Mehrere verbindungen ueber ein DSL Modem

Macsourcerer

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Hallo,

ich hab gestern etwas sehr seltsames entdeckt.
ich habe zu hause einen PC und einen Mac.
desweiteren habe ich ein DSL Modem von der Telekom (Teledat 330 LAN).
Normalerweise ist der PC Router fuer den Mac. es sei denn der PC ist aus, dann geht der Mac selber ins netz.
gestern morgen bin ich ueber den Mac im net eingewaehlt. dann kommt meine freundin und macht den PC an und waehlt sich auch ins net ein.
Also: hat sie der PC UND der Mac ueber die gleiche Leitung ueber das gleiche Modem beim gleichen Anbieter (1&1) eingewaehlt.

Am abend kam dann noch ein freund von mir mit seinem powerbook und hat sich seiner seits auch noch bei seinem DSL anbieter eingewaehlt.
Demnach hatten wir ueber eine Leitung und ein Modem DREI selbstaendige verbindungen ins internet!!

wie kann das sein?


gruss
sascha
 
Wow das klingt so einfach ... was für einen Router benutzt du ?

Greetz. DK
 
oehm jemand mit anderem anbieter an deinem DSL modem ? ist das nicht bei allen so wie bei t-offline dass die zugangsdaten hardwaregebunden sind und man DSL nur von sich aus benutzten kann ?
 
Wie habt ihr denn die drei Kabel an das Modem bekommen? Per Switch oder ist es ein WLAN AP?
Funktionieren dürfte das eigentlich nicht. Denn man hat normalerweise auch nur eine Leitung, die dann ca 1Mbit/s liefert. War dei Geschwindigkeit denn reduziert? *vom-Glauben-abfall*

Original geschrieben von KönigDerNarren
oehm jemand mit anderem anbieter an deinem DSL modem ? ist das nicht bei allen so wie bei t-offline dass die zugangsdaten hardwaregebunden sind und man DSL nur von sich aus benutzten kann ?
 
Jaja, und die Telekomiker können Gedanken manipulieren... :p

Man kann sich mit einem DSL-Modem an jeder beliebigen Leitung anmelden, weil die DSL-Übertragung unabhängig von der Telefonnummer geschieht. Das ist bisher sogar ein relativ großes Problem von der Telekom, weil viele Leute sich auf die Weise die Flatrates teilen oder bei Betrug der wahre Täter nicht genau ermittelt werden kann. ;)
 
Original geschrieben von Darkknight
Wow das klingt so einfach ... was für einen Router benutzt du ?
 
das ist ja das schoene: garkeinen!!!! carro


Original geschrieben von Grady
Wie habt ihr denn die drei Kabel an das Modem bekommen? Per Switch oder ist es ein WLAN AP?
Funktionieren dürfte das eigentlich nicht. Denn man hat normalerweise auch nur eine Leitung, die dann ca 1Mbit/s liefert. War dei Geschwindigkeit denn reduziert?
 

am modem haengt ein switching hub und daran dann die rechner. mitlereile sind es derer drei. und jeder rechner baut seine EIGENE verbindung zum GLEICHEN account auf. natuerlich teilen sich die rechner die 768 kbit, aber das wuerden sie ja mit einem router auch tun.
 
Hmm...

Original geschrieben von Macsourcerer
 

am modem haengt ein switching hub und daran dann die rechner. mitlereile sind es derer drei. und jeder rechner baut seine EIGENE verbindung zum GLEICHEN account auf. natuerlich teilen sich die rechner die 768 kbit, aber das wuerden sie ja mit einem router auch tun.
 

Also ich muss erst einmal darauf hinweisen, dass man sich in bezug auf ADSL nicht "einwaehlt", sondern eher "anmeldet" oder "einlogged". Da laeuft nichts mehr mit Nummern, die gewaehlt werden oder so.

Desweiteren, wenn sich drei Rechner an das gleiche Account anmelden, dann a) begeht man oft Vertragsbruch, b) werden die Logdaten von den Anbietern gespeichert, und c) (wie es einem Freund passiert ist) wird der Zugang nach einer festen Zeit gesperrt/geschlossen.

Wichtig ist bei solchen Sachen, dass man weiss, ob man mehrere Computer anmelden darf oder nicht. Das es geht, weiss jeder. Ob man's darf, nur der jeweilige Einzelne.

In diesem Sinne,

der GermanUK
 
Original geschrieben von Grady
Man kann sich mit einem DSL-Modem an jeder beliebigen Leitung anmelden, weil die DSL-Übertragung unabhängig von der Telefonnummer geschieht.
Nope, ganz im Gegenteil.
Man kann den NTBBA (auch DSL-Modem genannt) nur an einer Leitung anmelden, die auf Seiten der Telekom-Vermittlungsstelle auch einen DSLAM vorhanden ist. Jeder DSLAM verbindet mit genau einem Hausanschluss und damit mit genau einem NTBBA. Zwischen DSLAM und NTBBA ist eine Standleitung aufgebaut, ganz unabhängig davon, ob eine Internet-Verbindung besteht oder nicht (NTBBA zeigt Sync).
Mein Nachbar wird sich nicht an meine DSLAM anschließen können, es sei denn, ein Techniker von der Telekom vertauscht die Strippen in einem Verteilerkasten.

P.S.Normalerweise gibt einen Session Exceed, wenn der zweite Rechner versucht, sich unter dem gleichen Account anzumelden. Oder es wird halt doppelt abgerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie hastn du 3 NICs unabhängig voneinander in den WAN Port deines Modems gekriegt? Da muss ja ein Switch/Hub oder irgendwas sein.

Ich würd mal so tippen: Rechner eins "wählt sich ein", Rechner 2 schickt die Daten zum Verbindungsaufbau ans Modem, das hat schon eine Verbindung und meldet zurück, das alles O.K. ist. Damit ist für pppoe die Sache erledigt. pppoe heist "Poit to Point Protocol over Ethernet", ist quasi das gleiche wie Ethernet nur mit Authentifizierung. Will heissen, nachdem der Rechner angemeldet ist, arbeitet die Verbindung als Stinknormale Ethernetverbindung und leitet einfach weiter was geht.

Irgendwie müssen deine Rechner ja in nem TCP/IP Netz hängen.

Gruss Manfred
 
@ alle:

Es ist ja immer wieder heiss diskutiert, ob man nun mehrere Rechner über das gleiche DSL-Modem ins Netz schicken darf oder nicht.

Angeblich ist es aber so, dass wenn man aber einen Hardware-Router verwendet, der Aussenwelt verborgen bleibt, wieviele Rechner da dran hängen, da sich der Router wieein Computer verhält. Im Router werden dann -meistens über einen Web-Browser- die Zugangsdaten konfiguriert und dann hängt man die Rechner dran und los geht es.

Ein Router ist mittlerweile schon für unter 70,-EUR (Typhoon bei Vobis) zu bekommen, insofern lohnt sich die Anschaffung.

(Wie ich gehört habe verkauft ja selbst die Telekom Router; und angeblich darf man nach deren Angaben mehrere Rechner anschliessen, aber nur abwechselnd benutzen...)

Gruß
mac.man_de
 
O.k. wer lesen kann ist vorne mit dabei, sind über nen Switch verbunden.

Bleibt die Frage wie die Auflösung funktioniert: Dein DSL Modem kann definitiv nur eine IP von T-Online kriegen. Das Modem müsste es irgendwie hinkrigen die LAN Adressen aufzulösen und dazu müsste Masquerading/NAT irgendwo im Netz laufen.

Du schreibst, du hast ne Windose als Router: Läuft da DHCP? Vielleicht holt sich das Notebook seine IP Konfig von dort und benutzt ihn als Gateway.

Auf alle Fälle ist das was du dir da zusammengebaut hast nicht sehr Lehrbuchreif: Du hast 3NICs direkt an deinen WAN geknotet, das Crasht! Das erste Wunder hast du ja schon erlebt;)
 
Definitiv kann man über einen Router bzw. Proxi nicht sehen wieviele Rechner zugreifen.

Der Provider vergiebt eine Adresse die im Internet eindeutig ist. Dein LAN ist getrennt davon, sonst wäre das Chaos perfekt! (bzw. deins halt nicht)

Greifst du vom LAN auf das Internet zu wird die Anfrage erstmal an dein lokales Gateway weitergeleitet. Das sieht die LAN adressen und hat die IP des Providers auf der anderen Seite (zwei Subnetze). Nun schickt dein Gateway stellvertretend für deinen Rechner im LAN die Anfrage ans Web, und zwar mit der IP des Providers als "Absender". Alle anderen Adressen in deinem Netz könnten nicht aufgelöst werden. Der Gateway Rechner erhält nun die Antwort aus dem Internet, weiss von welchen Rechner im LAN sie kam und schickt sie an diesen weiter. Es ist quasi ein Postverteiler zwischengeschaltet. Jedes Subnetz sieht immer nur den Postverteiler des anderen Subnetzes.

Ähnlich ist es, wenn du nen Proxi verwendest.

Die Telekom kann höchstens auf Ethernet Ebene rausfinden, das du weitere Rechner physikalisch verbunden hast. Alles was aber auf TCP/IP Ebene läuft kriegen die nicht mit, und wenn sie platzen vor Ärger!

Drum versucht die T-Online gerade ähnlich wie AOL auf ein propertiäres Protokoll umzustellen und TCP/IP als Standard auszuhebeln. Damit hätten sie dann die Kontrolle, wer zugreift und wer nicht.

Gut gell! Kauft mehr Microsoft und T-Online.
 
Original geschrieben von kressevadder
Auf alle Fälle ist das was du dir da zusammengebaut hast nicht sehr Lehrbuchreif: Du hast 3NICs direkt an deinen WAN geknotet, das Crasht! Das erste Wunder hast du ja schon erlebt;)
 

was heist lehrbuchreif. ich hab einfach an das dsl-modem einen switch gehaengt. das einzige was teoretisch "fehlt" ist der router dazwischen.

bei mir laeuft kein rechner als gateway (oder besser: nicht mehr).

es sind auf jeden fall separate "leitungen", denn jeder rechner bekommt seine eigene ip vom provider!! ansonsten wuerde es ja gar nicht gehen!!
 
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