OS X zerschossen - Partitionstabelle kaputt ?

Anthrazit

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Hallo Forum :)

Ich habe vor kurzem mein iBook zerschossen, als ich versuchte, aus Windows auf das iBook im FireWire Target Mode zuzugreifen.
Das iBook lässt sich nicht mehr hochfahren. Feel_X sagte mir, dass die Partitionstabelle (?) wohl dahin sei. (Windows : "Initialisieren")

Weiss jemand wie das wieder hinzubiegen ist, möglichst ohne Daten zu verlieren und / oder OS X neu zu installieren ?

Danke,
Serious.
 
Da gibt es ein Tool, Diskwarrior, das kann das glaube ich wieder hinbiegen.

Kostet allerdings…
 
In der Tat. 80 $.

...andere Vorschläge ? :D

...trotzdem danke yves ;)
 
Ich glaube da gibt es sonst keine…


:(

Schon mal bei versiontracker.com nach „restore“, „recovery“ gesucht?
 
Windows ist sehr ruppig zu dem ersten Block auf der Festplatte. Damit soll verhindert werden, dass Linux-Bootloader problemlos funktionieren. In Block 0 liegt bei einer Mac-Disk der Driver Descriptor Record, die Partitionstabelle liegt in Block 1.

Sieh doch mal mit pdisk nach, ob noch eine Partitionstabelle existiert.
 
Original geschrieben von Yves
Schon mal bei versiontracker.com nach „restore“, „recovery“ gesucht?
 
Kommt nichts wirklich hilfreiches bei raus :/

Original geschrieben von ._ut
Sieh doch mal mit pdisk nach, ob noch eine Partitionstabelle existiert.
 
Liebend gern, wenn du mir erzählst, wie man das macht :D
 
Der . ut bringt immer intressante Kommentare, -wenn man sie nur verstehen würde.
 
Original geschrieben von Serious
Liebend gern, wenn du mir erzählst, wie man das macht :D
Die Platte irgendwie an einen laufenden Mac mit Mac OS X anschließen, dort das Terminal öffnen und ls /dev eingeben und dann in der Liste unter rdisk nachsehen, als welche Devicenummer diese Platte bekommen hat (wahrscheinlich 1, rdisk0 ist die Stardisk). Dann im Terminal den Befehl sudo pdisk /dev/rdiskx -dump eingeben, wobei x die Zahl ist, die wir vorher mit ls /dev nachgesehen haben. Wenn die Platte eine Mac-Partitionstabelle hat, wird diese aufgelistet, wenn nicht kommt die Fehlermeldung pdisk: can't open file '/dev/rdisk1' (Invalid argument) oder (Input/output error) o.ä.
 
Okay, mit der Anleitung kommen wir schonmal weiter.
Thx ._ut :)

Kann man die Partitionstabelle wiederherstellen? Wenn ja, gibt es eine Anleitung dazu?
Wäre es möglich, den Platteninhalt per ccc von außen auf eine externe Platte zu klonen und nach erfolgreicher Re-Initialisierung der zerschossenen Partition wieder draufzuklonen?

Nochmal zum Windows-Behaviour: Hat das Verhalten, dass Windows den ersten Block Windows-like verändert (a.k.a. kaputtschreibt), sonst noch einen Sinn, außer Boot-Loader á la LiLo zu behindern?
Ich kann mich dunkel erinnern, dass mir die gleiche Sache bei ner Dose auch mal passiert ist, als Windows 2000 den Bootmanager von Linux zerschossen hat; allerdings konnte man den problemlos nach einem CD-Boot wieder überschreiben..

feel_x
 
Original geschrieben von feel_X
Kann man die Partitionstabelle wiederherstellen?
Theoretisch müsste es möglich sein, die Partitionstabelle mit pdisk neu anzulegen. Da pdisk nur in die Blöcke 1 bis 63 schreibt, bleiben die eigentlichen Volumes davon unberührt. (Im Gegensatz zum Initialisieren, wo zusätzlich das Dateisystem neu angelegt wird; im Terminal wäre das der Befehl new_fs.)
Wie ich schon schrieb, wenn die genauen Werte der Partitionstabelle bekannt sind, kann man die per Hand in pdisk neu anlegen, dann funktioniert die Platte wieder. Aber weißt Du welche und wie viele Treiberpartitionen Du auf Deiner Platte hattest? Bzw. weißt Du, bei welchem Block Dein Mac-OS-Volume begonnen hat.
Wäre es möglich, den Platteninhalt per ccc von außen auf eine externe Platte zu klonen und nach erfolgreicher Re-Initialisierung der zerschossenen Partition wieder draufzuklonen?
Nein, Du kommst ja an den Inhalt nicht ran. CCC brauch gemeountete Volumes.
Möglich wäre es, mit einen Utility die Platte per Blockcopy in ein Image zu kopieren und dann, nachdem die Platte initialisiert wurde den Inhalt wiederum per Blockkopie, aber ab Block 64 zurückzukopieren. Das habe ich früher mit HDT schon mal erfolgreich geschafft (das war eine Operation :rolleyes: ).
Nochmal zum Windows-Behaviour: Hat das Verhalten, dass Windows den ersten Block Windows-like verändert (a.k.a. kaputtschreibt), sonst noch einen Sinn, außer Boot-Loader á la LiLo zu behindern?
Nein. (Sag ich mal so.)
He Who Controls the Bootloader
Ich hatte mal auf einer DOSe Windows und Linux (sogar auf unterschiedlichen Festplatten) installiert, da musste ich jedes mal von Diskette starten und LILO neu einrichten, wenn ich zwischendurch Windows gestartet hatte und wieder Linux starten wollte (wie gesagt von der anderen Platte).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von ._ut
Theoretisch müsste es möglich sein, die Partitionstabelle mit pdisk neu anzulegen. Da pdisk nur in die Blöcke 1 bis 63 schreibt, bleiben die eigentlichen Volumes davon unberührt. (Im Gegensatz zum Initialisieren, wo zusätzlich das Dateisystem neu angelegt wird; im Terminal wäre das der Befehl new_fs.)
 
So, feel_x bei Serious,
wir haben den Inhalt der Platte geklont und das System ist bootfähig. Uff.
Jetzt haben wir nur das Problem, dass auch mein Festplatten-Dienstprogramm die Platte des iBooks nicht anzeigen will; "Die Hintergrundapplikation kann nicht gestartet werden" oder so.

Jetzt wäre uns ein neu initialisieren von außen am Liebsten.
Wie genau lautet der Befehl, um die Platte als gemountetes Firewire-Volume disk1 neu anzulegen?
rdisk newfs disk1

;)
(wir sind beide nicht so die Terminalisten..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Serious
 
So, feel_x bei Serious,
wir haben den Inhalt der Platte geklont und das System ist bootfähig. Uff.

Wie habt ihr das geschafft?
Jetzt wäre uns ein neu initialisieren von außen am Liebsten.
Wie genau lautet der Befehl, um die Platte als gemountetes Firewire-Volume disk1 neu anzulegen?
newfs_hfs /dev/disk1sx
wobei x die Nummer der Partition (Specialdevice) ist, die initialisiert werden soll, idR der vorletzte Eintrag in der Partitionstabelle.
Mit dem Befehl newfs gehen alle Daten auf dem Volume verloren, wie beim Löschen im Festplatten-Dienstprogramm.

Oder wollt ihr eher versuchen die das Device disk1 im Terminal zu mounten, das wäre der Befehl
mount /dev/disk1 /Volumes
 
Mounten und lesen kann man die Platte, das ist ja das ärgerliche.
Lediglich das Festplatten-Dienstprogramm verweigert das mounten der Platte und lässt uns nicht formatieren.
 
Ach so. Und als ihr den Befehl pdisk /dev/disk1 eingegeben habt, hat er dann die Platte doch gemountet...
 
Wir bekommen bei dem Befehl
newfs_hfs/ /dev/disk1s9
die Info
Initialized /dev/rdisk1s9 as a 56 GB HFS Plus Volume

Klingt ja ganz fein soweit; allerdings scheint es nichts daran zu ändern, dass sich die Platte nicht mit dem Festplatten-Dienstprogramm anzeigen lässt.

Beim booten von CD der gleiche Fehler:
"Festplatten-Dienstprogramm untersucht Volumes" und dann "Fehler beim starten des Hintergrund-Prozesses des Festplatten-Dienstprogrammes"

Gibt es eine Möglichkeit, alle Sektoren der Platte mit Nullen zu überschreiben oder sowas?
 
Original geschrieben von ._ut
Ach so. Und als ihr den Befehl pdisk /dev/disk1 eingegeben habt, hat er dann die Platte doch gemountet...
 

Nej, mounten kann man schon die ganze Zeit auch vom Finder aus. Lediglich das Festplatten-Dienstprogramm will nicht.

:)
 
Der Befehl mount /dev/disk1 /Volumes
bringt uns nur die Fehlermeldung "Operation not permitted"

:(

Im Finder mounten geht aber immer noch. Wasn da los?
 
Original geschrieben von Serious
Der Befehl mount /dev/disk1 /Volumes
bringt uns nur die Fehlermeldung "Operation not permitted"

:(

Im Finder mounten geht aber immer noch. Wasn da los?
pack ein sudo davor, mounten darf nur root.
 
Original geschrieben von Serious
Gibt es eine Möglichkeit, alle Sektoren der Platte mit Nullen zu überschreiben oder sowas?
Gibt es sicherlich, müsste ich aber erst nach suchen.
Ihr könnt eventuell auch versuchen, die Platte am Windows-Rechner zu formatieren oder im Mac OS X Terminal mit fdisk im Intel/DOS-format einzurichten. Evetuell lässt sie sich danach im Festplatten-Dienstprogramm komplett neu initialisieren.

P.S. gefunden
Der Befehl würde lauten
diskutil zeroDisk /dev/disk1
bzw. kompletto Löschen ohne mit Nullen überschreiben
diskutil eraseDisk HFS+ Untitled /dev/disk1
siehe man diskutil
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Das Betroffene iBook wurde von der externen Platte gebootet.

Folgendes spuckt das Terminal aus :

iBook:~ Serious$ diskutil erasedisk HFS+ Untitled /dev/disk0
*** malloc[581]: error for object 0x180a200: Incorrect checksum for freed object - object was probably modified after being freed; break at szone_error

Das gleiche sagt er, wenn wir die iBook-Interne Festplatte unmounten !

Bei dem zeroDisk Befehl kommt das Gleiche raus :(
 
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