Open Source unter MAC OS X

ricci007 schrieb:
Na super, MAC OS X verwendet ja GNU Programme. Und dafuer soll man zahlen, hmmm also mit der Moral kann ich mich noch nicht so wirklich anfreunden :mad:

Naja, des ist halt MAC ;)
Wenn überhaupt, ist es Apple oder der Macintosh. MAC ist die Mandatory oder Media Access Control.#

Davon aber ganz ab, wie schon erwähnt bezahlst Du bei OS X ganz definitiv nicht für das bischen GNU-Software und vice versa ist das bischen GNU-Software alles andere als essentieller oder machender Bestandteil von OS X (Im Gegensatz zu GNU/Linux, wo ohne GNU-Kram wohl nicht viel ginge).
Du bezahlst für Darwin (in großen Teilen auch quelloffen), Aqua und die zum Betriebssystem gehörigen Anwendungen.
Darüber, das es den Rest als portierte Dreingabe gibt, sollten sich die GNUrus eigentlich freuen: Mehr Zielpublikum, mehr GNU-Anwender, mehr Rückfluß an freier Software. Win-Win Situation.

- Wie schaut es generell mit OS unter MAC OS aus?
Gibts, sehr viel sogar.
Fink für die Debianer, Darwinports für die, die ein Ports-System (klassisches BSD oder Gentoo) preferieren.
OSS als .app-Files gibt es ebenfalls en masse, fast jeder Softwarebedarf ist damit zu decken. Man suche mal in der Liste von admartinator oder hier:
http://www.opensourcemac.org/

- Welche Tipps koennt ihr mir beim Kauf eines MACs geben?
Kauf einen.

- Und ist iBook die richtige Wahl zum Coden?
Nein, auf einem iBook kann man nicht coden. Die Funktion des iBook ist von der geldgierien Maschinerie Apple so eingeschränkt worden, das man damit nur Webbrowsen, E-Mailen und Briefe schreiben kann. Für alles andere musst du einen PowerMac kaufen. :rolleyes:
(Ja, ein iBook reicht für den Anfang völlig).

Was der Mac auf jedenfall koennen muss ist Bluetooth, da ich zu Hause ein Bluetooth Netzwerk habe und auch so ins Internet gehe.
Und das mit Linux? Du bist Masochist.

Und selbst die Windoze-Distribution *aehmm* ich meine natuerlich SuSE
Meinen persönlichen Erfahrungen nach steckt Susi noch die meisten ach so elitären anderen Distros in die Tasche. Auf meinem Server läuft zwar Gentoo und auf dem Desktop würde ich mittlerweile zu Ubuntu greifen, aber trotzdem.
Sorry aber dieses Suse-Bashing erinnert mich ein bischen an 15-jährige, die sich für Hacker halten weil sie es geschafft haben ein nacktes Debian zu installieren. ;)

Ich will auch etz. keine Diskussion ueber ANSI C und andere Compiler ausloesen, fakt ist nur - um das ganze mal richtig zu stellen, dass verschiedene Compiler auf verschiedenen Architekturen auch verschiedene Eigenarten haben.
Mit Verlaub, das ist schlichtweg Blödsinn. Das solltest Du nach 10 Jahren Linux-Entwicklung wirklich besser wissen.

So lassen sich meine Programm z. B. nicht auf MACs kompilieren, obwohl die Bibs und Header vorhanden sind. Das warum...., das will ich mit dem Mac klaeren.

Ja, POSIX ist auch nicht der einzige Standard, aber der ist z. B. primaer im Fokus, weil die POSIX-Geschichten Teilweise nicht laufen, warum kann ich etz. auch noch nicht sagen.
Der Fehler liegt in Deinen Programmen begründet, ob Du das nun wahrhaben möchtest oder nicht. Unter OS X liegt ein reinrassiges BSD, und das ist sowasvon POSIX-kompatibel, dass Deinem Pinguin ganz schwindlig wird. ;)
Ein POSIX-kompatibles Programm das nicht auf irgendwelche dynamisch gelinkten, systemspezifischen (Linux) Libraries zugreift läuft auf OS X ohne eine einzige Änderung. Basta.
 
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