Online-Banking

knollibolli

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Hallo beisammen,

mein neuer iMac G5 20" ist bestellt (bei cyberport.de) und nun möchte ich mich in Sachen Software vorbereiten. Insesondere interessiert mich, welche Software fürs Online-Banking zu empfehlen ist. Auf meiner DOSe hatte ich bisher Star-Money 4.0 installiert, eine wirklich brauchbare Software, leider nur für Windows. Meine bisherigen Recherchen ergaben, dass Bank X wohl das richtige für mich wäre.

Wo ich mir auch noch nicht sicher bin ist, welche DSL-Hardware gut ist. Ich würde meinen DSL-Anschluss gerne bei Freenet bestellen, und die liefern die Fritz!Box Fon oder WLAN. habt Ihr einen Tipp?

Danke schon mal im Voraus!
 
Hallo,

erst mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Mac. Das Problem mit der Banking Thematik habe ich auch. Erster Mac und bisher immer mit Star Money gearbeitet. Ich habe mich nach langem "lesen" für folgendes entschieden.
Bank X zusüglich dem zugehöigen HBCI Modul. Hier denke ich das die Standardausführung reichen müsste. (Habe das ganze noch nicht bestellt).

Infos unter http://www.application-systems.de/bankx/index.html

Falls Du das vor mir bestellst (wenn Du dich dafür entscheiden solltest), lass mich bitte wissen ob und wie es funktioniert.

Beste Grüsse,

Artemis
 
@artemis: mach ich
@alle anderen: vielen dank!
 
Hallo,

Ich bin auch von Starmoney auf Mac umgestiegen. Meine Suche ergab, das es nur ein Programm gibt, welches meinen HBCI Kartenlesen (ReinerSCT) inkl HBCI unterstüzt. Dies ist Mac Giro. Leider ist dieses Programm recht teuer und unübersichlich. Es öffnen sich mehrere Fenster. Bank X gefällt mir vom aussehen her schon besser, leider arbeiten die noch an der HBCI unterstüzung via Chipkarte.
Es scheint also nur die Mac Giro Variante zu funktionieren. Wenn jemand noch Alternativen kennt, bitte posten.

Mütze
 
Bankx und MacGiro!
Mehr braucht der mensch nicht !
Bank X finde ich ein tick besser als Mac Giro!
Wichtig beide können HBCI !
 
Aber nur der HBCI Kartenleser mit Tastur ist wirklich Sicher. Bei allen anderen Varianten kann entweder die Tastatureingaben mitgelogt werden oder in einer anderen Art versucht werden an Dein Passwort Pin und TAN zu gelangen.
Deshalb ist eigentlich nur MacGiro zu Empfehlen.

Mütze
 
Mütze schrieb:
Aber nur der HBCI Kartenleser mit Tastur ist wirklich Sicher. Bei allen anderen Varianten kann entweder die Tastatureingaben mitgelogt werden oder in einer anderen Art versucht werden an Dein Passwort Pin und TAN zu gelangen.
Deshalb ist eigentlich nur MacGiro zu Empfehlen.

Mütze

Hallo,

jetzt kommt der unwissende. Was ist ein HBCI Kartenleser? Was bedeutet "Tastatureingabe mitloggen?

Danke und Gruss

Artemis
 
Hallo!
Ich betreibe online- Banking schon seit Jahren, zuerst auf dem PC und nun auf dem Mac. Ich wußte gar nicht, dass es dazu spezielle Programme gibt.
Ich verwende einfach PIN und Tan und das ist meines Erachtens schon sehr sicher, da der Tan nur einmal gebraucht und dann wertlos ist. Pins kann man immer wieder mal ändern.
Außerdem müßte bei einem Mißbrauchsfall dei Bank für den Schade aufkommen (es sei denn, du handelst grob fahrlässig)
Trotzdem würde mich auch interesieren was HBCI ist? Sind das die Karten mit einer elektronischen Signatur drauf?
 
Ich habe einen solchen Kartenleser, damit kannst Du eine verschlüsselte Leitung zur Bank aufbauen. Mit einer Bankkarte (speziell für Onlinebanking(bekommst von Deiner Bank)) und einem passenden PIN kannst Du nun ohne TANs überweisungen tätigen. Dies ist wesentlich sicherer. In der CT war mal ein Artikel über die Sicherheit des Onlinebankings drin (ca. 2 Monate her). Da wurde sehr genau beschrieben und auf die Risiken aufmerksam gemacht. Das neue iTan Verfahren ist alles andere als Sicher. Das einzigste was gut ist die Variante mit dem Chipkartenleser und HBCI.
e-com.jpg

Mit den Tastureingaben mitloogen ist gemeint, das durch einen Trojaner deine Tastendrucke und Mausbewegungen gesichert werden können. Dadurch wäre es möglich dein Passwort und Pin zu klauen.

Mütze
 
Die Bank wird sagen das Du die PINs/TANs weitergeben hast. Du bist dann der "DOOFE" und must Deinem Geld hinterher rennen,. Nicht mit mir. Deshalb nur mit Kartenleser und Chipkarte.
Wieviele Pishingmails bekommt Ihr in der Woche? Ich mindesten 5, wenn nun von 1 Mio empfänger nur 3 drauf reinfallen, haben Die Ganoven mind. 3 Überweisungen frei.

Mütze
 
Ich dachte es gäbe keine Trojaner/Viren/Wümer etc. auf dem Mac?!?!?
Naja man sollte halt nur auf Phishing nicht reinfallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was mich in diesem Zusammenhang sehr interessiert, ob daten aus starmoney 5.0 von irgendeinem der erwähnten programme übernommen werden können. Ich benutze das (starmoney)schon seit jahren und ich würde ungern auf die daten der letzten jahren verzichten.

hat jemand erfahrungen gesammelt?


vielen dank für eure hilfe...
 
elchi schrieb:
Ich dachte es gäbe keine Trojaner/Viren/Wümer etc. auf dem Mac?!?!?
Naja man sollte halt nur auf Phishing nicht reinfallen...

eine phishing mail ist ja auch nichts das dem rechner schadet.
da wird einfach der versuch unternommen die dummheit/naivität einiger leute auszunutzen.
 
Also ich benutze auch seit ein paar Tagen BankX.
Muss aber auch sagen, bin schon etwas enttäuscht. Dafür das ich 60 Euro für das Programm (mit HBCI Erweiterung) ausgegeben habe, wird mir noch nicht einmal erlaubt meine Auszüge aus zu drucken.
Auch habe ich keinen blassen Schimmer, wie ich ein Konto einrichte, ohne einen weiteren ini Brief von der Bank!?
Ich meine das ich die key Datei von meinem Windowsprogramm nicht übernehmen konnte, kann ich ja verstehen.
Aber warum kann ich beim ersten Einrichten auswählen, welches Konto ich verwalten möchte, dann aber an die anderen Konten zum Einrichten nicht mehr ran komme? Was damals mit dem Windowsprogramm kein Thema war.

Ach ja, bei Amazon gibt es BankX Standard übrigens für 34,- Euro. Also 5 Euro günstiger als bei BankX direkt.
Habe ich leider auch erst gemerkt, nachdem ichs gekauft hatte.

Gruß
 
Mütze schrieb:
Die Bank wird sagen das Du die PINs/TANs weitergeben hast. Du bist dann der "DOOFE" und must Deinem Geld hinterher rennen,. Nicht mit mir. Deshalb nur mit Kartenleser und Chipkarte.
Wieviele Pishingmails bekommt Ihr in der Woche? Ich mindesten 5, wenn nun von 1 Mio empfänger nur 3 drauf reinfallen, haben Die Ganoven mind. 3 Überweisungen frei.

Mütze

Und wenn deine Karte gklaut wird? Dann wird die Bank sagen, dass du die Karte weitergegeben hast und du kannst wieder hinter deinem Geld hinterherlaufen.
Es gibt leider nichts sicheres auf der Welt und mit Pishing mails kann man auch nur betrogen werden, wenn man so blöd ist und den Pin angibt.
Wenn die Sache mit dem Tan und Pin so unsicher wäre, wie in dem Thread propagiert wird, dann hätten ihn die Banken sicher schon abgeschafft.
 
Wenn meine Karte im Falle der Fälle eines Einbruches in mein Haus geklaut werden sollte, ist diese immernoch durch einen PIN gesichert.

Ich kann nur auf den Artikel in der CT verweisen.
Hier ein Zitat von der CT:

Nepper, Schlepper, Bauernfänger
Risiken beim Online-Banking



Die Zahl erfolgreicher Angriffe auf Online-Banking-Nutzer steigt. Mit neuen TAN-Verfahren versuchen die Banken, den Betrügern Einhalt zu gebieten - mit mäßigem Erfolg. Anzeige


Wer keine TANs auf Phishing-Seiten eingibt, muss auch keine Angst vor ungewollten Abbuchungen haben, so die landläufige Meinung. Ohnehin seien die Angriffe leicht zu erkennen, nicht zuletzt durch die ständigen Warnungen und Hinweise in allen Medien. Nur Ober-DAUs würden auf Links in Phishing-Mails klicken und ihre Kontodaten Betrügern in die Hände geben. Die Banken stoßen ins gleiche Horn: Alles kein Problem, bislang sei kaum ein Kunde zu Schaden gekommen.

Doch die Daten über Betrugsfälle beim Online-Banking zeigen das Gegenteil. Allein in Berlin wurden von Anfang dieses Jahres bis Ende August rund 120 Fälle zur Anzeige gebracht - höchster registrierter Einzelschaden: 29 000 Euro. Die Opfer sind in allen Berufsgruppen zu finden. Auf die immer besser formulierten Mailtexte der PIN/TAN-Spendenaufrufe fallen sogar Banker herein. Obendrein verbreiten sich auf Homebanking spezialisierte trojanische Pferde immer mehr. Grund genug, das Thema Sicherheit beim Online-Banking einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

Paradigmenwechsel
Trickbetrügereien, um an Passwörter und Identitäten zu gelangen, sind seit langem eines der zentralen Probleme des Internet. Phishing (Passwort Fishing) ist nur eine Ausprägung solcher Angriffe und seit längerem durch Angriffe auf eBay- und PayPal-Konten bekannt. Seit 2004 steigt auch die Zahl der Betrugsversuche im Bankenbereich rapide an. Deutsche Anwender erhalten Mails mit der Aufforderung, für eine Sicherheitsüberprüfung auf dem Homebanking-Server ihre Kontodaten und eine oder mehrere TANs einzugeben. Die Links in der Mail führen statt auf den Bankserver auf eine täuschend echt nachgemachte Phishing-Seite. Die dort eingegebenen Daten landen statt bei der Hausbank bei den Betrügern, die mit PIN und TAN eine Überweisung auf ein anderes Konto vornehmen.

Anfangs registrierten die Mailprovider einige hundert Mails pro Monat. Innerhalb kurzer Zeit stieg die Zahl sprunghaft. Mitte März 2004 zählte der Mailprovider Messagelabs weltweit über 200 000 Phishing-Mails für Banken, Bezahldienste und Internetauktionshäuser pro Monat. Anfang 2005 waren es bereits 100 000 am Tag.

Die Texte aktueller Lock-Mails sind in verständlichem Deutsch verfasst und immer mehr Empfänger fallen auf die Betrugsversuche herein. Die Anti-Phishing-Working-Group geht davon aus, dass die Betrüger eine Trefferquote von fünf Prozent erzielen. Bei ihren Raubzügen konzentrieren sich die TAN-Fischer auf die großen Institute Postbank, Deutsche Bank, Sparkasse, Volksbanken und Citibank. Zwar sind die Phishing-Mails in der Regel völlig ungerichtet und erreichen oft den falschen Empfänger - Citibank-Kunden erhalten vermeintliche Mails der Deutschen Bank. Da schätzungsweise 30 Prozent aller Bankkunden Online-Banking nutzen, landen die Mails nicht selten doch im richtigen Postkasten.

Allein die Postbank verzeichnete 2004 rund 2,3 Millionen Online-Kunden und ist deshalb bevorzugtes Ziel. Das erklärt auch den hohen Anteil der zurzeit kursierenden Postbank-Betrugs-Mails. Trotz aller Warnhinweise der Banken, dass sie niemals Mails mit Links zu Sicherheitsüberprüfungen verschicken würden und ihre Klientel solche Mails einfach löschen soll, landen weiterhin genügend Anwender auf den Seiten der TAN-Diebe.

Dreisprung
Um das Konto eines Opfers auszuplündern und dabei so gut es geht die Spuren zu verwischen, nutzen die Drahtzieher der Phishing-Angriffe zwei oder mehrere Mittelsmänner. Mit den geklauten Bankdaten überweist Täter A einen Betrag auf das Konto eines oftmals deutschen Strohmannes. Der wird in der Regel über dubiose Foren und Mails angeworben und stellt sein Konto für Überweisungen bereit. Dafür soll er beispielsweise zehn Prozent der Summe erhalten, die über ihn transferiert wird. Das von Täter A empfangene Geld zahlt der Strohmann abzüglich seiner Provision anschließend bei Western Union ein und sendet dem Drahtzieher den Auszahlungscode, der sich damit in einer der in 190 Ländern vertretenen Western-Union-Niederlassung das Geld auszahlen lässt.

Da das Western-Union-Transfersystem ohne Konten funktioniert, lässt sich danach der Empfänger nicht mehr ermitteln. Klar ist nur, dass der größte Teil der Zahlungen in Richtung Russland geht. Die Drahtzieher sitzen aber auch in den USA, Asien und der EU. Einzig der Strohmann ist schnell ermittelt, der von den Phishern beim Anwerben im Unklaren gelassen wurde, woher die Überweisungen stammen. Dass das Angebot allerdings nicht ganz koscher ist, dürfte dennoch klar gewesen sein. Seit die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Mitte des Jahres die Kreditinstitute aufgefordert hat, auf die Tätigkeiten von Geldwäschern zu achten, warnen sogar vereinzelt Banken auf ihren Seiten vor Anwerbeversuchen für „Finanzagenten“.

Unter bestimmten Umständen kann eine Bank das Leerräumen eines Kontos schnell rückgängig machen oder gleich verhindern. Ab Überweisungsbeträgen von 12 500 Euro greifen nämlich im Rahmen der Geldwäscheprävention besondere Kontrollsysteme, um einen Verdacht zu überprüfen. Das wissen aber auch die Phisher. Um die Kontrollen zu unterlaufen, überweisen sie statt einer großen Summe mehrere kleine Beträge. Da für dieses auch Murphing genannte Vorgehen mehrere TANs erforderlich sind, fragen die Phisher manchmal bis zu zehn TANs ab.

Ist das Geld dann vom Konto verschwunden, ist guter Rat teuer. Zeigten sich in den Anfangstagen des Phishing die Banken noch kulant und übernahmen ab und zu den Schaden, so weisen sie mittlerweile jegliche Ersatzansprüche ab und raten, den Betrug zur Anzeige zu bringen.

Sitzt der Geld waschende Finanzagent in Deutschland oder in der EU, ist der Fall meist schnell geklärt. Schwieriger wird es für die Ermittlungsbehörden, wenn bereits die erste Überweisung in ein Land außerhalb der EU ging. Dann müssen sie über ein Rechtshilfeersuchen um Unterstützung beim Verfolgen der Verdächtigen bitten. Bis alles in die Wege geleitet ist, sind die heißen Spuren in der Regel erkaltet und die Täter über alle Berge.

Wenig hilfreich beim Kampf gegen Phishing erweist sich die deutsche Gesetzgebung. Das Versenden von Phishing-Mails und das Betreiben einer Phishing-Seite stellt in der Regel nur eine straffreie Vorbereitungshandlung zum Computerbetrug dar und rechtfertigt noch keine Ermittlungen. Erst wenn ein Konto mittels der geklauten TAN erleichert wurde und das Opfer Anzeige erstattet hat, dürfen die Kriminalbeamten loslegen.

So wundert es nicht, dass beim Kampf gegen Phishing bisher kaum echte Erfolge erzielt wurden. Über die Anklage der Strohmänner wegen Geldwäsche und das Abschalten der Phishing-Seiten sind die Ermittlungsbehörden und Banken im Wesentlichen nicht hinausgekommen.

Im US-Staat Kalifornien sind Phishing-Versuche seit Anfang Oktober verboten und werden mit einer Geldbuße von 2500 US-Dollar bestraft. In Großbritannien fordert ein Gesetzesentwurf schon für das Verschicken von Phishing-Mails einen zehnjährigen Gefängnisaufenthalt. (dab)

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Printausgabe.

Mütze
 
Außerdem scheint es bei HBCI PIN/TAN ja eine Sicherheitslücke zu geben. Zumindest bei verschiedenen Banken.

Ich benutze es mit Sicherheitsmedium.
 
knollibolli schrieb:
Wo ich mir auch noch nicht sicher bin ist, welche DSL-Hardware gut ist. Ich würde meinen DSL-Anschluss gerne bei Freenet bestellen, und die liefern die Fritz!Box Fon oder WLAN. habt Ihr einen Tipp?

Danke schon mal im Voraus!

Nachdem man sich hier im OnlineBankingSicherheitsrausch verstrickt...
Der iMac hat WLAN integriert (AirPort). Du solltest dir bei deinem DSL-Provider (oder im Zweifel anderswo her) einen WLAN-DSL-Modem-Router (also Router mit integriertem DSL-Modem und das ganze noch drahtlos) besorgen. Der wählt sich dann ins Internet ein und dein iMac hängt sich über das AirPort dran. Funktioniert wunderbar!
Oder wenn der Router nicht so weit vom iMac weg steht, kannst du über die Ethernetschnittstelle den iMac mit dem Modem-Router verbinden. Dann brauchst du keine drahtlose Variante. Funktioniert auch.
 
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