OS X Installation auf iBook 700 geht nicht - Laufwerk defekt?

macccc schrieb:
Nachtrag: Panther-CD ist doch nicht defekt, sondern das CD-Laufwerk geht manchmal und manchmal produziert es einfach Fehler. Das CD-Laufwerk las vorhin noch fehlerfrei die Jaguar-CD, jetzt sollen plötzlich Fehler drauf sein (der üblich Header-Error beim Lesen). Seit einer halben Stunde geht wieder nichts mehr, wenn die Installation klappt (Jaguar oder Panther) dann probiere ich nichts mehr herum.

Da lag ich wohl richtig?
Purer Zufall? :D
 
@avalon: 100 Punkte! dachte ich zuerst, doch das ist der Fehler auch nicht. Booten über DVD-Laufwerk vom PC über IceCube per Alt-Taste funktioniert wunderbar, jetzt gehen halt wieder andere Dinge nicht. Ich glaube das iBook ist irgendwie hinüber. Das interne CD-Laufwerk ist also scheinbar in Ordnung..

Panther lässt sich zu Beginn normal per Firewire/Icecube installieren, um dann plötzlich mittendrin zu einem blauen Hintergrund zu wechseln (mit drehendem Kreis, nicht der Sat1-Ball). Da dreht es sich dann ewig und es passiert nichts mehr. Ich denke bereits übers Vertickern der Einzelteile bei ebay nach...

Bei Jaguar kommt zu Beginn des Installationsvorgangs:
"The installer has quit due to an unexpected error. (exit code 0). Please restart your computer." Wahrscheinlich ist das Mainboard hin...

Am Montag gehts zum nächsten Mac-Laden, das ist ein Fall für den Fachmann.
 
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Neuester Stand (ganzer Sonntag verbraten...): Hardwarediagnose-CD meldet: eingebauter Speicher, built in mit 128 MB ist defekt. Das wars dann wohl. Seltsam nur, dass OS9 ohne Probleme läuft, habe mir gerade damit eine DVD damit angesehen. Jetzt habe ich wohl einen teuren tragbaren DVD-Player...
 
Neues von der "Apple-Front" (kann man nicht anders bezeichnen): Anruf bei Apple-Care (06995096189), nach 20 Minuten Warteschleife geht ein Mitarbeiter ans Telefon.

Ich erkläre den Fehler, den die Apple Hardware Test-CD ergeben hat (interner Speicher defekt), nach kurzer Zeit: "Ich muss sie darauf hinweisen, dass es sich um eine technische Hotline handelt, wenn wir weiter über technische Details reden muss ich eine Gebühr von 74 Euro (so etwa in der Höhe, auf jeden Fall ein schockierender Betrag) berechnen".

"Das Gespräch hat nach meinen Bedingungen zu laufen" - hoppla, jetzt wird er aber dominant, der freundliche Apple Servicemann. Ist ja nicht zu fassen, wie da mit Kunden umgegangen wird. Gut, keine technischen Details mehr, dachte ich mir schmunzelnd...

Ich erklärte, dass das Gerät noch ab Kauf bei einem großen Elektronikmarkt innerhalb des Bereichs von zwei Jahren liegt.

Der Mitarbeiter erklärte, dass die Apple-Garantie von einem Jahr vorbei sei.

Mitarbeiter, von oben herab und abweisend: "Sie hatten ja die Chance, bei Apple eine Verlängerung der Garantie zu kaufen" - ja zu einem unverschämten Betrag, dachte ich mir, kam für mich nie in Frage. Nach dem Motto: Ätsch, selbst schuld!

Mitarbeiter:" Da müssen sie sich an das Geschäft wenden, wo sie das iBook gekauft haben." --> d.h. geht uns nix mehr an... sehr nett von Apple. Hier war mir klar, dass das Gespräch gelaufen ist. Ab jetzt noch schnell Blabla vom Mitarbeiter und tschüss, du ungemütlicher Kunde, industrielle Schnellabfertigung, kühle Gewinnmaximierung, dachte ich mir. Leider war die Tonlage des Mitarbeiters sehr abweisend. Da wurde ich dann auch leicht patzig.

Ich: "Schade, ich werde mir in Zukunft kein Apple Produkt mehr kaufen". Mitarbeiter, stark Fassung behaltend:"Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag". Du mir auch, dachte ich, und das wars dann.

Der Elektronikmarkt wird nach Rücksprache das iBook kostenlos zu einem Service schicken und wenn keine Reparatur mehr möglich ist, wird man mir entgegenkommen. So stelle ich mir Kundenfreundlichkeit vor.

Da kann ich ja froh sein, dass ich das iBook nicht bei Apple direkt gekauft habe, weil dann jetzt gar nichts mehr ginge.

Auf dem nächsten Notebook steht zu 100% nicht Apple drauf.

Ich habe es nach vielen Anläufen geschafft, dass Jaguar ganz stabil auf dem iBook läuft, Panther war wie üblich nicht installierbar. Wenigstens kann man es noch verwenden. Jetzt gebe ich es erstmal im Elektronikmarkt ab und lasse es erstmal kostenlos einschicken. Fortsetzung folgt...
 
Ich: "Schade, ich werde mir in Zukunft kein Apple Produkt mehr kaufen". Mitarbeiter, stark Fassung behaltend:"Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag". Du mir auch, dachte ich, und das wars dann.
Das bekommen die da anscheinend öfter zu hören, wenn Kunden einfach nach abgelaufener Garantie nerven. Außerdem gibt es für kostenlosen Support ja Foren wie diese hier.

Du hast Glück, dass dein Händler das noch mitmacht. Denn üblich sind überall 24 Monate Gewährleistung, was nicht die (Hersteller-)Garantie betrifft.

Auf dem nächsten Notebook steht zu 100% nicht Apple drauf.
Wenn du ohne OS X auskommen kannst oder willst, bitte sehr. Hier legt sicher niemand Wert auf derartige Stimmungsmache und Dampfablassen. Immerhin hätte man sich auch vorher über die Garantiebedingungen informieren können und bei bestimmten Händlern gibt es bei Kauf eine dreijährige Garantie und Versicherung oder halt nachzukaufen für ca. 150€. Das sollte es einem Wert sein, auch gerade wenn Apple Care mit über 400€ zu Buche schlägt.
 
macccc schrieb:
Da kann ich ja froh sein, dass ich das iBook nicht bei Apple direkt gekauft habe, weil dann jetzt gar nichts mehr ginge.
Doch. Apple als Verkäufer muss genau wie alle anderen Händler 24 Monate Gewährleistung für das Gerät übernehmen. Ist es also ein Fehler aufgrund der Fertigung von Notebook oder Speicher, müsste auch Apple für ein neues Speichermodul aufkommen.

Sollte nicht klar sein, dass der Fehler schon beim Kauf vorlag, wird Dir auch Dein Hänlder nicht entgegenkommen (Wetten?). Schließlich ist er dazu nicht verpflichtet und heutzutage hat wirklich niemand etwas zu verschenken...
 
ich verstehe das eh nicht: EU recht sagt doch 24 Monate ist auf eingebaute teile bei unverschulden der hersteller dran... muss sich apple nicht daran halten? schade, dass du von apple abstand nehmen willst. kurzer tip: sag doch einfach du hättest dieses "Logicboard" problem, weswegen apple die ganzen G3 iBook rückrufaktionen unternimmt, vielleicht überprüft es ja keiner ;) und du bekommst ein refurbished.

kann zum support nichts sagen, lag wohl eher an der person am anderen ende des tel, nicht an apples strategie. das hatte ich bei schon soooo vielen unternehmen, MS, TCOM, Arcor,..ruf doch einfach nochmal an, wenn der neue mitarbeiter bessere laune hat, dann hast du vielleicht glück?
 
@Grady: Mir wurde keine Versicherung oder ähnliches in dem besagten Elektronikgroßmarkt angeboten. Und 400 Euro sind halt wieder mal unverschämt und typisch Apple. Und das sage ich auch in den heiligen Hallen des Macuser-Forums und sehe das nicht als Stimmungsmache. Der Support vom Forum hier ist klasse und eine der positivsten Erfahrungen was mit Apple zu tun hat, aber bei defekten Speicherbausteinen ist halt irgendwo das Ende beim Reparieren.

@ocj: Der Händler ist dazu nicht verpflichtet --> Wenn er sich nicht darum kümmert, wird bei dem nie wieder was gekauft, ist doch eigentlich eine ganz einfache Sache. Wie soll man denn als Kunde beweisen, dass ein Speicherbaustein schon immer defekt war? Geht doch gar nicht. Leider hat das iBook schon immer Macken gehabt (einfrieren des Bildschirms, Bootvorgang bleibt manchmal stecken usw.). Da hat sich jemand mit dem Begriff "Gewährleistung" aber was tolles einfallen lassen.

@kollar: Es fällt mir auch nicht gerade leicht auf OSX zu verzichten, aber aufgrund der gemachten Erfahrungen mit dem iBook 700 lasse ich da in Zukunft besser die Finger davon. Dein Tipp mit dem Logicboard ist gut, denn die damit bekannten Probleme hat es auch noch. Es war deshalb schon einmal in Reparatur aber da wurde scheinbar nichts dran gemacht (die mitgelieferte Beschreibung war nicht zu entziffern).
 
Kollar schrieb:
ich verstehe das eh nicht: EU recht sagt doch 24 Monate ist auf eingebaute teile bei unverschulden der hersteller dran... muss sich apple nicht daran halten?

Die 24 Monate gelten nur für die Gewährleistung (gegenüber dem Händler), nicht aber für die Garantie (gegenüber dem Hersteller). Die Garantie ist eine rein freiwillige Leistung.
 
macccc schrieb:
@ocj: Der Händler ist dazu nicht verpflichtet --> Wenn er sich nicht darum kümmert, wird bei dem nie wieder was gekauft, ist doch eigentlich eine ganz einfache Sache.
Ganz ehrlich: Wenn Du Händler wärst, würdest Du ein Risiko tragen, das Du nicht zu tragen verpflichtet bist? Ich nicht.

Wie soll man denn als Kunde beweisen, dass ein Speicherbaustein schon immer defekt war? Geht doch gar nicht. Leider hat das iBook schon immer Macken gehabt (einfrieren des Bildschirms, Bootvorgang bleibt manchmal stecken usw.). Da hat sich jemand mit dem Begriff "Gewährleistung" aber was tolles einfallen lassen.
Ganz so schlimm ist es nicht: In den ersten sechs Monaten nach dem Kauf muss der Händler beweisen, dass der Chip nicht kaputt war. Den Käufer trifft die Beweispflicht erst mit Ablauf der ersten 6 Monate, also ab dem 7. Monat.
 
Ich verstehe ja den Sachbearbeiter, dass er mir nach Ablauf eines Jahres Garantie (was echt ein Ding ist) da nicht weiter helfen kann - aber das kann er auch normal und nicht so von oben herab erklären. Wobei das nicht ganz stimmt, da mein iBook schon immer mit Fehlern behaftet war und diese ja durch das Reparaturprogramm von Apple bis zu drei Jahre nach Kauf kostenlos behoben werden müssten. Vielleicht wirds ja noch, es ist unterwegs.

In Zukunft hat ein Notebook bei mir drei Jahre Garantie ohne Aufpreis (z.B. IBM bei Nofost.de). Das gleiche gilt für alle anderen größeren Anschaffungen, die ich in Zukunft machen werde. Japanische Autos gibts zum Teil ebenfalls mit drei Jahren Garantie bzw. bis 100.000km, während deutsche Firmen (z.B. VW) nur noch zwei Jahre Gewährleistung geben. Im Ausland (z.B. USA) machts VW nichts aus, da geben sie zwei Jahre Garantie - weil alle anderen Hersteller die dort selbstverständlich geben. Da muss der Kunde hier halt reagieren und seine Konsequenzen ziehen.
 
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