NAS - Netzwerkfestplatten: Erfahrungsberichte und Empfehlungen?

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blade_marc

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Hallo zusammen!

Ich möchte in meinem kleinen Heimnetzwerk (2 Macs) gerne eine Netzwerkfestplatte zur gemeinsamen Verwaltung von Daten einsetzen.

Dabei geht es vorallem um den gemeinsamen Zugriff auf die iTunes-Bibliothek und um Daten-Backups.

Nach (ausführlichen) Recherchen - über die Suchfunktion und Google - gibt es offensichtlich zwei erschwingliche Möglichkeiten.

1) Buffalo Linkstation

2) DataStation maxi z.ul

Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Technologien... die Linkstation verfügt über ein eigenes kleines Linux, ein eigenes Dateisystem und der Zugriff erfolgt über smb.
Die Datastation verfügt über ein proprietäres Protokoll (NDAS), welches schnellere Datentransfers und verschiedene Dateisystem (auch HFS) erlaubt.

Leider sind Berichte, sowohl bei der Linkstation als auch bei der Datastation, nicht besonders positiv.
So soll es bei der Buffalo Linkstation Probleme mit der maximalen Zeichenanzahl geben und die Lüfter sollen recht laut sein. Ausserdem sollen die Lüfter sich auch nicht automatisch abschalten lassen. Bei der Trekstor Datastation kann anscheinend unter OSX mit den aktuellen Treibern nur ein Benutzer gleichzeitig schreibend zugreifen. Auch soll die zu installierende Software nicht besonders ausgereift sein.

Hier verschiedene Links mit Erfahrungsberichten (allerdings meist Windows-bezogen):

Buffalo Linkstation:
http://www.amazon.de/dp/B00095MSCE/
http://www.amazon.de/dp/B00095MRZ2/

Trekstor Datastation
http://www.amazon.de/dp/B000F4RAGS/


Welche der beiden Lösungen würdet ihr mir für das folgende Szenario (Mac-only) empfehlen?

a) die Festplatte wird im Wohnzimmer aufgestellt (Lüfter?!)
b) auf eine gemeinsame iTunes-Bibliothek soll zugegriffen werden
c) die Festplatte soll zum Daten-Backup verwendet werden (für die Zukunft eventuell auch Einsatz als Backup-Platte für TimeMaschine) ... beim Backup fallen bei uns allerdings nicht grosse Datenmengen (keine Filme o.ä.) an, das sollte also über das Netzwerk machbar sein.

Falls ihr Mac-Erfahrungen mit einen (oder beiden) der Festplatten habt, postet sie doch bitte!

Vielen Dank und Grüße vom schönen Bodensee ;)!
Marc
 
Also ich kenne nur die Gigabit Linkstation 300 im Einsatz und die finde ich nicht laut. Sinnvoll wäre es auch, das NAS irgendwo anders hinzustellen (Keller, Abstellraum o. ä. wo der Lärm nicht nervt. Muß da nur Stromgeben und ein Netzwerkanschluß.

Zum Dateinamenproblem kann ich nichts sagen...

Leider läuft die Linkstation immer durch. Dir HD scheint sich zwar schladen zu lagen, aber generell kann die Linkstation selbst nicht lastgesteuert aufwachen und schlafen gehen. Einzige Option ist eine generell Zeiteinstellung (z.B. Anschlaten um 06:00 morgens, Ausschalten um 24:00 Uhr).

Generell würde ich aber glaube ich ein System wie die Linkstation bevorzugen, mit dem man über SMB verbinden kann...
 
blade_marc schrieb:
Ich möchte in meinem kleinen Heimnetzwerk (2 Macs) gerne eine Netzwerkfestplatte zur gemeinsamen Verwaltung von Daten einsetzen.

Dabei geht es vorallem um den gemeinsamen Zugriff auf die iTunes-Bibliothek und um Daten-Backups.

1) Buffalo Linkstation

2) DataStation maxi z.ul

Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Technologien... die Linkstation verfügt über ein eigenes kleines Linux, ein eigenes Dateisystem und der Zugriff erfolgt über smb.
Die Datastation verfügt über ein proprietäres Protokoll (NDAS), welches schnellere Datentransfers und verschiedene Dateisystem (auch HFS) erlaubt.

Vielen Dank und Grüße vom schönen Bodensee ;)!
Marc


Mein grundsätzlicher Kritikpunkt an der NDAS-Technologie (Ximeta etc.):

Sie setzt spezielle Client-Software (eine Art Treiber) voraus, die auf allen zugreifenden Rechnern installiert sein muß. Für einen Windows-Benutzer ist das kein Problem, da kann man mit brauchbarem Support rechnen, aber wenn die Treiber für das nächste oder übernächste Mac OS nicht daherkommen (oder diejenigen für das aktuelle Mac OS nichts taugen), schmälert das den Nutzwert für einen reinen Mac-OS-User doch ziemlich.

Dieselbe Überlegung müßte natürlich auch ein Linux-User anstellen, auch er könnte plötzlich ohne brauchbare Treiber dastehen.

In der Bauart ähnlich der Buffalo Linkstation, jedenfalls auch mit echtem NAS, gibt es z.B. noch die Geräte von Synology.

Kurzum: Die NAS-Technologie (Buffalo) kommt mir wegen der Plattformunabhängigkeit gegenüber NDAS klar überlegen vor.

Walter.
 
Danke für die schnellen Antworten!

Leider hat meine Studentenbude nur zwei Zimmer... und im Schlafzimmer möchte ich das Gerät dann ja nicht wirklich unterbringen.
Wegen der Geräuschkulisse tendiere ich bis jetzt ja eher zu der Datastation...

Generell würde ich aber glaube ich ein System wie die Linkstation bevorzugen, mit dem man über SMB verbinden kann...
Wieso würdest du SMB bevorzugen (Sorry, Laie)? Kann man die Datastation denn nicht z.B. automatisch mounten?

Mein grundsätzlicher Kritikpunkt an der NDAS-Technologie (Ximeta etc.):

Sie setzt spezielle Client-Software (eine Art Treiber) voraus, die auf allen zugreifenden Rechnern installiert sein muß. Für einen Windows-Benutzer ist das kein Problem, da kann man mit brauchbarem Support rechnen, aber wenn die Treiber für das nächste oder übernächste Mac OS nicht daherkommen (oder diejenigen für das aktuelle Mac OS nichts taugen), schmälert das den Nutzwert für einen reinen Mac-OS-User doch ziemlich.
Das ist ein sehr guter Punkt... immerhin steht dann nächstes Jahr schon der Leopard an...
 
blade_marc schrieb:
Wieso würdest du SMB bevorzugen (Sorry, Laie)? Kann man die Datastation denn nicht z.B. automatisch mounten?

Kenne die NDAS Technologie nicht, aber von der Idee her dachte ich auch das, was Walter_f schrieb.

Über SMB kann halt jedes OS mit Boardmitteln verbinden, ohne extra Treiber oder so.

Aber ich kenne die Ximeta Teile auch nicht im Detail...
 
Ich würde generell die Finger von solchen Geräten lassen, sofern sie nicht unbedingt notwendig sind. Alternativ kann man auch einen x-beliebigen Rechner nehmen und da die eine oder andere Festplatte einbauen. Ist nicht mal unbedingt teurer als ein NAS, wenn man den Stromverbrauch übersieht...

Ich würde immer eher zu einer externen Festplatte greifen. Erst recht nach meinen Erfahrungen mit proprietären Betriebs- und Dateisystemen (Falls jemand von Euch irgendwo sieht, dass da einer ein Netgear SC 101 kaufen will: Verhinder es! ;) )

Letztlicht kommt es drauf an, wie wertvoll die Daten auf dem Gerät sind und wie verfügbar es sein muss. Dann entscheidet sich der Rest mitunter von selbst.
 
Mir kam gerade ein schauder ... du sagst Netgear und mein Blick fiel ins regal in dem ein Grüner Karton steht... dann laß ich SC101... dann war ebay auf und das ding wird verkauft :)
 
Hallo,

trage mich mit dem Gedanken ein NAS in mein Netzwerk zu hängen.

Ich habe schon recht viel darüber gelesen und es fällt mir äußerst schwer ein passendes Gerät zu finden. Performancemäßig muß es mind. so gut sein, wie mein derzeiter Debian Server (7,5 MB Schreiben auf RAID5 @100Mbit NW).

Da die Buffallo und Netgear Geräte wohl mehr oder weniger nix taugen, ist meine Auswahl
auf das SYNOLOGY 406 gefallen.

Hat dieses Gerät jemand von Euch im Einsatz ?

Bitte um eine ganz kurze Meinung dazu.

Vielen Dank und beste Grüße
SM74
 
Zuletzt bearbeitet:
nehm dir einen alten rechner packe da ein paar festplatten rein und installiere freeNAS. www.freenas.org
 
Na nen alten Server hab ich ja schon.

Graues MIDI-Server-Gehäuse auf Rollen 550 Watt Antec Server-Netzteil 3,5" FDD,
6 belüftete Wechselrahmen, DVD DL Brenner Nec
MSI N-FORCE2 inkl. Soundstorm 5.1
AMD 3200+ Barton 512KB Cache
2x512MB PC400 MDT
2x120GB Maxtor
4x200GB Maxtor (RAID5)
Highpoint RocketRAID Controller (bis zu 8 Platten, RAID 0,1,5)

Ganz verstanden hab ich das mit dem FreeNAS noch nicht. Derzeit nutze ich auf dem Server Debian und es war schon recht schwer einen neuen Kernel zu bauen, damit das RAID5 funktionierte.

Wie muß ich mir das vorstellen mit dem freeNAS ?

Ist das ein Unix Betriebssystem, welches ich ganz einfach auf den Server spiele und der erkennt den Controller (HPT) und es läuft.

Gruß
SM74
 
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