Möglichst einfach Time Capsule selber bauen

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johnnywalker777

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Hallo liebe Macuser,

wie der Titel schon sagt versuche ich möglichst einfach eine Art Time Capsule zu bauen.

Ich habe hier noch eine 2TB Festplatte und eine Easy Box 803 von Vodafone.

Wie füge ich die Platte möglichst einfach ins Netzwerk, so dass ich per WLAN mein Time Machine Back up machen kann?


Danke schonmal für die Hilfe.
 
Kauf einen Raspberry Pi und such Dir eine der unzähligen Anleitungen zum basteln einer TC für arme.
 
Lass solche Bastelaktionen. Es geht hier um Backups. Backups sollen dir dein "digitales Leben" retten im Falle eines Schadens. Ich würde mich erschießen wenn mein iMac stirbt und das Backup fritte wäre. Ich selbst nutze auch keine TC. Ich habe eine Synology Diskstation. Sehr flexibel und zuverlässig. Aber eine Easy Box und dazu irgendeine Festplatte per USB? Lass es! Bitte lass es! ;)
 
Lass solche Bastelaktionen.......Ich selbst nutze auch keine TC. Ich habe eine Synology Diskstation. Sehr flexibel und zuverlässig. Aber eine Easy Box und dazu irgendeine Festplatte per USB

Ok, ein Router ist vielleicht nicht die richtige Basis für.
Aber ein Raspberry Pi -oder besser Banana Pi mit SATA-Anschluss- mit einem Linux drauf und netatalk-Daemon ist schon ganz ok. In der Synology ist von der Software her im Endeffekt auch nichts anderes dahinter.
 
ah, ist das dieses "Recht auf Vergessen" das da gerade im internet umhergeistert.

Ich unterstütze das mit der Aussage: Backups sind für Weicheier. ;)
 
Der Banana Pi hört sich erstmal sehr interessant an, könnte dort wunderbar meine 2,5" 1Tb anschließen. Was mir Sorgen macht ist die Einbindung ist netzwerk. Ich hab leider keine Ahnung von Linux und seinen ganzen Variationen.

Ist sowas auch für Laien umsetzbar? Solange es idiotensichere Anleitungen dazu gibt könnte ich diese natürlich einfach abarbeiten :p
 
Der Banana Pi hört sich erstmal sehr interessant an, könnte dort wunderbar meine 2,5" 1Tb anschließen. Was mir Sorgen macht ist die Einbindung ist netzwerk. Ich hab leider keine Ahnung von Linux und seinen ganzen Variationen.

Ist sowas auch für Laien umsetzbar? Solange es idiotensichere Anleitungen dazu gibt könnte ich diese natürlich einfach abarbeiten :p

Anleitungen und Foren die weiterhelfen gibts haufenweise. Ist wirklich nicht schwer aber ganz doof sollte man auch nicht sein.
 
Wenn man Laie ist und "keine Ahnung von Linux hat" sollte man den TimeCapsule-Selbstbau dann doch streichen und sich ein funktionierendes "Fertigprodukt" kaufen - die originale TimeCapusle oder ein vernünftiges NAS.
Kennt man sich in der Materie aus, halte ich einen Selbstbau für vertretbar, sonst nicht.

Man bekommt die Installation als Laie sicherlich mit den genügend Anleitungen im Netz hin, aber wenn mal irgendwelche Probleme auftreten steht man dann "dumm "da.
 
Vielleicht irre ich mich jetzt da, aber reicht da nicht jede 2,5" Platte aus den Technomärkten und es per USB anschliessen? So mache ich es zumindest nebst meiner TC 1. Gen.
 
>Wie füge ich die Platte möglichst einfach ins Netzwerk, so dass ich per WLAN mein Time Machine Back up machen kann?

Die Festplatte in ein USB-Gehäuse einbauen, das ganze am Router anschließen und in deinem Netzwerk zu Verfügung stellen.
Beachte aber bitte was Apple an Filesystem für Time Machine vorschlägt - und ob dein Router dann damit auch klar kommt.

Irgend welche Bastel-Lösungen würde ich kein Backup anvertrauen.
Ein Backup nutzt nur wenn du daraus auch wiederherstellen kannst - ansonsten war es ein netter Zeitvertreib.

(Mit Lerneffekt in mehrere Richtungen)
 
Wie ich das gemacht hab: AirPort Extreme und externe Festplatte.
 
Wenn man Laie ist und "keine Ahnung von Linux hat" sollte man den TimeCapsule-Selbstbau dann doch streichen und sich ein funktionierendes "Fertigprodukt" kaufen - die originale TimeCapusle oder ein vernünftiges NAS.
Kennt man sich in der Materie aus, halte ich einen Selbstbau für vertretbar, sonst nicht.

Man bekommt die Installation als Laie sicherlich mit den genügend Anleitungen im Netz hin, aber wenn mal irgendwelche Probleme auftreten steht man dann "dumm "da.

Würde ich voll unterschreiben!

Ich habe es auch so wie DeinFeindbild am Laufen. Eine Airport Extreme 5G (gibt es neu immer wieder für <80€) und daran eine USB Platte angeschlossen. Positiver Nebeneffekt: Du hast ein besseres WLAN als mit der krepeligen Easybox ;)
 
>Die Festplatte in ein USB-Gehäuse einbauen, das ganze am Router anschließen und in deinem Netzwerk zu Verfügung stellen.
Beachte aber bitte was Apple an Filesystem für Time Machine vorschlägt - und ob dein Router dann damit auch klar kommt.

Da wirst du wohl was durcheinander.
Es gibt 2 Möglichkeiten für TM-Backups:

a) lokale Platte (per USB, FireWire, Thunderbolt)
Diese muss mit Apples HFS+ formatiert sein um von Time Machine genutzt zu werden.

b) Netzlaufwerk (TimeCapsule, NAS oder auch USB-Platte am "Router")
Hierbei spielt die Formatierung der Platte für TimeMachine erstmal keine Rolle, der Zugriff erfolgt über die Dateifreigabe mit dem AFP-Protokoll und die Freigabe muss TM-Backups explizit unterstützen. Das ist bei den meisten Routen kaum der Fall (Ausnahme zB Airport Extreme)
 
Das ist so nicht ganz korrekt.
nicht jedes Netzlaufwerk geht...

Offiziell gehen nur Apple Produkte. TC oder Apple-Rechner mit OSX Server.

Das ist natürlich marketingtechnisch ganz nett für apple, hat aber auch technische Gründe.
Letztlich muss sichergestellt sein dass auch im Fehlerfall IMMER konsistente Daten vorliegen und das Backup z.b. durch einen verbindungsabbruch nicht unbrauchbar wird.
Das klappt nur mit bestimmten Netzlaufwerken.

Achtet also unbedingt darauf das die Lösung explizit für Time Machine geeignet ist.
Von einfachen freigaben (z.b. HDD am router) die dann mit einem Hack für TM passend gemacht werden würde ich zumindest die finger lassen...
 
Eine einfachensynology für 150 EUR dürfte die Probleme zuverlässig lösen.
Ohne dann stundenlang gebastelt werden muss und auf Wunsch dann auch gespiegelt.
 
Ich nutze eine Synology mit vier 1-TB-Platten über das Netzwerk und habe eine weitere 1-TB-Platte über USB angeschlossen. Time Machine steuert beide wechselnd an.

Habe ich Euch richtig verstanden, dass mir die USB-Platte im Ernstfall gar nichts nützen würde? Einzelne Dateien, die korrupt oder blöderweise mal zu früh gelöscht sind, lassen sich aber davon doch wiederherstellen. Nicht aber der Mac komplett, wenn er mal den Geist aufgibt und ein neuer eingerichtet werden muss? Da dieser dann auch ein neueres Betriebssystem an Bord haben wird (meiner hier läuft wegen der teuren und ansonsten zu erneuernden Software noch mit (10.8.5)), wäre es aber eigentlich auch egal. Mir ist dann ohnehin nur wichtig, die Daten wieder herstellen zu können.
 
Das ist so nicht ganz korrekt.
nicht jedes Netzlaufwerk geht...

Genau, habe ich doch geschrieben ... der Zugriff erfolgt über die Dateifreigabe mit dem AFP-Protokoll und die Freigabe muss TM-Backups explizit unterstützen

Der netatalk-Daemon allein reicht unter Linux nicht, es müssen in der netatalk-Konfiguration bestimmte Optionen gesetzt werden, damit TM auf diese Freigabe sichern kann.
Auf der OS X-Seite muss dann nichts mehr "gehackt" werden.
 
Ich kann dir nur dazu raten. Du bist unheimlich flexibel. Ich hab 2010 damit anfangen, aber sofort mit einer HardwareStufe höher als von dem hier vorgeschlagen Raspberry Pi. Damals kam das erste passive DualCore Atomboard von Intel (80EUR + RAM) raus mit halbwegs Bumbs bei dem ich dachte das auch Verschlüsslung anständig geht.

d510mo.preview.jpg

Mittlerweile hab ich n i3 passiv board mit mehr Sata Anschlüssen. Anfänglich lief nur SMB/NFS, mittlerweile aber auch Bittorrent sync, Transmission.. Eigentlich alles, was ich regelmäßig zuverlässig brauche. Ich fahre auch einmal in der Woche ein Backup von meinem vServer Konfigurationen.
Das gute ist, dein Backup kann überall gelesen werden, falls das Board mal verreckt. Alles was du brauchst ist 0815 Intel Hardware.

Die meisten Leute die ich kenne, die OS X nutzen, nutzen aber statt Linux FreeNAS. Ich glaube, da gibts viel Support in Foren für OS X (Netatalk) und du hast auch sofort ZFS mit an Board. Auch scheint die Einrichtung einfacher zu sein, da es eben extra eine Distribution für ein NAS aufsetzen ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS
 
>Achtet also unbedingt darauf das die Lösung explizit für Time Machine geeignet ist.
>Von einfachen freigaben (z.b. HDD am router) die dann mit einem Hack für ™ passend gemacht werden würde ich zumindest die finger lassen...

Danke für die deutlichere und damit besser verständliche Formulierung.
 
>Habe ich Euch richtig verstanden, dass mir die USB-Platte im Ernstfall gar nichts nützen würde?

Direkt am Mac angeschlossen, in HSF+ schon. Am Router angeschlossen und hin gebogen, im Ernstfall eventuell nicht.
Wie bei jeder anderen Bastellösung auch.

>Einzelne Dateien, die korrupt oder blöderweise mal zu früh gelöscht sind, lassen sich aber davon doch wiederherstellen.

Wenn du schon eine Backup-Lösung anstrebst, dann solltest du eine wählen bei der alle Möglichkeiten einer Wiederherstellung offen gehalten sind.

Einzelne Dateien sind klar brauchbar wenn es sich nur um eine einzelne Datei handeln sollte.
Erfahrungsgemäß ist die Praxis aber oft wesentlich grausamer.

Meine Anfangszeit beim Mac habe ich auch mit externen Firewire-, USB-Festplatten und auch mit Router-Bastelkram verbracht.
Firewire war davon noch das beste.

Bis ich dann gemerkt habe das es Lösungen gibt die für mich arbeiten und ich nicht für die.

Netzwerk-Backup? -> Synology
Für das wirklich nicht ersetzbare macht dieses NAS noch mal ein Backup auf weitere Festplatten die ich nach belieben tauschen kann.

Verluste der letzten 10 Jahre = 0
Mit "geht nicht" verbrauchte Zeit = 0
Seit es Time Machine gibt, Verluste = 1 (wg. eigener Blödheit) :)
 
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