NAS vs Apple Lösung

Bertme

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Hallo

Frage an die Profis:

Ich möchte per Fernzugriff über meine iDevices auf meine Musik, Filme und Fotos zugreifen. Ich möchte bewusst nicht Fotostream oder Musicmatch dafür nutzen.
Bisher habe ich das über ein NAS (Synology DS410) gelöst. Seit dem letzten update hingegen, bin ich an der Fehlersuche mit Synology, warum mir die Musikbibliothek vermurkst wird (da stimmt vieles nicht mehr) und TimeMachine kein Backup mehr macht, bzw jedesmal ein neues einfordert.

Das hat mich nun dazu bewegt gründlich nachzudenken über

Fahre ich die Lösung mit Synology weiter oder arbeite ich an einer reinen Apple Lösung? Eine reine Apple Lösung heisst dann zB MacMini mit ausreichender Speicherkapazität und Backup mit externen Platten. Heisst aber auch, ich verschliesse mich fast vollständig gegenüber anderen Plattformen (PS3, andere User denen ich Zugriff gebe etc).

Synology hat mich bisher überzeugt, aber die derzeitigen Probleme geben mir schon zu denken. Für mich stellt sich hingegen die Frage, kann ich das alles über eine reine Apple Lösung abbilden oder nicht? Zb Filme auf dem iPad schauen, wenn ich im Ausland bin. Auf Musik zugreifen, die ich nicht auf meinem iPhone synchronisiert habe. Etc

Danke für Anregungen
 
Die Synology hat sich doch bisher bewährt..
Idomix macht nette Videos zu Mac und Synology. Vielleicht ist da was für dich dabei.
 
Hast du vor dem Update deines Synology ein Backup gemacht wie es empfohlen wird? Wenn ja Spiel das doch einfach mal ein. Alternativ würde einfach mal das TimeMaschine Backup Löschen und ein Komplett neues anlegen.
 
Danke

Die Synology hat sich doch bisher bewährt..
Idomix macht nette Videos zu Mac und Synology. Vielleicht ist da was für dich dabei.

Hallo Hoffi

Wegen der Fehlfunktion bin ich mit Synology am arbeiten. Scheint wohl nicht ganz trivial zu sein. Desshalb auch meine Überlegung. Ich möchte abwägen was ich verlieren würde und was allenfalls gewinnen. Die Synology bietet ja extrem viel. Nur muss ich das Problem wieder in den Griff bekommen.

Aber Danke für den Tip zu Idomix. Sieht sehr umfangreich aus und mit ein paar Themen gespickt, die mich interessieren.

Gruss
 
Das ist ja nicht nur eine Frage von Sinn und Zweck sondern auch von Kohle :confused:
Kauf Dir einen MacMini Server, häng genügend Platten dran und ab geht die Post. Kostet halt nur etwas mehr, aber hey, die 25€/a an Music Match kannst Du Dir in den nächsten 40 Jahren sparen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau aus den Gründen bzw. (potentiellen) Problemen habe ich mir einen Mac mini als Server zugelegt. Funktioniert absolut problemlos, die Datenübertragung erfolgt sehr schnell und das Ganze macht dann so richtig Spass. Auf dem Server liegen die Medien in iTunes und nebenbei nutze ich den mini auch als Cloud-Server bzw. iCloud-Ersatz für Adressen, Termine und Erinnerungen. Das klappt problemlos, bald will ich noch ein VPN hinzufügen und den Zugriff auf meine Daten via Internet ermöglichen.

Im Endeffekt kann ein NAS das auch, allerdings kann ich so auch DRM-geschützte Medien nutzen (bspw. in iTunes gekaufte Filme) und die Datenübertragungen sind sehr schnell, da ich die Festplattengeschwindigkeiten (USB3.0 am Mac mini) voll ausnutzen kann.
 
Was auch noch geht ist z.B. ein HP MicroServer N40L / N54L mit Linux. So habe ich das ganze bei mir gelöst:
Linux druff mit Netatalk und Avahi (AFP Freigaben und Timemachine Unterstützung, Datenübertragung teilweise bis zu 90MB/s schreibend auf den Server, NFS will ich demnächst noch testen), Samba für den Notfall und für Windows Clients, VPN Server Strongswan druff mit Zertifikaten für sicheren Zugriff von Unterwegs aus. Dann kannste ja noch etliches anderes drauf machen, je nach belieben wie z.B. Webserver mit OwnCloud, usw.

Je nach Kenntnissen ist es aber halt ein wenig fummelig und dauert ggf. ein wenig, bis Du alles perfekt zusammen hast. Bei mir war es halt gleichzeitig ein Lernfaktor, weil ich mehr mit Linux machen wollte. Aber generell, aus jetziger Sicht gesehen, so Problematisch ist es nicht und Anleitungen gibt es genug. Dazu solltest Du dann aber dich am Anfang entscheiden, was für ein Linux System Du nimmst, weil das später mehr oder weniger Arbeit bedeutet: Rolling Release = Mehr Pflegearbeit und es kann auch mal was kaputt gehen, was man reparieren muss, aber man lernt viel dabei. Standard Release = weniger Pflegearbeit, aber nicht unbedingt neueste Features. Bei einem Rolling Release würde ich Arch Linux nehmen, weil gutes Wiki und massig Hilfe, beim Standard Release entweder Debian, OpenSuse oder CentOS/Scientific OS (letzte beiden ein Red Hat Clane). Auch bei den Distris gibt's teilweise massig Hilfe, teilweise aber auch sehr zerstreut.
Ich hatte auf jedenfalls bisher kein einziges mal ein Problem mit dem TimeMachine (weder Backup noch Restore) bei meiner Konfiguration mittels Arch Linux. Bei den anderen dürfte es aber auch sehr stabil sein und im Endeffekt ist MAC ja ein Unix System inzwischen.

Am besten ist, wenn Du schon überlegst, eine Liste zu machen, was Du brauchst / willst. Dann rechne Dir aus, was die HW mit Mac Mini oder einem eigenen Server sind. Bedenke auch den Stromverbrauch. Hier ist z.B. der HP MicroServer, mit 4 HDD Schächten, schon nicht schlecht. Ich komme so auf ca. 15-20W Idle und ca. 35-40W im Betrieb. Wie das beim Mac Mini + externe HDD's ist, keine Ahnung. Das kann vielleicht mal einer der Kollegen hier schreiben, der es so gelöst hat.

Gruss

P.S.: Nicht zu vergessen kannste natürlich auch fertige Systeme wie Nas4Free oder FreeNAS8 nehmen, welche nur installiert und direkt über eine Weboberfläche konfigurierbar sind. Hier kann es aber sein, das manche Funktionen ggf. fehlen und nur schwer nachrüstbar sind.
 
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