"Medienserver" mit externe HDD mit Gb-Lan Anschluss realisierbar ?

[softdown3]

Hallo,

da ich 3 Rechner (2 Win, 1 Mac, ratet mal was häufiger genutzt wird ) besitze und nicht auf jeden einzelnen Rechner meine Musiksammlung kopieren will und diese zudem schon alleine auf dem MBP ziemlich Platz wegnimmt, wollte ich fragen ob Folgendes möglich wäre:

1. Auf allen 3 Rechnern soll iTunes laufen.
2. Musiksammlung auf eine externe HDD mit LAN-Anschluss kopieren (Empfehlungen im Bereich 500 GB mit Gigabit-LAN sind hier herzlich willkommen!)
3. In jeder der 3 iTunes Installationen einfach die Musikdateien auf der externen HDD auswählen als Mediathek-Quelle.

Meint ihr, das würde hinhauen ?

Die HDD würde ich dann über einen Gigabit Switch mit den anderen Geräten verbinden.

 

[Kalle Grabowski]

Prinzipiell sollte das klappen.

Entweder Du nimmst ein NAS mit iTunes Server z.B. von Synology (vielleicht die neuen von Buffalo?), dann können alle iTunes im Netz das als "Shared" sehen.

Oder, ohne iTunes Server, jeder Rechner mounted ein Netzlaufwerk, auf dem die MP3s liegen. Jedes iTunes verweist in den Einstellungen auf dieses Netzlaufwerk als Speicherort. Dann hast Du noch das Problem, das jedes iTunes seine eigene Bib hat. Das kannst Du nur umgehen, wenn Du unter Windows den Ordner Eigene Musik aufs Netzlaufwerk schiebst, aber ich weiß nicht, wie es hier mit der Mac-Kompatibilität aussieht, sprich, ob iTunes für Windows und Mac identische Bib-Dateien nutzen...

 

[rpoussin]

Ist ein wenig OT, aber bei mir zuhause steht ein G4 im Keller, ohne Monitor, mit 4 Festplatten unter Panther. Auf einer ist Musik, auf einer Fotos, auf einer Video. Die Bibliotheken sind im Netz freigegeben.

Über eine Energiespareinstellung läuft der "Server" Mo-Fr von 18-24Uhr und von Sa 8 bis So 24 Uhr. Das ist billiger als eine fette NAS-Platte und prima konfigurier- und veränderbar ....

 

[Gumbearius]

Ich hab noch nen PC rumstehen und versuche ne Lösung mit http://www.freenas.org/ zu realisieren....soll recht gut laufen. Ein Kollege von mir hats schon realisiert.

Gruss

 

[softdown3]

Hm also diese Synology Server sind ja sündhaft teuer!

Nunja das mit den 3 Bibs (3 Rechner) wäre von meiner Seite her kein Problem, wenn es allerdings dann Konflikte zwischen Win und Mac gibt, wäre das nicht wirklich die beste Lösung...

 

[Kalle Grabowski]

Hm also diese Synology Server sind ja sündhaft teuer!

Nunja das mit den 3 Bibs (3 Rechner) wäre von meiner Seite her kein Problem, wenn es allerdings dann Konflikte zwischen Win und Mac gibt, wäre das nicht wirklich die beste Lösung...

Wenn drei getrennte, lokal zu pflegende Bibs kein Problem für Dich sind, sollte es doch klappen. Du mußt einfach nur die Musikfiles auf dem Netzlaufwerk haben, die Bibs liegen dann jeweils lokal...

 

[softdown3]

habe evtl. was gutes gefunden:

 

[Kalle Grabowski]

Würde ich eher von abraten...

Die Ximeta Teile lassen sich nicht per SMB mounten, sondern brauchen dazu einen extra Treiber, der erst installiert werden muß.

Ich würde wohl eher zu Buffalo oder Synology raten, die kannst Du mit Boardmitteln nutzen und wahrscheinlich sind sie auch deutlich schneller...

 

[softdown3]

Oder Option 2:

Ich wickle alles über meine Heimkinoanlage ab und kaufe mir einen AV-Receiver mit LAN-Schnittstelle.

 

[woluka]

Bei mir läuft es (fast) genauso: Der PC und der iMac nutzen eine Buffalo Terastation als gemeinsames Netzlaufwerk, Zugriff über einen kleinen Switch, läuft alles problemlos. Die beiden iTunes greifen auf den gleichen Musikordner zu, kannst du ja in den Voreinstellungen auswählen. Was leider nicht geht ist, die gleiche Bibliothek zu nutzen. Das scheitert schon daran, dass die Verweise zu den Dateien in einer XML-Datei gespeichert werden, Windows und OS X aber andere Zeichen (unter Win z.B. "Z:") für die Pfade verwenden. Wenn jemand mich vom Gegenteil überzeugen kann, bin ich ihm sehr dankbar! Allerdings: Die tatsächliche Übertragungsrate ist trotz Gigabit Schnittstellen seeeehr zäh. Viel mehr als 4-5 MB/s gehen nicht. Als Medien-Server reicht's, selbst Filme streamen zuverlässig. Backups dauern halt recht lange.

Grüße!
Wolfgang

 

[softdown3]

Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich werde mir wohl doch einfach einen neuen AV-Receiver kaufen und den alten verkaufen.

 

[rpoussin]

Und was hat das mit Deiner ursprünglichen Frage zu tun?

 

[desq]

Bei mir läuft es (fast) genauso: Der PC und der iMac nutzen eine Buffalo Terastation als gemeinsames Netzlaufwerk, Zugriff über einen kleinen Switch, läuft alles problemlos. Die beiden iTunes greifen auf den gleichen Musikordner zu, kannst du ja in den Voreinstellungen auswählen. Was leider nicht geht ist, die gleiche Bibliothek zu nutzen.

Allerdings: Die tatsächliche Übertragungsrate ist trotz Gigabit Schnittstellen seeeehr zäh. Viel mehr als 4-5 MB/s gehen nicht. Als Medien-Server reicht's, selbst Filme streamen zuverlässig. Backups dauern halt recht lange.

Grüße!
Wolfgang

Hallo,

ich habe eine ähnliche Lösung wie Wolfgang. Buffalo Linkstation Live (baugleich mit der PRO - 320GB (gibt´s auch grösser) 199,-EUR bei Saturn.
Mit ein wenig gebastel habe ich den eingebauten "iTunes Server" mit Firefly ersetzt, und schwuppdiwupp eine super Lösung für Hausweites iTunes-Hören.
Einen Rechner setze ich zum Verwalten und Hinzufügen von neuen Titeln ein.
Playlists kannst über ein Webinterface erzeugen. (Sogar Smart-Playlist)

Das mit dem Durchsatz von Wolfgang kann ich nicht bestätigen.
Bei Gigabit und "JumboFrames" kam ich auf ca. 18-20MB/s.
(ggf. liegt der geringe Durchsatz am Overhead wegen Raid-Betrieb?)

Gruss,

Stefan

p.s.
demnächst kommt noch eine Roku Soundbridge dazu. d.h. iTunesLib an der Anlage hören.

 

[softdown3]

Und was hat das mit Deiner ursprünglichen Frage zu tun?

Sehr viel. Mit dem neuen Receiver mit LAN-Anschluss kann ich auf den Windows Rechner zugreifen und direkt davon abspielen oder aber ein iPod Dock anschließen.

Da ich so oder so alles über die Heimkinoanlage laufen lasse, ist es egal, ob ich nun über iTunes am Mac abspiele und es an die Anlage schicke, oder ob die Anlage sich alles vom Windowsrechner holt, der dann noch eine größzügige 500er Platte (intern ist eh viel günstiger) bekommt.

 

[Kalle Grabowski]

Das mit dem Durchsatz von Wolfgang kann ich nicht bestätigen.
Bei Gigabit und "JumboFrames" kam ich auf ca. 18-20MB/s.
(ggf. liegt der geringe Durchsatz am Overhead wegen Raid-Betrieb?)

Die Linkstation Live / Terastation Live und Pro II sind wohl deutlich schneller geworden... zum Glück, die älteren Produkte (Terastation / Linkstation) sind trotz Gigabit Anschluß recht langsam...

 

[BirdOfPrey]

Da ich so oder so alles über die Heimkinoanlage laufen lasse, ist es egal, ob ich nun über iTunes am Mac abspiele und es an die Anlage schicke, oder ob die Anlage sich alles vom Windowsrechner holt, der dann noch eine größzügige 500er Platte (intern ist eh viel günstiger) bekommt.

Nun ja, aber ein Airport Express kostet 100,- Euro. Ein AV Receiver mit LAN Anschluss und der Möglichkeit darüber Musik abzuspielen sicherlich mehr.

 

[softdown3]

Aber dann habe ich gleich was handfesten und universell einsetzbares.

 

[cpt.future]

ich habe das ähnlich wie desq gelöst und bin damit recht zufrieden.
auf meinem dachboden läuft ein alter athlon-pc als file-server. als os kommt gentoo linux zum einsatz. das haus ist mit 100-mbit kabeln durchzogen, was bisher auch völlig ausreicht. nur selten greifen 4 clients gleichzeitig auf den server zu, wobei bei mp3s kein problem auftreten sollte. bei vidos könte sich das vllt ändern¿
als software für das daap-protokoll kommt mt-daapd (firefly vorgänger) zum einsatz. somit kann ich per itunes mit den beiden macs problemlos zugreifen. soweit ich weiss kann auch meine xbox bzw der xbmc daap, habe ich bisher aber noch nicht getestet.
der vorteil an der linux basis: ich kann diverse andere protokolle nutzen um auf files zuzugreifen: smb oder cifs, afs, nfs, ssh, sftp, ftp. somit kann ich auch mit meinem linux-client (nfs) wunderbar auf die musik zugreifen, ebenso mit der xbox (smb). falls mal ein bekannter mit seiner windose vorbeikommt, hat auch er eine möglichkeit sich auf den server einzuklinken. desweiteren sind dem speicherplatz nahezu keine grenzen gesetzt. intern ist noch genug platz, notfalls per usb2.0 externe platten anstöpseln. auch habe ich durch ein vollständiges linux die möglichkeit meine daten schön per dm-crypt zu verschlüsseln.
alles in allem ist man mit der lösung recht flexibel und hat auch eine mühle parat um zb. mal apache,mayqp,php zu benutzen, falls man gerade mal ein webprojekt testen möchte.

edit: was ich ganz vergessen habe ...in dem teil steckt ebenfalls ne skystar2 sat-karte. mit hilfe von vdr kann man somit übers lan noch tv guggn bzw übers webinterface auch aufzeichnen.