Neuer G5 - Wieviel Ram ist sinnvoll?

Le Guignol

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Hi!

Mein G5-Kauf steht kurz bevor (sofern sich die Gerüchte um den 23.3. bewahrheiten)... Nun bin ich am Überlegen, wieviel Ram ich in die Kiste packe. Das Ganze soll (bei momentanen Angeboten) ein Dual 1,8er mit ner Radeon 9800 werden. Wieviel Ram sollte ich in die Kiste packen? 1 oder 2GB? Momentan läuft ja diese Ram-Aktion bei Apple... deswegen würd ich auch über 2GB nachdenken.
Zur Anwendung kommt die Kiste bei mir zum Musik machen (Soundtrack + evtl Life), spielen, arbeiten (Office, Flash ect.) und evtl irgendwann auch mal in Sachen Videoschnitt (sobald ich mir n digitalen Camcorder leisten kann)...

Wat soll ich machn?

Gruß
Le Guignol
 
Also ich denke 1-1,5 GB sind durchaus sinnvoll. Soviel würde ich meinem auch spendieren. Jedoch würde ich dir raten, sofern du den im Apple Store kaufst: lass die RAM-Bestückung so wie sie ist und kauf dir bei mindfactory.de oder dsp-memory 2 entsprechende Riegel zur weiteren Aufrüstung (2, da paarweiser Einbau!). Würde dir dabei aber zu Markenspeicher von Infineon etc. raten.

Horror
 
Grundsätzlich sagt man "je mehr Ram, desto besser" aber ob der Maximalausbau Wirtschaftlich ist, möchte ich mal bezweifeln.

Mit 1Gb oder 2Gb Ram wirst nahezu jeder auskommen.
 
Es gibt Berichte, bei denen zuviel RAM eine Verzögerung bewirken können, da nicht alle Anwendungen damit umgehen können.
 
Ram bringt auf jedenfall einen Leistungsschub, einfach weil nicht ständig nachgeladen werden muss. Beim G5 können das - bei den aktuellen Speicherpreisen sowieso - schon gerne mal 2 GByte sein. Ich habe bei meinem G4 den Ausbau auf 2 GByte deutlichst gemerkt.

Das es Anwendungen geben SOLL die nicht mit mehr Seicher auskommen, liegt wenn dann wohl an einer schlamperten Programmierung.

Gruss

eOnkel
 
@G4Wallstreet: Sowas habe ich noch nie gehört (jedenfalls nicht im Zusammenhang mit MacOS X bzw. irgendeinem anderen unixioden Betriebssystem). Hast du da Quellen ?
 
Hallo allerseits,

Gebe hier mal auch meinen Senf dazu:

Ich habe meinen Dual G5 mit werksseitig 512MB gekauft (zwei 256er Chips von Apple sind drin), Cancom (wo ich den Rechner gekauft habe) hat nochmal zwei 512er reingebastelt und ich habe mittlerweile nochmal zwei 512er gekauft.

Wirtschaftlich sinnvoll ist meines Erachtens nur der Kauf von 512er Chips - mit insgesamt 2,5GB fährt man sehr gut - auch bei speicherfressenden Anwendungen wie Photoshop. Sobald die 1GB Chips günstig werden, werd ich die restlichen Slots damit vollbauen - mal sehen was sich dann leistungsmässig tut.

By the way: Ich habe vor kurzem ein 30MB TIFF über Acrobat 6 als PDF distilliert und mich nur noch gewundert: Die Aktivitätsanzeige hat nämlich eine CPU Auslastung von gerade mal 4% gemeldet und Acrobat hat offenbar gerade mal 45% des RAMs belegt. Somit waren riesige Kapazitäten an CPU und RAM Speicher ungenutzt und mein PDF hat über 30 Minuten (!) gebraucht…_und das bei gerademal 30MB - hat jemand eine Ahnung woran das liegt? Ist die Speicherverwaltung immer so? Liegts daran, wie Acrobat programmiert ist? Wie kommt es, daß das System (laut Aktivitätsanzeige) teils 1,5GB grosse Swap-Files erzeugt aber dafür gerade mal 100MB RAM nutzt?

Würde gerne mal etwas mehr zu dem Thema erfahren denn ich hatte mir speziell bei der Verarbeitung von PDFs eigentlich etwas mehr Leistung gewünscht… vielleicht kennt sich ja jemand mit dem Thema Speicherverwaltung und OS X Panther aus…
 
@RGB: Der Artikel zum Thema RAM ist interessant! Ich frage mich nur, warum auf meinen "Apple-RAM Chips" SAMSUNG steht und nicht Micron oder Crucial… ;)
 
hallo

und das bei gerademal 30MB - hat jemand eine Ahnung ... woran das liegt? Ist die Speicherverwaltung immer so? Liegts daran, wie Acrobat programmiert ist? ...

Allgemeines:
Früher mal galt es als chic, wenn ein Programm en Arbeitsspeicher möglichst maximal auslastet. Heute ist das genaue Gegenteil der Fall.

In deinem Fall dürfte das daran liegen, dass die Geschwindigkeit, mit der der Computer eine Aufgabe erledigt nicht nur von der Menge des verfügbaren RAM abhängt.
Wenn zb der Prozessor Daten von der Festplatte benötigt oder auf die Platte schreiben muss, dann kann der Hauptspeicher noch so groß sein und der Prozessor noch so schnell; der Flaschenhals liegt dann in der Lese-/Schreibgeschwindigkeit der Platte bzw. des Controllers.

Ein Internetdownload mit Modem geht ja auch keine Spur schneller, nur weil du 4GB anstelle von 2GB RAM hast; das kann man in etwa vergleichen.

Große swapfiles werden angelegt, um die hoch effiziente Technik von Speicherzugriffen auf die ausgelagerten RAM Inhalte durch die MMU auch für Plattenzugriffe anzuwenden.
Stark vereinfacht gesagt:
Die Daten von der Platte (oder solche, die auf Platte zurückgeschrieben werden müssen) werden in swap-Files gespeichert, um sie dann schneller verarbeiten zu könne, als wenn man direkt auf die Speicherzellen zugreifen muss, unter denen sie auf der Platte zu finden sind.
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... warum auf meinen "Apple-RAM Chips" SAMSUNG steht ...
Die waren halt gerade am billigsten zu haben.
 
@maceis

Danke für die Infos - das Thema Swapfiles hab ich so halb verstanden. Auch das Thema Speicherverwaltung leuchtet ein…

Was mich wundert ist schlicht folgendes:

Wenn eine einzige Datei (TIFF) in ein PDF umgerechnet werden muss - wieso kann dann nicht diese Datei (die ja locker ins gesamte RAM passt) einfach auf einmal reingeschrieben werden, dann wird ein bissel rumgerechnet (was ein Vielfaches der Dateigrösse an RAM braucht nach meinem Verständnis) und dann wird zurück auf die Platte geschrieben... Ist ein Software-RAID Stripe ein Flaschenhals? So daß es 30 Minuten braucht, bis er schlappe 30 MB gelesen hat? Wenn ich Daten durchs Netzwerk kopiere schafft er fast 100 GB in dieser Zeit :p

Das Programm in den Arbeitsspeicher zu schreiben (damit die Funktionalität bereitgestellt wird) dürfte doch auch nicht so schwer sein… mir scheint ich hab ein paar prinzipielle Dinge noch nicht kapiert, wie Unix respektive Panther mit seinen Applications umgeht.

So ganz leuchtet es mir einfach nicht ein, daß eine 30MB Datei eine halbe Stunde braucht. Auf meinem G3 benötigt dieselbe Datei nur unwesentlich länger. Ich hatte vom G5 schlicht einen etwas höheren Leistungsschub erwartet, besonders beim Thema PDF weil mich das alle Nas lang betrifft und das sind meistens noch wesentlich grössere Datenmengen…
 
Original geschrieben von echt0711
So ganz leuchtet es mir einfach nicht ein, daß eine 30MB Datei eine halbe Stunde braucht. Auf meinem G3 benötigt dieselbe Datei nur unwesentlich länger. I…
 

Was m. E. ein Hinweis darauf ist, dass die benötigte Zeit bei dieser Aufgabe nicht von der Prozessorleistung oder dem RAM abhängig ist.
Im Detail kann ich Deine Fragen leider nicht beantworten, weil es mir da ganz einfach an den notwendigen Spezialkenntnissen fehlt.

Ich würde mal während so eines Prozesses die Pageins/outs und die Aktivitaöt des Prozesses selber beobachten (mit top) und vm_stat ausführen.
Vielleicht gibt das noche einen Hinweis.
Außerdem könntest du es ja mal mit dem Programm Vorschau versuchen und vergleichen, wie lange es da dauert.
Nicht weil ich einen wesentlichen Unterschied erwarte, aber wer weiss ?.

Grundsätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit durch Beeinflussung des sog "nice"-Wertes einzelne Prozesse beim präemtiven Multitasking zu bevorzugen. In Deinem Fall wird das aber nichts bringen, da ja genug Prozessorzeit frei ist und Dein PDF Prozess die meiste Zeit im Modus "sleeping" verbringt, weil der Prozessor auf Daten von der Platte wartet (vermute ich mal)
 
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