NEU: Apple Broadband Tuner zum Download

Ich habe eben mit unserem Netzwerk-Spezi gesprochen.
Es macht Sinn, wenn jemand über PPoE ins Internet geht, dann kann der Tuner was bewirken, unabhängig von der Leitung.
Wenn aber jemand über Router ins Netzt geht, dann bringt es rein gar nichts, da der Router sich mit den Paketen rumschlagen muss. Außerdem macht es noch Sinn, wenn mehrere Leute auf dem gleichen Zugang "sditzen" würden, was eigentlich nicht der Fall ist, wenn man von zu Hause ins Netz geht.
In Firmen / Uni's :)) ) bringt es nichts, da man hiter einem Router sich befindet und er händelt die latency :).

Jetzt wieder schlafen legen ;) ;) ;)
 
@xircom

Da hat dein Netzwerk-Spezi leider nicht ganz die Wahrheit gesprochen.

1. Die Default-Werte der TCP und auch UDP-Fenster, sowie die Maxproc-Einstellungen von Apple sind verdammt niedrig, jedes andere moderne Unix oder Linux benutzt höhere Werte. Sogar die MacOSX-Server-Version benutzt höhere Werte.

2. Betreffen diese Werte nicht nur die Internet-Geschwindigkeit sondern allen Netzwerk-Traffik, d.h. das LAN ist z.B. betroffen. Wer also z.B. im LAN mit AFP, SMB oder NFS arbeitet wird davon profitieren.

3. In Firmen und Uni's macht es für die Server-Kisten durchaus Sinn.

Allerdings sind die Änderungen von Apple nicht ausreichend.

Wer den Kernel von OSX wirklich tunen möchte, soll sich an meinen Post Nr. 24 halten und wird damit reichlich belohnt.
 
Hallo,

finde das Tool nicht installiert im Finder. Oder wird das nicht angezeigt? Verstellt es nur Werte?

Cu und Gruß
tk
 
6 mbit arcor... fühlt sich schneller an! mehr kann ich nicht sagen, da ich vom system etc. keine ahnung habe! ;-)
 
6Mbit Arcor und die Verzögerung in Safari beim laden von Seiten ist deutlich geringer geworden. Klasse. Weiter so Apple...
 
4 Mbit Netcologne, ja ein kleiner Schub ist zu vermerken. Aber daran wird man sich auch gewöhnen :D

NeoSD
 
Toll das Programm überfordert einen ja...

Habe es zig mal installiert und es nirgendwo auf dem System gefunden. Sehr ungewohnt wenn man vorher nur mit Windows gearbeitet hat...

Das ist für mich bisher noch das größte Problem beim Wechsel...

Aber dann wird der Broadband Tuner ja nun sicherlich seine Arbeit verrichten :)
 
berlin79 schrieb:
Toll das Programm überfordert einen ja...

Habe es zig mal installiert und es nirgendwo auf dem System gefunden. Sehr ungewohnt wenn man vorher nur mit Windows gearbeitet hat...
Es ist kein Programm, das installiert wird. Stattdessen werden bei der Installation nur ein paar Einstellungen geändert. (Wie aber auch im „Beipackzettel“ steht.)
 
Ulfrinn schrieb:
Es ist kein Programm, das installiert wird. Stattdessen werden bei der Installation nur ein paar Einstellungen geändert. (Wie aber auch im „Beipackzettel“ steht.)

Naja das weiß ich ja inzwischen auch ;)

Aber es schaut halt schon so aus als ob es ein "richtiges" Programm wäre (zumindest habe ich das beim Installationsvorgang so vermutet).

Naja man lernt ja nie aus ;)
 
also muss man sich quasi auf sein Gefühl verlassen ob es schneller geworden ist oder wie?
 
Hat das ganze dann eigentlich auch Nachteile wenn man den Mac auch an einer langsameren Leitung benutzt?

Ich habe mein PowerBook nämlich oft hier am Uni Netz, da ist die Bandbreite recht hoch (ich weiss nicht genau wie hoch, aber ein paar Mbps sind es sicher). Aber daheim verwende ich es nur mit einem ganz normalen Standard DSL Anschluss.

Wenn ich den Tuner also installiere, wäre das PowerBook im Uni Netz schneller unterwegs, oder? Und was passiert bei langsameren Netzen? Wird es durch diesen Tuner da vielleicht sogar langsamer?
 
Nachteil: Jede TCP/IP Verbindung benötigt mehr Speicherplatz. Fährt man viele Verbindungen, wird etwas mehr Speicher benötigt (RAM, Swap).

Sonst gibt es keine Nachteile, die langsamere Modemverbindung kann den höheren TCP/IP-Puffer nicht nutzen, d.h. es würde ein kleinerer Puffer reichen und man könnte Speicher sparen.

Zudem macht Apple wieder einmal nur halbe Sachen:

Es werden nur die TCP-Puffer vergrößert, die UDP-Puffer bleiben nach wie vor auf dem kleinen Wert:

net.inet.udp.recvspace=42080

Es sind noch andere Werte, die Apple von Haus aus zu gering eingestellt hat:

kern.maxvnodes
kern.maxproc
kern.maxfiles
kern.maxprocperuid
kern.maxfilesperproc

kern.ipc.somaxconn
kern.ipc.maxsockbuf

Zudem ist sollte auch der local-receive-space vergrößert werden:

net.local.stream.recvspace
net.local.stream.sendspace

Und wie schon oben erwähnt, udp:

net.inet.udp.recvspace
net.inet.udp.maxdgram

Apple vergrößert zwar die Puffer für TCP aber hat mal wieder nur halbe Sachen gemacht, denn dazu müsste man auch den:

net.inet.tcp.sockthreshold

vergrößern.

Das Problem: die Werte wurden schon vor Jaguar benutzt und damals moderat für die damalige Hardware gesetzt. Mittlerweile ist aber Performance und Speicherplatz so gewachsen, dass es völlig unproblematisch ist, die Werte hoch zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bringt mir das mit dsl2000 was?
 
chen schrieb:
Kleiner Tipp:

benutzt anstelle des Broadband-Optimizer meine beiden Skripte... damit sind noch ein paar zusätzliche Optimierungen, z.B. geht in der Spaltenansicht die Preview-Option bei großen avi-Filmen viel schneller.

Kann ich die Skripte einfach per copy--->paste in die Konsole eingeben?
 
Also es mag subjektiv sein, aber ich meine selbst bei DSL1000 wäre es schneller. Es gab mal einen Fred hier. Es ging hier u.a. auch um den MTU-Wert, was ja mittlerweile sowieso kein Problem mehr ist. Aber es wurde auch auf die schlecht optimierten Puffer eingegangen und diese via script vergrößert. So habe ich die ganze Zeit schon nach Hilfe gesucht, um dieses Script umzusetzen. Dies macht nun der 'Broadband Tuner'. Prima, ich dennke es hilft.
 
Kann mich den vorrigen Schreibern anschließen:
Bei ner 6Ter-Leitung ist der Seitenaufbau merklich schneller als zuvor.
Hoffe nur, dass es zu Hause mit ner 1T genauso ist.
 
kingoftf schrieb:
Kann ich die Skripte einfach per copy--->paste in die Konsole eingeben?

Nein, die beiden Skripte sind je eine Textdatei, die an den jeweiligen Ort zu speichern ist. Der Ort steht in der 1. Datei, z.B. /etc/sysctl.conf. Die 2. Datei ist nur erforderlich, wenn man die Werte ohne einen Neustart ändern möchte.
 
wie sieht deine sysctl.conf denn jetzt aus?

# start
kern.ipc.maxsockbuf=512000
net.inet.tcp.sendspace=131072
net.inet.tcp.recvspace=358400
kern.ipc.somaxconn=1024
kern.ipc.maxsockbuf=524288 ........

usw..
????
 
Bobbes schrieb:
wie sieht deine sysctl.conf denn jetzt aus?

# start
kern.ipc.maxsockbuf=512000
net.inet.tcp.sendspace=131072
net.inet.tcp.recvspace=358400
kern.ipc.somaxconn=1024
kern.ipc.maxsockbuf=524288 ........

usw..
????
Meine sysctl.conf habe ich bereits gepostet:

https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=1289622

Das benutzte ich schon unter Panther. Die Werte habe ich selbst getestet und ermittelt und sind erprobt in Internetcafés und mit verschiedenen DSL-Lines, sowie im LAN mit Fileserver.

Ich halte die Werte von Apple für etwas zu groß, denn bei vielen TCP/IP-Connections kann das unter Umständen sehr viel Arbeitsspeicher beanspruchen. ***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
d.h. ich könnte einfach deine komplette sysctl.conf kopieren und bei mir einsetzen. schön! danke! sehr schön!
 
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