vorrednern recht - einmal eine richtig gute funktionierte Vorlage erstellen (Kapitelüberschriften in die Kopfzeile, automatische römische und arabische Numerierung, automatische Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse) und gut ist.

Dieses Endnote habe ich noch nicht benutzt. Wofür ist das genau gut?
 
Dieses Endnote habe ich noch nicht benutzt. Wofür ist das genau gut?
Es ist ein Programm zur Literaturverwaltung. Sehr praktisch um eine große Menge an Referenzen zu verwalten. Endnote integriert sich in Microsoft Word (leider nicht in oO) und du kannst dann in Word mit einem Klick deine Referenz als Fuß/Endnote einfügen. Endnote hat aber noch einige Funktionen mehr, du kannst beispielsweise pdfs mit den Referenzen verlinken etc., es gibt tausende Formatvorlagen für Journale etc..:

http://www.endnote.com/

Existiert als Windows- und Macversion. Nicht ganz billig aber eben die Referenz.

Für den Mac gibt es noch speziell Sente z. B., das lässt sich auch in Word und Mellel integrieren.

Oder das kostenlose und sehr leistungsfähige BibDesk für LaTeX. Ansonsten Jabref oder Bookends.
 
Wie siehts denn mit dem neuen Pages aus?

kann man damit jetz Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse erstellen? Und wenn ja, WIE?
 
Wie siehts denn mit dem neuen Pages aus?

kann man damit jetz Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse erstellen? Und wenn ja, WIE?
Man muss sie manuell erstellen, wie bisher auch. ;)

Mir ist gerade aufgefallen, dass man ein automatisches Inhaltsverzeichnis in Pages erstellen kann. Ging das auch schon in der letzten Version? :eek:
 
Das ist glaube ich ein neues Feature gewesen. :)
 
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Inhaltsverzeichis ging mit der "alten Version" auch.
Man kann auch ein Quellenverzeichnis erstellen! Nur bin ch noch nicht ganz dahinter gekommen wie das funktioniert.... wenn´s einer weiss mal bitte melden und erklären... ;)

Danke
 
@kivan ...

ich kann dir nur eine empfehlung geben ... latex, speziell mactex (super einfache installation und 90% aller package die du jemals brauchen wirst sind schon dabei + editor -> texshop) ...

summa sumarum brauchst du 2-3 tage für die einarbeitung ... als literatur empfehle ich dir den LaTeX begleiter von mittelbach (ca. 60 euro) ... alles andere kommt mit der zeit (man wächst mit seinen aufgaben)

warum latex? jeder der schon einmal eine arbeit in word geschrieben hat die den umfang von 50 seiten sprengt, lernt die unzulänglichkeiten dieses programmes sehr schnell kennen ... (lahm, abstürze, teilweise irreparable fehlformatierungen, bilder verschwinden auf mysteriöse weise ...)

weitere gründe latex zu nutzen:

- homogene augenfreundliche formatierungen - die man zu jeder zeit und ohne reue ändern kann
- auch in 10 jahren wirst du noch ohne probleme deine dokumente öffnen können
- ausgabe als pdf
- die editoren arbeiten in der regel absturzfrei
- zu so gut wie jedem problem (literatur-, tabellen-, abbildungsverzeichnis, tabellenüber und bildunterschriften) existieren ausgezeichnete macropakete
- die latex community ist riesengroß und hilfe so gut wie immer garantiert

alternativ gibt es auch user die dir hässliche und verpfuschte word diplomarbeiten in ansehnliche latex dokumente umarbeiten ... alles eine frage des preises ;)

gruß gauss
 
Ja, warum denn LaTeX?

GAUSS schrieb:
jeder der schon einmal eine arbeit in word geschrieben hat die den umfang von 50 seiten sprengt, lernt die unzulänglichkeiten dieses programmes sehr schnell kennen ... (lahm, abstürze, teilweise irreparable fehlformatierungen, bilder verschwinden auf mysteriöse weise ...)
Word entwickelt sich auch weiter. Kann sein, dass ein Word2007 oder auch Word2003 mit aktuellem Service Pack deutlich besser geworden ist (Windows). Ausserdem habe ich in der Vergangenheit mit Word ordentliche Ergebnisse hinbekommen, auch wenn ich selber Word nicht für ideal halte. Problem ist häufig, dass viele User meinen, sie müssten sich mit Programmen wie Word & Co nicht wirklich auseinander setzen. Was ich da teilweise schon sehen musste, wie manche Studenten mit Word umgehen :rolleyes: Da wundert mich ehrlich nichts... LaTeX hat hier zumindest den Vorteil, dass man sich mit dem Programm auseinandersetzten muss, da sonst garnichts geht.

Desweiteren gibt es Alternativen!!!

Gerade OpenOffice scheint in dem Bereich ziemlich gut zu sein, z.B. http://www.literaturmanagement.net/open-office-2.0.html

OK, ist auf dem Mac so eine Sache und man muss mit dem Kompromiss "NeoOffice" (der aber auf Intel-Macs eigentlich gut läuft) oder X11 noch leben.

Aber es gibt ja noch Mellel...


GAUSS schrieb:
weitere gründe latex zu nutzen:

- homogene augenfreundliche formatierungen - die man zu jeder zeit und ohne reue ändern kann
Einen guten Überblick hat man z.B. bei Mellel ebenfalls!

Ausserdem empfinde ich es eher als störend, wenn man "Befehle" in seinem Text hat. Ich teile die folgende Meinung, auch wenn ich zugegeben an LaTeX bisher nur ganz leicht geschnuppert habe:

Allerdings: Es ist, wie gesagt, kein WYSIWYG-Prinzip, auf dem LaTeX basiert. Damit eine Arbeit zu schreiben, ist ganz ähnlich wie in HTML zu coden.
Für mich persönlich ist das auch genau der zentrale Nachteil von LaTeX: Ich verliere in den Texten die Übersicht. Häufig muss ich für Uni-Arbeiten längere Fußnoten schreiben, die erscheinen im Editor direkt an der Stelle, an der Du die Fußnote setzt. Wenn ich dann irgendwo im Text (den man am einfachsten "gesetzt" liest - das heißt in den meisten Fällen: als PDF) einen Rechtschreib- oder Kommafehler bemerke, muss ich die entsprechende Stelle im Editor suchen, was aufgrund der vielen Fußnoten-Einschübe nicht immer sogleich funktioniert... Mich nervt das einfach. Wenn ich ein Problem am Text sehe, will ich es gleich beheben können und nicht erst wieder in den Code wechseln und die entsprechende Stelle suchen müssen.
Zudem ist der Einstieg durch diverse Vorlagen zwar relativ einfach, wenn allerdings der Wunsch besteht, etwas an den Vorlagen zu ändern, ist schon um einiges mehr Verständnis nötig.
https://www.macuser.de/threads/diplomarbeit.236803/page-4#post-2609151

Latex ist nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch recht komfortabel. Nennenswerte Vorteile gegenüber OpenOffice.org Writer konnte ich für mich nicht entdecken. Allein wegen der Übersichtlichkeit sollte man auch hier die Kapitel in einzelnen Dateien plazieren.
Ein für mich großer Nachteil ist der Umgang mit Tabellen. Latex bietet zwar großartige Möglichkeiten (Mehrseitige Tabellen etc.) aber man muss sie langwierig von Hand mit Latex-Tags versehen.
Bei großen Tabellen ist das a) sehr aufwendig und b) sehr unübersichtlich wenn man nachher wenige Zellen ändern muss.
Einen brauchbaren Tabellen Export z.B. aus OpenOffice.org Calc habe ich bisher noch nicht gefunden.
https://www.macuser.de/threads/diplomarbeit.236803/#post-2607041

GAUSS schrieb:
- auch in 10 jahren wirst du noch ohne probleme deine dokumente öffnen können
Bei OpenOffice ebenfalls - ODF. Es ist sogar gesichert, da ISO-Standard. Dateiformat von Mellel basiert wohl auf XML.

Ausserdem gibt es AFAIK Plugins/Programme, mit denen man einen OpenOffice-Text in LaTeX konvertieren kann. Für Mellel meine ich auch schon von soetwas gelesen zu haben.

GAUSS schrieb:
- ausgabe als pdf
Kann eigentlich jedes Mac-Programm. OpenOffice auch unter Windows.


Formeln gehen ebenfalls sehr gut mit OpenOffice: http://de.openoffice.org/doc/howto/formel/formel02-prinzip.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@ste^2

warum latex ...
zum einen weil es spass macht und nicht frustet wie word stellenweise ... besonders im universitären bereich gehört es mittlerweile zum guten ton mit latex und konsorten zu publizieren ...

daß das nicht immer so ist, muß ich selber immer wieder leidvoll erfahren ... habe erst in den letzten monaten ein buch für den sonderforschungsbereich erarbeitet (ca. 450 seiten) ... die word dokumente die ich von diversen prof`s und doktoren (ca. 23) als vorlage erhalten habe waren durchgehen ein stilistisches verbrechen.

auch wenn man nicht viel ahnung von latex hat, die ergebnisse die man damit schon als unerfahrener user erziehlt, sehen um längen besser aus als der müll der mir da letztens wieder vorgelegt wurde ...

ich gebe selber zu, dass ich für kürzere schreiben auch noch gerne auf word zurückgreife (briefe, etc.) ... und verstehe mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die produkte von microsoft ... besonders excel begeistert mich immer wieder ... leider hat apple kein konkurenzfähiges produkt zu bieten ...

zum thema word 2003 ... ich persönlich finde dass es das beste word ist was microsoft bis dato entwickelt hat ... es ist durchaus schnell, hübsch anzusehen und durchaus geeignet für das eine oder andere schriftstück ... aber ein längeres dokument, respektive buch würde ich damit nicht schreiben wollen ... versuche doch mal bei einem 100/200 seiten dokument diverse formatierungen zu ändern ... ein krampf! und da kommen die vorteile von latex zum tragen (probiere es einfach einmal aus)

office 2007 ist stellenweise wieder ein rückschritt ... zumindest sehr gewöhnungsbedürftig ... funktionen wie formatierungspaletten aus anderen dokumenten zu kopieren sind einfach unter den tisch gefallen ... excel dokumente die vorher mit 2003 nur so geflutscht sind, fühlen sich in 2007 arg träge an ...

open office ... damit habe ich nicht viel erfahrung, aber die die ich gemacht habe verstimmten mich ein wenig ... komplexe formatierungen aus word oder excel gehen nämlich zum hund wenn man diverse dokumente damit öffnet ... und auch open office krankt an der kompatibilität mit word bzw. abwärtskompatibilität ... latex nicht.

melle ist mir unbekannt

zum thema tex dokumente formatieren ... mit texshop ist es ohne probleme möglich mit apfel + doppelklick vom gesetzten dokument, also der pdf file in den texcode zu springen ... und umgekehrt ... und zwar zu der stelle die man editieren möchte ...

die befehle nehme ich zudem kaum noch wahr und ... glaube eine gewöhnungs sache ...

und ja, wenn man diverse macropakete seinen wünschen entsprechend ändern möchte braucht man schon ein wenig mehr hintergrundwissen ... dafür sind aber dinge und formatierungen mit latex möglich die word vermissen lässt bzw. für die word gar nicht ausgelegt ist ... (technisches zeichnen mit tikz, erzeugen von hübschen diagrammen ... die liste ist ellenlang)

zum thema tabellen in latex ... es ist nicht umständlicher eine tabelle mit latex zu erzeugen als in word ... die daten muß man so oder so eintragen und die paar trennungszeichen dazwischen sind auch nicht der rede wert zumal der editor (texshop) diverse formatierungs paletten bereit hält ;)
und auch an dieser stelle sei erwähnt das die tabellen mit latex einfach besser aussehen ...

-> ausgabe als pdf ... ja, das können viele andere auch ... ein weitere vorteil ist aber die ausgabe als dvi datei ... interessant wenn man sein zeug an eine druckerei weiter gibt ... wie zum beispiel eine diplomarbeit.

als faszit kann ich sagen, dass latex erzeugte dokumente einfach stimmiger wirken ... und mich begeistert immer wieder dass man damit mehr als nur schreiben kann ... suche mal nach "der lehre von till tantau" (till tantau, entwickler des beamer paketes für präsentationen und entwickler des tikz/pgf macro paketes ... beispiele dafür auf fauskez.net)

gauss
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es eigentlich gar nicht um Word, sondern ich habe immer den Eindruck, dass einige LaTeX-User ihr LaTeX als den heiligen Grahl darstellen.

Ich habe es mir wie gesagt ein wenig angeschaut - zugegeben nur oberflächlich - und ich konnte jetzt nicht erkennen, was mir da den großen Vorteil bringt und die Einarbeitung rechtfertigt. Einarbeiten muss man sich überall, aber bei LaTeX wohl noch mehr.
Zudem finde ich es unübersichtlich. Siehe meine gequotete Anmerkung aus meinem letztem Post.

Word ist sicherlich nicht perfekt und kann durchaus Probleme bereiten. Aber so schlecht wie sein Ruf ist es IMHO auch wieder nicht.

Das größere Problem ist IMHO, dass viele User überhaupt kein Plan haben, wie man eine Textverarbeitung benutzt (selbst unter Leuten von Uni/FH). Dann kommen natürlich so furchtbare Sachen bei raus, ganz unabhängig vom Programm. LaTeX hat hier Vorteil, dass es dazu zwingt sich mit der Materie auseinander zu setzen.

Und hier das kann ich ja nunmal garnicht verstehen bzw. die Argumentation ist mal völlig für die Füsse:
open office ... damit habe ich nicht viel erfahrung, aber die die ich gemacht habe verstimmten mich ein wenig ... komplexe formatierungen aus word oder excel gehen nämlich zum hund wenn man diverse dokumente damit öffnet ... und auch open office krankt an der kompatibilität mit word bzw. abwärtskompatibilität ... latex nicht.
Erstmal ist OpenOffice nicht MS Office. OpenOffice hat sein eigenes Dateiformat (ODF) mit dem man arbeiten sollte und das zudem ISO-Standard ist! Zudem kann man in andere Formate exportieren. Es gibt wie ich schon schrieb sogar die Möglichkeit nach LaTeX zu exportierten.

Desweiteren erwartest Du, dass du mit LaTeX ein Word-Dokument perfekt importieren und exportieren kannst? Garantiert nicht. Dann erwarte es auch nicht von Nicht-MS-Software.

Wie gesagt ich habe nichts gegen LaTeX. Nur ich halte es für fragwürdig, dass es das Non-Plus-Ultra ist. Die Welt ausserhalb von LaTeX besteht nicht nur aus Word!

Edit:
Jetzt ist beim Editieren ein Teil vom Text verloren gegangen... habe wohl nicht aufgepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
... versuche doch mal bei einem 100/200 seiten dokument diverse formatierungen zu ändern ... ein krampf! und da kommen die vorteile von latex zum tragen (probiere es einfach einmal aus)
Wenn man alles ordentlich mit Formatvorlagen erledigt hat funktioniert das einwandfrei. Wie gesagt, wenn man die gleiche Einarbeitung in Word (egal ob von MS oder OpenOffice, Mellel) investiert die für Latex absolute Voraussetzung ist, bekommt man auch anspruchsvolle Ergebnisse und das ohne Stress! ;)
 
@ste^2

ich denke mal das ich ein sehr objektiver mensch bin und nur ganz sachlich die vorteile dieses produktes umschreiben wollte ... deswegen lehne ich andere programme auch nicht ab. im gegenteil, ich habe mich wie schon oben erwähnt durch diverse programme gekämpft und meine erfahrung als ästhet ist, das man selbst als latex anfänger sehr schnell und einfach gute ergebnisse mit latex zustande bringt ...

zudem sollte man vor der komplexität nicht zurückschrecken, da latex einem auch sehr viel arbeit abnimmt ... es erzeugt zum beispiel mit nur einem befehl eine inhalts-, abbildungs- oder tabellenverzeichnis.

die komplette formatierung des dokumentes ist auch mit ein paar zeilen code fertig erstellt und hat sich nicht so zickig wie andere programme ...

latex ist auch nicht perfekt und ich habe auch schon stunden vor zugegeben sehr speziellen problemen gesessen die sich so aber nicht mit anderen programmen wie z.b. word realisieren lassen.

zitat:
Das größere Problem ist IMHO, dass viele User überhaupt kein Plan haben, wie man eine Textverarbeitung benutzt. Dann kommen natürlich so furchtbare Sachen bei raus, ganz unabhängig vom Programm. LaTeX hat hier Vorteil, dass es dazu zwingt sich mit der Materie auseinander zu setzen.

genau deswegen hab ich mir auch literatur gekauft die mir den richtigen weg durch latex weist. wenn man bereit ist ein paar euro zu investieren kann man sich viel frust ersparen ... das gleiche dürfte auch für word gelten.

ich erwarte nicht mit latex ein word dokument öffnen zu können ... da haben wir uns missverstanden ... ich habe irgendwo oben schon einmal erwähnt dass latex in der lage ist ein file zu erzeugen (dvi file) mit dem man zu jedem x beliebigen rechner rennen kann (eine tex distribu vorausgesetzt) um diese zu öffnen ... und das ergebnis sieht überall gleich aus. das kannst du nicht einmal mit word ... auf vielen rechnern wird deine word file immer anders aussehen ... versprochen. wie es sich mit ooffice verhält kann ich nur vermuten ...

zitat:
Wie gesagt ich habe nichts gegen LaTeX. Nur ich halte es für fragwürdig, dass es das Non-Plus-Ultra ist.

ist es nicht bezeichnend das die mehrzahl der zu druckenden bücher mit latex oder ähnlichen distributionen gesetzt wurden ...

zitat:
Die Welt ausserhalb von LaTeX besteht auch nicht nur aus Word.

recht hast du ... mit den mac`s verhält es sich genauso ... lachen :)
 
@ste^2
ich denke mal das ich ein sehr objektiver mensch bin und nur ganz sachlich die vorteile dieses produktes umschreiben wollte ... deswegen lehne ich andere programme auch nicht ab.

Hallo

Sorry, meine Anmerkungen waren jetzt eigentlich nicht an Dich persönlich gerichtet. Mir fällt halt dieses LaTeX-Gehabe schon eine Weile auf und dich hat es jetzt halt zufällig getroffen. Ist aber nichts persönliches!

es erzeugt zum beispiel mit nur einem befehl eine inhalts-, abbildungs- oder tabellenverzeichnis.
Das macht selbst ein Word, wenn man Formatvorlagen nutzt ;)

Siehe Anmerkung von pdr2002. Problem ist halt, dass viele die Basics selbst von Word nicht können. Ein Kumpel z.B. von mir scheint das auch nicht zu können und der fängt an zu promovieren. Ich habe ihm dringend geraten, sich das mal anzueignen... und übrigens auch mal ein Blick auf LaTeX zu werfen.

Mellel soll übrigens was Seitengestaltung angeht besser als Word und OpenOffice sein. Es wird teilweise mit Framemaker verglichen.

ist es nicht bezeichnend das die mehrzahl der zu druckenden bücher mit latex oder ähnlichen distributionen gesetzt wurden ...
Gibt es dazu eine aktuelle Quelle? Halte ich im DTP-Zeitalter für fragwürdig. Kann mich aber auch irren.


und das ergebnis sieht überall gleich aus. das kannst du nicht einmal mit word ... auf vielen rechnern wird deine word file immer anders aussehen ... versprochen. wie es sich mit ooffice verhält kann ich nur vermuten ..
Word ist eh ein schlechtes Beispiel da MS teilweise zu sich selbst nicht richtig kompatibel ist. Mit OpenOffice und ODF sollte das ebenfalls problemlos gehen. Wie gesagt, ODF = ISO Standard.
Ziel ist es zumindest in der Theorie, dass das auch mit anderen Programmen geht (also nicht OpenOffice), die ODF nutzen.


Kenne mich mit DVI nicht aus! Aber kann man das ohne weiteres editieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
@pdr2002 ...

ja, manchmal schon ... wenn man gleich am anfang seine gliederung im kopf hat und keine gravierenden änderungen am document vornimmt klappt dass auch mit word ...

bei latex hingegen muß ich mir um soetwas nicht wirklich gedanken machen ... das übernimmt latex für mich.

schreib mal ein buch, wo sich jede woche ein anderer hannes meldet und meint gravierende änderungen mitten im dokument vornehmen zu müssen. alle meine bilder, examples, randnotizen, fußnoten und tabellen werden sich auch nach dem setzen stets an dem platze befinden den ich ihnen zugewiesen habe (und wir reden hier von teilweise 40 abbildungen, 120 fußnoten, 50 tabellen, 80 examples ...) viel spaß mit word :D

und auch diplomarbeiten sind keine statischen dokumente ... wie oft sich da was ändert ... himmel!!

ich bestreite nicht das mit word und co keine guten ergebnisse möglich sind! aber wenn es ein großes und komplexes dokument ist ... stolpert man auch heute noch mit word viel zu oft.
 
Also OpenOffice ist vom Funktionsumfang her schon sehr gut, ich kenne bei uns and der Uni sehr viele die das verwenden und sehr zufrieden sind, mehr als mit Word.

Ich habe es früher schon oft verwendet, als es noch StarOffice war. Das war damals schon recht gut, heute ist es bestimmt noch besser. Am Mac fehlt aber leider noch die native Aqua-Version, die aber nach meinem Wissen zumindest endlich für die kommende 3.0 Version angekündigt wird. Die ist aber bestimmt noch mindestens ein Jahr weit weg.

Meine Studien- und auch Diplomarbeit habe ich aber auch mit Latex geschrieben, eben mangels guter OpenOffice Lösung am Mac. Damit bin ich auch gut zurecht gekommen, ich sehe den großen Vorteil darin, dass man seinen Text mit einem beliebigen Texteditor schreiben kann. Da ich jemand bin der sowieso gerne erstmal den Rohtext ohne Formatierung in einem Texteditor verfasst, kam mir das also sogar sehr entgegen.

Man kann Latex also so oder so sehen, dem einen liegt es, dem anderen nicht. Das ist ungefähr so wie beim Webdesign, da streiten sich auch alle ständig darüber ob man seine Webseiten lieber von Hand mit einem Texteditor oder mehr in einem Programm mit mehr WYSIWYG-Funktion verfasst. Das kommt am Ende aber sehr stark auf die persönliche Arbeitsweise an, ich z.B. arbeite sehr viel mit reinen Textdateien und füge fertige Dokumente erst zusammen wenn der grobe Text steht, daher kommt mir Latex sehr entgegen. Aber anderen liegt das vielleicht nicht so.

Pages ist aber mehr was für Briefe und vor allem auch Layouts, wie z.B. Flyer oder Broschüren, da hat es eine Stärken. Wissenschaftliche Arbeiten würde ich damit nicht verfassen, dafür fehlen einfach zu viele Funktionen.

Mellel dagegen hat meiner Meinung nach viel Potential, wobei es vom Umfang her noch nicht ganz an OpenOffice angekommen ist. Für Linguisten ist es aber beispielsweise sehr gut, denke ich, da es sehr gut mit Texten umgehen kann die aus mehreren Sprachen bestehen, darunter auch Sprachen die von rechts nach links schreiben. Für wissenschaftliche Arbeiten fehlen aber noch ein paar Funktionen, wie z.B. Querverweise.
 
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ste^2 ...

hab mich jetzt auch nicht angegriffen gefühlt ... ;)

zitat:
Das macht selbst ein Word, wenn man Formatvorlagen nutzt ...

okay, anderer erklärungsansatz: wenn man extrem dynamische dokumente sein eigen nennt (dokumente mit vielen baustellen an denen sich ständig etwas ändert) ist es problemloser mit latex zu arbeiten als mit office & co ... versteh mich jetzt nicht falsch ... ich bin ein "extrem fauler mensch" :D und wenn ich das alles jedesmal in word machen müßte, bräuchte ich einmal im monat nen neuen mac :cool:

zitat:
ist es nicht bezeichnend das die mehrzahl der zu druckenden bücher mit latex oder ähnlichen distributionen gesetzt wurden ...
Gibt es dazu eine aktuelle Quelle? Halte ich im DTP-Zeitalter für fragwürdig. Kann mich aber auch irren.

ob es sich jetzt bei trivial literatur so verhält ... darf bezweifelt werden ... aber wenn du in die welt der fachliteratur kommst ... schau dir einfach mal den mouton de gruyter verlag an ... die haben sogar eine eigenes makropaket als vorlage das benutzt werden soll ...

aber auch hier wird die wahrheit wieder in der mitte liegen und dtp, latex und sgml werden sich die waage halten ...

dvi -> jupp, eine tex distribution vorrausgesetzt ... war glaube ich auch eines der grundgedanken ein rechnerunabhängiges format zu schaffen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Magicq99 ...

zitat:
Man kann Latex also so oder so sehen, dem einen liegt es, dem anderen nicht. Das ist ungefähr so wie beim Webdesign, da streiten sich auch alle ständig darüber ob man seine Webseiten lieber von Hand mit einem Texteditor oder mehr in einem Programm mit mehr WYSIWYG-Funktion verfasst. Das kommt am Ende aber sehr stark auf die persönliche Arbeitsweise an ...

ich glaube das ist der eigendliche kern der hier zugrunde liegenden diskusion ... gut erklärt, danke.
 
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