Nikon stellt vor: D80

freedolin schrieb:
Es gibt auch einige Belichter, die höhere Auflösung bieten, fotocommunity prints werden zum Beispiel mit 400 dpi belichtet. Von Fine-Art Prints wollen wir gar nicht anfangen, aber da geht's dann ja eh' meist um deutlich grössere Formate, da sieht man dann aber auch, wofür es Mittelformat-Rückteile mit 39 MPixel gibt ;-)
Daher schrieb ich auch von 'den meisten Ausbelichtungsdiensten'. ;)
Meine haben auch 400dpi, aber da ich nach dem Anbieter* suchen musste (fast alle anderen hatten 300dpi), gehe ich nach wie vor davon aus, daß >90% der Ausbelichter 300dpi nehmen.

Gruß, eiq

* expressphoto.de
 
freedolin schrieb:
Das gilt für das ganz neue 70-300 VR wahrscheinlich nur noch eingeschränkt (zumindest, wenn es auch nur ansatzweise so gut ist wie das Canon-Gegenstück).

Aber generell gebe ich Dir Recht, wenn man mal Feuer gefangen hat, dann geht sehr schnell sehr viel mehr Geld für gute Linsen drauf als man anfangs geglaubt hat, eine mehrfaches des Body-Preises allemal.

-- Markus


wünschen würd ich mir das auch, aber warten wir es ab...

solange stemm ich lieber mein altes AF 80-200 2.8 :D
 
Wildwater schrieb:
@Clapton:
Ich hab schon 20x30 cm Bilder aus einer EOS 300D gesehen und dort ohne Lupe noch keine Hinweise auf Pixel gefunden.

Ich hab# grade wieder einige Bilder aus der D70 im Format 40x60 cm
entwickeln lassen - kein Problem - und Pixel sind sowieso nicht zu sehen.

Die D200 funktioniert anstandslos bis 50x75 cm, größer hab ich es noch
nicht probiert, aber ein wenig mehr könnte schon drin sein.

Wichtig ist, dass die Aufnahme an sich von guter Qualität ist, dh mit
ausreichend Licht und ohne Verwackulung aufgenommen wurde bzw. dass
auch ein gutes Objektiv verwendet wurde. Entsprechende Nachbearbeitung
in Photoshop und/oder Neat-Image etc. ist natürlich von Vorteil.

Der Unterschied zwischen ca. 6 MP (entspricht 2000x3000 Pixel) und
ca. 10 MP (entspricht ca. 3900x2600 Pixel) ist gar nicht so groß, wie man
meinen möchte. Der neuere Chip punktet am ehesten mit einem besseren
Rauschverhalten.

Wie auch immer: tolle Kameras allesamt :)))

mlG
wolfgang...
 
aarGH schrieb:
Der neuere Chip punktet am ehesten mit einem besseren Rauschverhalten.
Leider ist genau das Gegenteil der Fall.

Gruß, eiq

PS: Warum zerstückelst Du Deine Beiträge mit Zeilenumbrüchen? Das stört besonders beim Zitieren. ;)
 
wegus schrieb:
solange stemm ich lieber mein altes AF 80-200 2.8 :D

Das würde ich auch weiter stemmen (bzw. ich stemme das Canon-Gegenstück). Analog zu Hubraum bei Autos ist bei Objektiven Lichtstärke durch nichts zu ersetzen ... ausser durch noch mehr Lichtstärke ;-)

Im Ernst: ich würde auf die Möglichkeit der geringen Tiefenschärfe nicht verzichten wollen.

-- Markus
 
eiq schrieb:
Leider ist genau das Gegenteil der Fall.


die Pixelgröße ist in der Tat dicht an der derzeitigen Rauschgrenze! Will sagen mehr als 10MP gehen im DX-Format derzeit nur mit vermehrtem Rauschen. Qualitativ ist das Ergebnis aber so gut, daß ein Rauschen erst oberhalb von 600 ISO auffällt (D200). Auch dann nur in der 100% Ansicht. Das Rauschen ist dabei derart neutral, daß man es kaum Wahrnimmt. Mit dem eher bekannten Farbrauschen hat das wenig gemein. Nat. ist hier weniger trotzdem immer mehr ;)

Spannend ist auch die Frage, ob die Banding-Ansätze der D200 auch bei der D80 zu beobachten sind oder ob hier langsamer ausgelesen wird und so erst gar kein Banding auftritt.
 
eiq schrieb:
Leider ist genau das Gegenteil der Fall.

huh ?

ich bezog mich auf den neueren Sensor der D200 gegenüber dem in der D70.
Ich habe beide Kameras und arbeite täglich damit. Wenn Du andere
Erfahrungen hast, würde mich Näheres dazu interessieren.

Was die D80 betrifft, kann man auf Grund praktischer Erfahrungen derzeit
wohl wenig dazu sagen, da noch nicht ausgeliefert.


eiq schrieb:
PS: Warum zerstückelst Du Deine Beiträge mit Zeilenumbrüchen? Das stört besonders beim Zitieren. ;)

...der besseren Lesbarkeit wegen.

mlG
wolfgang...
 
Also ohne das detailvernichtende Entrauschen der D200 ist das Rauschniveau höher als bei der D70. Wenns bei Dir anders ist, ist das auch gut, lässt es einem doch die Hoffnung auf mehr Megapixel bei geringerem Rauschen. ;)

Das mit der besseren Lesbarkeit wage ich zu bezweifeln. :)

Gruß, eiq
 
eiq schrieb:
Also ohne das detailvernichtende Entrauschen der D200

Ich entrausche nur sehr selten! Wann bitte braucht man das denn ständig !?
 
eiq schrieb:
Also ohne das detailvernichtende Entrauschen der D200 ist das Rauschniveau höher als bei der D70. Wenns bei Dir anders ist, ist das auch gut, lässt es einem doch die Hoffnung auf mehr Megapixel bei geringerem Rauschen. ;)

ich kenn' ja Deinen fotografischen Background nicht, ich arbeite beruflich
damit und die Bilder, die die D200 erzeugt sind in JEDER Beziehung besser
als die der ohnehin schon guten D70. Andere D200-User haben mir das
ebenfalls schon bestätigt.

Vielleicht hast Du ja einiges an kamerainternen Einstellungen aktiviert,
also zB Schärfe anheben, mehr Kontrast, höhere Farbintensität...
DAS kann natürlich zu unerwünschten Ergebnisse führen, zumal bei
ungewöhnlichen Kombinationen.

Meine Empfehlung ist, das alles abzuschalten und die Bildbearbeitung mit
einem entsprechend leistungsfähigen Programm zu machen - das bringt
bessere Ergebnisse.

Und bei der D200 als Bildqualität JPEG-FINE oder auch RAW nutzen.

mlG
wolfgang...
 
wegus schrieb:
Ich entrausche nur sehr selten! Wann bitte braucht man das denn ständig !?

ich nehm's eigentlich nur, wenn ich entsprechend große Bilder ausarbeiten
lasse, also ab 30 x 45 cm aufwärts oder ab 800 ISO, wenn bei gleichzeitiger
Unterbelichtung das Rauschen wirklich deutlich zu erkennen ist.

aber manchmal hab' ich das Rauschen gar nicht so ungern, es erinnert mich
an die höherempfindlichen Schwarzweißfilme, die ich früher verwendet habe,
wie zB Ilford HP5 ... <hach ... das war noch schööön> :)

jedenfalls muss man beim Entrauschen auch vorsichtig sein, dh weniger ist
hier oft mehr, weil man den Effekt, wenn man ihn kennt, sehr leicht sieht -
und das stört ... zumindest mich.

mlG
wolfgang...
 
@aarGH
Ich bin seit etwa einem Jahr mit einer KoMi D7D unterwegs, die D200 kenne ich nur von einem Bekannten. Er ist mit der Kamera auch sehr zufrieden und sie macht auch super Bilder, aber er meinte, daß mehr Rauschen vorhanden ist als bei der D70 seines Vaters. Außerdem ist das Rauschen der D200 mehr Helligkeitsrauschen als Farbrauschen und wirkt dadurch angenehmer und unaufdringlicher, daher wahrscheinlich auch Dein Vergleich zum Korn des Films.

Die Einstellungen meiner D7D habe ich generell auf ±0 (für jpegs) und fotografiere auch (fast) ausschließlich in RAW. Besonders bei der D7D fällt mir immer wieder auf, wie viel mehr Schärfe man aus den Bildern rausholen kann, wenn man mit RAW arbeitet. Irgendwas müssen die bei den jpegs falsch gemacht haben. ;)

Gruß, eiq

PS: Ich entrausche überhaupt nicht (zumindest nicht mit Neatimage & Co), da ich vor allem bei available light-Aufnahmen das Rauschen eher als schön empfinde, weil es meiner Meinung nach besonders bei solchen Situationen sehr gut passt.
 
Hi! Jetzt habe ich die Nikon D80 schon seit 2 Wochen und bin hochzufrieden mt dem Teil! Leider vermisse ich die Möglichkeit, am Mac RAWs zu bearbeiten. Meine grösste Hoffnung lag im 10.4.8-Update, aber die D80 wird hierinnen nicht unterstützt. :-(
Ist irgendwem bekannt, wann in etwa die D80 im Betriebssystem unterstützt werden soll? Könnte das ev. noch länger dauern? Die D2Xs wurde auch erst jetzt implementiert ... *schauder*

lg,
msg
 
wenn es gestern nicht gekommen ist, könnte es noch länger dauern
 
noch mal zu den Unterschieden der MP: ich nutze jetzt seit einiger Zeit eine Nikon D2Hs mit 4.1 MP und auf A3 Drucken sehe ich bei Portraits einzelne Haare knackscharf und null ausgefranst - ich denke man muss schon noch ne Ecke grösser ausbelichten, um die 10MP zu nutzen. Vorrausgesetzt man hat auch Optiken, die 10MP auflösen können.... MP ist nur eines von vielen Faktoren für ein gutes und qualitativ hochwertiges Foto und meine Erfahrung ist, dass wenn man nur wenig mit Ausschnitten arbeitet und nicht grösser als A3 ausdruckt (grösser hab ich noch nicht probiert) sind 4MP vollkommen ausreichend.
 
iMIC schrieb:
MP ist nur eines von vielen Faktoren für ein gutes und qualitativ hochwertiges Foto und meine Erfahrung ist, dass wenn man nur wenig mit Ausschnitten arbeitet und nicht grösser als A3 ausdruckt (grösser hab ich noch nicht probiert) sind 4MP vollkommen ausreichend.

Diese ewiger MP-Wahn ist mir sowieso ein Rätsel. Ich würde lieber in gute
Objektive investieren. Der Body alleine macht es nicht aus.

Ich fotografiere mit der 20D und der 1D MarkIIn.
Viele Canon Käufer erwerben die 5D und erwarten sich davon Wunder.
Die Nachteile der Kamera sieht natürlich niemand.

Ich finde die 1D MarkIIn als perfektes Arbeitsgerät.

Für den ONU ist die D80 eine gute Camera. Ich bin kein Freund von Nikon, aber das ist eine andere Geschichte.
 
eiq schrieb:
Bei >A4 wird es schon auffallen, obwohl ich mir Prints in der Größe nur selten in dem Abstand ansehe, wie es bei 10x15 der Fall ist. Wahrscheinlich wird es selbst bei einem A3-Print an der Wand mit normalen Betrachtungsabstand schon schwer, einen Unterschied festzustellen.
Ich habs aber nie ausprobiert, daher sind das alles nur Vermutungen. :)

Gruß, eiq


Hallo eiq,

"auffallen" kann man nicht gerade sagen.
Hab mir mal den Spass gemacht praktisch identische Aufnahmen einer EOS 300D, 20D , 1Ds Mk II auf einem guten A4 Drucker auszudrucken. Wobei die Aufnahmen der größeren Kameras allerdings mit besseren Objektiven gemacht wurden.

Fazit: Bei sehr kleinen Strukturen kann man feine Unterschiede sehen, aber richtig ins Auge springen sie nicht. Man muß schon sehr genau hinsehen.

Wirklich auswirken dürfte sich die hohe Detailgenauigkeit der Pixelboliden erst richtig oberhalb von A3. Bei realistischen Betrachtungsabständen dürfte aber auch da der Unterschied nicht so gewaltig sein. Da muß man dann schon näher ans Bild rangehen.

Ich denke, für den Hobby- und Amateurbedarf ist man mit 6-8 MP optimal gerüstet.
Die Bildqualität ist schon sehr gut und der Speicherplatzbedarf hält sich noch in Grenzen.
Und - mein alter Mac kann damit auch noch recht flott umgehen.

Bei APS-C Kameras mit 10 MP und darüber müssen die Firmen schon ganz schön Tricksen um das Rauschen bei höheren ISO Werten in Grenzen zu halten.
Dadurch relativiert sich aber auch wieder der eigentliche Auflösungsvorteil.
 
eiq schrieb:
Hab grad mal den Taschenrechner angeworfen...
Da die meisten Ausbelichtungsdienste mit 300dpi arbeiten, dürfte man Vorteile gegenüber einem 6 MP-Sensor ab einer Bildgröße von ~17x25cm sehen. Bilder mit 8 MP können bis 20x30cm bei 300dpi ausbelichtet werden, bei 10 MP sind es ~22x33cm.

Gruß, eiq


Nochmal an eiq,

im Prinzip zwar richtig, in der Praxis nicht so ganz.

Man kann die Bildauflösung gut und gerne noch ein ganzes Stück runtersetzen, ohne das große Nachteile ins Auge springen. Gehe jede Wette ein, das Du auch bei 200 dpi kaum große Unterschiede sehen wirst. Hängt aber auch sehr von den Motiven ab.
Naturfotos mit unregelmäßigen Strukturen sind weniger empfindlich als technische Motive mit linearen Kanten. Dort kann man ab etwa 150 bis 170 dpi allmählich leicht gezackte Linien erkennen.

Jetzt kannst Du diese Werte ja mal in deinen Taschenrechner eingeben.
6 MP mit 200 dpi kommen bei mir dann auf ca. A3.
 
dolly schrieb:
Diese ewiger MP-Wahn ist mir sowieso ein Rätsel. Ich würde lieber in gute
Objektive investieren. Der Body alleine macht es nicht aus.

Ich fotografiere mit der 20D und der 1D MarkIIn.
Viele Canon Käufer erwerben die 5D und erwarten sich davon Wunder.
Die Nachteile der Kamera sieht natürlich niemand.

Ich finde die 1D MarkIIn als perfektes Arbeitsgerät.


Eine "abgespeckte" 1D Mk II in der Größe der 20 D wäre meine Traumkamera.
 
dolly schrieb:
...Viele Canon Käufer erwerben die 5D und erwarten sich davon Wunder. Die Nachteile der Kamera sieht natürlich niemand...
von welchen nachteilen sprichst du? kannst du mir das kurz präzisieren?
 
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