Meine Epson Odyssee

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Electric Monk

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Meine Epson Odyssee

Alles fing damit an, dass ich mich (ohne vorher große Kenntnisse erworben zu haben) im grafischen Gewerbe selbständig gemacht habe. Nun suchte ich einen Drucker, der meinen Ansprüchen genügen sollte. Er sollte DIN A4 und DIN A3 randlos bedrucken können, über ein ColorSync Profil verfügen (was für meine Ansprüche ausreicht) und sollte unter OS X funktionieren. Zur Wahl standen HP, Canon und Epson. Von HP hieß es, die in Frage kommenden Drucker verfügen über keine ColorSync Kalibrierung, somit kam nur noch Canon und Epson in Frage, wobei der Epson Stylus Photo 2100 sogar noch CD´s direkt bedrucken kann. Das gab dann den Ausschlag und ich bestellte den Epson.

Schon beim Auspacken kamen mir Zweifel, da nicht einmal eine Kurzbeschreibung des Druckers beilag, auf welcher erklärt wird, welche Anbauteile wo befestigt werden und welcher Button für was zuständig ist. In der Anleitung (PDF) wurde nur der Treiber unter OS 9.x erklärt. Kein Wort von OS X. Nachdem ich also schon etwa 2 Stunden mit dem Aufstellen und dem Besorgen der (aktuellen) Treiber für OS X auf der (amerikanischen) Web Site von Epson zugebracht hatte, konnte es dann endlich losgehen. Ich hatte in Illustrator schon einen Probeausdruck eines zukünftigen Prospektes in DIN A4 vorbereitet, da kam der Schock: Wo bitte wähle ich den randlosen Druck aus? Es ging nur mit einem Trauerrand von etwa 5 mm an jeder Seite, obwohl der Drucker doch randlos drucken sollte.

Ich rief dann, nachdem ich festgestellt hatte, dass mein Händler noch viel weniger Ahnung von der Sache hatte als ich, bei der Epson Hotline an. Dort erklärte man mir, dass ich die Papiergrößen schon während der Installation angeben müsste. Während ich also noch auf einen "kompetenten" Menschen in der Telefonschleife von Epson wartete, probierte ich die Installation noch mal aus und es war wirklich nichts von einem randlosen Druckerlebnis zu sehen. Schließlich bekam ich doch jemanden an die Leitung, der so schien, als würde er wissen, wovon er redete. Nachdem wir die Installation noch einmal gemeinsam durchlebt hatten stellten wir gemeinsam fest, dass im Apple PrintCenter beim Anlegen der Druckers es eine Option gibt, die die Papiergröße regelt. Das bedeutet aber wiederum, dass für jede Papiergröße ein eigener Drucker angelegt wird. Na gut, dachte ich mir, ist zwar etwas ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich ja an allem, selbst am Dativ.

Von da an lief alles Prima. Ich druckte einige Fotos und die Qualität war bestechend. Ich war begeistert. Ein Drucker, der genau so gute Bilder bringt wie eine Entwicklung.

Die nächste Ernüchterung traf mich, als ich versuchte CD´s zu bedrucken. Das mitgelieferte Programm ging nur unter OS 9.x. Nicht so schlimm, dachte ich, ich drucke eh lieber aus Illustrator als mit so einem komischen Programm. Aber erst noch auf die (amerikanische) Epson Site gesurft, vielleicht gibt es das Programm ja auch für X - natürlich nicht. Also wieder bei Epson angerufen, schließlich ist das ein Drucker für über 800 Euro, da wird doch ein wenig Support drin sein. Der freundliche Mensch am Ende der Leitung erklärt mir, dass es kein Programm unter OS X gibt, welches auf diesem Drucker CD´s bedrucken kann. Ich solle doch auf die Classic Umgebung zurückgreifen. Ich fragte Ihn, wenn ich jetzt unter XP arbeiten würde, ob es dann auch ein DOS Programm zum Bedrucken von CD´s geben würde. Aber nein, erklärte er mir, selbstverständlich gäbe es ein Programm unter XP für den direkten Druck. Ach ja, antwortete ich, es sind also nur Windows User, die CD´s bedrucken? Worauf er mich wieder auf die Classic Umgebung verwies. Ich gab nicht auf. Ich fragte ihn, ob es nicht irgendwelche Templates für Illustrator oder Photoshop gibt, schließlich bin ich ja nicht der einzige, der (versucht) professionell zu arbeiten. Natürlich war die Antwort nein.

Ob er mir denn nicht sagen könne, wo die CD beim Ausdruck auf einem DIN A4 Blatt liegt, so dass ich mir selbst ein Template erstellen könne? - nein - ob er mich mit jemanden verbinden könne, der das weiß? - natürlich nein.

Also das Programm im Classic gestartet (wahrscheinlich überhaupt das erste mal, dass ich Classic gestartet habe, seit dem Umstieg auf X), dann versucht damit ein brauchbares Layout zu erstellen, wobei ich feststellen musste, das dies mit diesem Programm schlichtweg unmöglich war. Ich druckte dann mein verkorkstes Layout auf DIN A4 aus und konnte nun die genauen Abstände vom oberen und linken Seitenrand mit dem Lineal nachmessen und in Illustrator übertragen. Nach dem 4. Versuch hatte ich dann ein zentriertes CD Layout. Toll. Sollte einer der Leser ein ähnliches Problem haben, ich stelle gerne die Templates zur Verfügung.

Jetzt war ich erst mal wieder Happy, denn die Qualität der Druckes ist wirklich berauschend.

Die nächste Erfahrung bescherte mir ein Video Cover, das ich zu erstellen hatte. Ich maß also die Video Hülle genau aus, gab die Maße in Illustrator ein und erstellte das Cover. Nach dem Ausdruck griff ich erst mal zur Schere um mein erstes Cover einzupassen. Leider passte es hinten und vorne nicht und nach dem Nachmessen (mit Lineal) stellte ich fest, dass der Drucker das Layout um 2 - 5% größer druckte, als es laut Bildschirm hätte sein dürfen.

Natürlich wieder beim Apple Händler angerufen, der (auch natürlich) keine Ahnung hatte. Dann bei der Epson Hotline angerufen, wo mir der freundliche Herr erklärte, das wäre ganz normal und dass das kein Treiber könne. Diese "Präzision" könne nur ein RIP. Wobei er mir gleich das Epson RIP ans Herz legte. Ich also wieder beim Apple Händler angerufen, die neue Situation geschildert und das RIP bestellt. Es war dann auch schon nach knapp drei Wochen da und mit feuchten Händen nahm ich es in Empfang, schließlich sollte es mich doch von meinen Leiden erlösen.

SOLLTE - man achte auf die Formulierung - denn das Epson RIP läuft nicht unter X - nicht mal in der verhassten Classic Umgebung. Also alles wieder zurückgeschickt, doch mein Apple Händler wusste Rat. Er würde mir das Best RIP bestellen und das sollte mich dann zufriedenstellen. Das war dann doch schon nach einer Woche da.

Zuerst gab es zwar Probleme, da das RIP zwar das Epson Papier (von dem ich mich inzwischen reichlich eingedeckt hatte) zwar kannte, aber kein Farbprofil dazu vorweisen konnte und somit auch nicht druckte, sondern mit einer Fehlermeldung abbrach. Nachdem ich mit viel Geduld und Zeitaufwand dann - das meinem Epson Papier - entsprechende Best Papier in der Auswahl des RIPs gefunden hatte, das auch einigermaßen kalibrierte Ausdrucke ermöglichte war ich schon fast besänftigt. Allerdings war das RIP ziemlich umständlich zu bedienen. Es lief wie eine eigener Server im Hintergrund und sämtliche Einstellungen mussten dort vorgenommen werden (Papier, Format, Auflösung und dergleichen), da das PrintCenter die Daten direkt ohne weitere Einstellmöglichkeit an das RIP übergibt. Das heißt in der Praxis, bevor ich sage Druck doch bitte, muss ich das RIP aufrufen, ihm die Papiergröße und Qualität mitteilen, und dann kann ich erst wieder auf mein Programm gehen und den Druckbefehl geben. Von der Geschwindigkeit in der das ganze abläuft, bis ich das Blatt in Händen halte möchte ich gar nicht reden.

Auf jeden Fall kamen die Ausdrucke sauber, in guten Farben und in der exakten Größe aus dem Drucker. Erst mal aufatmen. Dann stellte ich allerdings fest, dass Randlosdruck nicht möglich war. Da ich inzwischen wusste, dass mein Apple Händler eh keine Ahnung hatte, rief ich direkt bei der Herstellerfirma an und erkundigte mich, wie man denn den Randlosdruck einstellt. Darauf kam die Antwort, dass randlos nicht unterstützt würde und dass es vielleicht in einer späteren Version möglich sein würde.

Schön langsam wurde ich sauer. Seit mehr als 8 Wochen (meinen eigenen Urlaub nicht mitgezählt) steht dieser Drucker bei mir und macht nicht das was er von Anfang an hätte tun sollen. Im Moment bin ich gerade dabei die Demo Version von Powerrip auszuprobieren, das angeblich laut Web Site randlosdruck unterstützt zu testen, bin aber aufgrund der sehr mageren Anleitung auch noch nicht sehr viel weiter. Zumindest ist das wie ein "normaler" Druckertreiber aufgebaut und ich kann nach vielen Versuchen jetzt einen einigermaßen kalibrierten Ausdruck fahren. Morgen mach ich mich an den Randlosdruck. Sollte das wieder nicht funktionieren, dann bring ich den Drucker zurück. Lieber verzichte ich auf das CD bedrucken und beschränke mich vielleicht sogar auf DIN A4, aber von Epson habe ich wirklich die Schnauze voll.

Sollte einer der Leser bis zuletzt durchgehalten haben, etwas Mitleid verspüren, ein ähnliches Problem haben, oder vielleicht sogar eine Lösung, ich bin erreichbar unter:
guenther@mac.com
 
Hey eMonk! :)

Ein Leidensgenosse…

Ich stehe vor den gleichen Problemen wie Du einst/oder immer noch!

Ich bin dabei mich selbstständig zumachen, ebenso in der Werbe-/Grafikbranche. Ein Drucker muss her - leider ist mir ein PostScript Level 3 fähiger Farbleser (A3+) einfach zu teuer! Nach tagelanger Recherche im Web und hier im Macuser Forum, habe ich dann rausgefunden, dass man einen Tintenstrahldrucker PS 3-fähig machen kann und zwar mit einem entsprechenden Software RIP.

Ich war kurz davor mir den EPSON Stylus Photo 1290S mit dem Epson Software RIP zu bestellen. Nun - nach Deinem Artikel habe ich es erstmal gelassen.

Was kannst Du mir zum PowerRIP von iproof sagen? (Aufbau, Farbwiedrgabe, Handhabung, Randloserdruck, et cetera)
Mir scheint es so, als wäre das der beste RIP…

Ich wäre Dir sehr dankbar wenn Du Deine weiteren Erfahrungen hier posten könntest.

Gerne Tipps… oder gar eine Empfehlung was ich denn nun machen/kaufen soll.


Beste Grüße
mazzze :D
 
Hallo Leidensgenossen

Von Epson habe ich ebenfalls Abstand genommen. Ich hatte selbst einen Epson Stylus 640 (am PC). Das war glaube ich das letzte gute Gerät was die gebaut haben. Habe Ihn jetzt meinen Vater vermacht.

In der Agentur in der ich damals gearbeitet habe haben wir das höhere Modell für 100 Mark mehr anschaffen müssen (Stylus 740), da es das niedrigste Modell mit Mac-Anschluß war. Es waren zzwei Drucker, die beide nach ca. einem Jahr Probleme mit dem Papiereinzug hatten. Folglich mußte ich den Katalog unseres Kunden (ca. 200 Seiten) per Hand nachschieben, um ihn auszudrucken. Jede Seite einzeln – man hat ja sonst nichts zu tun. Das teure Epson Klebe-/Reinigungspapier, das uns die Hotline empfohlen hat, um den Einzug wieder gängig zu machen reichte auch nur für die nächsten 20 Ausdrucke. Wir haben dies dann selbst hergestellt, haben einfach Papier mit Guddi (Fotobedarf) beschichtet. Funktionierte genausogut.
 
Fortsetzung...

In der Agentur haben wir dann später unseren Proof-Drucker Epson XL wegen bescheidener Druckqualität und ebenfalls Probleme mit dem Blatteinzug gegen einen Stylus 3000 getauscht. Klasse Drucker, sparsam, gute Qualität – aber...ratet mal...Probleme mit dem Papiereinzug. Er meinte jedesmal, er hätte kein Papier und hat das Blatt einfach komplett durchgeschoben. Man benötigte im Schnitt 10 Versuche bis er es dann doch gefressen hatte.

Aufgrund dieser und weiterer negativer Erfahrungen mit Epson, und weil ich neidisch auf meine Schwester wurde, die sich einen Canon S500 zugelegt hatte, kaufte ich mir selbst einen S6300 (A3+). Als ich Ende letzten Jahres in meiner neuen Firma einen Grafik-Arbeitsplatz einrichten mußte setzte ich aufgrund guter Erfahrung das Nachfolgemodell i6500 mit auf die Liste. Wie der S6300 ein klasse Drucker. Super Druckqualität, sparsam, einzelne Tintentanks, und – was meiner leider nicht kann – der i6500 druckt einwandfrei randlos!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fortsetzung2...

Das einzige Mako: Es gibt leider immer noch kein Software-Rip das unter X läuft und diesen Drucker unterstützt. So muß ich leider immer noch aus Quark PDFs erstellen, um diese dann in Acrobat zu drucken. Es gibt leider nur ein Power-Rip für Classic. Weder iProof, noch Best konnten sagen ob eine OSX-Version erscheinen wird. Ich glaube diese Weichteilschreiber werden von Epson bestochen.

Dennnoch werde ich voller Überzeugung erstmal bei Canon bleiben, da ich von allen Druckern der höheren Preisklasse (ab 500er-Serie) absolut begeistert bin. Von Epson fühle ich mich dagen nur verarscht. Vor allem, da ich auf eine damalige Beschwerde-email nur die Antwort "leider war Ihre Liste zu umfangreich, so daß wir diese nicht bearbeiten können" bekam.
 
Ich war kurz davor mir den EPSON Stylus Photo 1290S mit dem Epson Software RIP zu bestellen.

Mazze, du hast gut daran getan, es nicht zu kaufen. Bei allem unnötigen was ich jemals mir im Bereich Computer gekauft habe, war das Epson Software Rip das unnötigste! Von der quälenden Installation und den noch quälenderen Epson-Hotline-Telefonaten abgesehen ("Mac? Da habe ich keine Ahnung") sind es wichtige zwei Erfahrungen die ich gemacht habe:
1. Für das Geld (Drucker, SC 850, und Rip) kaufe ich mir lieber einen Postscript-Drucker.
2. Qualitativ waren die pdf-Ausdrucke aus dem Distiller besser als über das Rip.

Da ich das Epson Software Rip immer noch habe (aber nicht mehr brauche, nutze inzwischen Canon ;) ), könnte ich es dir ja vielleicht günstig verkaufen (muss ich mir aber gut überlegen: Du würdest mich nämlich danach verfluchen :D )
 
Hi,

ich habe selber den Canon i950 Fotodrucker und bin mehr als begeistert von der Druckqualität!

Gibt es nun einen Software RIP mit dem ich den i950 PostScript Level 3 beibringen kann? Gerne für OS X... aber ich würde mich schon auch mit OS 9 zufrieden geben!

Der Weg über den Distiller ist mir auf Dauer zu mühselig/nervig!!

Naja, und ein PS-Level-3-fähiger A3+ Farbleser ist mir einfach zu teuer! (2000 - 2500 Euro)

Ich wäre bereit mir einen neuen Drucker zu kaufen, es sollte aber ein A3+ Tintenstrahler sein.

Welchen soll es nun werden, Canon, HP oder doch vielleicht ein Epson? (Ich muss dazu sagen, dass der 1290S mir aus verschieden Quellen empfohlen wurde...)

Vorallem die wichtigste Frage ist welches Software Rip soll ich denn dazu kaufen?


Beste Grüsse, mazzze
 
Aufgrund dieser und weiterer negativer Erfahrungen mit Epson, und weil ich neidisch auf meine Schwester wurde, die sich einen Canon S500 zugelegt hatte, kaufte ich mir selbst einen S6300 (A3+). Als ich Ende letzten Jahres in meiner neuen Firma einen Grafik-Arbeitsplatz einrichten mußte setzte ich aufgrund guter Erfahrung das Nachfolgemodell i6100 mit auf die Liste. Wie der S6300 ein klasse Drucker. Super Druckqualität, sparsam, einzelne Tintentanks, und – was meiner leider nicht kann – der i6100 druckt einwandfrei randlos!!!

Da muss ich leider Einspruch erheben: Mein S900 (die schon etwas ältere, billigere A4-Version des S6300) hat bei weitem nicht die gleiche Farbechtheit wie mein netter kleiner Epson von früher, den ich *unglücklicherweise* verschenkt habe.

Es kann natürlich auch sein, dass ich keine Ahnung davon habe, wie man die Farben vernünftig kalibriert.

Nichtsdestotrotz: Beim Epson musste ich so gut wie *nie* irgendwas kalibrieren, und die Ausdrucksqualität war einfach spitze.

Also: Epson macht die besten Farben, dafür aber sonst viel Sch****, Canon kann alles, nur keine Farben ... :rolleyes:

Vielleicht sollten wir uns allen einen CaPson zulegen :D

Simon
 
Canon kann alles, nur keine Farben ...

Okay, ich bin in Sachen Fotobearbeitung kein Profi. Meine Bemerkung bezüglich der Qualität Epson-Rip/Distiller ist insofern subjektiv.

Dennoch war es für mich interessant zu erfahren, dass die Fotoredakteure unserer Tageszeitung allesamt mit Canon arbeiten – privat und beruflich. Und in einem Punkt bin ich mir sicher: Auf die Farbqualität legen die Wert. Davon leben die nämlich (auch wenn Fotoausdrucke nur ein Nebengeschäft sind).
 
Hallo

grundsätzlich kann ich den Ärger mir Epson Druckern voll und ganz nachvollziehen.

Auch wenn es sich bei mir "nur" um einen Laserdruker handelt, hätte ich trotzdem ein paar Fragen:

- Hier wurde von "Reinigungspapier" gesprochen?!? habe das Problem, dass mein Epson epl 5900l das Papier neuerdings schief einzieht. Wo gibt es solches Reinigungspapier, was bringt es, welche Alternativen gibt es????

- Evt weiss es ja jemand: es gab/gibt für den 5900l eine zusätzliche Papierkasette zum nachrüsten. Kein Mensch kann mir sagen wo es die gibt...hat jemand ne idee? (Hotline ist ahnunglos)


Danke für die Hilfe. Kann nur sagen: Nie wieder Epson!

Gruss

eOnkel
 
@eOnkel

Das Reinigungspapier wurde uns damals von der Epson Hotline empfohlen. Zwei Blattt kosteten glaube ich ca. 19,-DM. Haben aber wie gesagt nicht wirklich geholfen. Nach 10 bis 20 Ausdrucken war das Problem wieder da. Außerdem waren die glaube ich nur für Inkjet geeignet. Haben eine leicht klebrige oberfläche die die Einzugswalzen wieder griffig machen. Die von mir erwähnte Guddi-Lösung würde ich im Laser auch nicht empfehlen. Die Gefahr wäre dort zu groß, daß das Blatt im Drucker kleben bleibt. Denn mit Guddi kannst du Sch... auf Holz kleben!!! Von HP weiß ich, daß es für deren Laserdrucker Reperatursets gibt die z.B. das beim Laserjet 5L ständig auftretende Problem Papiereinzug bei vielen für immer beseitigt haben.

Ich würde mal bei Epson nachfragen, ob die was ähnliches im Angebot haben. Ansonsten bei ebay reinsetzen und dafür HP kaufen. Oder wenn Du noch über die alten Schnittstellen verfügst einen der alten Apple Laser. Habe mit dem 12/640 sehr gute Erfahrungen gemacht. Einfach unkapputtbar das Ding.

Zu der Papierkassette: Vielleicht ist es ja wie bei meinem HP 5MP. Die zusätzliche Papierkassette gab es nur in USA. Halte auch ständig bei ebay die Augen danach offen. Vielleicht steht ja wie bei mir ein Hinweis dazu in Deinem Druckerhandbuch.

@simon.weber & mazzze

Kann Deine Kritik nicht bestätigen. Der Ausdruck ist allerdings um einiges satter als bei Epson. Es hilft hier schonmal mit den Papiereinstellungen rumzuspielen. Das ist allerdings typisch Canon. Hatte mal einen BJC 4100 den mußte ich auch immer andere Papiere vorgaukeln.

Habe mal das iProof für meinen Canon ausprobiert und war begeistert. Leider wollen die mein Geld nicht und verkaufen das nur für Classic. Nützt mir leider nix auf meinem G5. Weichteilschreiber!!!

Soweit ich weiß gibt es derzeit kein Canon-Proof für OSX. Wer also auf Proof unter X angewiesen ist kommt an Epson oder HP nicht vorbei.

mazzze kannn ich den i6500 von Canon empfehlen. Für den gibt es iProof für OS9 und er druckt bis A3+ und vor allem wie bereits gesagt RANDLOS. Allerdings druckt er bei randlos in einer sparsameren Qualität. Für meine Zwecke allerdings gut genug. Außerdem bekommt er auf standartpapier bereits eine sehr gute qualität hin, vergleichbar mit HP. Dies kann ich von Epson bisher nicht bestätigen (lasse mich aber gerne belehren). Außerdem ist der Canon sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt sehr günstig: Drucker ca. 450 Euren, Farbpatronen (Single Ink) bekomme ich original für je 9,- Euren und schwarz für 11,- Euren. Habe mit einer Ladung neulich ca. 900 Seiten gedruckt (Text und Bild)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Fortsetzung...

Original geschrieben von Wrecker
In der Agentur haben wir dann später unseren Proof-Drucker Epson XL wegen bescheidener Druckqualität und ebenfalls Probleme mit dem Blatteinzug gegen einen Stylus 3000 getauscht. Klasse Drucker, sparsam, gute Qualität – aber...ratet mal...Probleme mit dem Papiereinzug. Er meinte jedesmal, er hätte kein Papier und hat das Blatt einfach komplett durchgeschoben. Man benötigte im Schnitt 10 Versuche bis er es dann doch gefressen hatte.

Aufgrund dieser und weiterer negativer Erfahrungen mit Epson, und weil ich neidisch auf meine Schwester wurde, die sich einen Canon S500 zugelegt hatte, kaufte ich mir selbst einen S6300 (A3+). Als ich Ende letzten Jahres in meiner neuen Firma einen Grafik-Arbeitsplatz einrichten mußte setzte ich aufgrund guter Erfahrung das Nachfolgemodell i6100 mit auf die Liste. Wie der S6300 ein klasse Drucker. Super Druckqualität, sparsam, einzelne Tintentanks, und – was meiner leider nicht kann – der i6100 druckt einwandfrei randlos!!!
 
 
Hallo Wrecker,
Bin eine Leidensgenossin von dir in Sachen Epson-Drucker. Momentan versuche ich "krampfhaft" die richtige Treiber-Software für den Stylus Pro XL
(Din A3) zu finden.
Im Versiontracker, Macupdate und bei Epson.com finde ich scheints die richtige Software.
Aber siehe da, der Epson weigert sich zu drucken und in der Auswahl erscheint kein neues Icon von Epson (nur der uralte Epson Color, 1. Epson-Farb-Druckermodell) ist installiert.
In den System-Erweiterungen ist der XL allerdings aufgeführt. Na dann, Prost.
Als langjährige - und ausschliessliche Macianerin - frage ich mich nun, was ich hier machen kann.
Kannst du mir bitte helfen ???????????
Ich arbeite mit meinem mittlerweile in die Jahre gekommenen PowerMac/G3, System 8.6.
Einen ganz schönen Abend noch und liebe Grüsse aus der Schweiz
Christine

:)
 
Hallo Christine und willkommen bei MacUser. Ich weiß nicht, ob ich Dir da so einfach helfen kann, aber ich versuch mal mein bestes ;)

Wir hatten den Drucker damals im Netzwerk an einem alten Motorola Mac-Clone hängen. Als Treiber hatten wir das alte Birmy Power-Rip. Dieses wird mitlerweile von iProof vertrieben und kostet einige hundert Euren. Du bekommst das alte Birmy Rip für Epson-Drucker aber bei ebay hinterhergeschmissen und das würde für Deine Hard- und Software reichen.

Da es sich hier aber um eine Proof-Software handelt, benötigt der Mac allerdings deutlich länger zum Drucken, da er ja schließlich alles Rippen muß. Macht eigentlich auch nur Sinn, wenn man farbechte Ausdrucke aus QuarkXPress erstellen will. Und selbst dann sind die Ausdrucke so schlecht aufgelöst, daß man sie zwar als farbecht, aber nicht besonders schön bezeichnen kann. Ausserdem waren alle zwei Tage die Druckköpfe eingetrocknet. Da wir damals wirklich mehr als froh waren, als wir diesen Drucker verschrotten konnten, kann ich Dir echt nur empfehlen, nicht zu viel Nerven darin zu investieren. Wenn Du einen Proofdrucker in A3 benötigst kannst Du Dir besser einen etwas neueren Epson zulegen, die allerdings Tinte fressen (wegen 3farb-Patrone). Der 3000er war schon ganz nett, hatte riesige Einzeltanks, die zwar in der Anschaffung teuer waren (je ca. 120,- DM), aber vom Verbrauch her genial günstig. Wenn Du auf das Proofen verzichten kannst kann ich Dir echt nur Canon empfehlen. DIN A4-Drucker ab der 500er-Serie. Obwohl hier gibt es für das klassische OS ja auch Proof-Software (s.o.). Ich bin jedenfalls nach fast zwei Jahren immern noch zufrieden mit meinem S6300.

Ich sage immer man soll an zwei Dingen nie sparen: Am Monitor und am Drucker. Die guten überleben nämlich den nächsten und den übernächsten Rechner :D Ausserdem holt man den etwas höheren Anschaffungspreis eines Druckers in einem halben Jahr mit Patronenkosten wieder raus.

Ich weiss, das war eher ernüchternd als hilfreich, aber dennoch schöne Grüße in die schöne Schweiz aus dem verregneten Münsterland.
 
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