Notebooks nach wieviel Jahren kaputt?

Wow, schöne Bilder. Hast ja Supergeräte! Alle Achtung.
 
Spät, aber sicher, mein Beitrag:

Nein, Apple-Books gehen nicht so schnell kaputt. Wenn man sie vernünftig behandelt, halten sie ewig.
Ausgenommen davon sind die üblichen Verschleissteile, die sich da nennen HD und Disketten-/Zip-/CD-Laufwerk. Aber auch hier hängt es davon ab, wie sehr sie gestresst werden.
Zu den Akkus kein Kommentar, versteht sich von selbst, daß die nicht lange halten.
Bei einigen Typen, hiervon sind wohl speziell das Wallstreet und einige neuere G3/G4-Books betroffen, sind es die Scharniere der Monitore, die schnell instabil werden oder gar brechen.

Meine veralteten Books:
PowerBook Duo 230 samt Dock (blöderweise Platte formattiert und kein passendes System im Zugriff)
PowerBook 5300 und 5300cs (beide top in Schuss, eines DSL-geprüft)
PowerBook 1400cs (mit CD-Bay, läuft super)
iBook Clamshell tangerine (CD-ROM + Tastatur defekt, aber sonst zu 100% funktionstüchtig)

Lediglich ein mittlerweile an Bastler verschenktes 5300cs hatte einen Boardschaden - es erkannte die HD immer mal nicht, fuhr nicht hoch.
Wenn ihr mal das Alter der Teile anguckt, finde ich die Haltbarkeit beachtlich!
 
chrischiwitt schrieb:
Nein, Apple-Books gehen nicht so schnell kaputt. Wenn man sie vernünftig behandelt, halten sie ewig.
exemplarisch zitiere ich mal deinen Beitrag ;)

würdet Ihr bitte mal aufhören kategorisch so einen Unsinn zu schreiben. Natürlich gibt es Books die "ewig" halten. Aber ich weiss alleine von zweien (nämlich meinen), die auch vernünftig behandelt worden sind (ok, beim Ti PB hab ich hin und wider mal den Deckel auf oder zu gemacht -- kann sein dass deswegen das Scharnier gebrochen ist) und trotzdem kaputt gingen.
 
@ minilux:

Unsinn?
Nein, das ist kein Unsinn. "Ewig" kann man so oder so interpretieren. Ein Book, das 18 Stunden am Tag im Einsatz ist, viel durch die Gegend geschleppt wird, macht natürlich eher dicke Backen. Im Gegensatz zu den Win-Books hält Apple aber tatsächlich länger. Woran es liegt, ich weiss es nicht. Vielleicht hab ich mit meinen, komplett gebraucht gekauften, Books einfach nur Glück gehabt.
Und wenn ein Book heutzutage 5 Jahre hält, find ich das absolut okay.
Oder sind wir hier in der Win-World, wo am einmal jährlich zu Aldi tapert und sich das aktuelle Medion-Schlepptop holt?

Ich weiss, ich bin wieder radikal und grausam in meinen Aussagen.
Aber da mein gesamter Apple-Park die Baujahre 1992 bis ca. 2000 umfasst, sämtliche Hardware okay ist, erlaube ich es mir.

Erfahrungsgemäss schmieren erst die Laufwerke, dann die Festplatten, dann die Monitore ab.
Du weisst, ich bin auch schon etwas länger dabei und erfreue mich täglich an der Gesundheit meiner Oldies.
 
Also derzeit verwende ich meinen PC so:

ca. 3h täglich von Montag bis Freitag
ca. 12h am Wochenende.

Und beim Book wird es nicht anders sein. Also müsste es ohne größere Probleme 5 Jahre halten.
 
chrischiwitt schrieb:
Unsinn?
Nein, das ist kein Unsinn. "Ewig" kann man so oder so interpretieren. Ein Book, das 18 Stunden am Tag im Einsatz ist, viel durch die Gegend geschleppt wird, macht natürlich eher dicke Backen.
natürlich ist es das. Das TiPB beispielsweise ist ein wunderschöner Rechner, aber einem mobilen Einsatz (wie es für ein Notebook normal sein sollte) nicht wirklich gewachsen. So hatte mein Ti-PB schon nach relaativ kurzer Zeit Lackabplatzer (und ich war nicht alleine, damals konnte man Farbfläschchen mit Pinsel zum Ausbessern kaufen), und nach 2 Jahren ist das Displayscharnier gebrochen (was wunder, wenn ein 15er TFT an zwei unterdimensionierten Scharnieren hängt). Dadurch hatte das Book, das ich für 3650 € (!!) gekauft hatte nach 2 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Dass mein 12er PB nach 15 Monaten eine Kernel-Panic nach der anderen hatte (LB-Defekt) scheint wohl auch normal zu sein.

Ich will dir sicher nicht ans Bein pinkeln, aber die Aussage: "Wenn man sie vernünftig behandelt, halten sie ewig" ist Unsinn
 
Hallo,

mein jetziges PB hatte in 4 Jahren keinste Probleme, ich verwende es beruflich + privat viele Stunden am Tag (6-12 h).

98/99 hatte ich mir in den USA ein 14" PB (300 MHz) gekauft, hab es innerhalb von 4-5 Monaten 4 x zu Apple geschickt, die haben FP, Motherboard, Soundkarte ... je 2-4 mal getauscht. Resultat: nach 2 Tagen waren wieder alle Daten weg und man konnte das PB nicht mal mehr hoch fahren (HD nicht erkannt...). Ein Bekannter von mir war Apple-Freak und hat mir dann gesagt, dass man in dem Fall ein neues PB von Apple bekommt...

OK, nach zaehen Verhandlungen und ein paar ganz boesen Briefen hat Apple eingelenkt. Ganz neues 400 MHz PB bekommen. Das lief 1 1/2 Jahre relativ gut. Dann wieder Datenverlust, staendige Abstuerze (damit meine ich alle paar Minuten, oft schon beim Startvorgang).
Wurde dann eingeschickt und Apple hat fuer die Reparatur 450 Dollar verlangt. Ein halbes Jahr spaeter (war von Frankreich nach DE umgezogen) wieder das Gleiche. Diesmal etwa 300 Euro fuer die Reparatur (trotz mehrmaliger Nachfrage sagte Apple nicht, welcher Teil repariert wurde). Nach ein paar Monaten nochmal das selbe, hat dann ein Bekannter repariert (erster Kontakt wo der Strom ins Notebook kommt (bei Soundkarte) war kaputt). Nach ein paar Wochen wieder das Gleiche.
Hab dann um ca. 300 Euro den Problemfall bei ebay entsorgt.

Im Nachhinein gehe ich davon aus, dass die neuen Austausch-Netzteile, die Apple als Ersatz fuer angeblich ueberhitzende Netzteile geschickt hat, Schuld waren. Einige Monate nachdem ich die neuen Netzteile verwendet habe, gab es den ersten Schaden, insgesamt 4 x gleicher/aehnlicher Defekt in weniger als 2 Jahren, anscheinend hat das neue Netzteil dem PB einen Elektroschock verpasst...

Naja, als ich mir dann mein neues gekauft habe, haben mich alle Bekannten die meinen Leidensweg kannten, gefragt ob ich schwachsinnig sei...

Hatte auch die 3-Jahres Garantie-Erweiterung, hab sie aber nie gebraucht. Auch nach 4 Jahren alles top. Nach 2 1/2 Jahren hab ich mir mal eine 2. Batterie gekauft, das war (ausser externen Festplatten) die einzige Investition.

Ich hab also die PB von ganz schlecht bis exzellent erlebt, behandelt hab ich sie wohl relativ gleich, also an mir duerfte es nicht gelegen haben.

Gerald
 
Ich denke die Aussage, dass Apple Geräte generell länger
halten ist nicht haltbar.
Eigentlich ist es egal welchen Hersteller man nimmt - es ist einfach Glückssache.

Ich habe mit den Apple Notebooks nur negative Erfahrungen gemacht.

Mit IBM dagegen keine.

Mit Apple Desktops hingegen habe ich nur positive Erfahrungen.

Ich glaube die alten Apple Notebooks sind noch solider - alle Serien bis zum G3.
Ab den G4 wurden die Probleme immer schlimmer - ich vermute bedingt
durch die grosse Hitzeentwicklung. Hinzu kamen noch Probleme mit Serienfehlern bei den Logicboards.
Ich benutze mein iBook immer noch zum Surfen und für emails,
würde mir nach meinen Erfahrungen aber nie wieder ein Apple Notebook kaufen sondern wieder ein IBM (mit Linux). Auch wenn das jetzt hart klingt aber Apple verbaut in seinen Notebooks nicht unbedingt die qualitativ besten Komponenten sondern immer nur die Schnäppchen am Markt.
 
Dann gestehe ich jetzt einfach mal freimütig ein: Ich habe Glück gehabt.
Meine völlig veralteten Books sind seit bis zu 12 Jahren im Einsatz, keine Probs damit, und die neueren Geräte scheinen ihre massiven Macken zu haben.

Dabei kann man aber nicht unbedingt Apple den schwarzen Peter zuschieben. Die kaufen auch nur zu. Also lässt die Qualität der Hersteller wohl massiv nach.
Schade. Wollte mir eigentlich ein iBook G4 kaufen. Aber dann geh ich lieber mal hoffen, daß das bewährte, Blicke auf sich ziehende Clamshell noch lange hält.
 
Mhh, ibook G4 933, seit 14 Tagen über die dreijährige Garantieerweiterung rüber. Seit heute hat mein Display einen Wackelkontakt ?? - obwohl das Book mit einem externen Monitor noch wunderbar läuft, funktioniert das eingebaute Display nur noch zufällig, manchmal bleibt es eben schwarz.

Innerhalb der Garantiezeit hat ich aber auch Freude mit dem Ding:

- erster Festplattentausch nah 1 1/2 Jahren
- neues Combolaufewerk nach 2 Jahren
- zweiter Festplattentausch nach 2 1/2 Jahren
--- und jetzt, wie gesagt, ist das Display hinüber....

Ich sag mal so, wenn OS X nicht so verdammt gut wär, würde ich sofort wieder zu einem Blödmarkt-Rechner wechseln! Nur - ich mag nicht mehr
zu Windows zurück!!!
 
vermutlich ist das kabel zum display gebrochen
das kann man aber autauschen
schau mal auf ifixit.com
ist allerdings ne heidenarbeit
das display kabel kostet dort 70$ (finde ich heftig)
vermutlich bekommt man so ein ähnliches kabel
in form von einzelnen kabeln auch in einem elektronik laden deines vertrauens
oder man trennt das kabel auf und lötet vorsichtig
ein neues stück ein
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, ich hab mir die anleitung auf ifixit schon angesehen, aber das
trau ich mir nicht zu :)
 
habe letztes WE meine festplatte getauscht
(welche einen monat nach ablauf von apple care verreckt ist)
war ein ähnlicher aufwand
mit der nötigen ruhe kann man das gut hinkriegen
oder aber du verkaufst das ding bei ebay
wäre natürlich ärgerlich
es reparieren zu lassen wird sich nicht lohnen
 
Hallo nochmal,

ich glaube schon, dass Apple tendenziell gute Komponenten verbauen laesst. Andere Premium-Anbieter (IBM) machen das aber auch. Meine Bekannten, die Billigstrechner hatten/haben waren/sind fast durchwegs sehr frustriert.

Wenn man das Notebook mal hin und wieder zum Briefe schreiben und Internetsurfen nimmt und sonst "in Ruhe laesst", dann ist es nicht so schlimm, wenn man mal Daten verliert oder es ein paar Tage bei der Reparatur ist. Aber wenn man es beruflich/privat staendig nutzt (so wie viele hier), dann kann sowas eine Katastrophe sein. Da sind ein paar hundert Euro mehr bei der Anschaffung (zu Billig-NBs) gar nichts im Vergleich.

Schaeden kann es auch bei Apple geben (s.o.), aber es ist halt seltener und wenn, wird einem, besonders wenn man die Zusatz-Garantie hat eben schnell und meist auch gut geholfen.

Ich sehe es so:

1. Neues Notebook mit 3-Jahres Garantie kaufen (wenn moeglich nicht gleich aus der ersten Tranche, die neu auf den Markt kommt).

2. Wenn in den 3 Jahren trotz guter Behandlung das Notebook in die Knie geht, dann wird einem rasch geholfen.

3. Nach 3 Jahren weiss man meist, ob man Glueck hatte oder nicht. Wenn alles perfekt laeuft, dann kann man das NB eventuell noch 1-3 Jahre ohne zusaetzl. Kosten nutzen. Eventuell mal eine neue Batterie oder eine externe FP fuer selten gebrauchte Daten.

4. Nach dieser Phase (4-6 Jahre nach Neukauf) hat man meist schon sehr viel Lust auf ein neues Notebook. Schneller, groessere FP, alle neuen Programme/Mac OS laufen drauf, neuere/schnellere Anschluesse, neue Techniken (wireless ...)...

Dann kann man das Spiel wieder von Neuem beginnen und ein neues NB kaufen. Das alte eventuell als Zweitgeraet fuer Katastrophenfaelle oder als Internet/Download-Geraet ... nutzen.

So ist man vor allzu grossen Frustrationen relativ sicher. Wenn man natuerlich sehr viel Pech hat ...

Gerald
 
es gab mal eine Zufriedenheitsumfrage von der Zeitschrift ct
(zu Powerbook und iBook Zeiten)
soweit ich ich erinnern kann lag die Quote der Reparaturen innerhalb des ersten Jahres bei

IBM 51%
Apple 56%
die anderen >70%

Damit steht Apple eigentlich ganz gut da.
Es bedeutet jedoch trotzdem, dass jedes 2te Apple Gerät in Reparatur muss.
Umso frustrierender für Leute die es brauchen.
Deshalb ist die Argumentation für ein Zweitgerät wohl richtig und wichtig...
Zu dem Zeitpunkt als ich mein iBook gekauft habe (Ende 2003) hat es ein Höllengeld gekostet (ich glaube es waren 1700 öre mit 640MB RAM)
Für das Geld hatte ich damals mehr erwartet zumal ich dafür schon einen fetten IBM Thinkpad (Business Notebook) bekommen hätte, das wäre dann ein Profi Gerät für den harten Arbeitsalltag gewesen
Mein iBook war nach 3 Monaten direkt in Reparatur...
Wer wirklich auf einen Rechner angewiesen ist, sollte immer noch nen Desktop vorhalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Notebooks:

Compaq P3 500: läuft und läuft
Siemens P3 600: läuft einwandfrei
ibook G3: läuft
PowerBook G4 17": nach 15 Monaten ist das Display im Eimer (das Teil hat keinen einzigen Kratzer!!!)
 
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