OSX auf AMD64

Sämtliche Benchmark-Apps sind für die Katz.

Erinnert mich immer an die tollen "Gamer", die auf einem 85Hz-Röhrenmonitor zocken, aber ihre Grafikkarte so tunen, dass sie >100fps erreichen...
 
Loki Mephisto schrieb:
Bootcamp unterstützt den Mac Pro noch nicht vollständig. V.a. mit der Festplattenperformance hakt es noch. Möglicherweise eine Erklärung

Und was hat das mit dem was ich gesagt habe zu tun?

Ich sagte ich habe widerrechtens auf den obigen zei Dosen OSX isntalliert und den Xbench durchgeführt und mit Ergebnissen eines Mac Pros 4*2,6 2GB und x1900 verglichen
 
Bananenbieger schrieb:
Sämtliche Benchmark-Apps sind für die Katz.

Erinnert mich immer an die tollen "Gamer", die auf einem 85Hz-Röhrenmonitor zocken, aber ihre Grafikkarte so tunen, dass sie >100fps erreichen...

Das ist richtig, über die kann man tatsächlich lachen. Versteht mich nicht falsch ich bin Macianer, nur macht mich sowas stutzig wenn exakt die gleiche Technik (CPU, RAM etc) in einer Dose bessere Werte anzeigt. Mit halb so vielen CPUs ( oder hat xbench keine Multicore Untersützung?)
 
TheGamerBG schrieb:
Das ist richtig, über die kann man tatsächlich lachen. Versteht mich nicht falsch ich bin Macianer, nur macht mich sowas stutzig wenn exakt die gleiche Technik (CPU, RAM etc) in einer Dose bessere Werte anzeigt. Mit halb so vielen CPUs ( oder hat xbench keine Multicore Untersützung?)

Soweit ich weiss, unterstützt XBench die Dual-Dual-Core-CPU Config noch nicht richtig.

Es kann aber durchaus sein, dass bestimmte PC-Boards und CPUs tatsächlich schneller sind, als ein Mac Pro - Jedenfalls in Benchmark-Tests.
 
Bananenbieger schrieb:
Es kann aber durchaus sein, dass bestimmte PC-Boards und CPUs tatsächlich schneller sind, als ein Mac Pro - Jedenfalls in Benchmark-Tests.

Es kann nicht nur so sein, sondern es ist sogar sehr wahrscheinlich, schließlich verbaut Apple nicht immer die beste Hardware ... bestes Beispiel: runtergetaktete! Mobility!-Versionen von Ati's Lowend!-GraKa's im iMac20", oder TFTs mit langsamen Schaltzeiten und schwarzen Schatten an den Rändern beim 24" iMac (siehe aktuelle c't bzw. im Shop selber).

Was die Benchmarks angeht: simulieren die nicht auch nur reale Anwendungen?

Ich denke schon, dass ein ordentlich konfigurierter PC mit ausgewählten Komponenten (auch bei gleichem oder niedrigerem Preis) einen Mac in der Leistung überflügeln kann, unabhängig davon, ob Win oder ein "gepatchtes" OS X drauf läuft.
 
industrie13 schrieb:
...runtergetaktete! Mobility!-Versionen von Ati's Lowend!-GraKa's im iMac20"...
Eher Feature. OSX und alle Anwendungen laufen damit smooth genug. Dafür verbrauchen die runtergetakteten Karten weniger Strom und erzeugen auch weniger Wärme, was wiederrum weniger Lüftereinsatz erfordert und somit die Kisten leisen macht.

Ich glaube nicht, dass sich eine High-End-Karte ohne Probleme (Lärmentwicklung durch Lüfter - Hitzeeinwirkung auf TFT) in einem iMac verbauen lässt.

industrie13 schrieb:
...
oder TFTs mit langsamen Schaltzeiten und schwarzen Schatten an den Rändern beim 24" iMac (siehe aktuelle c't bzw. im Shop selber).
...
DAS geht mir allerdings auf die Nerven. Das 20er CD (und somit auch der 20er iMac) und das 30er CD sind gute Monitore, wenn auch nicht die Weltbesten. Nur die 23er CDs und 24er iMacs scheinen irgendwie ein Rückschritt zu sein. Mir gehen die 23er im Büro auch dauernd auf die Nerven. Da setze ich mich lieber an einen 20er.

industrie13 schrieb:
Was die Benchmarks angeht: simulieren die nicht auch nur reale Anwendungen?
Nö. Benchmarks sind immer synthetisch. Real wirst Du in den meisten Fällen nichts merken bzw. wirkt sich der Unterschied nicht wirklich auf die Produktivität aus. Ob ein Photoshopfilter nun 110 oder 115 Sekunden braucht, ist nicht kriegsentscheidend, oder? Genauso kann es sein, dass unter bestimmten Situationen Rechner A schneller als Rechner B ist und unter etwas anderen Umständen es genau umgekehrt ist. Das alles hängt von vielen Faktoren ab, die man unmöglich bestimmen kann. Benchmarks geben nur in etwa eine Tendenz an, ob eventuell System A schneller als System B ist.

industrie13 schrieb:
Ich denke schon, dass ein ordentlich konfigurierter PC mit ausgewählten Komponenten (auch bei gleichem oder niedrigerem Preis) einen Mac in der Leistung überflügeln kann, unabhängig davon, ob Win oder ein "gepatchtes" OS X drauf läuft.
Definiere "Leistung"... 10fps mehr in einem Shooter, obwohl das auf einem 60Hz TFT nichts bringt??? Applikationen brauchen 3 Sekunden weniger beim Start, obwohl die wichtigen Apps unter OSX mit genug RAM eh gestartet bleiben können??? Mehr CPU-Reserve bei Load-Averages von ca. 0,2???
Wieviel % der Mehrleistung unter Windows wird vom Virenscanner gefressen??? Bei einem gepatchtem OSX funktioniert soweit ich weiss der Ruhezustand nicht vernünftig (BIOS ist eben kein EFI) - Da geht jede Menge Rechenpower für dauernde Bootvorgänge drauf.
 
industrie13 schrieb:
Es kann nicht nur so sein, sondern es ist sogar sehr wahrscheinlich, schließlich verbaut Apple nicht immer die beste Hardware ...

Btw. die von Apple verbaute Hardware ist für den Einsatzzweck der Geräte richtig dimensioniert - Nur leider weiß ein Benchmark nicht, was der Einsatzzweck eines Gerätes ist.

Allerdings finde ich die verbauten SuperDrives in den iMacs, Mac minis und Notebooks ganz grauenhaft. Da hätte Apple ruhig bessere Teile nehmen können.
 
Bananenbieger schrieb:
Eher Feature. OSX und alle Anwendungen laufen damit smooth genug. Dafür verbrauchen die runtergetakteten Karten weniger Strom und erzeugen auch weniger Wärme, was wiederrum weniger Lüftereinsatz erfordert und somit die Kisten leisen macht.

Ich glaube nicht, dass sich eine High-End-Karte ohne Probleme (Lärmentwicklung durch Lüfter - Hitzeeinwirkung auf TFT) in einem iMac verbauen lässt.

Its not a bug - its a feature. :D
Ok, Du natürlich Recht damit, dass es technisch bedingt ist ... ansonsten würde es Apple wohl kaum so handhaben. Dennoch ist es irgendwo sehr bedauerlich, wenn man sich mal die Produktlinie von Apple vergegenwärtigt:
- sie haben eine Notebooklinie ... logischerweise mit Notebooktechnologie, sprich: entsprechende CPU's und GraKa's
- sie haben eine Desktoplinie (iMacs) ... allerdings nicht mit aktuellen Desktop-CPU's und GraKa's, sondern wieder nur mit den naturbedingt leistungsschwächeren Mobility-Varianten derselben (was somit wieder 'nur' auf die Leistung eines Notebooks hinausläuft)
- und die Workstation (MacPro) ... mit Server-CPU's und Desktop- bis Highend-Graka's
(den Mini lass ich jetzt mal außen vor)

Somit entsteht meiner Meinung nach eine Lücke für Leute, welche die Fähigkeiten/Leistung von Desktop-Hardware nutzen möchten bzw. können und für die der MacPro schon wieder überdimensioniert ist.
Ich meinerseits würde dafür gerne ein paar dezente Lüftergeräusche im iMac in Kauf nehmen.

Nö. Benchmarks sind immer synthetisch. Real wirst Du in den meisten Fällen nichts merken bzw. wirkt sich der Unterschied nicht wirklich auf die Produktivität aus. Ob ein Photoshopfilter nun 110 oder 115 Sekunden braucht, ist nicht kriegsentscheidend, oder? ...

Also soweit ich weiß, gibt es auch Benchmarks mit realen Anwendungen - siehe hier - und die wiederum kann ich auf meine Anwendungsgebiete hochrechnen.
Das Thema, ob hier Leistungsunterschiede "kriegsentscheidend" sind, muß man sicherlich in Hinblick auf die Nutzung des Rechners sehen.

Office und Bildbearbeitung sind kein Thema, ein paar Sekunden dürften kaum ins Gewicht fallen. Anders sieht es da schon bei 3D-Anwendungen wie Cinema 4D aus ... die Unterschiede von 20 Sekunden bei einer kleinen Datei (zw. 24" und MacPro) hochgerechnet auf ein Rendering, was im Normalfall schon mehrere Stunden dauern kann sind beispielsweise für mich nicht unrelevant (bin Architekturstudi).

Definiere "Leistung"... 10fps mehr in einem Shooter, obwohl das auf einem 60Hz TFT nichts bringt??? Applikationen brauchen 3 Sekunden weniger beim Start, obwohl die wichtigen Apps unter OSX mit genug RAM eh gestartet bleiben können??? Mehr CPU-Reserve bei Load-Averages von ca. 0,2???
Wieviel % der Mehrleistung unter Windows wird vom Virenscanner gefressen??? Bei einem gepatchtem OSX funktioniert soweit ich weiss der Ruhezustand nicht vernünftig (BIOS ist eben kein EFI) - Da geht jede Menge Rechenpower für dauernde Bootvorgänge drauf.

Leistung definiere ich ganz klassisch: = erbrachte Arbeit / benötigte Zeit.
Und die Leistungsfähigkeit der Hardware wird wie bei o.g. Beispiel mit Cinema 4D sehr wohl relevant: es nutzt sowohl MultiCore-CPU's als auch GraKas bis zum Anschlag aus und den Unterschied von 400MHZ zusätzlichem FSB und einer höherwertigen Graka merkst Du spätestens dann, wenn Dein Bild statt 3 nur 2 1/4 Stunden zum Rendern braucht ;)


Aber in meinem ursprünglichen Post ging es auch nicht darum, ob ein 'mehr' an Leistung relevant ist oder nicht, sondern dass Leistungsunterschiede zwischen PC's und Macs auftreten können und woher sie kommen (aus der Verwendung von Mobility- auf der einen, und Desktop-Tech auf der anderen Seite).

Ich denke, dass Apple zumindest beim iMac das Prinzip "form follows function" komplett umgekehrt und die Funktionalität bzw. Leistung vollkommen den Einschränkungen des Designs unterworfen hat.
Für 80% Prozent der Desktop-User mag das hinkommen, die restlichen 20% müssen dann wohl Kompromisse eingehen.
 
industrie13 schrieb:
...Somit entsteht meiner Meinung nach eine Lücke für Leute, welche die Fähigkeiten/Leistung von Desktop-Hardware nutzen möchten bzw. können und für die der MacPro schon wieder überdimensioniert ist...
Wo ist denn da die Lücke? Für die Zielgruppe (Consumer/Prosumer/Unternehmen, die Office, Internet, ein paar Spiele und ein wenig Grafik- und Videobearbeitung machen wollen)ist der iMac ideal ausgestattet. Dank der teilweisen Mobiltechnologie ist er auch sehr günstig im Unterhalt (seitdem ich umgestiegen bin, muss ich pro Monat 15 Euro weniger Abschlag für Strom zahlen).
Profis, die ihr Geld mit einem Mac verdienen wollen und bei denen es auch wirklich auf die Rechenpower ankommt, können sich auch einen Mac Pro leisten. Die paar Euro Unterschied machen den Braten dann auch nicht fett.
Tut mir leid, aber ich sehe wirklich keine Lücke.

industrie13 schrieb:
Also soweit ich weiß, gibt es auch Benchmarks mit realen Anwendungen - siehe hier - und die wiederum kann ich auf meine Anwendungsgebiete hochrechnen.
Reale Anwendungen - aber nicht "Echteinsatz". Allerdings hast Du im Bereich "Rendern" recht. Dort zählt wirklich pure CPU-Power.

Aber wenn ich den Artikel richtig verstehe, dann braucht ein iMac C2D 2,0 GHz genau 66 Sekunden und der Mac Pro 2,0 GHz 37 Sekunden im Cinema 4D-Test. Wenn man jetzt berücksichtigt, dass der iMac nur eine Dual-Core-CPU hat, sind die Ergebnisse doch überhaupt nicht schlecht. Der Mac Pro ist demnach mit doppelt so vielen Kernen und "Desktoptechnik" nur 78% schneller als der iMac.

industrie13 schrieb:
Ich denke, dass Apple zumindest beim iMac das Prinzip "form follows function" komplett umgekehrt und die Funktionalität bzw. Leistung vollkommen den Einschränkungen des Designs unterworfen hat.
Für 80% Prozent der Desktop-User mag das hinkommen, die restlichen 20% müssen dann wohl Kompromisse eingehen.
Ich denke eher, dass Apple einen vernünftigen Weg geht und Benutzern Rechner gibt, die einerseits ausreichend Rechenpower bieten und andererseits äußerst leise und sparsam sind. Und das Design ist ja wohl keine Einschränkung sondern eher dem PC-Design um Längen voraus (kein Kabelsalat etc).
Der iMac ist ein Computer für den privaten Lebensraum. Und dort integriert er sich besser als ein zweiteiliger PC.
 
Ich denke eher, dass Apple einen vernünftigen Weg geht und Benutzern Rechner gibt, die einerseits ausreichend Rechenpower bieten und andererseits äußerst leise und sparsam sind. Und das Design ist ja wohl keine Einschränkung sondern eher dem PC-Design um Längen voraus (kein Kabelsalat etc).
Der iMac ist ein Computer für den privaten Lebensraum. Und dort integriert er sich besser als ein zweiteiliger PC.

Ich glaube, hier hast Du mich ein wenig mißverstanden.
Ich halte das iMac-Design durchaus mit für das stylischste und praktischste (in Bezug darauf, dass es nicht zweiteilig ist, wie ein PC), was heutzutage auf dem Markt zu finden ist ... zumindest ist mir bisher noch nichts vergleichbares untergekommen.

Aber, wenn ich schreibe, dass sie das "form follows function"-Prinzip umgedreht und die Leistung den Einschränkungen des Designs unterworfen haben, meine ich, dass sie im Entwicklungsprozess des iMac womöglich erst das Design festgelegt hatten und dann sich erst darum kümmerten, wie in dem - durch die kompakte Form eingeschränkten - Raum alles unterzubringen sei.

Und dieses Design und der damit einhergehende recht knapp bemessene Platz im Rechner läßt eine - zumindest für Desktop-CPU's wie den Conroe und entsprechende Desktop-GraKa's - notwendige Kühlung bzw. ausreichende Wärmeabfuhr scheinbar nicht zu, ergo kann weder der Conroe noch die Desktop-Varianten der GraKa's verbaut und es muss auf die Mobility-Varianten zurückgegriffen werden, ergo weniger Leistung - ergo schränkt das Design die Maschine in der Verwendung leistungsfähigerer Komponenten ein.

Wo ist denn da die Lücke? Für die Zielgruppe (Consumer/Prosumer/Unternehmen, die Office, Internet, ein paar Spiele und ein wenig Grafik- und Videobearbeitung machen wollen)ist der iMac ideal ausgestattet. Dank der teilweisen Mobiltechnologie ist er auch sehr günstig im Unterhalt (seitdem ich umgestiegen bin, muss ich pro Monat 15 Euro weniger Abschlag für Strom zahlen).
Profis, die ihr Geld mit einem Mac verdienen wollen und bei denen es auch wirklich auf die Rechenpower ankommt, können sich auch einen Mac Pro leisten. Die paar Euro Unterschied machen den Braten dann auch nicht fett.
Tut mir leid, aber ich sehe wirklich keine Lücke.

Was die Lücke angeht, es gibt eben auch eine technik-affine Käuferschicht die gern von dem 'mehr' an "möglicher" Rechenpower profitieren wollen, die ein Conroe bieten würde, siehe mein Beispiel mit Cinema.
Ich arbeite nicht im professionellen Bereich und würde einen MacPro gar nicht voll ausreizen können, zudem in diesem Fall auch noch der Vorteil des stylischen All-in-One-Desktops vom iMac flöten gehen würde.

Du argumentierst immer damit, dass die vorhandene Technologie vollkommen ausreichend ist. Sicherlich ist das bei einigen Nutzerschichten der Fall.
Stell Dir aber einmal vor - nur mal als gedankliches Szenario - es würde eine neue iMac-Revision rauskommen, wo sich die User aussuchen könnten, ob sie einen mit leiser und stromsparender Mobility-Technology haben wollen, oder einen mit Desktopkomponenten, welche die volle Leistung bieten. Nehmen wir weiter an, der der Preisunterschied zwischen Merom und Conroe würde bei gleicher GHz-Zahl zwischen 50 und 100 Euro betragen. Was denkst du, würde passieren?

Ich denke, in dem Fall würden beide Varianten je nach Anforderungen und Geldbeutel der Nutzer ihren Absatz finden.
Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass die "echten" Desktop-Varianten mehr gefragt würden, weil schon allein hier in diesem Forum sich zeigt, dass viele User auf die "besseren" weil leistungsfähigeren Modelle aus sind ... ein Blick in den "Mit der Bestellung warten ..."-Thread genügt schon.

Sag was Du willst, aber mein Traum-iMac läuft mit einem Conroe und einer Graphikkarte, welche nicht das "Mobility" im Namen hat.
 
industrie13 schrieb:
Aber, wenn ich schreibe, dass sie das "form follows function"-Prinzip umgedreht und die Leistung den Einschränkungen des Designs unterworfen haben, meine ich, dass sie im Entwicklungsprozess des iMac womöglich erst das Design festgelegt hatten und dann sich erst darum kümmerten, wie in dem - durch die kompakte Form eingeschränkten - Raum alles unterzubringen sei.
Wenn ich mir so die Positionierung der einzelnen Komponenten innerhalb eines iMacs ansehe (ja, ich habe meinen iMac schon mal aufgeschraubt), hab ich eigentlich eher den Eindruck, dass die Komponenten sehr gut platziert worden sind - Jedenfalls besser, als in den meisten Desktop-PCs. Was mich vor allem fasziniert: Das Ding verstaubt von innen nicht. Ein Problem, was ich vor allem mit IBM Workstations hatte (die haben drei riesige Lüfter im Gehäuse).

industrie13 schrieb:
...ergo weniger Leistung - ergo schränkt das Design die Maschine in der Verwendung leistungsfähigerer Komponenten ein.
Leistung, die niemand in der Zielgruppe wirklich braucht.

industrie13 schrieb:
Was die Lücke angeht, es gibt eben auch eine technik-affine Käuferschicht die gern von dem 'mehr' an "möglicher" Rechenpower profitieren wollen, die ein Conroe bieten würde, siehe mein Beispiel mit Cinema.
Wie gesagt: Der iMac ist trotz der "Mobilkomponenten" nicht wirklich langsamer als die Desktop-Pendants. Und ich gehe mal davon aus, dass das sogar für Cinema4D zutrifft, da der FSB beim Rendern kein Flaschenhals ist (selbst für HD-Auflösungen reichen 250MHz Busse). Höchstens bei der Videoproduktion macht sich der Unterschied bemerkbar, da dort immens mehr Daten über den Bus laufen. Und zu guter letzt sei noch gesagt, dass auch die ATI Mobility X1600 wirklich absolut ausreichend ist. Es gibt nur den Bereich Gaming, wo eine Desktop-GraKa wirklich was bringen würde, und selbst da bin ich mir nicht so sicher, weil ich selbst unter CoD2 bei 1680x1050 Bildpunkten in der höchsten Detailstufe mit allen Effekten und vollem Antialiasing die Framerate per Software limitieren musste, da sie teilweise über der physikalischen Wiederholrate des TFTs lag.
Mag sein, dass das bei Doom 3 anders ist. Aber Macs sind keine Gaming Maschinen - Das ist eigentlich klar, oder?

industrie13 schrieb:
Du argumentierst immer damit, dass die vorhandene Technologie vollkommen ausreichend ist. Sicherlich ist das bei einigen Nutzerschichten der Fall.
Das ist bei 99,9% der Fall.

industrie13 schrieb:
Stell Dir aber einmal vor - nur mal als gedankliches Szenario - es würde eine neue iMac-Revision rauskommen, wo sich die User aussuchen könnten, ob sie einen mit leiser und stromsparender Mobility-Technology haben wollen, oder einen mit Desktopkomponenten, welche die volle Leistung bieten. Nehmen wir weiter an, der der Preisunterschied zwischen Merom und Conroe würde bei gleicher GHz-Zahl zwischen 50 und 100 Euro betragen. Was denkst du, würde passieren?
An dem Punkt würde ich anfangen, an Apples Produkt- und Marketingstrategie zu zweifeln. Auch wenn ich mich wiederhole: Es gibt Gründe, warum im iMac Mobiltechnologie steckt und warum genau diese Mobiltechnologie genau richtig für den iMac ist.
Stell Dir nur mal die abertausend Threads rund um "mein iMac ist zu laut/zu warm" vor.

industrie13 schrieb:
Ich denke, in dem Fall würden beide Varianten je nach Anforderungen und Geldbeutel der Nutzer ihren Absatz finden.
Alle möglichen Produkte für jeden Kundentypus anzubieten ist betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll. Zusätzliche Entwicklungskosten, komplizierteres Kundenleitsystem etc.
Mit anderen Worten: Sowas ist ganz und gar nicht rentabel. Bestes Antibeispiel ist die Produktpalette von Acer, wo man sich erst einmal stundenlang durch eine unsystematische Ansammlung von Systemvarianten kämpfen muss.

industrie13 schrieb:
Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass die "echten" Desktop-Varianten mehr gefragt würden, weil schon allein hier in diesem Forum sich zeigt, dass viele User auf die "besseren" weil leistungsfähigeren Modelle aus sind ... ein Blick in den "Mit der Bestellung warten ..."-Thread genügt schon.
Ich behaupte mal, dass 80% dieser Threads von Switchern gestellt werden. Und wiederrum 99% von denen werden den Geschwindigkeitsvorteil nicht merken. Genauso sind Argumente wie: Ich warte auf 64-Bit quatsch, da fast niemand im Privatbereich 64-Bit-CPUs ausnutzen kann - Mangels Anwendungsbereichen für 64-Bit-Programme. 64-Bit-Prozessoren können in den meisten Fällen auch schneller 32-Bit-Code ausführen, als ihre IA32-Vorgängermodelle. De facto kann echte 64-Bit-Verarbeitung aber teilweise langsamer sein, als die gleiche Routine in einer 32-Bit-Implementierung.

industrie13 schrieb:
Sag was Du willst, aber mein Traum-iMac läuft mit einem Conroe und einer Graphikkarte, welche nicht das "Mobility" im Namen hat.
Dein Traum-Mac wird laut, stromfressend und verdammt heiss sein. :)
 
Dieser Beitrag sieht nicht aus, wie der von einem Switcher (siehe Sig). ;)

Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ... :D
 
Ich sage zwar nicht, dass das völlig unmöglich ist, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Apple neben dem Mac mini und dem iMac einen weiteren Rechner im Consumerbereich platziert ist relativ gering (Apple tendiert doch momentan eher dazu, Produktlinien auszudünnen: Siehe iMac "light" statt eMac bzw. kein 12"/13" Notebook in der Pro-Linie)
 
images



Ich möchte mal folgendes Szenario für nächstes Jahr oder vorher vorschlagen:

Tiger wird irgendwann (heute?) irgendwie auf PCs laufen.
Damit soll sich ein Kernel übersetzen lassen, der weder einen High Precision Event Timer (HPET) noch einen Prozessor mit Execution Protection (NX, no execute) oder SSE3 voraussetzt. Der Schlüssel für das TPM fehlt in den Quellen,

Ich glaube das oben von Heise heißt, das in der jetzigen Version vieles nicht läuft, vor allem keine TPM-(=Kauf)-Software.

Das wird sich ändern, wenn Leopard kommt. 4pple wird Tiger für x86 freigeben. (Vielleicht denkt man sich auch eine beschnitte Version aus, die nur drei Programme lädt…).
 
Nach den Erfahrungen während der Mac-Clone-Zeit wird Apple wohl kaum OSX für normale PCs freigeben.

TPM unter Tiger soll übrigens nur das Betriebssystem gegen die Installation auf einem Standard-PC schützen. Programme greifen noch nicht auf das TPM zu.
 
Ich glaube die Klongeschichte von damals war ohne Jobs, jetzt mit Jobs könnte ich mir durchaus eine eventl. abgespeckte Variante vorstellen.

Letztlich bleibt aber alles Spekulation und man muß abwarten was passiert, ich mag meine Mac, auch wenn er nicht mehr der jüngste ist, und bei einem Neukauf werde ich auch wieder einen Mac erstehen.

Auch wenn mal Mac OS X auf einem PC System läuft.
 
Wenn ich es noch richtig weiss, dann hat Jobs nach seiner Rückkehr die Klon-Geschichte als erstes eingestampft.

OS X auf PC wird wohl weiterhin was für bastelfanatische PC-Freaks bleiben.
 
Und ich dachte, TPM wäre auch für PACE notwendig. Würde mich mal interessieren, wie denn so ein AMD mit OSx86 ohne die noch nicht laufenden OSX bestandteile (siehe oben) läuft. Ich dachte, SSE3 wäre wichtig für einige Programme, zB Photoshop.

Das mit dem OS freigeben, ich glaube es auch nicht mehr. Nichtmal OS9 ist frei, obwohl die Rechner nicht mehr verkauft werden.

Andererseits (ich kenne mich da nicht so aus): Wie weit kommt man denn legal mit Darwin? Gibt es da eine GUI für? X11 oder wie? Ach so, die sind wohl auch nicht viel weiter. Eine Open-Source-Szene für Darwin ohne OSX scheint es wohl so nicht zu geben.
 
Hai!
Ich muss zugeben, ich kam zum Mac, weil ich mir bei einem Online-Shop (mit einem Esel im Logo :D ) die geknackte OSX-Version für PCs geholt, und auf meinem Notebook installiert habe. Okay, es ging fast nichts. Kein Blauzahn, kein Luftlan, kein Sound, kein USB. Aber - ich hab das OS ausprobieren können. Das war Grund genug, das MacBook zu kaufen, als Zweit- und Spielgerät.
Okay, das WinBook hatte ich nur noch einmal angefasst, nämlich um eine Datensicherung zu ziehen. Nun geht es zu Ebay :D . Bootcamp gibts bei mir nicht, und Parallels mit XP habe ich bisher 2x gestartet. Und das war nur um zu zeigen, daß es geht - hilft beim Vater-überzeugen *g*.
Linux ist noch in einer VM, als Testsystem bevor ich meinen Rootie zerlege.
Zum Thema:
Ich glaube nicht, daß Apple ein MacOS für normale PCs herausbringt. Wozu auch?
Was sinnvoll wäre, wäre ein zeitlich begrenzt lauffähiges VMWare-Image zum kostenlosen Download von Apple. Damit könnte man MacOS ordentlich testen und ausprobieren, ohne gleich Hardware kaufen zu müssen. Im Infektionsfall (wie bei mir) kann man dann schnell loslaufen, und seinen Apfel kaufen :p
 
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