Input/Output operations Per Second
Input/Output operations Per Second, kurz IOPS, ist eine Benchmark-Angabe von elektronischen Datenträgern. Sie gibt an wie viele Ein- und Ausgabe-Befehle pro Sekunde durchgeführt werden können. Dabei kann die Angabe genauer spezifiziert werden:
Total IOPS
Durchschnittliche Anzahl von Ein-/Ausgaben pro Sekunde
Read IOPS
Durchschnittliche Anzahl von Ausgaben pro Sekunde
Write IOPS
Durchschnittliche Anzahl von Eingaben pro Sekunde
Je größer der IOPS-Wert ist, desto schneller ist der Datenträger. Neue Speichermedien, wie eine SSD erreichen bis zu 10.000 IOPS[1]. SSDs mit Sandforce-1500-Chipsatz sollen bis zu 50.000 IOPS[2] erreichen (Stand Juni 2010). Die Leistung konventioneller Festplatten hängt von der Umdrehungszahl und der zugehörigen Elektronik ab [3]. SATA-Festplatten erreichen nur 88 IOPS, während mit 15krpm FC-Disks 340 IOPS erreichbar sind.
Während Festplatten Leistung liefern, begrenzen die vorgeschalteten RAID-Controller diese Leistung. Ein Enterprise Virtual Array-System erreicht 210.000 IOPS (EVA8100). Um diese Leistung dauerhaft zu erzielen benötigt es rechnerisch mindestens 620 Festplatten. Werden höhere Werte als die Summe aller Festplatten erzielt, so geht dies nur über die Nutzung der Caches, dem Hauptspeicher des Speichersystems (Im Bereich Unix und Windows findet das Caching meist in den Servern statt, wodurch niedrige Cache-Hit-Rates im Speichersystem erzielt werden).
Ein DDRdrive X1 erzielt bis zu 300.000 IOPS [4].
http://de.wikipedia.org/wiki/Input/Output_operations_Per_Second