Neue Linux Distri!!!

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pascal

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Hi community!!!
Ich und ein Kollege spielen mit dem Gedanken eine eigene Linux Distri zu "programmieren." (Wir sind beide von Linux fasziniert!!!)
Sie sollte sich vorallem in Sachen Benutzerfreunflichkeit, die anderen Distris überbieten und in Frage Sicherheit in nichts nachstehen.
Wir wollten fragen ob jemand Interesse hätte mit zu programmieren???

pascal
 
Ne distribution ist ja eignetlich mehr eine Zusammenstellung von Programmpaketen aber gut, wenn ihr die alle auch gleich mit schreiben wollt :p
Euer Plan ist ja sehr löblich, aber wäre es nicht wesentlich effizienter sich einem schon bestehenden Projekt anzuschließen? Ich meine, dass ist doch der Gedanke von Open Source (z.B.: sucht gentoo immer gerne Helfer).

Denoch stellt benutzerfreundlichkeit und Sicherheit oft einen großen Wiederspruch dar. Sicherheit ist meist nur eine Frage der Konfiguration und leuten den du versuchst mit einer gui jede Entscheidung ab zu nehmen, denen nimmst du entweder Funktionsvielfalt oder du riskierst Raum für Unsicherheiten zu schaffen.

Abgesehen davon bedeutet eine Distribution auch kontinuierliche Pflege, auch wenn euer Vorsatz sehr löblich ist, aber zu zweit könnt ihr das nicht durchhalten, dafür gibt es genug Beispiele von distributionen die von heute auf morgen aufgehört haben zu existieren oder so outdated sind das sie keinerlei Atraktivität ausstrahlen.
Daher der Tipp versucht euch doch einfach einem bestehenden Projekt an zu schließen

Gruß; ignatz
 
Rad nicht neu erfinden: http://www.arklinux.org/
Ist eine Linux-Distro, die gerade für Anfänger gedacht ist und wo auch keine kommerziellen Interessen hinter stehn.
Helft doch da mit.
 
Ok. schon klar!!!
Wir haben jedoch schon an einer anderen Linux Distris mitgearbeitet!!! (Fedora RC 1), wollten uns auch ReactOS anschliessen, haben wir jedoch fallen gelassen. Ausserdem wollten wir nur fragen ob jemand Interesse hätte mitzuarbeiten!!!

pascal
 
pascal schrieb:
Ok. schon klar!!!
Wir haben jedoch schon an einer anderen Linux Distris mitgearbeitet!!! (Fedora RC 1), wollten uns auch ReactOS anschliessen, haben wir jedoch fallen gelassen. Ausserdem wollten wir nur fragen ob jemand Interesse hätte mitzuarbeiten!!!

pascal


Jau, ich übernehme das interface design
 
Warum verschwendet ihr eure Zeit mit der 23756. Distri für
Linux ?! Gibt es nicht bereits genug? Nur so ein Gedanke... :rolleyes:
 
HAL9500 schrieb:
Warum verschwendet ihr eure Zeit mit der 23756. Distri für
Linux ?! Gibt es nicht bereits genug? Nur so ein Gedanke... :rolleyes:


naja, solang das nur ums zusammenstellen geht, ok!

was mich immer schon gereizt hat, wäre n interface für diverse teile eines os zu machen. desktop, install-tool, ...
 
Hm, Euer Ansatz kommt mir bekannt vor! Ich hab so was mal von ner Nürnberger Distribution gehört. Andere unwesentliche Distri's wie RedHat und Mandrake oder Debian oder Gentoo haben glaub ich ähnliches vor
*ironie aus*

Das ist ein Riesenjob, schließt Euch einem vorhandenen Projekt an und helft dort mit. Die Comunity wird es Euch danken!
 
Mutig mutig... :)
schließlich ist so ne Distribution ja nicht in zwei- drei Tagen geschrieben ;) - könntet ihr genauere Angaben machen, was ihr euch so vorgestellt habt? - z.B. das Paketmanagement, das Init-System, die Graphische Oberfläche - welches "Toolkit" - also gtk, qt oder doch was anderes) - die Hardwareerkennung, Sicherheitskonzepte etc. pp.

Ich nehme mal an, dass ihr euch darüber schon Monate lang den Kopf zerbrochen habt, und auch einen SEHR (r)evolutionären Ansatz habt.. denn ansonsten stimme ich mit anderen hier überein: es gibt schon sooo viele Linuxdistributionen, die sich ziemlich stark ähneln... es bringt nichts nochmals eine zu "schreiben" <- es steckt viel mehr dahinter, als ein paar Zeilen Code! :)

Aber wenn ihr euch wirklich Gedanken darüber gemacht habt - und hier ein paar überzeugende Argumente für ne neue Distribution vorstellen könnt :

Dann helfe ich gerne :)


Gruß Calinux
 
ich schliess mich da calinux an. Ich könnte euch allerdings "nur" bei Designfragen unterstützen.

Aber wenn ich mir die Linuxe so anschaue...was heisst da "nur" :D
 
Ach ja: Ich hab mir da schon ziemlich lange, viele Gedanken drüber gemacht.. wenn Ihr wollt, könnt ihr mir ja ne Email schreiben.. hier im Forum bin ich leider nicht jeden Tag. Wenn Ihr (wie oben ja schon gesagt) überzeugende Argumente habt:

Ich hätte nen kleinen Server auf dem man ja durchaus ne Seite dazu machen könnte.. zum Ideen-Austausch (später evtl. auch Entwicklung via subversion o.ä) usw., denn eine konkrete Planung (in vielerlei Hinsicht) ist bei diesem Vorhaben unverzichtbar - denke ich :)

So far - calinux
 
pascal schrieb:
Hi community!!!
Ich und ein Kollege spielen mit dem Gedanken eine eigene Linux Distri zu "programmieren." (Wir sind beide von Linux fasziniert!!!)
Sie sollte sich vorallem in Sachen Benutzerfreunflichkeit, die anderen Distris überbieten und in Frage Sicherheit in nichts nachstehen.

Fragt sich, wie man eine gute Shell an Benutzerfreundlichkeit überbieten will...?

Gruß, Ratti
 
ratti schrieb:
Fragt sich, wie man eine gute Shell an Benutzerfreundlichkeit überbieten will...?

Was hat eine Shell mit Benutzerfreundlichkeit zu tun? :confused:
 
Ich mach gern die Beta-Tests im Allgemeinen und die Programm-Tests.Also Quasi Tester, Bugfinder und so weiter. Würd ich Gern übernehmen.

MeNz666
 
Was Linux imho noch fehlt ist eine gute GUI. KDE, Gnome und wie sie alle heißen sind ja ganz nett. Aber imho orientieren die sich zu sehr an Windows. Mir scheint als wäre es das Ziel aller Linux GUI Entwickler die Usability von Windows zu imitieren, bzw. zu erreichen. Aber es sollte eher das Ziel sein Windows zu übertreffen, deshalb sollten sie sich eher an OS X orientieren.

An OS X kommt keine Distri ran. Vom Kernel her bestimmt, das ist nicht das Problem. Aber wenn Linux wirklich einen nennenswerten Anteil am Desktop Markt von MS übernehmen soll muss sich das noch viel tun. Es reicht nicht genauso gut oder etwas besser wie Windows zu sein, sondern man muss _viel_ besser sein. Damit meine ich nicht die technischen Details unter der Haube, sondern die von Steve Jobs viel beschworene User-Experience.

Ihr solltet eure Anstrengungen in sowas stecken.
 
SchaSche schrieb:
Was hat eine Shell mit Benutzerfreundlichkeit zu tun? :confused:

Wenn ich Linux benutze: Verdammt viel. Ich nutze die grafische Oberfläche fast Hauptsächlich dazu, einfach mehrere Terminals gleichzeitig zu haben + Systemmonitore + TV-Fenster ;)
 
Magicq99 schrieb:
Was Linux imho noch fehlt ist eine gute GUI. KDE, Gnome und wie sie alle heißen sind ja ganz nett. Aber imho orientieren die sich zu sehr an Windows. Mir scheint als wäre es das Ziel aller Linux GUI Entwickler die Usability von Windows zu imitieren, bzw. zu erreichen. Aber es sollte eher das Ziel sein Windows zu übertreffen, deshalb sollten sie sich eher an OS X orientieren.

An OS X kommt keine Distri ran. Vom Kernel her bestimmt, das ist nicht das Problem. Aber wenn Linux wirklich einen nennenswerten Anteil am Desktop Markt von MS übernehmen soll muss sich das noch viel tun. Es reicht nicht genauso gut oder etwas besser wie Windows zu sein, sondern man muss _viel_ besser sein. Damit meine ich nicht die technischen Details unter der Haube, sondern die von Steve Jobs viel beschworene User-Experience.

Ihr solltet eure Anstrengungen in sowas stecken.

Da gebe ich dir völlig recht!
Ansonsten lieber bei einer bereits vorhandenen Distro mitmachen. Portage von Gentoo ist meiner Meinung nach genial. Aber allein eine gute GUI zum laufen zu bringen ist bestimmt schon eine Höllenarbeit.
 
Und? Wie schaut es mit Ideen aus?
Ich warte :)
Ach ja: Magic99: Ich stimme Dir vollkommen zu! :)
Kennt jemand E17 von Rasterman ? Ich denke das wäre schon ein guter Ansatz - rein von der Oberfläche betrachtet - das mit den KIO-Gschichten von KDE und den Human Interface Guidelines von Gnome.. und man hätte schon ein (fast) perfektes System für die Oberfläche...
Allerdings blieben dann immernoch einige Frage für "den Hintergrund" - wie z.B. die Paketverwaltung.. 0install scheint mir ein sehr interessanter Ansatz zu sein :)

Bin auf eure Reaktionen gespannt :)


Gruß calinux
 
SchaSche schrieb:
Was hat eine Shell mit Benutzerfreundlichkeit zu tun? :confused:

...ganz einfach: Das ein X11 mit mehreren Screens voller Terminals, in denen Shells laufen, an Benutzerfreundlichkeit nicht zu überbieten ist durch eine GUI ("Ich kann Sachen hier hin und herherziehen und wenn ich mit rechts klicke, und wenn ich Doppelklicke, und wenn ich gleichzeitig Shift drücke...") ... nichts schlägt cp und mv und find und grep und locate in Sachen Benutzerfreundlichkeit.

Gruß, Ratti
 
Hey ratti!

"Im Prinzip" hast Du ja Recht, aber erzähl mal einem "Otto-Normal-Benutzer", dass er sich erstmal ein halbes Jahr mit der Shell auseinandersetzen soll, damit er effektiv damit arbeiten kann.. und imho ist diese Lernzeit nicht übertrieben - wie gesagt: wenn man effektiv damit arbeiten will....
Andererseits ist es selbst mit Tab-Completition oft recht mühselig sich durch Ordnerstrukturen der Größe n>=10 mit "mv" oder "cp" zu kämpfen...
Sollte eine Shell der Weisheits letzter Schluss in Sachen Benutzerfreundlichkeit sein, hätten sich meiner Meinung nach graphische Oberflächen nie durchgesetzt - zumindest beim oben genannten "Otto-Normal-Benutzer".. für nen Admin eines Servers ist das sicherlich was anderes, doch davon reden wir hier ja gar nicht - es ging um "den Desktop" :) - doch da würde ich Dir 100% recht geben... schließlich würde ich meine Server auch nicht unbedingt mit ner graphischen Oberfl. administrieren wollen (ganz zu schweigen von all den "netten kleinen", Bash-Skripten, die mir dann fehlen würden *schauder*)

Aber egal :) - ich denke, dass diese Diskussion ins Uferlose rennt - daher: Schluss jetzt ;)

Nen schönen Samstagabend wünsch ich noch

Gruß Calinux
 
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