neuer iMac für Videobearbeitung - Bitte um Tipps

S

sebustoned

Neues Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
09.02.2011
Beiträge
10
Reaktionspunkte
0
Hi!

Ich habe zur Zeit einen 24" iMac (`08 denke ich) mit 2.8GHz und 4GB Ram.
Funktioniert eigentlich alles wunderbar.

Jetzt habe ich aber angefangen - bzw. möchte mehr HD-Videos bearbeiten mit Adobe Premiere Pro und After Effects.

Hier geht ja mal gar nichts ^^ Rendern dauert Stunden, Video zusammenschneiden ist lähmend - kurz: Leistung fehlt denk ich mal.

Jetzt bin ich am überlegen mir einen der neuen iMacs zu holen.
Gedacht habe ich an den 27" 2,8 i5 QuadCore.

Merkt man hier eine deutliche Verbesserung bzw. würdet ihr mir zu etwas anderem raten? (i7)

Danke & LG
 
Nur weil das neue Modell 4 Cores hat muss er die nicht unbedingt nutzen. Die Frage wäre, ob die designierte Software mehrere Cores benutzt. Wenn nicht dann fürchte ich, dass es kein nennenswerter Unterschied sein wird.
Mit mehr RAM kannst Du teilweise mehr erreichen.
 
Nur weil das neue Modell 4 Cores hat muss er die nicht unbedingt nutzen. Die Frage wäre, ob die designierte Software mehrere Cores benutzt. Wenn nicht dann fürchte ich, dass es kein nennenswerter Unterschied sein wird.
Mit mehr RAM kannst Du teilweise mehr erreichen.

Soweit ich informiert bin unterstützt Adobe ja Quadcores. Die Grafikkarte mit 1GB ist ja auch schon wesentlich besser als die jetzige (glaub 256mb hab ich).
 
.... möchte mehr HD-Videos bearbeiten mit Adobe Premiere Pro und After Effects. Hier geht ja mal gar nichts ^^ Rendern dauert Stunden, Video zusammenschneiden ist lähmend - kurz: Leistung fehlt denk ich mal. ...

HDef hab ich schon auf einem G3/PPC iBook bearbeitet ... ;)

Wenn beim Schneiden 'was bremst, liegt's meistens am Einsatz schnitt-untauglicher Codecs, die ein permanentes Hintergrund-Rendern erforderlich machen.

'N größerer Motor nutzt nix, wenn man von der Existenz der Gangschaltung nix weiß ;)
 
Beim Schneiden von HD Material merke ich keine nennenswerten Unterschiede zwischen meinem MBP Core 2 Duo und einem Quad Core Mac Pro in der Uni (Premiere und FCP); wohl aber beim Rendern. Da rennt der MP dem MBP um Meilen davon, daher denke ich, dass du mit dem Quad Core iMac zumindest die Renderzeiten deutlich reduzieren kannst.
 
Wenn beim Schneiden 'was bremst, liegt's meistens am Einsatz schnitt-untauglicher Codecs, die ein permanentes Hintergrund-Rendern erforderlich machen.

Wie kann man rausfinden welche(r) Codec bremst? Kann mich nicht erinnern irgendwas zusätzlich installiert bzw. verändert zu haben.
VLC und die ganzen Dinger zum Anschauen von Videos hängen damit nicht zusammen oder?
 
Wie kann man rausfinden welche(r) Codec bremst? ...

nee, andersrum: Erst einmal musst Du herausfinden, was Dein Schnitt-Programm überhaupt verarbeitet, bzw. wozu es gedacht ist. Schneiden kann man theoretisch alles 'irgendwie' - nur, es gibt halt explizite Schnittcodecs (intra-frame komprimiert) und Play-Codecs (meistens zusätzlich inter-frame komprimiert).

Premiere ist nicht meine Baustelle, das Profi-tool AE erst recht nicht. Am Bsp FinalCut kann man aber schön erkennen: stimmen Sequenz-settings und verwendetes Material nicht überein, wird bei jeder kleinsten Änderung gerendert.

Also, nicht mit 'brute force' seitens der hardware versuchen, Prozesse zu beschleunigen, sondern vorn, am Anfang alles richtig machen - sonst wirst Du nicht viel 'Effekt' erleben.

... von so 'Kleinigkeiten' abgesehen, wie ist dein gesamtes set-up, also Rechner, Platten, software aufgebaut - nutzt man zB firewire-verbundende Festplatten für den Cache, rödelt die interne Platte weniger; oder, ist die Interne unnützerweise partitioniert, kann ein zu klein gewähltes OS-Volume bremsen bis zum 'Augenstillstand'.-

usw.usf.

... aber ich schätze, Dir als Käufer einer 2k€-software ist das weitgehend bekannt.
 
Also bevor Du 1000+ Teuro in einen neuen Mac investierst, würde ich an Deiner Stelle erstmal versuchen, ob dieses Gerät nicht Deine Ansprüche erfüllt?!

Bekanntermaßen hast Du ja erstmal 14 Tage Zeit, das Teil zu testen und dann ggf. wieder zurückzuschicken. Mit anderen Worten: dieser Versuch kostet Dich (abgesehen vom Rückporto) keinen Cent :)
 
Die Frage bezog sich auf Premiere Pro

1. Premiere Pro CS5 nutzt mit dem Adobe Media Encoder sämtliche Kerne recht gleichmässig selbst bei AVCHD. Das Rendern gleicher Codecs geht bei mir damit bedeutend schneller, als unter FinalCut Studio (Apple Pro Res Codec) mit Compressor und bei der Erstellung einer Blu-ray mit Encore wird AVCHD praktisch 1:1 verwendet. Daraus folgt, dass ein Mac mit mehr Kernen und schnellerem Prozessor auch schneller Transkodiert. Unter Compressor geht das teilweise deutlich langsamer.

2. Wenn Du AVCHD Material in Premiere Pro CS5 direkt schneiden und bearbeiten möchtest, brauchst Du eine CUDA kompatible Grafikkarte von NVIDIA, um die integrierte "Mercury-Wiedergabe-Engine" zu verwenden. Zur Zeit werden auf dem Mac die GeForce GTX 285 (nur noch gebraucht erhältlich; habe ich im Regal), Quadro 4000 (habe ich in Gebrauch) und Quadro FX 4800 unterstützt. Daraus folgt, dass Du zwingend einen MacPro bräuchtest um mit Premiere Pro CS5 ordentlich mit AVCHD HD unter Premiere Pro CS5 zu arbeiten.

3. Der oben empfohlene elgato Stick nutzt Dir beim Schnitt mit Premiere überhaupt nichts, weil der die Darstellung von AVCHD in Premiere nicht beschleunigen kann.

Allerdings lohnt sich der Aufwand für alle, die auch Blu-rays und DVDs erstellen, da die Integration von Premiere und Encore fantastisch funktioniert. Zum Beispiel werden nachträgliche Änderungen in Premiere sofort und automatisch ohne Rendern in Encore übernommen. Außerdem kann man ein Blu-ray Projekt auch ohne weiteren Aufwand sofort als PAL DVD ausgeben. Das ist praktisch, falls man so wohl Blu-ray als auch DVD aus dem gleichen Projekt anbieten möchte.
 
Zurück
Oben Unten