neuer intel iMac und PowerbookPro mit DRM?!

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Hi!

ich weiß nicht ob das so schon bekannt ist, aber eben bei heise.de:

Apples Core-Duo-iMacs mit Trusted Platform Modules

Die japanische Webseite Kodwarisan zeigt nun Bilder eines zerlegten iMac mit Core-Duo-Prozessor, nach denen dieser Apple-Rechner wiederum ein Infineon-TPM enthält. Zwar lässt sich die Beschriftung auf dem 28-Pin-IC nahe der Intel-Southbridge (82801GBM, also ICH7-M) kaum ablesen, doch ist das Infineon-Logo eindeutig erkennbar und es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um dem TCG-TPM-1.2-kompatiblen Baustein SLB 9635 TT 1.2.
...

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/68398

Wenn schon bekannt war, dann einfach ignorieren und ein Sorry von mir ;-)
 
Ja, ich habe es gerade gelesen.

Bei allem Für und Wider von TPM, das ja hier im Thread schon eifrig diskutiert worden ist:

Ich wünschte, es wäre nicht Apple, die damit angefangen haben. Hoffentlich wird da nicht die Büchse der Pandora geöffnet.
 
niemehrwinpc! schrieb:
Ja, ich habe es gerade gelesen.

Bei allem Für und Wider von TPM, das ja hier im Thread schon eifrig diskutiert worden ist:

Ich wünschte, es wäre nicht Apple, die damit angefangen haben. Hoffentlich wird da nicht die Büchse der Pandora geöffnet.
Es gibt schon Zig Notebooks, die den TPM Chip drauf haben...
 
BalkonSurfer schrieb:
Es gibt schon Zig Notebooks, die den TPM Chip drauf haben...
Naja, hauptsächlich die von IBM.... (da übrigens auch eine Reihe von Desktops).

Snoop
 
snoop69 schrieb:
Naja, hauptsächlich die von IBM.... (da übrigens auch eine Reihe von Desktops).

Snoop

Naja im Prinzip alle Buisnesslinien aller großen Hersteller (Hp, Dell usw.)
Chip ist meist optional, aber sie gehen langsam über ihn regulär zu verbauen.
Es geht doch in erster Linie darum festzustellen, ist der Rechner A auch Rechner A und somit kann man etwa sensible Daten übertragen - externe HBCI Karten (Onlinebanking) machen im Prinzip auch nix anderes (neben der Verschlüsslung ;)). Problem beim TCP liegt darin, dass der Schlüssel, der durch den Chip generiert wird eigentlich an den Rechner gebunden wird, bin mir aber nicht ganz sicher ob die in der Zwischenzeit übertragen werden könnnen.
 
BalkonSurfer schrieb:
Es gibt schon Zig Notebooks, die den TPM Chip drauf haben...

Und?

Soll das jetzt beruhigen oder zeigen das der Zug abgefahren sein könnte?

Gruß
Patrick
 
BalkonSurfer schrieb:
Das PRogramm selbst prüft den Kopierschutz dann nicht mehr, sondern der Chip tut es
Nein.
Ich will eigentlich kein Erbsenzähler sein.
Hier sagst du es ja selbst richtig:

BalkonSurfer schrieb:
Doch, eben doch.
Der Chip wird zur Verifikation herangezogen
Der Chip wird zur Verifikation von der Software "herangezogen".

Es ist nicht so, dass da ein "aktiver" Chip sitzt, der alles blockiert.
Sondern die Software fragt das Modul ab, und bekommt die "attestation", oder nicht.

Genauso gut könnte die Software allerdings auch andere Hardware-Komponenten abfragen, nach Seriennummern. Bestimmte Kopierschutmechanismen für OS X machen das auch schon so.

Der Punkt ist folgender: Ich halte es für eher unerheblich, ob jetzt das "OK" eines DRM-Systems vom System (softwareseitig) selbst kommt, ob es vom Server aus dem Internet kommt, oder vom TPM.
 
smartcom5 schrieb:
…Datenschutz ? *wechhau*


…die Umgehung von Kopierschutzmechanismen,
selbst wenn diese nicht Rechtens sind,
oder irgendeine anderweitige Nutzung,
als die vom Hersteller vorgesehende, ist strafbar…

und wir hier in D sind munter mit dabei :-(

Gruß
Patrick
 
patrickk schrieb:
und wir hier in D sind munter mit dabei :-(

Gruß
Patrick

nun ja da wird die Schweiz wohl ebenfalls mitziehen, die WIPO Verträge hat sie bereits unterschrieben und ein Freihandelsabkommen mit der USA ist in Planung.... :mad: :( und soll ebenfalls dieses Jahr noch unter Dach und Fach gebracht werden.

Gruss
Marti
 
performa schrieb:
Nein.
Ich will eigentlich kein Erbsenzähler sein.
Hier sagst du es ja selbst richtig:
Bist Du aber
 
BalkonSurfer schrieb:
Wenn du meinst...

Der Punkt ist doch folgender: Ist es so gut, wenn bei einem emotional aufgeheizten Thema Fehlinformationen verbreitet werden?

BalkonSurfer schrieb:
Das PRogramm selbst prüft den Kopierschutz dann nicht mehr, sondern der Chip tut es

Die Software prüft "aktiv" den Kopierschutz anhand der Informationen, die im TPM stecken:

Trusted Computing Group, TPM-FAQ:

"The TPM is a microcontroller that stores keys, passwords and digital certificates.

Can the Trusted Platform Module control what software runs?
No. There is no ability to do this. The subsystem can only act as a 'slave' to higher level services and applications by storing and reporting pre-runtime configuration information. Other applications determine what is done with this information. At no time can the TCG building blocks 'control' the system or report the status of applications that are running. "

Womit wir wieder beim Ausgangspunkt sind:
Software mit DRM gibt es heute schon.
Und das wird in Zukunft auch noch weiter zunehmen, TPM hin oder her.
Genausogut könnte man aber auch weiterhin mit Hardware-Dongles und anderem sichern.
Das TPM-Modul ändert da nicht viel...
Und es verbietet auch nicht die Installation von Software.

Die mögliche Gefahr, die ich sehe, ist vielmehr folgende:
Wenn Microsoft, Apple, aufgrund ihrer Marktmacht tief im Betriebssystem (!) eine "Sperre" einbaut, die bestimmte nicht-zertifizierte Software abblockt und ein "enges" DRM zum "Quasi-Standard" macht (irgendein OS muß man ja benutzen). Vor allem, wenn das OS und die Apps über eine gesicherte Datenleitung o.ä. nachhaus telefonieren.

Aber das kann man alles heute schon haben, ob TPM oder nicht.
Sich _wegen_ TPM einen Rechner _nicht_ zu kaufen, halte ich für unverständlich
 
Zuletzt bearbeitet:
marti schrieb:
schon alleine dass Apple nicht darauf hinweist macht (mich) sehr misstrauisch.
Kann ich zwar ein klein wenig nachvollziehen.
Allerdings ist es bei Apple seit Jahren Standard, dass nicht alle Komponenten genau detailliert werden.

- Keine Herstellerangaben bei Festplatten
- Dito für DVD-Brenner
- Keine Angaben über den verwendeten Mainboard-Chipsatz (weder beim PPC, noch bei Intel-Macs)
- Keine Angabe des verwendeten Netzwerk-Chips
- Keine Angaben des verwendeten Audio-Chips

Ich denke nicht, dass Apple extra den TPM-Chip "böswillig" verschweigt. Apple Marketing findet es für den Endkunden einfach uninteressant. (ist es mehr oder weniger auch)
 
@Performa

Nun Du hast mich bald soweit dass ich trotz TPM Modul noch einen MacBookPro kaufe - jawohl Du bist schuld... ;)

Arbeitest Du bei der Apple Marketingabteilung? :D

Gruss
Marti
 
erikk schrieb:
tja, aber dann liegt es doch genau in deiner hand!!!

Wenn wir als User uns auf funktionierende Systeme die derzeit verfügbar sind beschränken und nicht ständig im kaufrausch leben würden, hätte all das überhaupt keine zukunft.

Und nochmal wir Menschen sind diejenigen die das alles in der Hand haben... wir können uns dagegen wehren, wir müssen nicht mit schwimmen und wenn wir uns legal bewegen dürfte auch dann nix passieren.
Da fällt mir ein: Man sollte nicht so viel heulen (das ist wieder typisch deutsch) sondern anpacken!

Und was ist wenn mal was kaputt geht?

Das Prinzip ist auf dauer nicht machbar.
 
marti schrieb:
Arbeitest Du bei der Apple Marketingabteilung?
Noch nicht.

Aber ich gebe zu: Würde mir Spaß machen. ;)

Im Ernst, auch als "unabhängiger" halte ich das TPM für ziemlich harmlos. Man darf auch nicht vergessen, dass es auch auf dem Mac (eigenen) Implementationen wie bspw. Access Control-Lösungen offensteht - was ja keine schlechte Sache ist.

Dass Konzerne ihre Intellectual Property schützen wollen, halte ich für verständlich.

Trotzdem mache ich mir natürlich Gedanken über manche Entwicklungen. Dass Applikationen "nach Hause telefonieren" (iTunes!), dass Apple in letzter Zeit auch ganz gern Daten sammelt (Installation von Mac OS X ohne für den einfachen User einfach ersichtliche Abbruch-Möglichkeit der Registrierung), oder generell über die Implikationen von Patienten-Datenbanken etc...
Die zunehmende Vernetzung und Verknüpfung von allen möglichen Daten, wie Userverhalten, persönlichen Präferenzen, Einkaufsverhalten etc. macht mir eher Sorgen.

Aber da kann Trusted Computiing sogar noch "gutes" bewirken, in dem es sensible Daten effektiv schützt, bspw. sicherere Verschlüsselungsmechanismen möglich - und auch für den Enduser zugänglich macht, und ein Auslesen sensibler Daten verhindert...

Intel beispielsweise liefert mit seinen Mainboards schon Sicherheitslösungen mit, die das TPM nutzen. Soweit keine schlechte Sache. Und genauso liegen die "Gefahren" für mich hauptsächlich im Bereich der Software, nicht der Hardware...
 
Zuletzt bearbeitet:
NicolasX schrieb:
Also laut Intel hat der Core Duo/Solo noch kein LaGrande (TCG), das ist erst ein "Feature" vom Meron, dem Nachfolger des Yonah.

Gruß

Nicolas

Das ist sooowas von Schwachsinn !!!

Es ist immer das selbe Prinzip:


Erst wird geguckt ob man es mit dem Wissen der Öffentlichkeit machen kann…
Hat damals nicht geklappt, Intel hat ganz gewaltig eins auf's Dach bekommen.

Wenn's nicht klappt, probiert man es versteckt zu integrieren…
Und wenn es integiert ist, und es dann öffentlich wird, herscht bei den Betroffenden folgende Meinung vor:

"Wie? Das war schon die ganze Zeit eingebaut? Ist mir garnicht aufgefallen. Na dann kann es ja so schlecht nicht sein!"

Das ist das allgemeine Prinzip der Mächtigen, und ganz besonders der deutschen Politiker.

Schily z.B.:

Erst geguckt, was halten die Leute von Chips in Pässen => RIESENKRACH

Dann wird es halt heimlich und gegen den willen der Leute gemacht.

Oder glaubt einer von euch ernsthaft, das die Pässe erst seit November '05 Chip's drin haben ???
 
Mann Mann Mann, was soll immer die ganze Aufregung, es gibt immer irgendeinen Ha...r der das entsprechende tut um solche Dinge zu umgehen, und solangs das gibt ist mir deren DRMs und der weitere Scheiss sowas von egal, der eine bescheisst halt legal, der andere halt illegal.
So und nun können mich die Saubemänner hier fleddern, und das ist mit ebenso sch....egal.
Gruss
Ralle
 
ralleff schrieb:
Mann Mann Mann, was soll immer die ganze Aufregung, es gibt immer irgendeinen Ha...r der das entsprechende tut um solche Dinge zu umgehen,
Geht dann aber nicht mehr mit TPM :p
Es sei denn, er lötet sich zwischen TPM Chip und Prozessor - aber dann kann er nur SEINEN Chip umgehen und wenn der TPM Chip irgendwann IM Prozessor sitzt, ist Essig ;)
 
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