Objekte/Produkte fotografieren - Hohlkehle oder Lichtzelt?

janpi3 schrieb:
Nunja ich habe diesen langen Atem, aber um ein paar Tongefäße abzulicht gleich so viel Geld auszugeben halte ich nicht unbedingt für sehr Sinnvol
...mach es mit einer hohlkehle und mit lampen (als spots und diffusen lichtquellen), mit deren licht du spielen kannst.

...und tief luft holen ;)
 
shortcut schrieb:
...mach es mit einer hohlkehle und mit lampen (als spots und diffusen lichtquellen), mit deren licht du spielen kannst.

...und tief luft holen ;)
Also ich habe schon ein Lichtzelt und muss nur noch ein bisschen an den Schatten feilen, ansonsten finde ich meine Ergebnise ganz gut.
Im Gegensatz zu den Aufnahmen nach der Methode wie du es empfiehlst.
 
janpi3 schrieb:
Also ich habe schon ein Lichtzelt und muss nur noch ein bisschen an den Schatten feilen, ansonsten finde ich meine Ergebnise ganz gut.
Im Gegensatz zu den Aufnahmen nach der Methode wie du es empfiehlst.

einem jedem, wie es ihm beliebt...

gut licht!
 
Heute ist sie zurückgekommen mit ihren neuen Sachen, morgen ist wahrscheinlich Foto-Shooting! Wir werden mal bissel rumprobieren und dann berichten...
 
Hi Medienhexer,
sorry...doofe Frage...aber wenn du sagst "Versuch auch mal, das ganze vor einem dunklen Hintergrund
aufzunehmen und eine Punktlichtquelle hinter das Objekt zu stellen,
sodass die Kanten überstrahlen. Wenn man es damit nicht übertreibt,
kann das sehr gut aussehen" und das besagte Objekt auf einem Fototisch steht wo kommt dann die Punktlichtquelle um die Konturen hervorzuheben hin...hinter die Folie des Fototisches...bzw. hinter das Hintergrundsystem?
lb alessandra
 
Die Punktlichquelle kannst du quasi neben dem Karton/dunklen Hintergrund austellen und von hinten auf das Objekt richten. SO mache ich das immer und es sieht in 90% der Fälle gut aus :thumbsup:

Edit:
(habe gerade oben gelesen das ich da noch Verfechter vom Lichtzelt bin, das hat sich geändert ;) Bin mittlerweile dazu übergegangen es selbst zu arrangieren)
 
danke

janp3...Danke:D du bist der erste der mir eine sinnvolle und verständliche Antwort gibt.
..warum bist du kein "Lichtezeltanhänger" mehr? Was würdest du jetzt eher für Produktfotografie empfehlen?

lg alessandra
 
Der Thread ist ja schon älter, und Lösungen wurden bestimmt schon gefunden, dennoch möchte ich gerne eine Anregung geben:

Porzellan fotografieren ist deswegen so schwierig, weil man das Prozellan weiss abbilden muss, und mit leichtem Grau den Kontrast hinkriegen muss. Ausserdem sind die Reflexionen entscheidend.

Und für diese Aufgabenstellung, ist ein Lichtzelt nicht geeignet, da man hier keine Kontraste durch Einspiegelungen steuern kann. Ausserdem ist ein Lichtzelt zu diffus.

Die ideale Ausleuchtung besteht aus Flächenleuchten, evtl. Punktlichtern (als Gegenlicht z.B.) und Einspiegelungen.

Ein Durchlichttisch wäre das Ideale, also eine Hohlkehle zum Durchleuchten.

:)

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einfache übung für anfänger: fotografiert mal ein weisses ei auf weissem hintergrund: von oben, von unten, von links, von rechts. fotografiert es in frontalem licht, mit oberlicht, mit seitenlicht, im gegenlicht. fotografiert es bei diffuser beleuchtung und bei hartem licht. dann werdet ihr schnell feststellen, was licht und perspektive aus ein und dem selben objekt machen können.
 
..warum bist du kein "Lichtezeltanhänger" mehr? Was würdest du jetzt eher für Produktfotografie empfehlen?

lg alessandra

Und für diese Aufgabenstellung, ist ein Lichtzelt nicht geeignet, da man hier keine Kontraste durch Einspiegelungen st

das trifft 's schon ganz gut, ich hatte da zwar in der Galerie hier meine "Konstruktion" mal gepostet mit der man auch im Lichtzelt Kontraste bekommen kann, aber das war jedes mal immer richtig viel Arbeit bis es dann auch so aussah wie ich es haben wollte. Da bin ich dann auf die Meisterklasse umgestiegen um mache das jetzt nach Gefühl (was häufig dann schon gut aussieht), dann bearbeite ich mal ein Foto grob und wenn mir hier und da was nicht gefällt wird es noch mal gemacht.
 
..es gibt ja wirklich viele Fototische auf dem Markt...(bin nicht so der Selbstbastler)...der von Manfrotto ist toll aber muss es so ein teurer auch sein? Habe mir mal ein paar von Kaiser angesehen aber bin nicht so begeistert..was meint ihr? Mit welchen Strahlern lässt es sich am besten arbeiten? Hatte Dauerlichtbeleuchtung und irgendwie war die Lichtausbeutung schlecht.
lg alessandra
 
Die beste Lichtausbeute hast du bei Blitzen. Kompaktgeräte (Aggregat ist im Lampengehäuse eingebaut) sind relativ günstig.
 
..es gibt ja wirklich viele Fototische auf dem Markt...(bin nicht so der Selbstbastler)...der von Manfrotto ist toll aber muss es so ein teurer auch sein?

Das kann ich Dir leider nicht beantworten, mich haben bisher auch die Preise vom Kauf abgehalten.

Ich hatte bei meiner Suche nach Alternativen diese beiden Exemplare entdeckt:

http://www.foto-mueller.at/shop/pd-487059240.html?categoryId=80

http://www.foto-mueller.at/shop/pd2093038818.html?categoryId=80

Ob die was taugen, kann ich nicht beurteilen.

-- Markus
 
..danke, ja die sehen gut aus...
Hatte ich auch gesehen...aber dann nicht mehr gefunden

lg alessandra
 
Der High-Key Klassiker :hehehe:

zurecht! da labern die leute sich einen ab und haben von den grundlagen keine ahnung. wer diese fingerübung mal gemacht hat, der weiss wenigstens das minimum.
 
Das kann ich Dir leider nicht beantworten, mich haben bisher auch die Preise vom Kauf abgehalten.

Ich hatte bei meiner Suche nach Alternativen diese beiden Exemplare entdeckt:

http://www.foto-mueller.at/shop/pd-487059240.html?categoryId=80

http://www.foto-mueller.at/shop/pd2093038818.html?categoryId=80

Ob die was taugen, kann ich nicht beurteilen.

-- Markus

man nehme zwei tischböcke, lege eine grosse plexiglasplatte darauf und gut ist. alternativ geht auch eine stinknormale glasplatte mit 8 oder 10 mm stärke, auf die du rückseitig mit transparentpapier (im volksmund auch butterbrotpapier genannt) aufziehst. darunter einen blitzkopf mit weichem lichtformer. fertisch.
zur lichtformung des objektes: ein oder zwei weitere blitzköpfe, bei bedarf aufheller oder neger dazu.

ich hab für solchen kram auch noch einn alten leuchttisch von gruner und jahr abgestaubt, der ist 90 x 190 gross und in dem wohnen 25 tageslichtlampen. den einsatz mit den lampen kann man auch raus nehmen und dann wie oben beschrieben hintergrundbeleuchten.

ein bisschen improvisation hat noch nie geschadet...
 
Das Problem bei Glas ist, dass es sich so schlecht formen lässt, daher wäre mit eine Plexi-Scheibe schon ganz recht (im Moment lebe ich mit Papp-Hohlkehlen, das Improvisieren ist mir also nicht fremd).

Glas hat zudem die unangenehme Eigenschaft, Doppelspiegelungen zu erzeugen.

-- Markus
 
zurecht! da labern die leute sich einen ab und haben von den grundlagen keine ahnung. wer diese fingerübung mal gemacht hat, der weiss wenigstens das minimum.

Jeder fängt mal an und du bist wohl nicht als Fotograf auf die Welt gekommen...hier von ABLABERN zu reden finde ich recht unverschämt...
 
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