MBP Early 2008 (A1260) GPU-Fehler "Linien", Kernel-Panic

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Energiequant

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Mein MBP ist seit heute nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Seit gestern hab ich Linux im EFI-Modus und nouveau-Treiber verwendet. Lief soweit gut, bis das Notebook bei etwas Last (Programme kompiliert) plötzlich die Grafik vollflächig mit Linien zerschnitten und verwürfelt hat. Die Kernel-Meldungen dazu sehen willkürlich aus, wie ich es sonst von defektem RAM kenne. Mit etwas Schonung dann gestern nach Reboot keine Probleme mehr. Heute dann wieder, ohne nennenswerte Last. Die Ausfälle kündigen sich einige Sekunden vorher durch schwarzes Bildflackern an. Nachdem ich auf BIOS-Modus mit Originaltreibern zurückgewechselt bin hatte ich leider auch dort einen derartigen Bildausfall unter Volllast (Kernel kompiliert). Linux schießt die Grafik dann ab, bleibt über Netzwerk aber erreichbar. Laut Meldung des Nvidia-Treiber ist die GPU vom Bus verschwunden.

Soweit so gut, jetzt haben sich die Fehler aber außerhalb von Linux "ausgebreitet". Ich hab jetzt teilweise schon in rEFInd Linien und auch OS X stürzt entsprechend ab. OS X ist dabei das einzige System, das nach mehreren Fehlversuchen noch hochfährt und für eine Weile stabil zu bleiben scheint. NVRAM und SMC sind (mehrfach) resettet, kein Effekt. Alle Geräte abgezogen, ohne Akku, nur mit Akku, warm, kalt, interner Monitor, externer Monitor, alles kein Unterschied. Sporadisch gehts mal kurz, dann wieder gar nicht.

Nach möglichen Erklärungen gegooglet und ich kam drauf, daß es mal wieder einen Serienfehler bei den Logic Boards gab (nachdem ich mit meinem 2004er iBook schon solchen Spaß hatte); erweiterte Garantie dafür lief letzten Dezember aus. Jetzt die Frage: Kann es überhaupt sein, daß es sich um diesen Fehler handelt? Gibt es ein typisches Fehlerbild, das irgendwo mal offen dokumentiert ist (am besten mit Screenshots, konnte bisher nichts finden)? In dem Fall würde ich von einem unglücklichen Zufall ausgehen, daß es gerade jetzt passiert, wo ich auf dem Notebook gerade auf Linux umsteigen wollte.

Oder - besonders wenn ich mir hier die Threads so ansehe - kann es sein, daß OS X 10.9 irgendwas kaputt gemacht hat? Ich hab die letzten Tage, bevor ich auf Linux gewechselt bin, schon häufiger extreme Hänger und Lags im System gehabt, obwohl kaum CPU-Last vorlag.

Leider hab ich an dem Notebook etwas viel geändert in letzter Zeit (vor 2 Monaten neue Platte eingebaut, vor einem Monat den Akku getauscht, jetzt Linux), mir fällt es daher etwas schwer zu sagen "das wird die Fehlerursache sein", wüsste aber schon gerne, was da jetzt passiert ist und ob mans irgendwie wieder gerade gebogen bekommt.

Daß ichs mir mit Linux kaputt gemacht hab kann ich nicht ganz glauben, dazu ist das doch inzwischen (auch und gerade mit nouveau als Treiber) zu verbreitet.

Noch eine Idee: Gab es mal Probleme mit bestimmten Akkus, die Schäden am System hervorrufen? Ich hab wie gesagt vor einem Monat den Akku getauscht gegen einen, der vor längerem in ein anderes Notebook eingesetzt wurde, das ca. einen Monat darauf ebenfalls ausfiel (ebenfalls Schaden am Logic Board, Grafik auf internem Bildschirm).

Oder gibt es die Möglichkeit, auf Verdacht mal die ganze Firmware inkl. Grafik-BIOS neu zu flashen? Am PC geht sowas i.d.R., auf Notebooks und Macs... öhm...?
 
ab in den backofen bzw mit dem haartrocker malträtieren...
oder so zum reballen geben...
 
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