NAS Beratung gesucht

A pro pos selberbau. Bei computerbase sind mehrere Zusammenstellungen und tips zu finden. Gut teilweise sind es office PCs im itx format, in die man dann einfach eine kleinere CPU steckt (wie bei Technikaffe ja auch gemacht). Teils auch etwas veraltet...

Was hier noch nicht genannt wurde: die HP Proliant Microserver Würfel a la https://geizhals.de/hp-proliant-microserver-gen8-712317-421-a962380.html und https://geizhals.de/hp-proliant-microserver-g7-n54l-704941-421-a878983.html die waren mal ne Zeit lang (auch deren Vorgänger) mit Netzteil- und Lüfter-Mod (weil lauter als Synology) sehr beliebt.

----------Was anderes:
was wäre mit
- Fritzbox mit USB-Anschluss und 2-4bay-Gehäuse dranhängen (Fantec QB-35us3 / us3-6g, Fantec MR-35DU3, Lian Li EX 503, Sharkoon 5-Bay Station - das Lian Li ist wohl das problemloseste und best gekühlte. Zu dem Fantec QB und Sharkoon gibt es sehr unterschiedliche Erfolgsberichte und unterschiedliche Mängelbilder. Amazon-Rezensionen mit Bildenr von der Elektronik sind da interesant)
- kleinen NUC oder anderen Rechner mit einem der oben genannten Gehäuse und Netzwerkfreigabe. Wobei dann zwei Geräte laufen. iTunes ist dann immer noch ein Problem, denke ich.

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Hier is noch ein Einführungsthread zum Thema NAS an sich https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1178633
ITX-Zusammenstellung (siehe NAS/Server Mainboardempfehlung) (seit 2013 nicht mehr aktualisiert) https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=619354
Andere ITX-FAQ https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?p=6431697 (fehlt in Übersicht bei link "verschiedene Bauanleitungen")

Ich will nicht alles zumüllen hier, aber das fand ich interessant zu lesen, ob es jetzt viele neue Einsichten bringt sei dahingestellt:
http://www.markuswochele.com/nas-im-eigenbau-vergleich-mit-synology-ds413j-und-ds413/#comment-6620
http://greplacement.fherb.de/2014/06/10/intro-ii-was-leistet-ein-nas/ (siehe 3 Links am Schluss)
https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1306278 (Seite 2 sind irgendwo auch Stromvergleiche in verschiedenen Szenarien verlinkt (2014), Haswell und Kabini - Eigenbau)
https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=706743 (verschiedene Bauanleitungen verlinkt, sh. itx-PC und Office).

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...und am Ende ist man wahrscheinlch doch bei einer Synology DS2xx, weil das andere zu viel Kopfzerbreche ist.
 
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Sowas hatte ich damals auch betrachtet. Ich hatte nach einer Lösung gesucht die auch langfristig kaum Pflegeaufwand bedeutet.

Das von mir genutzte Qnap 119p+ läuft nun von 2011 bis heute und wird immer noch mit aktuellen Updates versorgt. Insofern braucht man sich nur darum kümmern, ob die angebotenen Updates notwendig sind und abwarten ob keine Bugs enthalten sind die eure Umgebung stören.

Hier sollten NAS Nutzer mit Updates grundsätzlich konservative verfahren.
 
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Hier ein Forum zum Dell T20, da kannst du Tagelang lesen:).
Danke.
Das ist spannend.
Das Ding kostet inclusive Windows Server 2012 bei Dell auch nicht mehr als mein heutiges NAS!



Aber eigentlich war meine Frage hier ja mehr in Richtung einer MacMini basierten Lösung ;-).....
Da hat keiner was am Start?
 
Hier sollten NAS Nutzer mit Updates grundsätzlich konservative verfahren.
Das sehe ich ähnlich.
Nachdem wie schon geschrieben einige Updates dramatische Änderungen im GUI beinhaltet haben bin ich aktuell (System läuft jetzt stabil) gar nicht zu Updates bereit.
Die Kiste kann vom Internet aus nicht erreicht werden, in so fern habe ich da auch keine Bedenken hinsichtlich Sicherheit.


Mein Ziel ist eben auch: minimaler Pflegeaufwand, bzw. wenn ich einmal in 3 Jahren was an dem Gerät machen muss, will ich nicht wieder erst das Rad neu erfinden müssen (erlernen müssen).
 
Aber eigentlich war meine Frage hier ja mehr in Richtung einer MacMini basierten Lösung ;-).....
Da hat keiner was am Start?
Doch, so ein Ding dreht hier bei mir.... Mac Mini mit 2x1TB intern im Raid1 und extern 4*4TB im Raid5 per TB-SATA-Adapter angebunden.
Da ich darauf noch iTunes laufen lasse und Devonthink mit Webserver, habe ich mich für dieses Lösung entschieden.
Für reine Dateifreigabe hätte ich aber auch zu einem "Fertig-NAS" gegriffen.
 
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Hi,
Raid ist i d R für die private Nutzung unsinnig, da eine Hochverfügbarkeit dort selten gefragt ist.
Der einzige Vorteil von RAID 1 ist, dass ich im Fall des Versagens einer der beiden Festplatten abgesichert bin.

RAID 1 ist kein Backup, man braucht trotzdem immer noch ein extra Backup!!!
RAID 1 schützt nicht vor User-Dummheit (versehentliches Löschen löscht auf beiden Platten)
das hast du genau richtig erkannt, allerdings ist deine Schlussfolgerung falsch. Was passiert denn, wenn eine Platte kaputt geht? Dann sind u.U. die Daten weg. Die Frage ist nicht, ob eine Festplatte kaputt geht, sondern wann. D.h. eine Platte ist defekt, du ziehst sie im laufenden Betrieb raus, die synchronisiert im laufenden Betrieb (ok, je nach NAS. Bei deinem scheint das nicht zu funktionieren), und irgendwann sind beide synchron. Ich kann nicht verstehen, wie man da den Vorteil nicht sehen kann? Hast du kein Raid oder gar ein Raid 0 kannst du beim Defekt einer Platte alle Daten verlieren.

Braucht man das? Hängt davon ab, wie das Backupszenario insgesamt aussieht, wie wichtig einem die Daten sind und natürlich wieviel Geld man zur Verfügung hat. Aber pauschal zu sagen, dass man das im privaten Umfeld nicht benötigt, halte ich für undurchdacht.

Wenn du vier Platten hast, kannst du übrigens auch andere RAID Varianten nutzen, die sowohl Ausfallsicherheit als eben auch Geschwindigkeitsvorteile bieten.
 
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Ich kann nicht verstehen, wie man da den Vorteil nicht sehen kann? Hast du kein Raid oder gar ein Raid 0 kannst du beim Defekt einer Platte alle Daten verlieren.
Ich (bzw. mein QNAP) kopiere augenblicklich jede geänderte oder upgedatete Datei von der Arbeitsplatte A auf Platte B.
Ich kann gar nichts verlieren ausser der aktuell in Speicherung befindlichen Datei. (Also eine Datei.)

Dazu brauch ich kein RAID 1.
 
----------Was anderes:
was wäre mit
- Fritzbox mit USB-Anschluss und 2-4bay-Gehäuse dranhängen (Fantec QB-35us3 / us3-6g, Fantec MR-35DU3, Lian Li EX 503, Sharkoon 5-Bay Station - das Lian Li ist wohl das problemloseste und best gekühlte. Zu dem Fantec QB und Sharkoon gibt es sehr unterschiedliche Erfolgsberichte und unterschiedliche Mängelbilder. Amazon-Rezensionen mit Bildenr von der Elektronik sind da interesant)

Fritzbox habe ich mal versucht: 3370 mit drei Platten dran - war ziemlich ernüchternd was die Preformance angeht.
Bin dann auf ein QNap TS-651 umgestiegen - besser :)
 
Ich (bzw. mein QNAP) kopiere augenblicklich jede geänderte oder upgedatete Datei von der Arbeitsplatte A auf Platte B.
Ich kann gar nichts verlieren ausser der aktuell in Speicherung befindlichen Datei. (Also eine Datei.)

Dazu brauch ich kein RAID 1.
ja, aber du musst selber dafür sorgen, dass das Skript funktioniert.

Es gibt mit Sicherheit viele (gute) Lösungen, auch ohne RAID. Da aber Speicherplatz kein Vermögen kostet, und bei dem ein oder anderen NAS ein RAID total transparent funktioniert, würde ich persönlich eher dahin tendieren, bevor ich das Ra(i)d neu erfinde. :)

Unabhängig davon, aber wenn ich deinen Mechanismus richtig durchschaut habe (ich mache sowas Ähnliches auch mit rsync) dann fehlt dir aber z.B. eine Versionierung des Backups. D.h. es wird dann schwierig, eine Datei mit Stand von letzter Woche zurückzuholen. Aber auch das ist eben abhängig von den Anforderungen.

Seis drum, ich wollte nur sagen, dass ein RAID durchaus Sinn macht da Platten häufiger ausfallen können, und wers nicht braucht nutzt es halt nicht.
 
Ich habe hier ein selbstbau NAS mit FreeNAS am laufen. in einem Proliant Microserver stecken 4 Festplatten + 1x USB Stick mit 8GB fuer das Freenas Betriebsystem. Die 4 Platten laufen im Raid 5. Das Ganze hat damals ca. 600,- EUR gekostet. Komplett. Die Performance ist hervorragend und leise ist das Ding auch.
 
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dann fehlt dir aber z.B. eine Versionierung des Backups. D.h. es wird dann schwierig, eine Datei mit Stand von letzter Woche zurückzuholen.

Ich nutze auch Time Machine am NAS und kann mir so Daten zurück holen die ich bewusst gelöscht habe und doch mal eben brauche.
Fällt die Festplatte oder das ganze NAS aus ist das ärgerlich jedoch verfüge ich über den kompletten Datensatz. Momentan habe ich alles auf Backupplatten außerhalb der Wohnung. Die ist unter umständen ein paar Wochen im Rückstand. Versionierte Backups laufen noch auf eine FW Platte. TimeMachine gehen auf das NAS.

Insofern bin ich da gegen Ausfall gut abgesichert.

Mit dem neuen NAS spare ich mir nur das häufige hin und her tragen der Festplatten, da diese dann über Lan übertragen werden. Deshalb hatte ich eingangs denn Testbetrieb erwähnt. Die Einstellungen und das Verhalten der verschiedenen Möglichkeiten teste ich.

Und wie schon auch von anderen angemerkt ist RAID keine Backup. Lediglich bei Ausfall von 1 oder mehr Platten wird die Herstellung der Daten automatisiert und damit vereinfacht. Ein kompletter Systemausfall oder Wasser/Brandschaden in der Wohnung/Haus vernichtet deine Daten.

Also Backups, wie auch immer, müssen dann auch davor schützen. Weg ist weg.

Toolted
 
Unabhängig davon, aber wenn ich deinen Mechanismus richtig durchschaut habe (ich mache sowas Ähnliches auch mit rsync) dann fehlt dir aber z.B. eine Versionierung des Backups. D.h. es wird dann schwierig, eine Datei mit Stand von letzter Woche zurückzuholen.
Das ist eine FUnktion die QNAP anbietet.
Da brauche ich kein Script.
Diese Platte ist auch nicht mein Backup!

Backups mache ich mehrstufig (wöchentlich, monatlich, jährlich)
Dabei nutze ich teilweise auch rsync, wie Du.
(Und habe daher auch keine Versionierung. Versionierung macht bei mir der User selber ;-))

Die Jahressicherung erfolgt jeweils auf neue Platten. Da kommt also jedes mal eine dazu.
Bisher gab es noch immer Platten wo eine groß genug für meine gesamten Datenbestände ist.
 
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Moin!

Ich habe seit ein paar Wochen eine Lösung laufen, die mir richtig gut gefällt.
Ich benutze ein QNAP TS-453A mit einem Raid 5 für die iTunes Mediathek. Das QNAP hat 16GB RAM, denn es läuft darauf eine Windows 10 VM in der einzig und allein ein iTunes läuft, das intern direkt auf das Raid 5 zugreift.

Somit habe ich einen kompletten, schnellen iTunes Server laufen, der unabhängig von meinem Mini läuft. Der bedient ein Apple TV völlig problemlos. Auf das Raid direkt hat auch eigentlich nur die VM Zugriff.
 
Weiß jemand, ob man auf ein Synology DS214 über USB3 zugreifen kann wie eine externe Festplatte und diese HFS+ formatieren kann und wichtiger noch, sind diese dann nach Ausbau noch woanders lesbar?
 
Das NAS wird die formatieren können. Das neue Format wird ein Linux Dateiformat sein. Gängig ist ext4, wobei Synology auch brtfs einsetzt.
Auslesen dann über Zusatztools am Mac, Windows, einer VM mit Linux oder nativen Linux.
 
Das NAS wird die formatieren können. Das neue Format wird ein Linux Dateiformat sein. Gängig ist ext4, wobei Synology auch brtfs einsetzt.
Auslesen dann über Zusatztools am Mac, Windows, einer VM mit Linux oder nativen Linux.
Danke. Schade, hab ich mir fast gedacht, also entweder über die Synology Browser-Oberfläche oder mit Fuse ext4 Treiber.
 
Ansonsten mit Fat32 formatieren. Damit kannst du lesen und schreiben und das am NAS wie auch am Mac, etc.
Musst nur mit den Beschränkungen des alten Dateisystems leben können.
 
Ansonsten mit Fat32 formatieren. Damit kannst du lesen und schreiben und das am NAS wie auch am Mac, etc.
Aber leider nicht im NAS. Die Platten im NAS (zumindest bei QNAP) können leider nicht FAT32, NTFS oder Mac-formatiert sein
 
Nein im NAS geht das nicht. Das dann am Pc, MAC, etc.
 
...oder auch am NAS extern
 
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