Miese Klangqualität des iPod mini - was ist die Ursache?

Jungs, das muss hier doch nicht gleich im Glaubenskrieg ausarten, oder?

Warum sind HiFi Fans manchmal so fanatisch?

Ich kenn' einen, der wollte mir auch weissmachen, dass er den Unterschied zwischen AAC mit hoechster Kodierung und CDs hoeren kann. Und der hoert nur Techno... :p

Ich weiss, dass man sein Ohr wirklich sehr gut schulen kann (schliesslich spiele ich Geige - also mein linkes Ohr ist leider schon demoliert :D) und ich beneide die, die es koennen. Aber lasst doch die anderen auch leben.

Da ich nur selten Klassik auf dem ipod mini (U.S. Version) hoere, finde ich die Qualitaet sogar mit den mitgelieferten Kopfhoerern (weil ich mich noch nicht fuer einen entscheiden konnte) recht gut, nutze aber den EQ gar nicht.
Es liegt bei mir aber auch daran, dass ich nicht glaube, dass ich im Flugzeug oder in der Metro oder im Strassenverkehr einen grossen Unterschied mehr hoere, weil immer Nebengeraeusche da sind. Das ist, als wuerde ich ein Bose Super-Teuer Soundsystem ins Cabrio einbauen - "Schapernack"!


Ciao,

nio
 
fest steht, dass Musik von der analogen Quelle am ehrlichsten klingt, weil nicht komprimiert.

Fest steht auch, dass es schwer von der Übertragungskette und vom gehörten Material abhängt, wie gut die Unterschiede hörbar werden.

Ich persönlich glaube, dass egal ist, ob du Techno und Consorten von LP, CD oder MP3 hörst.

Bei Instrumentalmusik, z.B., Holzblasinstrumente, Geigen etc. sieht's dann schon wieder anders aus.
Letzlich muss doch jeder selbst entscheiden, ab welcher Qualität er zufrieden ist. Das ist eben subjektiv unterschiedlich.
Das gilt aber m.E. für alles im Leben.

Falsch wäre, egal von welcher Fraktion, zu versuchen, die jeweils anderen nieder zu machen.
 
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derBernhard schrieb:
Bei Instrumentalmusik, z.B., Holzblasinstrumente, Geigen etc. sieht's dann schon wieder anders aus.
Letzlich muss doch jeder selbst entscheiden, ab welcher Qualität er zufrieden ist. Das ist eben subjektiv unterschiedlich.
Das gilt aber m.E. für alles im Leben.

Fuer mich das Beste an Instrumentatlmusik: Konzertsaal und ein anstaendiges Orchester...
Die Gaensehaut schafft leider kein ipod Mini - obwohl er schon von der Haptik nahe dran ist ;)

Ciao,

nio
 
huetschemann schrieb:

Es besteht kein Grund, mich anzuschreien, ich würde es begrüßen, wenn Du freundlich bleibst.

Mein Rühreimer(MKI) ist gut, bleibt gut und war gut :rolleyes:

Ich bleibe dabei: Wenn der Shuffle an der Anlage besser klingt, als die Musik von Platte, läuft was falsch. Was ist mir aber auch persönlich egal, ich muss damit nicht Musik hören.

Grüße,

tasha
 
Ich war schon in den Jahren seit etwa 1984 mit meinen Walkmanns zufrieden. Die Kassetten höre ich heute noch. Und jetzt mit dem iPod bin ich erst recht zufrieden, der klingt nämlich viel besser. :)

Ich höre gerne Musik, von Klassik bis zu meinen eigenen Songs. Aber ich bin wohl nicht audiophil und mit wenig zufrieden. ;)
 
Sternenwanderer schrieb:
@badhorsie,

..so trifft man sich wieder :)

Huhu :D

als du sagtest "Ich habe mit meinem DF in kürzester Zeit die Schwächen meiner Anlage herausgefunden" dachte ich du übertreibst. Tja, jetzt wo ich mich ein bischen mit meinem DF beschäftigt habe komme ich zu dem Schluß daß mein ganzes HiFI Equipment für den Arsch ist :D ...Denon CD Player hat kein Tiefbass, DVD Player klingt ausgeglichen aber unmusikalisch, tragbarer Sony CD Player übertreibt es im Bass und in den Höhen, genauso der MP3 Player... der DF ist echt eine Lupe :D

Um wieder OnTopic zu werden:

CD's sind für HiFi Equipment gemastert. Nicht für DVD-Player, Computer etc. (MP3 Player sind auch nur eine Form von MiniComputer)

Und da i.d.R. das ganze HiFi Zeugs deutlich verfärbt, klingen CDs auf etwas anderem als HiFi-Gerätschaften dementsprechend unmusikalisch bzw. sogar nervig. Wenn man den Inhalt der CD dann auch noch stark komprimiert (128 kbps == 11:1) bleibt von der CD auf der HiFi Anlage nicht mehr übrig als eine Referenz auf das Ursprungsmaterial.

@Lynhirr

Ich höre im Auto heute noch Kasetten und habe mit dem Klang weitaus weniger Probleme als mit MP3 und Co. Bei der Kasette ist die Qualität an sich etwas schlechter und die hohen Frequenzen werden bei etwa 15 kHz abgeschnitten, was sich im Auto aber eher positiv auswirkt. bei dem Datenreduzierten Zeugs wird digitales Rauschen hinzugefügt und sogenannte maskierende Töne herausgerechnet. Das bedeutet daß ein MP3 letztendlich mehr Rauschen und weniger Nutzsignal enthält als die Kassette. Aber das wirklich schlimme an dem Kram sind die Kompressionsartefakte die dem Signal hinzugefügt werden. Das sind unter anderem Preecho und Flanger Artefakte die einen (höchauflösende Kopfhörer oder Lautsprecher vorrausgesetzt) in den Wahnsinn treiben können.

Man braucht also nicht zwingend audiophil zu sein um sich keine komprimierte Audiodaten anhören zu können :D

BadHorsie
 
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Als ich meinen 3G 30GB-iPod bekommen hab, hab ich auch erstmal am EQ rumgespielt, da das Ergebnis eher mies war und zudem die Aussage eines Tontechnikers "Die Leute, die die Lieder abmischen, denken sich schon was dabei, warum also im Nachhinein von einer notdürftigen Softwarelösung dran rumschrauben lassen?" hat mich dann schlicht dazu bewogen, den Equalizer auszuschalten. In diesem Zustand befindet er sich seit Dez. 03 :)
 
Die Industrie veralbert die Nutzer

Mich erinnert diese Debatte immer an mein Lieblingsmärchen von Hans Christian Andersen "Des Kaisers neue Kleider". Jeder, der den Unterschied zwischen 160 kBit/s und 190 kBit/s nicht hört, ist dumm, ignorant und kein Musikliebhaber.

Ich möchte gerne mit ein paar Fakten Klarheit schaffen.

1. Das menschliche Gehör nimmt theoretisch Frequenzen im Bereich von 16 Hz und 20.000 Hz auditiv (mit dem Ohr) war. (Quelle)
2. AAC-Dateien können bei 320 kBit/s (kleinstmögliche Komprimierung) Frequenzen bis zu 96.000 Hz speichern. (Quelle)
3. Bei einer Komprimierung von 128 kBit/s liegen also Frequenzen von 38.400 Hz vor.
4. Das wären 18,4 kHz mehr, als ein gesunder Mensch hören kann :rolleyes:
5. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die viel höhere Frequenzen hören können, aber ich weiß auch, dass nicht jeder zweite Macuser behindert - die Fähigkeit über das normale Gehör hinaus zu hören stellt nämlich eine Behinderung dar - ist.
 
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Lynhirr schrieb:
Ich höre gerne Musik, von Klassik bis zu meinen eigenen Songs. Aber ich bin wohl nicht audiophil und mit wenig zufrieden. ;)

dem schließe ich mich an. Ich hab die meißte Zeit den iPod über die B&O Anlage laufen und ich bin sehr zufrieden mit dem Sound. :)


Gruss

Retrax
 
Musik besteht allerdings nicht nur aus Frequenzgängen. Das Klangerlebniss findet nicht bei 50 und bei 20000 Hertz statt sondern dazwischen. Bildlich ausgedrückt besteht ein Unterschied, ob man mit Rollschuhen eine Asphaltierte Strasse hinunterfährt oder eine Treppe, auch wenn Messungen ergeben haben, das das Gefälle das Gleiche ist.
 
netzwerk schrieb:
Jeder, der den Unterschied zwischen 160 kBit/s und 190 kBit/s nicht hört, ist dumm, ignorant und kein Musikliebhaber.

...lol rotfl

Hier geht es um etwas Anderes ;)
Mach Du was du willst, und begründe dies weiterhin wie Du willst-nur mitreden kannst du hier leider nicht :p
 
Ohrwurm schrieb:
Musik besteht allerdings nicht nur aus Frequenzgängen. Das Klangerlebniss findet nicht bei 50 und bei 20000 Hertz statt sondern dazwischen. Bildlich ausgedrückt besteht ein Unterschied, ob man mit Rollschuhen eine Asphaltierte Strasse hinunterfährt oder eine Treppe, auch wenn Messungen ergeben haben, das das Gefälle das Gleiche ist.

Der einzige Unterschied, der mir auffällt ist der zwischen den einzelnen Internatradiosendern. Der realstream von SWR3 ist nur grausam, bei den iTunessendern geht es recht gut, wobei manche Sender besonders gut klingen, andere nicht so gut …
 
Ich höre schon teilweise Unterschiede bei schlechten mp3s, und ich glaube, dass das einige andere auch tun. ;) Aber mir macht das nichts weiter aus. Wenn ich unterwegs bin brauche ich keinen perfekten Klang.
Es ist nicht schlimm, zu sagen, dass man Unterschiede hört (was manche hier dennoch ziemlich übertreiben), aber ich finde es seltsam, immer und überall perfekten Klang haben zu wollen, man kann sich durchaus mit auch nicht ganz so guten mp3s mal zufrieden geben.
Wenn man es perfekt will, kauft man ein Heimkino, ein paar ordentliche Nubert oder so sind dann doch völlig ausreichend.
 
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Ich bin mit Monoradio und Monotonbandgeräten aufgewachsen und das hat uns nicht davon abgehalten die Musik zu genießen und ich höre auch noch 30 Jahre alte Bänder mit Genuß.
Und auch ein alter Blues auf Schellack kann etwas wundervolles sein.

Dagegen kann ein Rap mich auch auf der perfektesten Anlage mich nicht begeistern. :)
 
netzwerk schrieb:
Ich möchte gerne mit ein paar Fakten Klarheit schaffen.

1. Das menschliche Gehör nimmt theoretisch Frequenzen im Bereich von 16 Hz und 20.000 Hz auditiv (mit dem Ohr) war. (Quelle)
2. AAC-Dateien können bei 320 kBit/s (kleinstmögliche Komprimierung) Frequenzen bis zu 96.000 Hz speichern. (Quelle)
3. Bei einer Komprimierung von 128 kBit/s liegen also Frequenzen von 38.400 Hz vor.
4. Das wären 18,4 kHz mehr, als ein gesunder Mensch hören kann
5. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die viel höhere Frequenzen hören können, aber ich weiß auch, dass nicht jeder zweite Macuser behindert - die Fähigkeit über das normale Gehör hinaus zu hören stellt nämlich eine Behinderung dar - ist.

Ich scheiß mich gleich ein vor Lachen :D

AAC 96 kHz? Ja, aber Samplingfrequenz! Keine obere Grenfrequenz!!! Dat is'n Unterschied!

Aber im ernst. Wie ich bereits sagte, gibt die Compact Cassette nur bis ca 15 kHz wieder. Und die ist klanglich ne ganz andere Liga als MP3 und Freunde. Kann also nicht am Lowpass liegen.

BadHorsie
 
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netzwerk schrieb:
Mich erinnert diese Debatte immer an mein Lieblingsmärchen von Hans Christian Andersen "Des Kaisers neue Kleider". Jeder, der den Unterschied zwischen 160 kBit/s und 190 kBit/s nicht hört, ist dumm, ignorant und kein Musikliebhaber.

Ich möchte gerne mit ein paar Fakten Klarheit schaffen.

1. Das menschliche Gehör nimmt theoretisch Frequenzen im Bereich von 16 Hz und 20.000 Hz auditiv (mit dem Ohr) war. (Quelle)
2. AAC-Dateien können bei 320 kBit/s (kleinstmögliche Komprimierung) Frequenzen bis zu 96.000 Hz speichern. (Quelle)
3. Bei einer Komprimierung von 128 kBit/s liegen also Frequenzen von 38.400 Hz vor.
4. Das wären 18,4 kHz mehr, als ein gesunder Mensch hören kann :rolleyes:
5. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die viel höhere Frequenzen hören können, aber ich weiß auch, dass nicht jeder zweite Macuser behindert - die Fähigkeit über das normale Gehör hinaus zu hören stellt nämlich eine Behinderung dar - ist.

Was für ein Schwachsinn :rolleyes: ! Wie schon von meinen Vorrednern gesagt wurde, hat Datenrate mit der Samplingfrequenz nix tu tun. Die Samplingfrequenz beträgt "normalerweise" entweder 44.1kHz (CD) oder 48kHz (DAT) und ist können damit gem. dem sog. Nyquist-Kriterium in der Lage 22kHz bzw. 24kHz Frequenz abzubilden... Rein theoretisch sind natürlich auch höhere Samplingfrequenzen in den einzelnen Formaten (z.B. AAC) möglich. Da die meisten Stücke heutzutage aber mit DAT "gemastert" werden, und damit in 48kHz vorliegen und beim Mastering auf CD dann in die Standardkonformen 44.1kHz umgewandelt werden, ist eine nachträgliche erhöhung der Samplingrate absolut sinnlos...
 
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