Neuer MacPro?

Mir mangelt es z.B. nicht am Können, vielmehr will ich kein Windows. Multimedia übernimmt bei mir Linux, da bin ich schon lange weg von Apple. Und das leidige Thema Aperture habe ich schon lange bevor es eingestellt wurde beendet.

Von Linux bin ich mittlerweile fast ganz weg, da es für mich immer zeitraubender war, sich auf 3 Systemen gut auszukennen. Und da ich Windows beruflich nutzen muss und auch hauptsächlich dort entwickle, war die Entscheidung logisch.
Windows 10 ist wirklich ein gutes OS - für pros als auch für Normalanwender. Klar gibt es nach wie vor Schwachpunkte, aber das Thema Sicherheit ist längst nicht mehr so brisant wie noch zu XP/Windows 7-Zeiten. Es ist auch einfacher, das System halbwegs dicht zu machen.
Leider werden auch hier Hardwarepotentiale viel zu wenig genutzt. Kann ich aber auf einem System, das für alle denkbaren CPUs etc. ausgelegt ist, auch teilweise nachvollziehen. Apple könnte sich hier durchaus einen Wettbewerbsvorteil verschaffen (den sie hier früher durch optimierte SW mal hatten), aber obwohl man aufgrund der deutlich überschaubareren Hardware-Palette viel weniger Arbeit damit hätte, verzichtet man zugunsten von IOS darauf.
Ich glaube ja immer noch, das Apple von den pros stark profitiert hat und es sich nicht leisten sollte, sie komplett zu vergraulen. Aus Entwicklersicht macht es einfach Sinn, SW von pros testen zu lassen, um dann auch gute Produkte für die Masse anbieten zu können. Ist auch wirtschaftlich.
Gibt es die pros aber gar nicht mehr, verflacht die Qualität früher oder später immer mehr. Und der Normalanwender kann und will diese Aufgabe auch gar nicht übernehmen. Apple sieht das aber wohl anders (das Thema wurde ja schon 1000fach breitgetreten und ich will nicht wieder damit anfangen:)). Jeder muss überlegen, welche Konsequenzen er daraus ziehen möchte/muss.
Die Zeiten, in denen Apple eine echte Alternative für alles außer Gaming war, sind jedenfalls lange vorbei. Und sie werden auch nicht wiederkommen.
 
Die Sicherheit meine ich nicht nichtmal, viel mehr ist es mein Workflow, die ganzen Shortcuts etc.
Apples Software? Was haben sie denn noch halbwegs brauchbares außer FCPX und Logic?
Multimedia Computer sind unter Linux am effektivsten, da reicht ein Raspberry völlig und die Möglichkeiten sind groß. Für knapp über 100 € hast du ein flottes System mit über 1 TB Speicher, anstatt nen Mac oder PC dafür abzustellen. Wenn man von OS X kommt, ist Linux auch nicht so schwer.
 
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Die Sicherheit meine ich nicht nichtmal, viel mehr ist es mein Workflow, die ganzen Shortcuts etc.
Apples Software? Was haben sie denn noch halbwegs brauchbares außer FCPX und Logic?
Multimedia Computer sind unter Linux am effektivsten, da reicht ein Raspberry völlig und die Möglichkeiten sind groß. Für knapp über 100 € hast du ein flottes System mit über 1 TB Speicher, anstatt nen Mac oder PC dafür abzustellen. Wenn man von OS X kommt, ist Linux auch nicht so schwer.

Ja, da ist was dran:)

Meine Arbeitsweise ist mittlerweile halt eher auf Windows ausgelegt, weshalb ich quasi aus den gleichen Gründen wie du ein anderes OS bevorzuge, nur das es in meinem Fall Windows ist.
Linux ist zweifelsfrei die am besten benutzerdefiniert einzurichtende Umgebung mit dem geringsten Hardwarehunger und mittlerweile auch sehr guten größtenteils kostenlosen Programmen - wenn man weiß, was man tut.
Aber man - und ich auf jeden Fall - ist halt auch ein Gewohnheitstier:)
 
Aber das ist die "Freiheit", die ihr euch bei den Macs bezüglich Hardware wünscht ;)
Ich hab halt keine Lust, meine Hardware nach nem AirPlay Logo auszusuchen und auf bestimmte Software angewiesen zu sein, wenn ein Raspberry für 50 € oder meine Einplatinenrechner die Arbeit genauso schnell verrichten, einen Bruchteil an Strom benötigen und ich effiziente Software installieren kann. Klar muss ich wissen, was ich mache, aber es läuft.

Bei den Macs habe ich meine Scripte, meine Shortcuts und den gesamten Workflow... den umzustellen nach über einem Jahrzehnt täglich 8-10h OS X... nein danke ;)
 
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Die haben halt auch keinen wirklichen Druck, etwas zu ändern:

Oder einfach nur Glück...
 
Aber das ist die "Freiheit", die ihr euch bei den Macs bezüglich Hardware wünscht ;)
Ich hab halt keine Lust, meine Hardware nach nem AirPlay Logo auszusuchen und auf bestimmte Software angewiesen zu sein, wenn ein Raspberry für 50 € oder meine Einplatinenrechner die Arbeit genauso schnell verrichten, einen Bruchteil an Strom benötigen und ich effiziente Software installieren kann. Klar muss ich wissen, was ich mache, aber es läuft.

Bei den Macs habe ich meine Scripte, meine Shortcuts und den gesamten Workflow... den umzustellen nach über einem Jahrzehnt täglich 8-10h OS X... nein danke ;)

Ich "wünsche" mir keine Freiheit ich besitze sie bei meiner Hardware bereits.
Seit knapp 32 Jahren arbeite ich mit oder an Computern - ich denke ich bin noch flexibel genug mich auf ein neues OS und teilweise geänderte Shortcuts einzustellen ;O)...

Die haben halt auch keinen wirklichen Druck, etwas zu ändern:


Oder einfach nur Glück...

Das Geld wird nicht mit Macs gemacht - denn hier sehen die Zahlen (aus allseits bekannten Gründen) nicht ganz so gut aus:
 
Ich "wünsche" mir keine Freiheit ich besitze sie bei meiner Hardware bereits.
Seit knapp 32 Jahren arbeite ich mit oder an Computern - ich denke ich bin noch flexibel genug mich auf ein neues OS und teilweise geänderte Shortcuts einzustellen ;O)...

Es geht nicht um Programmshortcuts, sonder um OS X Shortcuts. Browser öffnen, Seite per Mail verschicken, Empfänger eingeben und abschicken. Dabei fasse ich nichtmal die Maus an. Neuer Ordner, neuer Ordner mit ausgewählten Elementen, springe in Ordner xy, ändere die Ansicht, blende Seitenleisten aus... dann wäre noch Applescript, Automator, Etiketten usw... Bei Windows bin ich bei XP stehengeblieben, bei OS X kenn ich seit 10.3 jede Version, außer 10.8 und Sierra. Terminalbefehle und Dienstprogramme, Screenshots...Quicklook... glaub mir, der Umstieg würde lange dauern und würde nur frustrieren.
Und zur Hardware... jo, ohne Videoschnitt und CAD etc. ist mir das Latte, da würde nur der Preis entscheiden. Ich könnte mich eher mit Linux anfreunden, nur läuft darauf meine Software nicht.
 
Richtig, aber sie verdienen immer noch deutlich mehr Kohle als alle anderen - leider auch im Rechnersektor. Neben den absoluten Verkaufszahlen steht ja noch die Marge pro Produkt, die bei Apple aufgrund der gesalzenen Preise und des immer noch greifenden "Apple ist cool" Images so hoch ist wie bei kaum einem anderen... Klar gibt es einzelne Geräte anderer Hersteller, wo es ähnlich aussieht, aber bei Apple ist es inzwischen bei eigentlich JEDEM Produkt so. Hersteller wie Lenovo und Co müssen da das zigfache abverkaufen, um auf ähnliche Gewinne zu kommen. Hier kommt in der Tat auch der "religiöse" Part zum Tragen - gegen jede Vernunft wird ein Apple-Produkt viel emotionaler gesehen als das anderer Hersteller. Das ist das eigentliche "Killerfeature" von Apple. Und wir alle tragen das - wenn wir mal ganz ehrlich mit uns selbst sind - irgendwo mit uns rum - der eine mehr, der andere weniger:)
 
Es geht nicht um Programmshortcuts, sonder um OS X Shortcuts. Browser öffnen, Seite per Mail verschicken, Empfänger eingeben und abschicken. Dabei fasse ich nichtmal die Maus an. Neuer Ordner, neuer Ordner mit ausgewählten Elementen, springe in Ordner xy, ändere die Ansicht, blende Seitenleisten aus... dann wäre noch Applescript, Automator, Etiketten usw... Bei Windows bin ich bei XP stehengeblieben, bei OS X kenn ich seit 10.3 jede Version, außer 10.8 und Sierra. Terminalbefehle und Dienstprogramme, Screenshots...Quicklook... glaub mir, der Umstieg würde lange dauern und würde nur frustrieren.
Und zur Hardware... jo, ohne Videoschnitt und CAD etc. ist mir das Latte, da würde nur der Preis entscheiden. Ich könnte mich eher mit Linux anfreunden, nur läuft darauf meine Software nicht.

Ja Großväterchen, wenn man natürlich "seit 10 Jahren mit denselben Shortcuts arbeitet" wäre es natürlich ein Unding sich nochmals an etwas neues zu gewöhnen ;O)...
Aber mal im Ernst - da Du derzeit ja in der Tat keine große Rechenleistung benötigst spricht ja auch nichts dagegen einfach bei OS X und einem Mac zu bleiben.
 
Die Sache ist die, dass OS X in Sachen Shortcuts weitreichender ist. Und das ootb. Windows kriegt ja nicht mal Screenshots gebacken ;) Für mich spricht absolut kein Grund für Windows. So günstig im Beruf kein PC in der Klasse sein, dass sich die Zeit zum Umgewöhnen und einarbeiten gelohnt hätte. Warum soll ich jetzt bei Windows wieder von null anfangen, wenn ich OS X in- und auswendig kenne?
Und 6 Kerne, 2 GPUs... so wenig Rechenleistung ist das nicht. Externe GPU wäre ja auch noch möglich.
 
...aber sicher - Veritas, erzähl mir doch noch ein wenig mehr über den Mülleimer. Oh und am Besten gleich auch noch über die eGPU :p...
Für Deine Anwendungen benötigst Di keine wirkliche CPU oder GPU-Leistung (wir wissen wofür wir unsere Macs nutzen...) deswegen reicht dieser Mac ja auch (für meine für die ARBEIT benötigten Apps gilt dies ja auch...).
Zudem benötigst Du keine 4K Displays - das ist unter OS X noch immer so eine Sache (vor allem Dell MST Displays...).

Und was Screenshots angeht - diese scheinen für Dich wichtig zu sein, ich mache häufig welche aber besonders wichtig sind diese für mich nicht.
Screenshots mache ich wie schon immer mit [PrtScn] oder [Alt]+[PrtScn] wenn es nur eine einzelne App sein soll.
Ansonsten muß man hier in der Tat auf das "Spinnig Tool" zurückgreifen (welches ich aber noch nicht mal installiert habe).

Aber das alles ist gar nicht der Punkt - DU benötigst weder besonders viel Hardware-Leistung noch möchtest Du Dich wegen Windows umstellen.
Ja, und - fertig die Geschichte.

Übrigens habe ich mir damals die "Win 10 Technical Preview" installiert (auf einem cMP...) weil ich wieder wissen wollte worüber ich rede - sprich ich wollte dieses OS aus eigenerer Erfahrung beurteilen können.
Zudem hatte ich Angst zu unflexibel zu werden.
Das gilt für das OS / Software aber auch die Hardware - ich wollte mich generell auf keinen Fall abhängig von einer Firma machen und dies hat ganz hervorragend geklappt...
 
Wieso? C1Pro nutzt die Hardware ganz gut, LR ist da ne Krücke. Und auch bei den RED Daten war der Mac Pro recht flott, eine stärkere GPU würde auch das Rendern beschleunigen. So ist es nicht. 4K Displays sind in Planung, momentan reichen uns die 2x FullHD. Und gerade die Batchexporte laufen am Mac Pro um Welten schneller als am mini. Und doppelt so schnell wie mit LR, Version 10 wird sicher noch mehr rausholen.

Die eGPU wäre nur für den mini.

Screenshot ist nur ein Teil, das Terminal wird auch genutzt, Quicklook für Grafikdaten, Etiketten für den Arbeitsstatus usw. OS X ist weitreichender mit Shortcuts zu bedienen und das zählt bei mir ebenfalls zum Workflow. Aber auch die Umstellungen innerhalb einer CC, vor allem in ID mit Shortcuts ist hart. Unter OS X sind die Tasten neben der Leertaste gleich, bei Windows kommt die Windowstaste und Alt gr dazu, was die Shortcuts wieder verändert. Springe in Fenster, springe in Schriftgröße, Inhalt anpassen an, Ebenen verschieben, Rahmen anpassen, Tabulatoren setzen... Den Stress will ich mir nicht geben. Wer mehr mit der Maus arbeitet, hat da keine Probleme.

Es ist ja auch ein Mauser Forum, dass die Macs teuer sind, ist bekannt. Aber OS X ist für mich das bessere OS, da bringt mir all die Hardware nichts. Nikon sagt mir auch nicht zu, meinem Kollegen auch nicht. Mir sagt OS X zu, ihm Windows. Der kleinste Nenner wäre Linux bei uns beiden.
 
...OS X ist für mich das bessere OS, da bringt mir all die Hardware nichts...

Das stimmt - denn unter OS X kriegst Du leider nicht die maximal mögliche Leistung aus der Hardware raus - das liegt eben an den fehlenden Tools und den Treibern.
Ist aber bei Dir auch nicht nötig - denn für Deine Apps würdest Du ja auch nicht Übertakten, für gewisse andere "Anwendungen" hingegen ist dies Standard (also dort wo man Leistung benötigt und immer Windows einsetzt ;O)...)

Viel Spaß auch weiterhin mit Deinem Mac und OS X - den werde ich (bei der Arbeit) ebenfalls haben...
 
Ich persönlich finde auch OS X nach wie vor intuitiver und bedienungsfreundlicher, obwohl ich mit Windows erheblich mehr Zeit verbringe, reine Gewöhnungssache kann es bei mir also nicht sein. Immer wieder fällt mir das beim Verhalten vom Finder vs. Explorer auf, bzw. generell das Window-Management (z.B. Unterschiede beim Drag&Drop oder Handling von Fenstern/Apps im Hintergrund). Und auch die vielen Bord-Tools von OS X, die man bei Windows erst noch installieren muss, sind definitiv eine Bereicherung.

Das ist im Prinzip auch der einzige Grund, wieso ich privat überhaupt noch OS X einsetze (wenn ich gerade nicht am Spielen bin). Die Arbeit läuft eh seit jeher unter Windows, geht für meine Zwecke aber auch fast nicht anders.
 
Was einem bei Windows auffällt ist die schon immer merklich bessere "Snappiness" der UI.
Der Zugriff auf Netzlaufwerke ist unter OS X völlig eklig
 
Nie gehört. Was bedeutet das?

Das ist ein alter Hut und weiß jeder der mit OS X und auch Windows arbeitet ;O)
Unter Windows fühlt sich das GUI einfach etwas "flüssiger" und schneller an.
Animationen laufen flüssiger ab (Fenster gehen schneller auf, der Wechsel in die Taskansicht ist ohne Lag etc. etc.) - in OS X / macOS ruckeln die ganzen Finder-Animationen (Mission Control, Wechsel der Schreibtische etc.) ziemlich heftig wenn man z.B. HiDPI Auflösungen in UHD/4K nutzt.
 
Gibt es dafür Belege? Oder ist nur, weil OS X Animationen länger laufen und deswegen dieser normaler Eindruck entsteht. Ich weiß selber bei iOS kann man die Animationen erheblich beschleunigen mit Jailbreak Tweak.

Bei OS X weiß ich nicht, aber dort braucht man bestimmt kein Jailbreak oder so um Animationen zu beschleunigen. Wie sieht dann aus?
 
Das ist ein alter Hut und weiß jeder der mit OS X und auch Windows arbeitet ;O)
Unter Windows fühlt sich das GUI einfach etwas "flüssiger" und schneller an.
Animationen laufen flüssiger ab (Fenster gehen schneller auf, der Wechsel in die Taskansicht ist ohne Lag etc. etc.) - in OS X / macOS ruckeln die ganzen Finder-Animationen (Mission Control, Wechsel der Schreibtische etc.) ziemlich heftig wenn man z.B. HiDPI Auflösungen in UHD/4K nutzt.

Okay, danke.
War mir bisher noch gar nicht aufgefallen...
 
Gibt es dafür Belege? Oder ist nur, weil OS X Animationen länger laufen und deswegen dieser normaler Eindruck entsteht. Ich weiß selber bei iOS kann man die Animationen erheblich beschleunigen mit Jailbreak Tweak.

Bei OS X weiß ich nicht, aber dort braucht man bestimmt kein Jailbreak oder so um Animationen zu beschleunigen. Wie sieht dann aus?

Also die "Belege" hatte ich eine ganze Zeit lang täglich vor mir - auf den Displays.
Denn wenn z.B. die "Mission Control" öffne und ich statt einer flüssigen Animation aller meiner offenen Windows/Apps nur eine ruckelige Slideshow sehe erlaube ich mir von "Lags" zu sprechen ;O)

Dies ist immer zu beobachten, wenn ich mit meinen Macs an UHD/4K Displays und mit HiDPI Auflösungen arbeite UND besonders stark nachdem ich eine ganze Zeit gearbeitet und viele Programme/Fenster/Daten etc. offen habe.

Das ist natürlich kein Showstopper doch hier scheint ganz klar OS X verantwortlich zu sein denn egal wie stark CPU und GPU sind - diesen Effekt hatte ich immer.
Ich schreibe "hatte" denn inzwischen habe ich einfach die ganzen Animationen deaktiviert ;O)
 
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