Olympus E-500 Erfahrungsberichte

Ich bin immer davon ausgegangen, dass Zoomobjektive eine variable Brennweite und Teleobjektive eine feste Brennweite besitzen. Des Weiteren dachte ich, dass Zoomobjektive idR nicht so Lichstark und in Punkto Schärfe/Kontrastleistung/Auflösung schwächer als Teleobjektive sind.
Sollte ich das falsch verstanden haben bitte ich um Aufklärung.

Gruß
aao_scout
 
aao_scout schrieb:
Ich bin immer davon ausgegangen, dass Zoomobjektive eine variable Brennweite und Teleobjektive eine feste Brennweite besitzen. Des Weiteren dachte ich, dass Zoomobjektive idR nicht so Lichstark und in Punkto Schärfe/Kontrastleistung/Auflösung schwächer als Teleobjektive sind.

Es gibt Objektive mit variabler Brennweite (Zoom) sowie solche mit fester Brennweite. Beides gibt es in allen möglichen Brennweiten von Weitwinkel (kurze Brennweite, grosser Bildwinkel) bis Tele (lange Brennweite, geringer Bildwinkel, dafür starke Vergrösserung).

Im grossen und ganzen stimmt Deine Vorstellung, dass Festbrennweiten optisch den Zooms überlegen sind, aber wie bei allem gibt es natürlich auch da Ausnahmen: Festbrennweiten, die nicht überragend sind, wie auch Zooms, die es mit einigen Festbrennweiten aufnehmen können. Bei letzterem sind das oft die teuren Zooms, bei ersterem nicht zwangsweise die billigen Festbrennweiten.

Was die Lichtstärke angeht, so sind Zooms meist lichtschwächer als viele Festbrennweiten, aber auch hier gibt's natürlich wieder Ausnahmen. Einige Zooms haben eine durchgängige Lichtstärke von f/2.8 (das scheint derzeit die untere Grenze bei Zooms zu sein), bei Festbrennweiten findet man häufig auch welche mit Lichtstärken unter f/2.0, einige sogar bis f/1.4, f/1.2 oder sogar f/1.0 (gab's von Canon, wird aber nicht mehr gebaut, Leica hat sowas glaub ich noch, oder wird das auch nicht mehr gebaut?).
Was die Lichtstärke angeht, kann man aber wohl immerhin die Regel postulieren: je höher die Lichtstärke, umso teurer die Linse. Das gilt strenggenommen dann aber wieder nur für eine bestimmte Brennweite (oder einen typischen Brennweitenbereich bei Zooms). So kostet ein 50 mm f/1.8 natürlich deutlich weniger als ein 200 mm f/1.8 (aber auch ein 50 mm f/1.2 :) und ein 70-200 mm f/2.8 meist deutlich mehr als ein 70-200 mm f/4 oder ein 70-200 mm f/4-5.6. Da kann man die Regel für Zooms wohl noch erweitern: solche mit durchgänig gleicher Lichtstärke sind meist teurer als solche mit variabler Lichtstärke.

Ich hoffe, damit sind alle Klarheiten beseitigt ;-)

-- Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schön!
Also ist der Begriff "Teleobjektiv" keine Bezeichnung für Objektive mit fester Brennweite, sondern eine Bezeichnung für Objektive mit staker Vergrößerung. Das scheine ich ja verstanden zu haben ...

Gruß
aao_scout
 
Nun ist es soweit:
Seit gut einer Stunde bin ich im Besitz einer Olympus Evolt E-500 (Dual
Lens Kit). Und mit 742 Dollar (ca. 585 Euro) zu einem akzeptablen Preis.
:xsmile: :groove: :Party: :dance:

Zur Kaufendscheidung:
Eine 8 MPixel Kamera mit zwei Objektiven ist für den Preis IMHO ein guter
Deal. Eine 10 Mpixel Kamera brauche ich nicht wirklich. Und die
Verbesserung von der Canon IXUS 400 zur E-500 ist schon enorm!

Der Akku wird gerade geladen und die Software ist installiert. Blöde
Warterei auf den Akku ... :(

Gruß
aao_scout
 
Artaxx schrieb:
Unglaublich, es gibt hier tatsächlich ausser mir auch noch Leute die auf Olympus stehen? :p

Na hör mal! Meine OM4 würde ich immer noch niemals hergeben. Schade, daß die E-500 diesen genialen Belichtungsspeicher der OM4 nicht hat. Aber in allen anderen Belangen ist sie ein genauso zuverlässiger Partner beim Fotografieren, gerade und auch, wenn's sehr schnell gehen muß. Beide Objektive aus dem Kit sind ausgezeichnet. Olympus hat sie speziell auf die Bodies berechnet und nicht irgendwelche Großserienobjektive zurechtgestrickt.
Der einzige wirkliche Nachteil ist die Akkuanzeige, die nur grün und rot kennt. Das bedeutet zwingend einen Reserveakku, denn man weiß nicht, für wieviel Fotos der gerade eingebaute noch reicht.
Die Verbindung zum Mac ist schnell und zuverlässig, die Bildqualität mindestens im Bereich der Konkurrenzprodukte. Die entscheidenden Gehäuseteile sind aus solidem Metall. Alle Einstellungen sind nach einem Wochenende des Spielens begriffen. Was will man eigentlich mehr?
 
Aida_w schrieb:
Der einzige wirkliche Nachteil ist die Akkuanzeige, die nur grün und rot kennt. Das bedeutet zwingend einen Reserveakku, denn man weiß nicht, für wieviel Fotos der gerade eingebaute noch reicht.

Liegen Erfahrungen mt Drittanbieter-Akkus vor?
Oder ratet Ihr zu original Olympus-Akkus?
Meine IXUS 400 hat mit eine Nachbau keine Probleme gezeigt; bei +/- gleicher Akku-Laufzeit.

Gruß
aao_scout


P.S.: Der blöde Akku läd immer noch. Das ist ein Elend mit diesen 110 V.:mad:
 
>>Liegen Erfahrungen mt Drittanbieter-Akkus vor?
Nicht bei der E-500.
Für meine Olympus miu mini habe ich Akkus von Drittanbietern erstanden, die deutlich weniger Kapazität haben, als der leider teure Olympus Originalakku.
 
@aao_scout
Willkommen im Club der Olympus Fotografen. Du wirst den Schritt sicher nicht bereuen!
 
Heute habe ich mit den ersten Spielversuchen gestartet.
Und ich komme überhaupt nicht zurecht. :(
Vor allem mit den manuellen Einstellungen und den Makro Aufnahmen.
Aber zum Glück gibt es ja noch das Manual und im Zweifelsfalle diverse
Foren. Leider muss ich aber nachher wieder Arbeiten, so dass mir heue, so
wie gestern, nur wenig Zeit zum probieren bleibt. Aber am Sonntag ...

Gruß
aao_scout
 
Probieren, probieren, probieren. Ist wohl das einzige Rezept um das Teil zu beherschen. Ich wurde am Anfang auch ziemlich erschlagen und ich nutze bis heute nicht alle Funktionen. Zeit müsste man haben... :)
 
Da kann ich mich Dir SwissMike nur anschließen, ausprobieren und die Erfahrungen sammeln ist das beste und die Zeit fehlt glaube ich den meisten.
Aber das Stück ist es wert, für eine "SemiProf" ist die Kamera recht gut und die meisten Funktionen glaube ich auch werden die meisten gar nicht nützen.
Viel Spaß damit, ich hab ihn ;)
 
Habe auch mit den hoffnungsvollen Gedanken gespielt mir ernsthaft eine E-500 zu kaufen. :)

Die Erfahrungen die ich mit der E-500 gemacht habe:
Als ich dann die Original-Fotos die mit dieser Kamera gemacht wurden gesehen habe (Olympus & diverse andere Seiten),
dachte ich ich muß mir eine neue Brille kaufen so unscharf sind die Fotos. :(
Das gleiche gilt im übrigen für die E-1 die ich einiege Tage mal testweise hatte.
Leider war die Bedienung der E-1 nicht gerade Anatomisch für einen Menschen muß ich dazu sagen.

Schade, wäre vom Preis her sicherlich interessant gewesen... :rolleyes:

Vielleicht wird ja Sigma irgendwann mal einen Body mit dem X3-Sensor für den FourThirds
Standard rausbringen, dann wäre ich wohl mit dabei.
 
cpx schrieb:
Habe auch mit den hoffnungsvollen Gedanken gespielt mir ernsthaft eine E-500 zu kaufen. :)

Die Erfahrungen die ich mit der E-500 gemacht habe:
Als ich dann die Original-Fotos die mit dieser Kamera gemacht wurden gesehen habe (Olympus & diverse andere Seiten),
dachte ich ich muß mir eine neue Brille kaufen so unscharf sind die Fotos. :(
Das gleiche gilt im übrigen für die E-1 die ich einiege Tage mal testweise hatte.
Leider war die Bedienung der E-1 nicht gerade Anatomisch für einen Menschen muß ich dazu sagen.

Schade, wäre vom Preis her sicherlich interessant gewesen... :rolleyes:

Vielleicht wird ja Sigma irgendwann mal einen Body mit dem X3-Sensor für den FourThirds
Standard rausbringen, dann wäre ich wohl mit dabei.
Naja, Du kannst gerne mal hier vorbei schauen:

Ich finde da kein unscharfes Bild. Die Bilder sind mit einer E-1 bzw. einer E-330 (im Endeffekt eine E-500 mit LiveView) gemacht.

Ergonomisch finde ich gibt es nichts Besseres als die E-1. Ich habe leider etwas kleine Hände (weil ich auch allgemein für einen Mann recht klein bin), deswegen komme ich nicht an die Abblendtaste dran (die ist ganz unten in der Mitte zwischen Griff und Objektiv). Aber so wirst Du auf dem Kameramarkt wohl schwer eine Kamera finden die von der Bedienung, der Haptik und der Ergonomie allgemein perfekter ist als die E-1. Schon alleine dass man Blende und Verschlusszeit im Manuellen Modus mit zwei Rädchen einstellen kann ist genial. Wenn Du die E-1 unergonomisch findest dann schau Dir mal die EOS 350D an, da brichst Du Dir beim fotografieren die Finger ;)

Das "Problem" an einer DSLR ist: Mann muss wirklich fotografieren wollen und da auch Zeit investieren. Einfach nur hingehen, teure Kamera kaufen und meinen man würde damit dann bessere Bilder machen ist halt einfach nicht drin.

EDIT: Bilder von guten Kameras sind übrigens (vor allem im JPG Modus) IMMER eher unscharf. Denn nachschärfen ist kein Problem. Knipsen wie zum Beispiel die Lumix F01 von Panasonic bringen extrem scharfe Bilder, nur leider sind die so scharf dass man die JPG Artefakte schon sieht. Und wenn Du die Bilder dann weichzeichnen willst stehst Du da, denn die JPG Artefakte wirst Du nicht wieder los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mag jemand sein Weitwinkel. ;)
Aber da sind einige echt gute Bilder dabei.

Artaxx schrieb:
Ich finde da kein unscharfes Bild. Die Bilder sind mit einer E-1 bzw. einer
E-330 (im Endeffekt eine E-500 mit LiveView) gemacht.
Ich finde ebenfalls nicht, dass meine E-500 unscharfe Bilder macht. Ab
einer bestimmten Vergrößerung sieht man halt die Artefakte. Klar.

Artaxx schrieb:
Das "Problem" an einer DSLR ist: Mann muss wirklich
fotografieren wollen und da auch Zeit investieren. Einfach nur hingehen,
teure Kamera kaufen und meinen man würde damit dann bessere Bilder
machen ist halt einfach nicht drin.
So sieht es aus. Meine Frau hat sich schon vor meinem Kauf beschwert,
dass sie nun bei Wanderungen noch länger auf mich warten muss. :eek: :hehehe:

Grundsätzlich habe ich natürlich auch schon mit einer Spiegelreflex-Kamera
(hauptsächlich Yashica Fx-7, sehr wenig mit einer Kiev-60 und einer Leica
M6) fotografiert.

Im Anhang drei Bilder vom Wochenende. Allerdings deutlich verkleinert;
ansonsten aber unbearbeitet.

Gruß
aao_scout
 

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Gerade habe ich meiner Kamera ein Firmware update geleistet (Body Version 1.2, Objektiv Version 1.1).

Gruß
aao_scout
 
Ja mag sein nur sind das keine Fotos mit der größten Auflösung, verkleinert werden Fotos immer schärfer wirken. (EXIF-Info´s) fehlen komplett. Ich habe ja schon oben im Post angegeben das es die Fotos von der Olympus-Seite sind & die TIFF-Fotos von der E-1 die ich selbst "geschossen" habe.

Solange Ihr diese Kamera-Fotos gut findet, inkl. Handhabung ist das ja vollkommen bestens. Es sind Eure Ansprüche die erfüllt werden müssen, ich wollte nur mein Post dazu geben.
 
Also irgendwas verstehe ich hier nicht:
die angehängten Fotos von aao_scout sind in der Tat so schlecht, daß ich raten würde, die Kamera/Objektive durchsehen zu lassen! Solche macht meine Olympus miu mini in etwa, aber die E-500 ist eine ganz andere Liga - ich habe mehrfach die Ergebnisse der beiden Kameras verglichen.
Andererseits sagt cpx, TIFF-Fotos seien nicht gut. Ja wie denn auch? Ich denke schon, daß wir hier von RAW - takes reden sollten. Nur dann sind ja die Editionsmöglichkeiten und damit einer der Hauptvorteile der digitalen Fotografie voll gegeben. Tiff und jpg sind Kompromisse, die bei Vergrößerungen natürlich ihre Schwächen offenbaren. Also bitte Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen vergleichen!
 
Gruß an alle Olympus Interessierte!
Hier ein interessanter Link für Euch. Ist "die" Olympus User Seite mit vielen Tips, Tricks, Erfahrungsberichten und sonstigen Mitteilungen:
http://oly-e.de/

Zur Ursprungsfrage gibt es dort jede Menge interessante Meinungen, einfach mal die Suchfunktion benutzen.
Nun meine eigen Meinung zu den angesprochenen Objektiven:
Ich kann nur sagen, dass ich nach 30 Jahren Fotografie mit diversen (auch Highend-Analogkameras) von der optischen und mechanischen Qualitäten der aktuellen Olympusobjektive überzeugt bin. Selbst habe ich das 40-150mm sowie das 14-54mm Objektiv an einer E-1.
Das 14-54mm spielt natürlich in einer anderen Liga, kostet aber dementsprechend mehr. Nur in Verbindung mit der E-1 (beide gedichtet gegen Staub und Wasser) hat man eine sehr gute "immer dabei Kombination".
Zum 40-150mm Objektiv ist zu sagen, dass ich es für 180,- Euro neu gekauft habe und nach nunmehr einjährigem Gebrauch sagen kann, dass es mindestens das doppelte Wert ist. Ein richtiges Schnäppchen also. Es stimmt die optische Qualität (auch bei offener Blende) und die Mechanik ist, gegenüber anderen Objektiven konkurierender Hersteller in dieser Preisklasse, um Klassen besser.
Meiner Meinung nach ist Olympus als Nischenanbieter unter den "großen" DSLR-Anbietern auf dem richtigen Weg.

Gruß Jörg
 
cpx schrieb:
Ja mag sein nur sind das keine Fotos mit der größten Auflösung, verkleinert werden Fotos immer schärfer wirken. (EXIF-Info´s) fehlen komplett. Ich habe ja schon oben im Post angegeben das es die Fotos von der Olympus-Seite sind & die TIFF-Fotos von der E-1 die ich selbst "geschossen" habe.

Solange Ihr diese Kamera-Fotos gut findet, inkl. Handhabung ist das ja vollkommen bestens. Es sind Eure Ansprüche die erfüllt werden müssen, ich wollte nur mein Post dazu geben.
Dann nimm den Photocast:
http://photocast.mac.com/killermac1/iPhoto/landschaften/index.rss

Volle Auflösung + EXIF Daten. Du findest da keine unscharfen Bilder.

Wer mit einer E-1/E-330/E-500 keine scharfen Bilder machen kann, kann offensichtlich nicht fotografieren. Ist ja auch keine Schande, es ist nicht einfach mit einer DSLR gute Fotos zu machen. Ich habe auch noch zu wenig Erfahrung um bei 10 Bildern 9 scharfe Bilder zu machen. Ist halt so.
 
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