NAS-Festplatte mit RAID1 und Virenschutz

B

Badener

Hallo,

ich will hier in einer Firma eine NAS-Festplatte in das bestehende Netzwerk einbinden, auf dem alle Mitarbeiter ihre Daten zentral speichern können.

Dazu habe ich jedoch 2 Fragen:
- Gibt es die auch als RAID1-System? Sprich kann ich da einfach 2 NAS-Platten kaufen und die dann entsprechend konfigurieren?
- In dem Firmennetzwerk sind sehr viele Windows-Rechner vorhanden. Kann man die NAS-Platte separat vor Viren schützen? Teilweise haben die ja ein eigenes kleines Betriebssystem dabei. Oder bedeutet ein Virenbefall eines Firmenrechners dann i.d.R. auch das Aus für die NAS?


Danke
Badener
 
Zu Deiner ersten Frage: Grundsätzlich ist jede Festplatte RAID 1 tauglich, sie sollte aber schon der anderen Festplatte gleichen.

Zu Deiner zweiten Frage: Es gibt derzeit kein Viren-System, dass sich auf dem NAS niederläßt. Somit musst Du einen anderen Rechner als Virenscanner verwenden.

Ein NAS bedeutet im Grunde nichts anderes, als ein Netzwerklaufwerk anzubinden. Somitl iegt die Sicherheit auch bei dem Nutzer, der das Netzwerklaufwerk verwendet.

Übrigens, stelle keine allzu großen Erwartungen an die Geschwindigkeit im Netz, sie wird Dich nicht wirklich vom Hocker reißen...
 
Bei einem NAS-Datenspeicher sollte mindestens ein GigaBit-Netzwerk vorhanden sein. Denn sonst geht das von mehr eigenen Erfahrung heraus - sehr langsam. Die Rechner sollten natürlich auch mit GigaBit ausgestattet sein. Aber in erster Linie das NAS-System, da dort mehrere Nutzer zugreifen und unter anderem auch der Router / Hub.

Bei einem 100 MegaBit-Anschluss im NAS können Deine Mitarbeiter bestimmt zwischendurch im Freizeitpark rodeln gehen. ;)
 
Markus87 schrieb:
Bei einem 100 MegaBit-Anschluss im NAS können Deine Mitarbeiter bestimmt zwischendurch im Freizeitpark rodeln gehen. ;)

Im Endeffekt geht es nur um Textdokumente, die nicht besonders groß sind.

Ist die Geschwindigkeit schon von den Zugriffszeiten her sehr langsam, oder meinst Du lediglich die Transferraten?

Danke
Badener
 
SirSalomon schrieb:
Somit musst Du einen anderen Rechner als Virenscanner verwenden.

Kann man da speziell einen Rechner zuweisen, der die Virenscann-Aufgaben permanent übernimmt? Quasi als ob es seine lokale HDD wäre?

Oder startet man über einen bestimmten Rechner nur den Scannvorgang, aber ohne "Shield"?

Danke
 
Badener schrieb:
In dem Firmennetzwerk sind sehr viele Windows-Rechner vorhanden. Kann man die NAS-Platte separat vor Viren schützen? Teilweise haben die ja ein eigenes kleines Betriebssystem dabei. Oder bedeutet ein Virenbefall eines Firmenrechners dann i.d.R. auch das Aus für die NAS? Danke Badener
Viren müssen ausgeführt werden, um Schaden anzurichten. Das auf dem NAS nur Dateien gespeichert werden, können Viren das NAS nicht schädigen.

Also reicht es völlig, wenn auf jedem Client der darauf zugreift, ein Virenscanner ist.
 
Markus87 schrieb:
Bei einem NAS-Datenspeicher sollte mindestens ein GigaBit-Netzwerk vorhanden sein. Denn sonst geht das von mehr eigenen Erfahrung heraus - sehr langsam. Die Rechner sollten natürlich auch mit GigaBit ausgestattet sein. Aber in erster Linie das NAS-System, da dort mehrere Nutzer zugreifen und unter anderem auch der Router / Hub.

Bei einem 100 MegaBit-Anschluss im NAS können Deine Mitarbeiter bestimmt zwischendurch im Freizeitpark rodeln gehen. ;)


Hi,

soweit ich weis (und das ist mein Beruf), liegt der Flaschenhals nicht an dem Port (100 bzw 1000 MBit/s) sondern am Chipsatz der NAS-Box.
Wenn die nicht mehr als 10 MBit/s (und genau das leistet zur Zeit die schnellste NAS-Box die ich kenne) bringt dir kein Gigabit was. Da reicht sogar ein uraltes 10 MBit/s Netz. ;)

Grüße,
Hauser
 
Meine Meinung dazu:
Alten PC schnappen
www.freenas.org durchlesen und verstehen
Software downloaden, austesten und gut

Du brauchst keinen Virenscanner auf dem NAS, denn das ist ein reiner Speicherort und das NAS-eigenen Betriebssystem kann beispielsweise auch von einer CD starten.
 
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