MS Word 2008: Keine Darstellung von Sonderzeichen

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breilecker

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Hallo zusammen,

mein Word 2008 stellt keine Sonderzeichen dar; ich sehe stets nur ein Kästchen!

Das war auch schon immer so und hat mich nicht gestört, aber nun muss das funktionieren...
Wenn ich eine Datei öffne, die von einem anderen Word (gleich ob Mac oder Win) erstellt wurde und Aufzählungszeichen enthält, sehe ich Kästchen. Eben wollte ich ein "ungleich" einfügen...Kästchen!

Was kann man da tun? :-/
 
Hört sich für mich danach an, als hättest Du auf deinem Rechner Schriften deaktiviert.


MfG, Peter
 
Hallo,

ich würde mal eher vermuten daß eine Schriftart defekt sein könnte.
Sind die Word-Dokumente von dem anderen Word, die Du öffnest mit einer Schriftart erstellt, die Du nicht intalliert hast?

Viele Gruesse

EDIT: Hat schon jemand einen Hinweis gegeben! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
(unter 10.6) in Programme –> Schriftsammlung.


MfG, Peter
 
Hallo,

ich würde mal eher vermuten daß eine Schriftart defekt sein könnte.
Sind die Word-Dokumente von dem anderen Word, die Du öffnest mit einer Schriftart erstellt, die Du nicht intalliert hast?

Wie disgnostiziert man defekte Schriftarten?
Nein, das waren ganz normale Schriftarten wie Arial, Times New Roman etc.
 
(unter 10.6) in Programme –> Schriftsammlung.


MfG, Peter

Ich finde haufenweise Duplikate... aber über etwas ähnliches wie (De)Aktivierung bin ich nicht gestoßen... Kannst du mir bitte sagen, was zu tun ist? :)
 
Wäre noch die Frage in welcher Schriftart die Sonderzeichen denn sein sollen. Den Namen der Schriftart sagt dir Word, wenn Du das entsprechende Zeichen markiert hast.
Nicht alle Schriftarten haben alle (Sonder)Zeichen im Bauch, das ist halt so. Z.B. fehlen bei einigen älteren Schriftarten Euro-Zeichen.
Also uns bitte erst mal verraten in welcher Schriftart was nicht angezeigt wird. Im Idealfall könntest Du uns auch sagen was das für ein Zeichen sein soll (mathematisch, phonetisch, Bruch, Sonderzeichen wie © oder , ...)
 
In Ergänzung zu falk:

Word:mac benutzt bei den Bullets (Format > Nummerierung und Aufzählungszeichen… > Aufzählungen) Zeichen aus verschiedenen Schriften.

Das sind Symbol, Wingdings, Courier New (in ..> aufzählungsstil > Anpassen… > Schriftart > Schriftart > 'Schriftart:' abzulesen), aber auch Cliparts können zugewiesen sein (via ..> aufzählungsstil > Anpassen… > Bild…).

attachment.php

Abseits von diesem Standardverhalten ist alles benutzerspezifisch anpassbar. Wenn du also ein Dokument von anderswo bekommst, ist sicherzustellen, dass auch die Schriftarten mit dem gleichen Zeichenvorrat bei dir installiert sind. Widrigenfalls nimmt Word eine Ersatzschrift oder ersetzt das fehlende Zeichen durch besagte Kästchen. Der oben angezeigte Name der Schrift ist also bei einem fremden Dokument nicht notwendigerweise die gerade bei dir verwendete, sondern diejenige, die der Originalersteller verwendet hat.

Ob Schriften bei dir zur Anzeige ersetzt wurden, kannst du in Word > Einstellungen… > Kompatibilität > Schriftarten ersetzen… ablesen. Die Info über die im Dokument ursprünglich verwendete Schrift ist also im Dokument immer noch hinterlegt. Beim Öffnen des Dokuments bleibt auf diesem Wege auch die Originalstruktur des Dokuments unangetastet, damit das Dokument, wenn es etwa nach Korrekturlesen bei dir wieder zum Originalersteller zurückgelangt, dort wieder wie beabsichtigt erscheint.

Sofern der Name der im Dokument verwendeten Schrift auch bei dir vorhanden, die Schrift also installiert ist, sind die Kästchen ferner ein Hinweis (aber keine Gewissheit) darauf, dass eventuell beim ursprünglichen Ersteller keine Unicode-Schriften in Gebrauch waren (etwa weil das Dokument sehr alt ist), zumindest aber der Zeichenvorrat der Schrift nicht dergleiche wie bei dir ist. Unicode- und alte Nicht-Unicode-Schriften einer Schriftart gleichen Namens (etwa einer Times) sind nur im ASCII-Code-Bereich gleich bestückt. Bei alten nicht-Unicode-fähigen Sonderschriften mit Symbolen und Ornamenten ist aber auch das (bauartbedingt) nicht gewährleistet.

Umgehen kann man in halbwegs aktuellen MSO-Versionen (etwa so ab v2003) das Problem, indem man beim plattform-, d.h. bloß schon beim rechnerübergreifenden Dokumentaustausch nur solche Schriften verwendet, die in die Gruppe der 'Windows-Office-kompatible' genannten Schriften fallen.

Das geht vonseiten MSO:mac aber leichter als von Windows aus, da die MSO-Standardinstallation (2008 und 2011) eine solcherart benannte Schriftsammlung für Schriftsammlung mitinstalliert (Schriftmenü > Schriftsammlungen > Windows Office-kompatibel > …). Dabei handelt es sich letztlich um Schriften in /Library/Fonts/Microsoft/.

Diese Schriften sind auf beiden Plattformen identisch. Die Symbol mag im Einzelfall ein Problem darstellen, da diese auf dem Mac von Apple kommt (/System/Library/Fonts/Symbol.ttf) und nicht mit der MSO-Installation daherkommt.
 

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Habe mir das mal genau angeschaut. Es geht in der Regel um das Aufzählungzeichen "schwarzer Kreis bzw. Punkt". Dieses kommt in meinem Auswahlmenü fünf Mal vor.

Zwei Mal in der Schriftart Windings
zwei Mal in der Schriftart GDT
ein Mal in der Schriftart Symbol.

In der Schriftart Symbol wird nur das Kästchen angezeigt.

Erstelle ich selbst ein Dokument und klickt auf "Aufzählungszeichen", wird zunächst automatisch der "Symbol-Punkt" gewählt und ich muss manuell einen anderen auswählen.
Ebenso ist es, wenn ein Kollege (mit Word 2008 auf Mac) ein Word-Dokument öffnet, auf Aufzählungszeichen drückt...und mir es sendet. Es erscheint ein Kästchen.

Also ich weiß nun schon mal, wo das Problem liegt, aber noch nicht ganz, wie ich es löse.

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In der Schriftsammlung habe ich einige Schriftarten, die mit einem gelben Dreieck verziert sind. Da steht dann, dass mehrere Kopien dieser Schrift installiert seien. Kann ich da bedenkenlos auf "automatisch auflösen" klicken?
 
… In der Schriftsammlung habe ich einige Schriftarten, die mit einem gelben Dreieck verziert sind. Da steht dann, dass mehrere Kopien dieser Schrift installiert seien. Kann ich da bedenkenlos auf "automatisch auflösen" klicken?
Ich würde mir erst einmal Gewissheit darüber verschaffen, wo jene Schriften installiert sind. Für die Ablage von Schriften kommen im Umfeld von potenziellen Word-Problemen ja nur folgende Orte infrage:

1. ~/Library/Fonts/
Hier hätten MSO v.X und MSO2004 und früher auch IE bis 5.2.3 die mit ihrer Installation gekommenen Schriften abgelegt. Ansonsten liegen dort private, nur dem betreffenden User zugängliche Schriften.

2. /Library/Fonts/
Hier sind Schriften für alle User versammelt; auch diejenigen Windows-typischen Schriften, die Apple für einen problemloseren plattformübergreifenden Dokumentaustausch in Lizenz genommen hat.

3. /Library/Fonts/Microsoft/
Hier legen die Installationen von MSO2008 und MSO2011 ihre Schriften ab. Daraus wird auch die Schriftsammlung "Windows Office-kompatibel" für Schriftsammlung gebildet, die auch in den Schriftenmenüs der MSO2008 und -2011-Programme zu finden sind.

4. /System/Library/Fonts/
Hier befinden sich die Kernschriften des MacOSX-Systems, darunter auch die Symbol.ttf, die MSO2008 und -2011 verwenden, wenn von Symbol die Rede ist. An diesem Ordner ist vom Anwender i.d.R. nicht rumzufummeln, es sei denn, er wisse, was er tut – oder Apple im Rahmen seines Supports dort etwas rumfummeln ließe.

Sodann würde ich manuell an die Sache rangehen (auch um en passant dabei aufzuräumen):

Sollten nun in 1. noch irgendwelche alten Schriften gleichen Namens (siehe deren Versionsnummer) wie in den anderen Ordnern zu finden sein (isb. falls da noch eine uralte Symbol, Wingdings et al. drin sein sollte, die mal von irgendeiner uralten MSO- oder IE-Installation ererbt mitgeschleppt worden wäre), so sollten diese mal ausgelagert werden; anschließend ein Reboot, um sicherzustellen, dass diese Schriften dann im System nicht mehr angemeldet sein können.

Sollten wiederum in 2. Schriften/Schriftschnitte vorhanden sein, die auch in 3. zu finden sind, diese ebenfalls testweise auslagern. Zumindest im Falle meines MacOSX-10.6.8-Systems mit MSO2011-14.2.2 sind exemplarisch die vom MS stammenden TimesNewRoman-Schnitte jüngeren Datums/von neuerer Version als die von Apple stammenden.

An dann dieser Stelle sollten die standardmäßig unter einer halbwegs aktuellen Version von MSO unter Windows standardmäßig verwendet worden sein könnenden Schriften von gleichem Stand wie die unter MSO2008 oder -2011 unter MacOSX sein. Mithin sollten auch die auf die Verwendung dieser Schriften fußenden Dokumente gleich aussehen.

Das freilich betrifft nicht solche Fälle, in denen vom geschilderten Standard abweichende Schriften im Dokument in Verwendung sind, noch dazu, wenn es sich um 'eigene' Schriften handelt, deren Installationsstatus auf anderen Rechnern ungewiss ist. Bei der Verwendung solcher Schriften obliegt es einzig den Verwendern dieser Schriften die Aufsicht über die Darstellbarkeit der Dokumente andernorts.

Was nichts anderes heißt, als dass diese Schriften a) auf dem darstellenden Rechner installiert und b) mit dem Zielsystem auch kompatibel sein müssen. Stichworte hier etwa: Unicode- vs. Nicht-Unicode-Schriften (wie auch jene mit 'alten' MSO-Installationen gekommen sein könnenden Schriften 'damals' keine Unicode-Schriften waren); oder auch: 'alte' Type-1-Fonts, die mit MacOSX nicht mehr kompatibel sind.
 
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