Muß man OS X und/oder Festplatte aufräumen?

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romeylo

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Guten Morgen zusammen, ich habe in den letzten Tagen einiges aus dem Netz geladen. Dabei ist mir aufgefallen das teilweise die Zielverzeichnisse mit als auswählbarem Speicherort aufgeführt werden. Das heißt für mich, das die Dateien bzw. Infos darüber ja irgendwo gecacht werden. Nun bin ich ja immer noch Newbe in Sachen Mac. Kenne es nur von Windows, das dort irgendwo Temp Dateien abgelegt werden, sowohl in Windows selber als auch im Browser. Gibt es sowas beim Mac/OS X auch? Benötigen Betriebssystem und Festplatte regelmäßige Säuberungsaktionen? Schönen Tag Roland
 
Nein
Dir ebenfalls einen schönen Tag
 
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Ja, auch Mac OS legt temporäre Dateien an. Im Gegensatz zu Windows kümmert sich aber Mac OS X selbst um das Aufräumen. Da muss man sich nicht drum kümmern.
Die eigenen Daten zu Ordnen und aufzuräumen muss man dann aber wieder selbst übernehmen, hier kann auch Mac OS X nicht sagen, dass diese und jene Datei nicht mehr gebraucht wird. Das entscheidest du als User. Dann ist entweder Archivieren oder Löschen angesagt.
 
Wenn du unerwünschte kontexteinträge entfernen möchtest, weil du gewisse programme nicht mehr nutzst, dann musst du sie händisch unterm ordner contextual items unter der library löschen...
Oder in den tastatureinstellungen, bei den dienst-schortcuts, den haken bei den unerwünschten einträge entfernen.
Zudem können auch doppelte oder alte einträge im öffnen mit dialog - falls es mal vorkommt - gesäubert werden:
https://cproell.de/2012/09/02/mountain-lion-doppelte-eintrage-unter-oeffnen-mit-entfernen/
 
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Ja, auch Mac OS legt temporäre Dateien an. Im Gegensatz zu Windows kümmert sich aber Mac OS X selbst um das Aufräumen. Da muss man sich nicht drum kümmern.
Blödsinn. Windows kümmert sich genauso um das Aufräumen nur dass überproportional viele Anwender Windows komplett verpfuschen indem jedes noch so reißerisch angepriesene Super-Top-Mega-Tuning-Tool-für-100%-mehr-Leistung aus der Computerbild/Chip/PC Welt/etc. installiert wird. Lässt man Windows hingegen einfach sich selbst verwalten und pfuscht es nicht mit fragwürdiger Software kaputt ist es mittlerweile im Grunde genommen fast genauso robust wie ein UNIX.
 
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Wenn du meinst, mj. Ich hab da andere Erfahrungen gemacht, auch ohne irgendwelche Super-Top-Mega-Tuning-Tool-für-100%-mehr-Leistung. OK, Windows 8 kenn ich nicht aber bis Windows 7 z.B. wäre es mir neu, dass Windows von sich auch defragmentiert. Mac OS X macht das alleine ohne dass der User was davon merkt.
 
OK, Windows 8 kenn ich nicht aber bis Windows 7 z.B. wäre es mir neu, dass Windows von sich auch defragmentiert.
Fragt sich halt bloß, warum die Autodefragmentierung dann für SSDs unter Windows abgeschaltet werden sollte, wenn es sie doch gar nicht gibt. :noplan:
 
Es ist wohl eher damit gemeint, dass man die Defragmentierung aus dem Zeitplan nehmen soll in dem sie seit Windows 7 drin steht (wenn ich mich recht entsinne steht die für Mittwochs an, irgendwann mitten in der Nacht). Dass Windows ne Autodefragmentierung hat wie es sie in Mac OS X gibt ist mir neu oder hast du da die Autodefragmentierung auch deaktiviert?
 
Blödsinn. Windows kümmert sich genauso um das Aufräumen nur dass überproportional viele Anwender Windows komplett verpfuschen indem jedes noch so reißerisch angepriesene Super-Top-Mega-Tuning-Tool-für-100%-mehr-Leistung aus der Computerbild/Chip/PC Welt/etc. installiert wird. Lässt man Windows hingegen einfach sich selbst verwalten und pfuscht es nicht mit fragwürdiger Software kaputt ist es mittlerweile im Grunde genommen fast genauso robust wie ein UNIX.

Wenn man nur das hier und heute betrachtet, ist das nicht falsch. Aber daß die Leute diese ganzen "Tuning-Tools" überhaupt installieren liegt in der Geschichte von Windows begründet. Und die ist nunmal kein Ruhmesblatt in Sachen Stabilität, Leistung und "Selbstverwaltung". Mit XP konnte man ohne "Hand anlegen" fast sicher sein, daß das System über kurz oder lang die Grätsche macht.

Natürlich hat Microsoft inzwischen daraus gelernt - nur eben die User nicht ;)
 
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Wenn man weiß, was man tut, sind auch solche Tools nicht gleich der Teufel per sé.
Ich nutze auf dem Mac zum Beispiel Clean My Mac 2 und das erledigt (einmal richtig eingerichtet) seine Aufgabe sehr, sehr gut.

Zieht man Beispielsweise eine App in den Papierkorb erscheint Clean My Mac und fragt direkt ob auch die Programmreste entfernt werden sollen.
Und auch Cache Dateien legt OS X sehr viele an und die verschwinden auch nicht von alleine wieder.

Aufpassen muss man natürlich immer, dass keine Daten ungewollt entfernt werden.
 
Mit XP konnte man ohne "Hand anlegen" fast sicher sein, daß das System über kurz oder lang die Grätsche macht.
das kann ich auch für XP nicht nachvollziehen. Erst Recht, wenn man die ServicePacks installiert hat. Wir entwickeln eine Software, die im Sicherheitsbereich angesiedelt ist, und die lassen unsere Kunden 24/7 laufen. Das System läuft dann unter hoher Last und das teilweise jahrelang ohne dass so ein System "die Grätsche macht"
 
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Solange nur eine Software läuft ist das OS fast egal, der Computer arbeitetet das ab bis ihm die Elektronen um die Ohren fliegen.

Da ist jedes OS rockstable.

Interessant wird es wenn die Dinger richtig rangenommen werden und dauernd Änderungen und Neuinstallationen ertragen müssen.

Und da ist jedes OS in die Knie zu zwingen, mal eher mal später.
 
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Ich nutze auf dem Mac zum Beispiel Clean My Mac 2 und das erledigt (einmal richtig eingerichtet) seine Aufgabe sehr, sehr gut.

Aufpassen muss man natürlich immer, dass keine Daten ungewollt entfernt werden.


Was soll ich mit einem Tool, das seinen Job "sehr, sehr gut macht" und auf dessen Arbeitsweise man dennoch höllisch "aufpassen" muss?

:rotfl: :rotfl: :rotfl:


Und warum eigentlich bin ich nur die ganzen Jahre ohne diesen Schrammelkram ausgekommen und werde wohl auch weiterhin ohne ihn auskommen...?

:kopfkratz:


MfG, Peter
 
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Ich glaube auch das ich da eine Entwicklung verpasst habe, mind. 15 Jahre Mac und alles läuft.

Vielleicht sollte ich mal aus Langeweile Clean my Mac laufen lassen, ist ja sonst öde und tristess..
Aber die Neulinge bringen schon interessante Vorschläge ein....
 
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Aber die Neulinge bringen schon interessante Vorschläge ein....

Ab und an bringen sie auch eine interessant neue Sichtweise auf das System sodass der Mac in einem anderen Licht erstrahlt dass man so noch nicht betrachtet hat. ;)
 
das kann ich auch für XP nicht nachvollziehen. Erst Recht, wenn man die ServicePacks installiert hat. Wir entwickeln eine Software, die im Sicherheitsbereich angesiedelt ist, und die lassen unsere Kunden 24/7 laufen. Das System läuft dann unter hoher Last und das teilweise jahrelang ohne dass so ein System "die Grätsche macht"

Das stimmt sicher - für die Rechner auf denen eure Software läuft. Ich denke aber die sind sehr unterschiedlich zum XP-Rechner von Otto Normalverbraucher, der wesentlich mehr Programme installiert, ständig mit Medien (grossen Videodateien zum Beispiel) hantiert, und den Rechner für viele "Alltagsaufgaben" verwendet. Je mehr unterschiedliche Dinge man an einem Rechner macht, umso schwieriger wird es, das System stabil zu halten.
 
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Ab und an bringen sie auch eine interessant neue Sichtweise auf das System sodass der Mac in einem anderen Licht erstrahlt dass man so noch nicht betrachtet hat. ;)

Ja, noch besser wäre es wenn die Sichtweisen unvorbelastet von jeglichen Betriebssystemen kämen.
 
Was soll ich mit einem Tool, das seinen Job "sehr, sehr gut macht" und auf dessen Arbeitsweise man dennoch höllisch "aufpassen" muss?

Es wird eben der Umweg über den Finder oder die Shell erspart (und u.U. das Nachschlagen von Verzeichnissen oder Befehlen). Im Falle von CleanMyMac hat das Programm ja gar nicht den Anspruch, das System zu beschleunigen, sondern freien Speicherplatz zu schaffen. Und da kann der eine oder andere Cache (sofern er nicht sowieso ständig neu generiert wird) und sonstige temporäre Dateien bei knappem Speicherplatz schon was ausmachen. Allein die ~1GB-iOS-Updates brauchen bei mir eigentlich nicht auf der Platte zu lagern. Außerdem verschafft es Dir einen kompakten Überblick über diverse installierte Systemerweiterungen, den Du dir ansonsten manuell durch das Durchforsten von diversen Ordnern verschaffen müsstest. Und noch ein Bisschen was mehr...Aber man sollte eben schon wissen, was man da und warum man es tut...natürlich kennt man dann allerdings in der Regel sowieso die relevanten Verzeichnisse. :p

Zur Systemoptimierung ist das Löschen dieser Dateien aber in der Regel natürlich sogar eher kontraproduktiv (wenn bspw. die Caches neu erstellt werden müssten).

Oder anderes Beispiel - (jedenfalls bis vor kurzem) musste man immer
Code:
/System/Library/Frameworks/CoreServices.framework/Frameworks/LaunchServices.framework/Support/lsregister -kill -r -domain local -domain system -domain user
ausführen, wenn das Kontextmenü im Finder mal wieder mit nicht mehr aktuellen Einträgen oder mit Duplikaten überquoll. In (bspw.) Onyx ist das dann eben stattdessen eine Checkbox (Rebuild LaunchServices). Wobei man sich da auch darauf verlassen muss, dass der korrekte Terminalbefehl implementiert ist...

EDIT: Sehe gerade, das Beispiel hat ja auch blue apple bereits gebracht...
 
@Cousin Dupree
Wenn du Software blind vertraust, bist du auf kurz oder lang immer der angeschmierte. Egal welche Software man benutzt, man sollte immer ein Auge drauf haben und verstehen, was da passiert.
 
@Cousin Dupree
Wenn du Software blind vertraust, bist du auf kurz oder lang immer der angeschmierte.
Egal welche Software man benutzt, man sollte immer ein Auge drauf haben und verstehen, was da passiert.


@ kermitd
@ CilentCipha

Das ist aber genau DAS, was Tools dieser Art v.a. Neueinsteigern und "Möchtegern-Power-Usern"vermitteln: Die Lösung bzw. Beseitigung ihrer echten oder vermeintlichen Probleme, ohne sich groß weiter mit dem befassen zu müssen, was passiert; oft mit dem Resultat, das sie vor die Wand fahren.


Und speziell noch mal @ CilentCipha: "Egal welche Software man benutzt, man sollte immer ein Auge drauf haben und verstehen, was da passiert."

Du hast eines der größten Programme, welches auf dem Mac läuft, nämlich OS X selbst, ständig und immer im Blick und verstehst haarklein, was es treibt?

Wow!

Ich mache jede Wette, dass das noch nicht einmal viele Entwickler bei Apple von sich behaupten können.


MfG, Peter
 
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