Nikon Capture RAW-Bildbearbeitung

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Raw-Bilddaten meiner Nikon D2x möchte ich mit meinem G5-Dual unter Tiger bearbeiten. Von Photoshop CS werden die Bilddaten farblich nicht optimal interpretiert. Mit Nikons Sortware Capture sehen die Ergebnisse wesentlich brillianter und besser aus. Allerdings läuft das Programm saulangsam. In Echtzeit geht gar nichts. Selbst das Speichern dauert eine Ewigkeit. Auch Abstürze sind nicht selten. Wer hat Erfahrungen mit der professionellen RAW-Datenverarbeitung sammeln können? Gibt´s Tricks, um Nikon Capture auf die Sprünge zu helfen?

Viele Grüße, Matthias
 
Hallo Matthias,
ich schubs mal zur Bildbearbeitung. :)

Dort sollte dir eigentlich geholfen werden :p

Kay ;)
 
Besorge Dir PS CS2, jetzt bietet PS eine wirklich gute RAW Unterstützung.
 
Nikon hat leider den Weißabgleich der Kameras verschlüsselt, dadurch haben es Drittanbieter gewollt schwerer. Der Raw-Converter von Photoshop CS wird leider nicht mehr weiterentwickelt ( man könne ja upgraden :) wird empfohlen).
Nicon Capture ist lausig programmiert, aber wohl einer der wenigen guten Konverter. Wie schnell und stabil NC ist, hängt leider immer vom jeweiligen Patch ab. Der letzte ging eher nach hinten los :(
Allerdings gibt es seit gestern einen neuen, über den ich noch wenig weiß. Ansonsten bleiben da die üblichen RAW-Konverter von PhaseOne und was es da noch so alles gibt. Ich meine bei coolpix-forum.de mal einen Vergleich anhand eines Beispielbildes gesehen zu haben. Weiß aber nicht mehr genau wo dort!

Gruß wegus

EDIT: Der 4.32Patch macht die Nutzung von NC wieder fließender möglich. Eine Rakete wirds aber sicher nie! Ich verwende NC immer bei kritischen NEFs ansonsten reicht mir Photoshop CS1 aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn du dir zutraust RAW Bilder tatsächlich verbessern zu können, nimm PhaseOnes Capture One. Der ganze Rest ist mit 'suboptimal' noch beschönigt.

MfG

ThoRic
 
Obwohl der PhaseOne-Konverter eine sehr teuere Profi-Software ist, kann auch er den Weißabgleich der D2x (noch) nicht auslesen.
Angeblich soll Adobe von Nikon den Schlüssel bekommen, vielleicht lohnt es sich, noch ein bißchen zu warten. Auf Dauer kann Nikon sich sicher nicht leisten, den D2x-BesitzerInnen derart viel Zeit zu stehlen und auf die Nerven zu gehen.
 
Ebenm Krill hats erwähnt. Nur weil da Profi drauf steht, muß es für diesen Fall nicht optimal sein! Neben Photoshop CS2 dürfte Nikon Capture eine gute Lösung sein. Nach dem Patch auf 4.32 funktioniert es auch durchaus flüssiger und D-Lighting und entrauschen klappen auch wieder.
Ich nehme für 08/15 Geschichten PS CS1 und bei komplexeren Sachen werfe ich NC an. Die Kombination ist für NEFs glaub ich ganz ordentlich!
 
Hi,
ich hab mir heute eine Nikon D50 gekauft (zum Einstieg)
mich würd jetzt mal interesseieren ob ihr alle Bilder die ihr macht im RAW Format speichert oder ob ihr zum Beispiel eure Privaten Bilder im hohne jpeg Format speichert und nur euren geschäftlichen/ künstlerischen Bilder im RAW format speichert.

--
jan
 
Wieso glaubt ihr eigentlich alle, das die Kameras die Weißpunkte richtig erfassen. Zu mindestens bei unseren Canons, Fuji und Eyelikes kommt da immer was ziemlich anderes heraus, als per Spektralphotometer und auch optisch rauskommen müsste. Von daher würde ich da mal die Kirche im Dorf lassen und mich eh eher auf Dinge wie Graukarten verlassen.
Und selbst normale Spektralphotometer tun sich bei Schmalbandigen Lichtquellen äusserst schwer, diese Korrekt zu treffen. Da ist das Auge, wenn nicht absolut, dann doch wenigstens vergleichend, um einiges besser.

@janpi 3:
Ja, genau so mach ich es. Denn um aus einem normal belichteten Digitalfoto wirklich mehr herauszubekommen, als es die aktuellen Kameras mit ihren internen Berechnungen tun, gehört schon einiges an Erfahrung und Fingespitzengefühl dazu. Die Berechnung in der Kamera ist halt ein Kompromiss und auf std. Lichtsituationen ausgelegt. Hat man die nicht, oder will in ein Extrem, ist man mit RAW sicherlich besser bedient, ansonsten ist es auf jeden Fall die mühsamere Methode.

MfG

ThoRic
 
@ThoRic:
das glaube ich Dir unbesehen! Allerdings ist in Deineer Liste kein Nikon dabei. Nikon hat die unangenehme Eigenschaft die Daten als compressed RAW nzu speichern. Die Kompression ist leider nicht verlustfrei - wer auch immer sich das ausgedacht hat.
Vergleiche von RAW-Convertern haben dabei leider gezeigt, daß das Nikon-SDK als einiges ( mein derzeitiges Wissen) in der Lage ist kontrastarme Details sauber aufzulösen. Wie gesagt, das liegt an den NEFs, nicht an den Programmen. Phase One ist schon gut. Mit NEFs kommt es aber schlechter kalr als NC oder PS CS1/2!
 
Hallo Wegus,

jetzt darfst du 1! mal raten, warum wir keine Nikons mehr haben? (Zu mindestens digitale, die analogen sind noch da ;-) )

MfG

ThoRic
 
Weil Ihr mit Phase One arbeitet :)
 
Strike! ;-)

Nein weil es das 2.-beste Tool ist, das wenigstens ansatzweise an das Beste für so was herankommt: Linocolor
Und da wirds inzwischen schwierig das farbverbindlich unter OS X am Laufen zu halten. Und mehr als 8 Bit gibt es leider auch nicht aus, ist von den Farbkorrekturmöglichkeiten aber immer noch der Konkurrenz voraus. Langsam werden mir diese Hell-Entwickler unheimlich.

MfG

ThoRic

PS: hab mich auch schon durch hunderte von angelieferten Nikons wühlen dürfen, also so ist das nicht, das ich die nicht kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einmal kurz zur Vertiefung: Mit den RAW-Dateien läßt sich qualitativ am meisten aus den digitalen Fotos herausholen. Die Nikon D2x warnt schon nach der Aufnahme vor etwaigen Überbelichtungen. Wenn man um etwa 1/3 Blende unterbelichtet, ist die Zeichnung auch in den Lichtern optimal. Dann kommt Nikon Capture 4.32 zum Einsatz. Die verlustfrei komprimierten RAW-Daten werden otpimal interpretiert, farblich viel besser als in Photoshop CS 2. Allein durch Abstimmen der Farbtemperatur lassen sich die gewünschten Bildstimmungen schon ideal steuern. Genial ist die neue D-Lighting Funktion, mit der selbst bei Gegenlicht- und Schattenmotiven alle Details herausgekitzelt werden können. Die Ergebnisse sind genial und machen auch die Canon-Kollegen sprachlos. Mit der Stapelfunktion können sich bei gleichen Motiven die Bilder im Hintergrund von alleine "entwickeln". Aber alles dauert eine halbe Ewigkeit. Dazu passiert nahezu nichts in Echtzeit. Und manchmal stürzt das Programm auch ab. Manche Windows-Kunden haben zudem Probleme, die von Capture erzeugten JPGs auf ihrem Rechner zu öffnen.
Nikons Capture ist also "nur" in puncto Bildqualität zu empfehlen. Ansonsten würde man sich in Sachen Workflow und Zuverlässigkeit die Leistung von Photoshop CS 2 erhoffen.
Wir produzieren für unsere Kunden meistens JPGs direkt mit der Kamera. Nur bei Studioproduktionen, schwierigen Lichtverhältnissen und höchstem Qualitätsanspruch greifen wir zu komprimierten RAWs, die dann in Nikon Capture zum gewünschten Bild heranreifen. Und da läßt der Workflow einige Wünsche offen. Deshalb bleibt zu hoffen, daß Nikon 1.) besser mit Adobe zusammenarbeitet und alle RAW-Geheimnisse der D2x lüftet und 2.) die Software Nikon Capture endlich zu einem rundum sorgenfreien und professionellen Bildbearbeitungsprogramm macht.

Viele Grüße
Matthias Niehues
 
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