OS X -> Win2K

[maksimilian]

Hallo Ihr,

ich möchte von einem MBP (mit Leopard) Dateien zu einem PC mit Win2K 'rüberschieben. Ich sehe auf dem MBP den Rechnernamen des PC. Wenn ich aber im Finder unter "Freigaben" den PC-Namen anklicke, wird "Verbindung fehlgeschlagen" gemeldet (am PC sind Ordner freigegeben). Am PC erscheint das MBP in der Netzwerkumgebung des Explorers überhaupt nicht. Ein ping auf die IP-Adresses des MBP funktioniert aber.
Zu einem Notebook mit Win XP kann die Verbindung vom MBP aus hergestellt und eine Datei 'rüberkopiert werden.

maksimilian

 

[Saugkraft]

Hat der Win2k Benutzer ein Kennwort? Ohne Kennwort klappt es nämlich nicht wenn der Gastzugriff nicht aktiviert ist.

Probier mal, dich über "Gehe zu.." - "Mit Server verbinden" zu verbinden. Im Dialogfeld smb://windows-ip/freigabe eingeben.

 

[falkgottschalk]

Generell geht das problemlos zwischen Mac und W2K, mache ich hier auch gelegentlich.

 

[maksimilian]

@Saugkraft 03.01.09 14.06

Hallo,

danke ! Das funktioniert. Aber wieso kann ich mich nicht über den im Finder auf der linken Seite unter "Freigaben" angegebenen PC-Name verbinden ?

maksimilian

 

[Saugkraft]

Das wissen vermutlich auch nur die Entwickler.

Für die Bekanntmachung der Namen ist der SMB Browserdienst verantwortlich. Im Netz verhandeln die Clients untereinander, wer von ihnen Masterbrowser wird. D.h. derjenige, der eine Liste der im Netzwerk verfügbaren Rechner führt.

Je nachdem, wann welcher Rechner an- und abgeschaltet wird, funktioniert die Aushandlung nicht immer so wie sie soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob OS X und Windows sich da so richtig gut verstehen. Der Standard ist zwar einheitlich aber SMB ist nicht gerade das ausgereifteste Protokoll am Markt. Hat halt auch schon ein paar Tage auf dem Buckel.

Das Updateintervall für die Bekanntmachung der Rechnernamen liegt bei 12 Minuten. Im Grunde sollten nach diesem Zeitraum alle Namen in der Liste auftauchen. Sollten. Probleme gibt es aber z.B. in solchen Fällen, in denen z.B. der Masterbrowser abgeschaltet wird. Dann "sehen" die anderen Rechner noch Geräte, die schon gar nicht mehr an sind, weil das Aktualisierungsintervall noch nicht rum ist und keiner geblickt hat, dass der Masterbrowser aus ist.

Dazu kommt, dass es verschiedene Versionen der Rechnernamen gibt. DNS (WWW)-kompatible und NETBIOS (altes Netzwerkprotokoll)-kompatible. NETBIOS läuft heutzutage in Windows Netzwerken immer als Emulation, die auf DNS aufsetzt. Windows 2000 hat auch eine eindeutige Präferenz für Windows Server als Masterbrowser. Es kann also sein, dass sich kein Client wirklich berufen fühlt, Masterbrowser zu werden.

Kurzum: Viel Faktoren, die im Zusammenspiel Probleme bereiten können.

Wenn es wirklich problemlos laufen soll, würde ich auf der Windows Kiste Bonjour installieren. Das funktioniert um einiges zuverlassiger als der SMB Browserdienst.