mpegstreamclip: wie DV Video und Ton trennen? (PowerPC)

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Praeburn

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Hallo,

ich habe eine DV-Datei aus iMovie. Wenn ich in mpegstreamclip auf "audio-Spur sichern" gehe, dann macht er das brav (genauso kann ich natürlich auch einfach vorher bei iMovie den Ton extrahieren).

Wenn ich aber in mpegstreamclip auf "video spur sichern" gehe, dann speichert er es inkl. Ton ab. Bei divx/x.264-mp4 oder -mov Dateien hat es aber funktioniert. Es muss also an dem iMovie-DV-Format liegen.

Dann hab ich es so versucht. Mpegstreamclip -> als quicktime-movie sichern -> Apple-DV -> ohne Ton. Ergebnis ist eine .mov Datei ohne Ton in der DV steckt. Seltsamerweise ist die Datei aber genauso groß wie die Originaldatei mit Ton.

Jemand Lösungsvorschläge die auf einem PowerPC (mit kompatibler Software) gehen?

Danke!
 
quicktime 7 pro?
remux?
 
Danke, werde es nachher mal probieren, wenn der laufende Encode fertig ist.
 
So, eigentlich wollte ich ja nur video und ton trennen. Jetzt bietet er mir aber an den Ton umzuwandeln. Da wär es ja praktisch das zu machen.

Wenn ich aber scherzeshalber (weil er mir kein aac 320kbps zur Auswahl anbietet) nur das Häkchen bei video lasse und den Ton weg lasse, dann

sagt er remux wäre unerwartet beendet worden. Programm und Fenster sind aber noch auf und wenn ich ignorieren oder neustart klicke, bin ich wieder wo ich vorher war.
Alle Container probiert. Geht nicht.

und jetzt??????????

Er weigert sich auch, mit Ton.

Das kostenfplichtige QT Pro hab ich auf meiner Logic Partition auf ner anderen HDD, die ich erst einbauen müsste. Ist QT Pro Idiotensicher (also auch für extreme Idioten wie mich), oder lohnt es nicht, die HDD einzubauen?
 
was genau ist denn den ansinnen?
soll es DV bleiben? da geht aber nur PCM ton…

was hast du also genau vor?
 
Danke, dass du noch nicht ausgestiegen bist! :)

Die DV-Datei ist 8,76GB groß und ich wollte sie nur gerade um so viel schrumpfen, dass sie auf einen 8,5GB DVD Rohling passt. Ich weiß, kein Mensch benutzt heute noch DVDs.
Also war mein Gedankengang, einfach nur den Ton zu komprimieren, das geht schneller als das komplette file zu encodieren und das Bild bleibt qualitativ unangetastet (Ton ist nicht so wichtig).

Die Datei hat folgende specs:
Länge: 43min23sek.
Dateigröße: 8,76GB
Video: 24,4mbps (DV)
Ton: 1500kbps, PCM 16bit, 2channel, 48KHz

Ich hatte schon probiert mit Handbrake einfach alles mit x.264 zu wandeln (also auch video), Ergebnisse:
a) Auf maximale Dateigröße von 7GB gestellt = es entsteht eine Datei mit 17mbit/s und 2-3GB Größe = BIld sah extrem scheiße aus. Wobei ich dachte, dass selbst 2500kbps bei high profile und SD-material overkill wäre.
b) Auf Qualität 100%, aber audio auf aac 320kbps eingestellt = +10GB große Datei
c) bei video auf 24000kbps gestellt, audio aac 320kbps = ca. 6GB große Datei (leider vergessen "big file size" ein Häkchen zu machen. Datei nicht abspielbar)
d) c nochmal gemacht, dazwischen nochmal was im internet recherchiert, wieder vergessen das Häkchen zu machen

Warum mache ich nicht c einfach nochmal. Da es auf meiner alten Möhre jedesmal 8h dauert (lasse jedesmal 2pass laufen, weil ich das letzte bisschen rauskriegen will). Umpacken und nur den Ton getrennt verkleinern wäre da schneller.
Ich weiß, ich kann auch nen Schnipsel konvertieren, um zu gucken, wie das Ergebnis qualitativ ausschaut. Ich dachte aber, bei 24mbps kannste dir das rumprobieren sparen.

Falls der Einwand kommt, ich weiß dass eine DVD mpeg2/vob braucht etc. Aber die DVD soll nicht in einer set-top box abgespielt werden. Zumal mpeg2 (wofür ich Toast8 nehmen würde) bei dem SD-Quellmaterial eh schlechter aussehen würde, als ein h.264, nehme ich an. Damit meine ich, dass, wenn ich 24.4mbps auf 8mbit/s mit mpeg2 kastriere es schlechter aussehen würde als z.B. mit 3mbit/s h.264.

Die DVD soll lediglich als Datenträger für das DV file dienen. Mehrere USB-stick verschenken will ich nicht. Die DVs auf HDD weitergeben kann ich nicht, da die Zielperson keinen freien Platz auf der eigenen HDD hat.
Letzte Möglichkeit wäre. Die DV durchschneiden und zwei DVDs nehmen. Das mache ich, als letzten Ausweg.


PS:
ich hab die DV jetzt in QT Pro geöffnet, da kann man nur das gleiche wie bei iMovie machen. Die iMovie codecs wollte ich nicht verwenden, da der in Handbrake aktueller und besser ist. Außerdem käme ich in QT/iMovie nicht um ne komplette Wandlung herum. Passthrough in nen anderen Container, wie bei remux geht da schon gar nicht. Es muss immer ne bitrate angegeben werden.
 
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warum nutzt du denn nicht CRF 20?
das ermittelt automatisch eine bitrate passend zum bildinhalt…

nur den ton umrechnen könnte eventuell von der größe passen, aber dann kann der empfänger die datei eventuell nicht abspielen, weil der player nicht "nicht-standard" DV dateien umgehen kann.
VLC oder mplayer sollten normal kein problem sein.

alac wäre übrigens für dich auch eine option (ist apple lossless).
könnte aber auch zum player problem führen.
 
warum nutzt du denn nicht CRF 20?
das ermittelt automatisch eine bitrate passend zum bildinhalt…
Das hatte ich auch schon überlegt (wobei ich im Netz auch gefunden hatte, dass angeblich CRF17 noch besser sein soll, da ging es allerdings um's rippen von Kauf-DVDs). Naja, aber CRF20 wird ja im Handbrake wiki für SD nicht ohne Grund empfohlen werden.

Das mit den CRF20 mach ich, wenn ich es anders nicht hinbekomme. Nur wollte ich ja wie gesagt, so nah am Original bleiben, wie möglich.
Außerdem werde ich mich bei CRF20 immer fragen, ob es mit CRF 22 oder CRF17 hätte evtl. besser aussehen können. Naja, oder ich mach halt doch ein paar Testschnipsel, ich schätze an nem PC-Monitor werde ich da wohl eh keinen Unterschied sehen.
nur den Ton umrechnen könnte eventuell von der größe passen, aber dann kann der empfänger die datei eventuell nicht abspielen, weil der player nicht "nicht-standard" DV dateien umgehen kann.
VLC oder mplayer sollten normal kein problem sein.
Dazu müsste ich das video erstmal vom Ton getrennt bekommen. Separaten Ton hab ich bereits, aber mpegstreamclip und iMovie wollen das video immer nur mit Ton exportieren. ODER im Fall von mpegstreamclip bei containerwechsel, ist das video ohen Ton zwar stumm, aber die Dateigröße wird weiterhin original mit 8,76GB angezeigt (also so, als wäre der Ton gar nicht weg und nur stumm geschaltet).
alac wäre übrigens für dich auch eine option (ist apple lossless).
könnte aber auch zum player problem führen.
Dachte nur, alac verkleinert evtl. nicht so weit, dass es auf die DL-DVD passt.

Ich nehm einfach CRF20 und gut ist (hoffentlich). :) Danke nochmal!!!
 
Ok, high profile, no fast p-skip RF20 führt zu ner Datei mit 2500kbps video. Leider ist das Bild in einheitlichen Flächen etwas flockig.
Jetzt versuch ich grad RF17.
Wenn das auch nicht besser ist mach ich noch ein Häkchen bei "pyramidal B-frames".
Als nächstes werde ich "analysis" auf all statt default stellen. (hoffe, das File ist dann auf einem netbook noch abspielbar).

Wenn das alles nicht hilft versuch ich es nochmal mit ner verschiedenen bitraten, statt CRF.

Für 2:30 min. Testschnipsel und ca. 500MB brauche ich ca. 50min. bei RF17... nicht toll, wenn ich mich Schrittweise rantasten will. Vllt. kann ich ja nen noch günstigeren Testauschnitt wählen, der kleiner/kürzer ist.
 
Hab jetzt ein paar Tests gemacht. Habe ein kleines File aus verschiedenen Szenen zusammengeschnitten (vom DV). Hoffe, ich habe dabei nicht die Halbbildreihenfolge zerstört, beim schneiden.

Wärst du bereit dir die Testfiles mal runterzuladen und anzuschauen (TV+Monitor). Ich bin mir irgendwie unsicher, ob ich nen Unterschied sehe oder irgendwas übersehen hab.

Das file "original+test log" beinhaltet das original und ein .rtf, wo drin steht, welche Einstellungen gewählt wurden. Würde aber vorschlagen, erstmal die Files anzusehen und dann in das "log" zu gucken.

Das file mit dem Namen "TV-Test" gehört nicht dazu! Sonst alle mit "Test+Nummer" und eben das "original+log".
https://www.dropbox.com/sh/1trqc81jyn68go4/AADRQYefD4p01ArcGj2zlFwma?dl=0

Die Frage, was da verglichen werden soll, ist einfach, ob man Unterschiede sieht oder sonst irgendein gravierender Fehler auffällt. (Es sind auch Tests dabei, die erstmal sinnlos erscheinen, z.B. interlaced nach progressiv wandeln und dann nach DVD-mpeg2. Das soll aber angeblich laut Toast-Forum ein nützlicher Trick sein).


Ich habe sie nicht als Komplettpaket hochgeladen, weil ich dachte, wenn die Verbindung langsam ist, kann man schonmal ein File gucken, während das andere runterläd. Sind zwischen je 20-110MB groß.
 
hmm, ich weiß ja nicht, wie du da handbrake so einstellst, aber mit ein wenig croppen, deinterlace und motion estimation auf uneven multi hexagon krieg ich dein test file da auf 9,4-9,6MB…
 
Danke für's testen.

Meins ist 11,7MB mit

- high profile preset (CRF20)
- no fast p-skip aktiviert
- no cropping (weil das Bild ja SD ist und es mit den schwarzen Balken ja nicht so weit vergrößert wird beim Abspielen, was dann evtl. besser aussieht, als mit crop und bildschirmfüllend auf 16:9)
- Ton aac 320kbps

Ist natürlich die letzte Version für 10.5, könnte sein, dass du ne effizientere, neuere Version genommen hast. (Was ich oben mti 20MB meine, ist, weil ich in den Zip-files immer zwei Filmchen zusammengepackt habe).

Einstellungen siehe Foto Test4a+b oder Anhang:
 

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also bei dem quell material brauchst du kein high profile ;)
da reicht level 3.x noch locker.
ich hab die aktuelle 0.9.9 genommen.

croppen solltet du aber trotzdem, aber besser noch deinterlacen…
 
Das lustige ist, das mediainfo mir anzeigt, dass er high-profile@3 genommen hat, wenn ich das high-profile-preset mit crf20 auswähle.

Ich habe decomb+detelecine default und den Rest off gemacht, weil das so empfohlen wurde. Das soll angeblich besser werden, als wenn man die Striche durch deinterlacing wegmacht?

Wieso rätst du zu croppen? Nur wegen der Dateigröße? Die ist nicht so wichtig in dem Fall. Für den gesamten Film komme ich mit den gewählten Einstellungen auf 880MB für 43:23 und 8,76GB großer original Datei.
Übrigens scheint Quciktime beim abspielen on the fly zu deinterlacen. Wenn ich die interlaced original-Datei z.B. in mepegstreamclip abspiele, dann sehe ich Striche, die gleiche Datei in QT ist ohne Striche. Das x.264.mp4 hat, wenn ich mich recht erinnere in beiden keine Striche (scheint also decomb+detelecine geholfen zu haben).

Ich habe halt Angst, wenn ich croppe, dass dann das Bild so stark aufgezogen wird, dass es noch schlechter aussieht. Weißt du wie ich meine? Auf nem 16:9 kommen ja zu den letterbox-Balken, die im 4:3 Bild abgespeichert wurden, noch bookends dazu. Dann hab ich rund herum einen dicken schwarzen Rahmen, der das Bild quasi künstlich klein hält.
(wird von ARD, ZDF und Tele5 auch teils gemacht).

Hinzu kommt beim croppen noch, dass die Seitenverhältnisse ja neu berechnet werden müssen und ich mir dann nicht mehr sicher bin, ob das dem Original entspricht oder die Köpfe minimal platt gedrückt oder in die Länge verzogen sind.
Die Angst ergibt sich auch deshalb bei mir, weil er dann so beschneiden will 8/74/72/8 oder auch mal 8/74/72/6 und ein Krummer wert rauskommt, wie das hier https://trac.handbrake.fr/wiki/AnamorphicGuide#macro beschrieben ist.
 

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es hat halt keinen sinn die schwarzen balken mit zu kodieren.

das bild hat ja auch links/rechts komische ränder, da kannst auch 10-12 machen.
das aspect ratio kannst ja übernehmen bzw strict/loose wählen.
probier halt, ob sich das durch das croppen verändert.
 
Ja, der Sinn sie mit zu kodieren ist, den Breich mit Inhalt kleiner zu halten. :) Quasi so, als wenn du dich weiter vom TV/Monitor weg stellst. Hier ist halt nur das Bild "weiter weg".
Ich versuch gleich mal aufzumalen, was ich mein... :)

anamorph loose hatte ich eingestellt (wird gegenüber strict empfohlen, weil strict die aspect ratio vesemmeln kann und loose sich selber ein Unrteil bildet und dann das passend wählt). Bei 2Pixel mehr oder weniger weggecroppt, kann man mir natürlich auch sagen, dass ich das eh nicht sehe, ob es verzerrt ist. Stimmt, aber ich habe es halt gerne auch theoretisch auf dem Papier richtig. ;)



Edit: hier ein Foto vom "Sinn" :)

Erklärung:
- der grün umrahmte Bereich ist dein 16:9 TV/Monitor
- Der Bereich vom roten Balken nach außen zum grün hin, sind die Bookends die dein TV hinzufügt.
- Der Bereich gelb bis grüne Außenlinie sind die schwarzen Letterbox Balken, die im 4:3 Bild mit aufgezeichnet wurden
- Das 4:3 Filmchen (inklusive der vom D/A-Wandler als Filmmaterial interpretierten schwarzen Balken) ist von den roten Balken und von den grünen Balken hin zur Mitte
- Der Bereich blau bis rot (innen nach außen) ist der "picture save" Bereich vom original-Film oder wie das heißt, also das was man beim Filmen mit dazu gibt, damit nachher nichts an den Rändern verloren geht, weil de rTV z.B. die äußersten 4px nicht darstellt.
 

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Wirklich verstanden, warum du jetzt die schwarzen Bereiche mit kodierst, habe ich allerdings auch immer noch nicht. Ich muss mir die Dateien mal noch anschauen.
Crop weg, was geht. Je weniger Pixel kodiert werden müssen, umso weniger Bitrate wird benötigt. Du darfst dabei natürlich nicht "aufzoomen", sondern musst die Bildauflösung dann auch um die Pixel verkleinern, die du weg schneidest.
Mit einem Overscan des TVs würde ich nicht (mehr) rechnen. Denn alle halbwegs aktuellen Flach-TVs besitzen den, je nach Einstellung und Zuspieler, nicht. Und dann sieht es bescheiden aus, wenn die Ränder schwarz oder "ausgefranst" oder Fehlerhaft wirken.
 
Ich finde es leider nicht mehr, aber ich meine sogar, den Tip damals von dir bekommen zu haben.

Du sagst nicht aufzoomen. ABER, wenn ich doch einen SD-Film hab und den auf nem (nur zur Veranschaulichung) auf nem 50" TV abspiele, dann sieht das scheiße aus. Mache ich jetzt nen schwarzen "Rahmen" drum herum (letterbox+bookends), lasse aber die Auflösung bei 720x576 (wie vorher auch), dann ist das sichtbare Bild am Ende ja auf dem 50" kleiner (weil die Balken rundherum ja zum Bild zählen) und sieht unter Umständen nicht ganz so schlimm aus.

Den Trick nutz auch ZDF und ARD zeitweise um bitrate zu sparen oder bei HD, damit man nicht sieht, dass das Bild kacke ist. Bei Tele5 sieht man es auch zur Zeit bei manchen Star Trek TNG-Folgen. Genauso auf ZDF-neo/kultur (Magnum, Forsthaus Falkenau, diese ganzen alten Serien) und Einsfestival Lindenstraße von anno tubak. Erkennbar daran, wenn das Sendelogo in die bookends hineinragt und nicht nur im Bild selber zu sehen ist. Siehe hierzu Bilder und Erklärungen ab post7 (das sind laufende Sendungen, keine von mir aufgenommene Sendung die vom PVR abgespielt wird.) http://www.xoro.tv/index.php?page=Thread&threadID=8452&highlight=

Nur um Verwirrungen auszuschließen, das hat nichts mit Overscan oder Schutzbereich zu tun, worauf ich unten eingehe.


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Weil es interessant ist: der Unterschied "Schutzbereich" (das war, was ich mit picture save meinte, es heißt aber im Englischen save-area, unterteilt in action-save und title-save) zu Overscan. Manche ich bei meinem Film den hellschwarzen Overscan-Bereich weg, dann fehlt mehr vom action-save Bereich und das Seitenverhältnis stimmt nicht mehr. Selbst auf modernen 16:9 TVs wird noch abgeschnitten.

Dann noch ein Zitat zu der Thematik von einem Profi bei slashcam.de
Und auch der Quatsch mit dem Overscan ... Das ist lediglich ein Hinweis, dass bis zu 6% der randbereiche von einigen Wiedergabegeräten nicht korrekt dargestellt werden Könnten !
Es gibt also keinen "Overscan" Bereich im Sendesignal, lediglich die Vereinbarung, dass Grafikelemente in diesen 6% nicht angebracht werden sollen, damit der Informationsgehalt selbst auf den "miesesten Krücken von TV-Geräten" nicht verloren geht.
Einige Hersteller (auch von Flachbildschirmen) haben daraufhin ihr Bild um 6% aufgeblasen und stellen lediglich noch einen Crop da.
Das ist aber die Dummheit der Gerätehersteller, weil das Sendesignal in diesem Bereich ebenso einwandfrei ist, wie in der Mitte der Zeile.
Crop ist also nur ein Hinweis an den Zuschauer und hat nichts mit dem Sendesignal zu tun.

Ich hatte meinen Film auch mal gecroppt und auf nem 16:9 abgespielt und auch da hat links und rechts minimal etwas vom Bild gefehlt, was auf dem PC-Monitor zu sehen war. (Gleiche gcroppte Datei). Was ich meine ist, schwarze mini-Balken l+r weg, dann fehlt auf ner Röhre vllt. 1cm vom Bild L+R und bei nem 16:9 fehlen 5mm L+R. Liegt einfach außerhalb des Bildbereiches, obwohl die Aspect ratio stimmt.
Aber moment, jetzt bring ich, glaube ich overscan und Schutzbereich durcheinander.
Auf dem Monitor siehst du das Bild inklusive Schutzbereich, auf TV (Flat und Röhre) siehst du es ohne.

Naja, hier mal mein Originalbild auf dem Monitor mit dem was auf der Röhre fehlt:
http://forum.slashcam.de/files/thumbs/t_test_4_zu_3_auf_roehre_152.jpg
und was auf 16:9 Flatscreen fehlt (mit crop!):
http://forum.slashcam.de/files/thumbs/t_test_4zu3_auf_lcd-tv_408.jpg (hier habe ich nur eine Linie eingezeichnet. Die Linie positionieren konnte ich, weil auf dem Boot unten Striche sind, die ich dann auf dem Flat und der Röhre suchen konnte.)

Bei beiden fehlt nicht nur der Overscan Bereich, sondern auch was vom Bild. Wenn gleich es auch beim 16:9 sehr wenig ist.
 
Ich verstehe ja, was du meinst. Aber, so schlecht ist hoffentlich inzwischen kein TV mehr, dass du es an der Bildqualität siehst, wenn das Bild um vielleicht 16 Pixel aufgezoomt wird. Ich meine damit echtes 16:9 Material.

Das die Sendeanstalten olle Kamellen ab und an 4:3 letterboxed ausstrahlen ist mir bewusst. Aber ich denke nicht, dass die das wegen der Bitrate machen. Warum sollten sie? Bitrate haben sie genügend zur Verfügung. Man müsste mal einen Insider fragen, warum die so senden. Zu dann Anfangszeiten von 16:9 wurde das ja weit häufiger gemacht. Vermutlich fehlt einfach das Geld das Zeug ins entsprechenden Format umzuwandeln. Wobei die ÖRs kein gutes Vorbild sind. Die senden sogar ihr HD Programm mit Müll links und rechts. Das sollte 2014 eigentlich ein NoGo sein!

Natürlich, je größer das Bild dargestellt wird, umso unschärfer wird es. Aber das ist doch noch lange kein Grund, das Bild künstlich klein zu halten. Ich meine, dann braucht man sich keinen 55" TV zu kaufen.

Zum Thema Overscan. Wie ich schrieb: "je nach Einstellung und Zuspieler". Mein Panasonic z.B. stellt das Bild 1:1 dar. Da wird überhaupt nichts abgeschnitten. Mit dem Beigeschmack, dass ich ab und zu dafür mal "Abfall" rings herum sehe. Und das kann jeder aktuelle Flach-TV! Manche sind ab Werk nur anders eingestellt. Gute TVs machen es aber auch ab Werk bei HD Material. Und damit kommen wir zum Zuspieler. Wenn der das Bildmaterial nach 720p oder 1080p wandelt und so an den TV ausgibt, ist das für ihn HD. Und stellt das Bild dann hoffentlich ohne Overscan dar. Und hoffentlich fügt der Zuspieler auch kein Overscan hinzu. Deswegen würde ich den Müll weg schneiden. Denn es sieht bescheiden aus, wenn das Bild nicht bis zum Rand geht. Und eins ist sicher. Ich Zeiten von HD und kommendes UltraHD wird wird der Overscan hoffentlich mal aussterben. Der existiert inzwischen nur noch, um altes Material zu kaschieren.
Wie alt ist Dein TV denn? Selbst mein 5 Jahre alter Panasonic Plasma beherrscht die 1:1 Darstellung.

Du darfst nicht von deinem, anscheinend etwas älterem, Equipment ausgehen. Denn ich nehme mal an, du möchtest dir die Sachen auch in 10 Jahren noch anschauen können!?

EDIT: Ich habe mir gerade mal das DV an meinem 55" angeschaut. Ehrlich, jetzt mal davon abgesehen, dass das Material nunmal nicht gut ist, konnte ich da nun wirklich keinen gravierenden Unterschied entdecken, ob ich das Video in einem kleinen Fenster abspielen oder den TV das vollformatik aufzoomen (Vollbild zoom) lasse. Die Scaler sind inzwischen so gut geworden, dass man sich darüber wenig Sorgen machen muss. Wäre auch schlecht, wenn nicht. Denn dann würde SDTV ja fürchterlich aussehen. Wie das in den Anfangszeiten der Flachbild-TVs oftmals ja auch der Fall war.
 
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Wo hast du das Material überhaupt so verpfuscht und in der miesen Qualität her? Sind das sehr alte Aufzeichnungen vom Analog TV?
 
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