Objektiv für Nikon D70?

tamron und sigma sind nach meiner erfahrung nicht wirklich billiger als nikon. da wirst du eher bei tokina fündig.

ww
 
Discovery schrieb:
hat denn wer von euch ne D70er? Zufrieden damit?

Hallo Discovery,
habe selber seit ein paar Wochen die D70.
Bin sehr zufrieden; hatte mir nur das Gehäuse geholt, auch bei Verwendung meiner alten Objektive ( alles AF ) keine Probleme.
Dort :http://www.nikon-fotografie.de/php/portal.php
sind auch viele "MacUser"; gut für Hilfe und Infos.

Ha-Jo
 
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Geht wie bei Radio Eriwan: "im Prinzip ja". Es handelt sich um ein vollmechanisches Objektiv der alten Schule, laut Info bei Nikon (www.nikon.de), dort bei Service und FAQ, sind die AIS-Objektive an der D 70 im Modus "M" und ohne Belichtungssteuerung verwendbar. Heißt also: Belichtung schätzen oder externen Belichtungsmesser verwenden und alles manuell einstellen. Also ich würde dieses Objektiv für eine Digitalkamera nicht kaufen....
 
warum nicht?

ich fotografiere eh nur im M Modus, wobei ich die Belichtung immer schätze und dann erstmal einige testfotos mache, das macht mir mehr spass..
die blende hab ich sowieso immer voll offen. man kann ja nie genug vom licht bekommen.
 
na dann.... go ahead!
Nach meiner Erinnerung sind Tokina-Objektive bei Tests selten in der Spitzengruppe, aber wenn der Preis vernünftig bleibt...
 
ganz in Eile (Mittagspause schon überzogen), deshalb nicht vernünftig recherchiert.... sorry....
speziell für dieses Objektiv habe ich keine anderen Angebote gefunden, für andere gebrauchte Tokinas (in den Gebraucht-Inseraten bei Color Foto) fast ausschließlich Preise deutlich unter 100 Euro. Also gefühlsmäßig: nicht mehr als 60 Euro!
viel Glück
 
nu wird's aber knapp mit der Zeit.... habe noch ein paar Color Foto durchgeblättert und das besagte Objektiv einmal gefunden: von einem Händler, deklarierter Zustand "A" (neuwertig) und, weil zweimal gefunden, eventuell über mehrere Monate unverkäuflich: Preis 140 Euro. So gesehen ist das bei Ebay gebotene Objektiv sicher deutlich darunter anzusetzen. Nochmal viel Glück!
 
schon eher, aber die kiste hat kein autofocus. also nur für manuelle scharftellung geeignet. immerhin ein Ai objektiv, also belichtungsautomatik und co sollte laufen.

das problem mit der tiefenschärfe ist einafach dass die durch den relativ kleinen aufnahmechip einfach wesentlich größer ist als bei normalen kleinbildkameras.. da kann man leider nichts dran ändern, außer vielleicht immer das nikkor mit blende 1,2 verwenden, aber das ist auch nicht ganz billig und gibt es meines wissens auch nicht mehr ganz neu?
 
macht nisch, ich stell dat manuell ein.
wie meinst du Jein, "Das Problem mit der Tiefenschärfe...." ?
auf was beziehst du "Problem", meinst du dass die Schärfe eine weiteren Raum abdeckt oder eher das Gegenteil?

danke
 
Zuletzt bearbeitet:
naja du meintest doch du willst eine geringe tiefenschärfe, also nur das worauf du scharfgestellt hast scharf und davor und dahinter eben nicht.
durch den kleineren aufnahmechip ( der chip ist eben kleiner als die größe des kleinbild-negatives) erhöht sich die tiefenschärfe (physik klasse neun *g*). deswegen sind digitalfotos in der regel einfach im vorder-und hintergrund einfach schärfer. aus dem kleineren aufnahmechip resultiert ja auch die brennweitenverlängerung!
 
und geringe tiefenschärfe geht eben nur durch riesige blende, also teure objektive. und bei digital-slrs müsste die blende eben größer sein als bei normalen slrs um die gleiche tiefenschärfe zu haben.
aber mit dem sigma bei ebay biste wohl gut bedient, 90mm standard-macro! :)
 
achso... die nahlinse ist natürlich auch perfekt, damit kommste dann noch näher rann!
 
sorry, ich bin da mit einigen Meinungen nicht ganz einverstanden. Habe nochmal die Nikon-Homepage (FAQ) konsultiert: AI- und AIS- Objektive sind an der D 70 gleichermaßen nur im Modus "M" ohne Belichtungssteuerung zu verwenden. Und nur mit manueller Scharfstellung und auch nur mit Arbeitsblende. Auch die Schärfentiefe (Physik Klasse 9?) verstehe ich anders: sie wird ausschließlich definiert durch das Zusammenspiel aus Brennweite und verwendeter Blende. Ein im Vergleich zum Kleinbildformat kleinerer Chip wirkt wie eine "Ausschnittvergrößerung", hat aber null Einfluß auf die Schärfentiefe.
Ich bleibe übrigens dabei: manuelle Objektive dieser Art würde ich nur für ein passendes analoges Gehäuse kaufen..... die D 70 ist voll auf Elektronik konzipiert; daß die alten Objektive "verwendbar" sind, ist sicherlich ein Punkt für Leute, die die alten Objektive schon haben, es wäre für mich aber kein Grund, sie zur D 70 dazuzukaufen.
 
oke, da magst du recht haben mit der kopatibilität... da hat nikon wohl bei den kleineren digital-slrs gespart, bei der D1 usw. funktionieren sie meines wissens jedoch.. aber wenn er sowiso manuell belichtet? und bei macro geht das ja recht gut... naja ich glaubte jedenfalls das die d70 mit den ai's zurechtkommt.. wohl getäuscht.
mit der schärfentiefe glaube ich allerdings trotzdem dass es so ist wie ich es gesagt habe.. aber ich werd nochmal nachdenken drüber

ciao
jakob

mal nachgesehn : "Die Grenze zwischen Schärfe und Unschärfe



Genau genommen wird eigentlich nur das scharf, was genau in der Fokussierebene liegt, d.h. die Motivbestandteile, die exakt so weit von der Kamera entfernt sind, wie wir als Entfernung eingestellt haben. Mit zunehmender Abweichung der Entfernung in beide Richtungen wird jeder Bildpunkt auf dem Film mehr als unscharfes Scheibchen abgebildet. Der Übergang ist aber fließend, und irgendwo ist eine Grenze, was noch als scharf oder schon als unscharf wahrgenommen wird. Diese Scheibchen auf dem Film werden als Unschärfekreise bezeichnet.

Als Grenzwert wird beim Kleinbildformat ein Durchmesser der Unschärfekreise von 0,003mm angesehen. Bei kleineren Bildformaten muß dieser Wert niedriger angenommen werden, im Mittel- bzw. Großformat ist er entsprechend größer. Genaueres kann man unter dem Stichwort Zerstreuungskreise nachlesen.



Schärfentiefe und Brennweite



Zurück zu den Zusammenhängen zwischen Tiefenschärfe einerseits und Brenweite bzw. Blende andererseits: Grundsätzlich gilt, daß die Tiefenschärfe umso größer ist, je größer der Bildwinkel des Objektivs ist (oder je kleiner die Brennweite des Objektivs ist, da ja kurze Brennweiten einen großen Bildwinkel abdecken und umgekehrt). Bei Extremweitwinkeln kann das soweit gehen, daß es eigentlich völlig egal ist, auf was man scharf stellt und welche Blende man wählt: Alles wird so scharf, wie es die anderen Faktoren wie Qualität des Objektivs, Verwacklung usw. erlauben.

Je länger die Brennweite wird, umso kleiner wird die Schärfentiefe. Bei Teleobjektiven muss man schon genau fokussieren (scharfstellen), damit das Foto dem entspricht, was man sich bei der Aufnahme erhofft hat. Die Schärfentiefe hängt natürlich wieder nicht allein von der Brennweite, sondern auch noch von der Entfernung zwischen Kamera und Motivgegenstand ab. Anders formuliert: Die Schärfentiefe hängt auch vom Abbildungsmaßstab ab. Deshalb gilt eben sowohl für lange Brennweiten als auch für Makroaufnahmen, daß die Schärfentiefe abnimmt. "

nachzulesen auf http://www.flaschenboden.de/schaerfentiefe.html
und http://www.flaschenboden.de/zerstreuungskreise.html

von daher hängt das schon alles zusammen?

nunja, aber optik (und darin enthalten auch die schärfentiefe) ist inhalt des lehrplanes physik für 9.kl gymnasien wenn ich mich recht erinnere... jedenfalls in rheinland-pfalz.
 
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stimmt, das hängt schon alles zusammen!
Zitat:
"Grundsätzlich gilt, daß die Tiefenschärfe umso größer ist, je größer der Bildwinkel des Objektivs ist"
und genauso war meine Argumentation: bei einer Festbrennweite (z.B. 90 mm, worüber wir gerade reden) ist der Bildwinkel (im Rahmen der Veränderung durch das Scharfstellen) konstant - so auch die Schärfentiefe unabhängig davon, ob ein Kleinbildnegativ oder ein Digitalchip dahintersitzt.
Aber ich sehe auch den Fehler in meiner Argumentation: beim kleinen Digitalchip muß ich die Abbildung stärker vergrößern, um auf das selbe Bild (Monitor oder Papier) zu kommen, also werden die Unschärfen der Zerstreuungskreise stärker vergrößert.....
eins zu null für Dich!
 
aha. Physik. hehe

um nun nochmal auf mein objektiv zurückzukommen: Sigma 2,8/90 für 80,-
nur so zum rumspielen fände ich den preis halt gut, wer weiss vielleicht brauch ichs ja nur 1x im jahr.
deswegen leider nochmal meine Frage (sorry, bin grad penetrant): (übrigens, stelle manuell scharf und blende/zeit ein)

Frage: würde ich mit diesem Objektiv solche fotos "gestalten" können wie anbei als Beispiel? Vielleicht weiß das jemand? Muss ja kein Profifotograf sein

Dies ist so ungefähr mein "Vorbild" – Bild.
wass ich so toll finde ist, dass das Objekt im Raum von ca. 1cm oder 2cm superscharf ist (einige Schärfe ging durchs verkleinern in PS grad noch verloren, und der Rest des Bildes sehr unscharf ist und fast schon verschwommen, solche Bilder liebe ich ...

Nachdem was ich grad in den letzten 2 oder 3 Posts gelesen habe, nehme ich an das das 2,8/90 solche fotos nicht ermöglicht? und ich ein anderes Objektiv brauche, zb eine grössere Brennweite und einen recht geringen Objektabstand, zb 10 oder 30cm.
aber gibts das in der Preisklasse? glaub nicht

thanks
 
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