office 2004 oder tut's auch office vX ?

Dass MS Office Standard ist dem wird ja wohl kaum jemand widersprechen - wenn doch gerne, aber bitte mit Fakten und Beweisen ;)

Meiner Argumentation bist du fast korrekt gefolgt. Ich habe gesagt, dass man nicht um MS Office herum kommt wenn man auf Kompatibilität zum Standard angewiesen ist. Es ist nicht gesagt, dass sich ein zweiter, paralleler Standard entwickelt unter Anwendern, die mit der großen Masse nicht kompatibel sein müssen. Aber da MS Office in allen Büros weltweit den Standard darstellt (und somit auch das .doc Format) ist man nur dann zu 100% kompatibel, wenn man selber ein zu 100% kompatibles Programm verwendet - und das ist derzeit (und auf absehbare Zeit) nun mal MS Office, OpenOffice mag zu 99% kompatibel sein aber ich habe selber in der Firma bei der Umstellung von MS Office 2000 auf OOo 1.1 gemerkt, wieviel 1% doch ausmachen kann.
 
D'Espice schrieb:
Meiner Argumentation bist du fast korrekt gefolgt. Ich habe gesagt, dass man nicht um MS Office herum kommt wenn man auf Kompatibilität zum Standard angewiesen ist. Es ist nicht gesagt, dass sich ein zweiter, paralleler Standard entwickelt unter Anwendern, die mit der großen Masse nicht kompatibel sein müssen. Aber da MS Office in allen Büros weltweit den Standard darstellt (und somit auch das .doc Format) ist man nur dann zu 100% kompatibel, wenn man selber ein zu 100% kompatibles Programm verwendet - und das ist derzeit (und auf absehbare Zeit) nun mal MS Office, OpenOffice mag zu 99% kompatibel sein aber ich habe selber in der Firma bei der Umstellung von MS Office 2000 auf OOo 1.1 gemerkt, wieviel 1% doch ausmachen kann.

Ok, ich bin einverstanden. Wir können uns dann ja, wies scheint auch darauf einigen, dass für solche, die auf 100% Kompatibilität nicht unbedingt angewiesen sind, die free-Office-Suites eine gute Alternative sein können. :)
gruß, godn
PS. <Ironie> Das mit dem Standart war vollste Absicht ;) </Ironie>
 
:D Schon klar :D

Aber prinzipiell hast du Recht, darin sind wir uns einig. Wäre ich nicht seitens der Uni auf Interoperabilität mit MS Office (blöde Philologen) angewiesen, würde ich als angehender Philologe und Kulturwissenschaftler defintiv Mellel verwenden - übrigens ein äußerst geniales Programm. Aber mir fehlt einfach der Wille mich darin vernünftig einzuarbeiten mit dem Wissen, dass ich ja doch immer wieder zu Word zurückkehren muss.
 
D'Espice schrieb:
:D Schon klar :D

Aber prinzipiell hast du Recht, darin sind wir uns einig. Wäre ich nicht seitens der Uni auf Interoperabilität mit MS Office (blöde Philologen) angewiesen, würde ich als angehender Philologe und Kulturwissenschaftler defintiv Mellel verwenden - übrigens ein äußerst geniales Programm. Aber mir fehlt einfach der Wille mich darin vernünftig einzuarbeiten mit dem Wissen, dass ich ja doch immer wieder zu Word zurückkehren muss.

Was ist denn mit .rtf oder meinetwegen .pdf? Bei uns wollen die Profs meist eins von beiden haben, da sich die Arbeitsprogramme von LaTeX über Word bis hin zu OOo und KDE-Office streuen. Und mit Mit-Studierenden etwas gemeinsam bearbeiten läuft meist über .rtf
 
Tja, hier leider nicht. Viele meiner Mitstudenten wissen nicht mal, wie man ein RTF erzeugt und ich hab's mittlerweile aufgegeben, es ihnen beizubringen - klappt ja doch nicht. Noch weniger wissen natürlich was PDF ist da speziell unter Windows die Erstellung desselbigen ja nicht ganz ohne ist. Ergo kriege ich immer .doc zugeschickt, nur ein einziger Prof ist mir jetzt bekannt, der auch RTF anbietet. Und wenn ich dauernd Dokumente die ich bekomme mit Word öffnen muss aber sonst lieber mit Mellel arbeite wird mir das alles zu umständlich.

Philologen sind da etwas seltsam leider, manche arbeiten bis heute noch nicht mal mit Computern und wenn, dann nur um mal eben was in Word zu tippen und zu drucken - speichern ist da häufig nicht drin.
 
D'Espice schrieb:
Tja, hier leider nicht. Viele meiner Mitstudenten wissen nicht mal, wie man ein RTF erzeugt und ich hab's mittlerweile aufgegeben, es ihnen beizubringen - klappt ja doch nicht. Noch weniger wissen natürlich was PDF ist da speziell unter Windows die Erstellung desselbigen ja nicht ganz ohne ist. Ergo kriege ich immer .doc zugeschickt, nur ein einziger Prof ist mir jetzt bekannt, der auch RTF anbietet.

Ok, jetzt verstehe ich Dich vollkommen!
Auf Besserung!
gruß, godn
 
Wobei ich mir ganz ehrlich auch schon überlegt habe voll und ganz auf Mellel umzusteigen und die Leute dazu zu zwingen, mir RTFs zuzuschicken... aber das ist ja letzten Endes doch wieder nur ein Traum, die kriegen das sowieso nicht hin. Alle meine Dokumente mit Mellel zu erstellen wäre zwar eine Möglichkeit, aber letzten Endes müsste ich bei komplexen Dokumenten (zum Beispiel mit eingefügten Excel-Tabellen) doch wieder zurück zu Word, da nicht alle meine Dokumente ausschließlich für die Uni verfasst werden und einige doch arg kompliziert werden. Dafür reicht dann Mellel leider nicht mehr aus :(
 
Also nutzt Du Mellel, wenn Du kannst, und Word, wenn Du musst?
So lebt Word bei mir auch (hab Office vX und werd damit einfach nicht recht warm)... vor allem für die wirklich wichtigen Dokumente (lange Seminarbeiten, für die kleinen nutz ich NO/j) benutze ich noch Word, da NO/j - obwohl es bei mir nie wegen irgendwas gemuckt hat und immer stabil lief - am Ende halt doch noch ne Alpha-Version ist. Nachdem aber, was Du in nem andern Thread (Titel weiß ich nicht mehr) über den 70-Seiten Test mit Word vX gesagt hast, bekomm ich da auch etwas Angst. Naja... ich kämpf mich sowieso grad in LaTeX... einfach schneller lernen, dann bin ich wohl meine Sorgen erstmal los.
 
Nein, ich nutze Word:mac 2004 als hauptsächliches Textverarbeitungsprogramm. Ich hab mir Mellel genau angeschaut und ernsthaft erwägt es zu kaufen und hauptsächlich zu benutzen. Aber dann hab ich Kosten/Nutzen abgewogen und festgestellt, dass es sich einfach nicht lohnt.
Office v. X hatte ich bereits gekauft als Studenten-Lizenz vor zwei Jahren. Office 2004 habe ich den 30-Tage Testdrive extensiv getestet und mich dafür entschieden, es aufgrund des deutlich besseren Word Programmes ebenfalls als Studenten Version zu erwerben. Kann ich mir jetzt auch sparen, da mein Lehrstuhl die Englische Version von Office:mac 2004 es für seine Studenten kostenlos anbietet - man muss nur mit einem Rohling erscheinen und kann sich eine Stunde später dann seine Lizenz abholen. Weiterhin musste ich mit besagtem Dokument im übrigen feststellen, dass Mellel ebenso langsam scrollt - zwar nicht so langsam wie Word:mac v. X aber auch nicht so schnell wie Word 2004.

Ich denke alles in allem, dass Microsoft mit Word:mac 2004 endlich ein vernünftiges Word für Mac OS auf den Markt gebracht hat - das letzte gute war Word 98, alles danach lief bei mir instabil und langsam. Hätte es mein Lehrstuhl nicht angeboten, hätte ich es mir auch gekauft trotz der Enttäuschung die Office v. X für mich dargestellt hat.
 
Noch ein Detail zu Word oder Office 2004 vs. vX: Bislang erlaubte Word nur Dateinamen bis 31 Zeichen Länge, im Ernst!, auch bei meinem nagelneuen iMac mit 10.3.7. Word 2004 kennt diese Beschränkung nicht. Da ich beruflicherseits Dokumente mit bereits recht langen Namen hin- und hermaile (Die armen Kollegen haben zumeist Windows), ist das für mich ein echter 2004-Pluspunkt. Bestimmt sind andere Office-Pakete probierenswert, aber wenn man wie ich im 12. Jahr mit Word (bei 2.0 für Windows 3.1 ging's los) frickelt und sich so seine halbautomatisierten Templates gebastelt hat, bleibt man halt da, wo man sich auskennt.

Der G5 bringt selbst Word 2004 auf Trab, ansonsten habe ich noch nicht so viel Neues gegenüber vX entdeckt. Dieses Projektzeug brauche ich nicht.
 
D'Espice schrieb:
Tja, hier leider nicht. Viele meiner Mitstudenten wissen nicht mal, wie man ein RTF erzeugt und ich hab's mittlerweile aufgegeben, es ihnen beizubringen - klappt ja doch nicht. Noch weniger wissen natürlich was PDF ist da speziell unter Windows die Erstellung desselbigen ja nicht ganz ohne ist. Ergo kriege ich immer .doc zugeschickt, nur ein einziger Prof ist mir jetzt bekannt, der auch RTF anbietet. Und wenn ich dauernd Dokumente die ich bekomme mit Word öffnen muss aber sonst lieber mit Mellel arbeite wird mir das alles zu umständlich.

Philologen sind da etwas seltsam leider, manche arbeiten bis heute noch nicht mal mit Computern und wenn, dann nur um mal eben was in Word zu tippen und zu drucken - speichern ist da häufig nicht drin.


Oh jeh...., das riecht mir aber arg nach "was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht"......
Und das sind Geisteswissenschaftler???? :cool:

Ich muß mich hier einfach mal kurz einmischen: OO und NeoOffice/J benutze ich seit, -na fast seit es sie gibt. Unter Windows, Linux, Mac.
Ich tausche ständig Dateien mit Kollegen, Kunden, Lieferanten aus, die meist (nicht alle!) MS-Office benutzen.
Mir hat, auch auf Nachfrage, noch keiner irgendetwas von Kompatibilitätsproblemen erzählt.

Und wenn ich die ganzen bugs, Unverträglichkeiten und Animositäten des MS-Office, von denen ihr ja hier auch schreibt, gegen die paar Unterschiede und Mängel in der Bedienung von OO oder NeoO setze, dann lockt das bei mir ein müdes Lächeln auf die Lippen. :rolleyes:

Nachtrag: https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=67375

Ich mache zwar keine Zeitungen damit, dafür gibts anderes, aber technische Texte mit 50-150 Seiten und Tabellen mit schon mal 25-30 sheets, bunt vernüpft und verknotet. Auch Präsentationen mit 60 Folien hatte ich schon.
Probleme??
Mit MS-Office hatte ich die vorher oft.

btw: in den letzten 5 Jahren habe ich schon eine Menge Leute von MS-Office abgebracht, -und ein einziger ist zurück!
Grund: "Ach, mit dem MS-O arbeite ich jetzt schon sooo lange, das kenne ich eben....."
Kommt euch das bekannt vor???????

Nein, nicht daß ich missionieren will, aber ich konnte mich davon überzeugen, daß Alternativen durchaus erwägenswert sind!

Ach ja, ich mag keine Monopolisten. :D
 
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