Maximale Geschwindigkeit externe SSD an Thunderbolt 3 bei iMac i7 von 2017?

MisterMini

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Hi!

Hat jemand Daten, was maximal erreichbar ist mit einer externen SSD an einem "älteren" iMac, bei dem man anstelle des Fusion-Drives ein externes Drive anlegt. Ich möchte meinen Eltern da unnötige Kosten vermeiden, dennoch aber einen sehr schnellen Bootprozess und ähnliche Vorteile bieten. Davon würde ich dann abhängig machen, welche Kombi oder SSD ich kaufe.

Gerne auch Empfehlungen, ob Crucial X8 oder Samsung T7 da eigentlich zu 90 % ausreichen und "schnell genug" sind. 200 Euro fände ich schon happig für Gehäuse und SSD.

Vielen Dank
MM
 
Wenn du TB3 möchtest wird es teuer aber schneller geht es extern nicht. So ca. 2800 MB/s. Die Auswahl ist auch klein.

USB 3.2 Gen2 ist günstiger, die Auswahl groß und mit 1000 MB/s das schnellste nach TB3. Mehr ist eigentlich meistens nicht notwendig. Gen1 würde schon reichen.
 
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unnötige Kosten vermeiden, dennoch aber einen sehr schnellen Bootprozess und ähnliche Vorteile bieten
Kosten werden entstehen und auch bei einer externen Variante 3-stellig werden. Allein ein Thunderbold-Gehäuse kostet ca, 130,- Der Geschwindigkeitsgewinn wird erkennbar sein, letztlich unter dem technisch Möglichen bleiben, aber dennoch nicht wenig kosten.

Ich habe selber einen iMac 2017 und bin diesen Weg über USB3-Extern-Gehäuse bis hin zum Endgültigen gegangen.
Bei Betrachtung der Thunderbolt-Geschichte & ihrer Kosten im Verhältnis zum Gewinn schloss ich das Thema "Extern" und habe es keinen Moment bereut.

Ich weiß nicht, wie Du handwerklich drauf bist,,aber das wäre mein Vorschlag: https://www.macuser.de/threads/imac-18-3-wieviel-tuning-braucht-der-imac-mensch.923387/post-12022621

Der Gewinn in SachenTempo war jede Minute Arbeit (ca. 3 Std, ruhiges Arbeiten) und jeden Euro (ca. € 200,- ) wert.
Die Komponenten sind hier abgebildet: https://www.macuser.de/threads/imac-18-3-wieviel-tuning-braucht-der-imac-mensch.923387/post-11953789

Mit dem Umbau haben Deine Eltern auf Jahre hinaus ausreichend Energie im iMac 18.3. :)
 
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200€ sind "happig" für wieviel Speicherkapazität?
 
Einen professionellen Umbau mit interner SSD habe ich mal machen lassen in einem iMac 2015 oder so. Da habe ich in einem anderen Thread schon berichtet, dass sich später dann Mojave oder was auch immer da das Ur-OS war, nach einer Löschung der SSD nicht mehr ohne weiteres installieren ließ.

Daher würde ich sowas jetzt nicht mehr machen lassen. Lieber stelle ich denen in zwei Jahren einen 2019er iMac hin, der dann aus meinem Betrieb als letzter Bürorechner turnusmäßig rausfliegt. Und die externe SSD wäre dann immer noch was wert.
 
sich Mojave oder was auch immer da das Ur-OS war, nach einer Löschung der SSD nicht mehr ohne weiteres installieren ließ
Das dürfte wohl mit dem Umbau eher nichts zu tun haben, sondern da lagen bestimmt andere Gründe vor.

Sollte auch nur ein (ultimativer) Alternativ-Vorschlalg zu den beigestellten Kästchen sein, die ich ja selber einige Zeit verwendete.

Ob wie bei mir intern oder dann extern: man sollte auf jeden Fall eine MVMe-SSD verwenden.
Hier kann ich die WD-Black SN770 1 TB empfehlen (€ 50,-), die ich im iMac eingebaut habe, aber auch extern mit einem schlanken, recht günstigen UGreen-NVMe-Gehäuse (€ 30,-) einsetze.

Nachtrag:

Hier zum Vergleich der Blackmagic Speed Test - einmal die SN770 intern wie schon gezeigt und einmal im externen Gehäuse:

macOS 14 DP7 @iMac18.3-04.png
macOS 13.5.2 @iMac 18.3 @UGreen_SN770.png
Die externe Lösung bleibt wenig unter Thunderbolt, ist aber mit ca. € 80,- deutlich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal meine rein subjektive Meinung zu dem Thema.
Unter dem Strich stehen immer die eigenen Ansprüche was man mit dem iMac anstellen will im Raum. Selber betreibe ich einen iMac 2017 und habe um das Teil zu beschleunigen zwei externe Samsung 870 EVO 500 GB (incl. Gehäuse) dran. Eine für macOS und eine für Windows 11 - bin halt Anno Fan.
Und das alles hat mir knapp 130 € gekostet und sollte die nächsten Jahre reichen. Mehr geht natürlich immer. Aber wie gesagt für normale Anwendungen okay, wenn wer mit Videoschnitt etc. arbeitet da wird es möglicherweise nicht reichen.
 
Unter dem Strich stehen immer die eigenen Ansprüche
Genau so ist es, vom Portemonnaie mal abgesehen. ;)

Das mich umgebende Apple-Alu dient keinem produktiven Zweck, sondern ist "Technisches Spielzeug" und dass ich nach einigen externen Varianten dann doch den Dosenöffner betätigt habe, war meiner Neugierde gepaart mit Lust am Frickeln geschuldet. ;)

Da ich auch einige Samsung-Sata-SSD 870 EVO im MP-Schuber (WinOS) als auch in externen Gehäusen (macOS) einsetze, kann ich zur Abrundung einen Test beisteuern.

Sata SSD-USB-C->USB-C (TB).png

Somit sieht man auch gut den Unterschied zwischen SATA-SSD & NVMe-SSD im ext. Gehäuse und Jeder kann entschweiden, was es dann sein soll.

Kannst Du mir bitte das Modell benennen?
 
Kannst Du mir bitte das Modell benennen?

Inateck Festplattengehäuse 2,5 Zoll USB C 3.2 Gen 2 auf SATA 3 bis zu 6 Gbit/s für 9,5 mm/7 mm 2,5 Zoll HDD/SSD, mit USB C auf USB A Kabel, UASP unterstützt, werkzeuglos

 
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Inateck Festplattengehäuse
Ich habe die NVMe in diesem Gehäuse: UGREEN M.2 SSD Adapter SSD Gehäuse M2 Gehäuse USB 3.2 10 Gbps Gen2
Bleibt angenehm bzgl. Temperatur, wobei die WD-Black SN-770 nicht sonderlich heiß wird.

Für die 2.5"-Sata-Dreher bzw, SATA-SSD habe ich dieses preiswerte Gehäuse (in ws) direkt aus China für € 6,70 genommen, weil es das einzige mit USB-C-USB-C war.
Festplattengehäuse 2,5 Zoll, ORICO 6Gbps USB C 3.1
Da ich kein Thunderbolt-Gerät nutze, konnte ich die USB-C-Kabel dort einstecken und es bleiben mehr USB3.0-A-Ports am iMac frei. ;)

 
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Ich habe die NVMe in diesem Gehäuse: UGREEN M.2 SSD Adapter SSD Gehäuse M2 Gehäuse USB 3.2 10 Gbps Gen2
Bleibt angenehm bzgl. Temperatur, wobei die WD-Black SN-770 nicht sonderlich heiß wird.

Für die 2.5"-Sata-Dreher bzw, SATA-SSD habe ich dieses preiswerte Gehäuse (in ws) direkt aus China für € 6,70 genommen, weil es das einzige mit USB-C-USB-C war.
Festplattengehäuse 2,5 Zoll, ORICO 6Gbps USB C 3.1
Da ich kein Thunderbolt-Gerät nutze, konnte ich die USB-C-Kabel dort einstecken und es bleiben mehr USB3.0-A-Ports am iMac frei. ;)

Ich benutze ebenfalls die USB-C Variante um die SSD zu betreiben. Passt schon 😎👍
 
Einen professionellen Umbau mit interner SSD habe ich mal machen lassen in einem iMac 2015 oder so. Da habe ich in einem anderen Thread schon berichtet, dass sich später dann Mojave oder was auch immer da das Ur-OS war, nach einer Löschung der SSD nicht mehr ohne weiteres installieren ließ.

Daher würde ich sowas jetzt nicht mehr machen lassen. Lieber stelle ich denen in zwei Jahren einen 2019er iMac hin, der dann aus meinem Betrieb als letzter Bürorechner turnusmäßig rausfliegt. Und die externe SSD wäre dann immer noch was wert.

Einmal richtig machen und nicht 5 mal irgend einen USB-Kram kaufen.
Thunderbolt 3 ist mit 40Gb/s noch immer das schnellste an jedem deiner iMacs.

Es ist richtig das Thunderbolt teuer ist, es lohnt sich aber auf längere Sicht.

So lang deine iMacs mindestens den TB 3 Anschluss parat haben würde ich auch die hier bereits geposteten Screenshots nicht vergessen.
TB Stecker am iMac aus 2017 rausziehen und beim 2019er wieder einstecken. Fertig.

Das ist hier nicht anders und ich habe es trotz der höheren Anschaffungskosten noch nie bedauert.
 
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Thunderbolt ist zum einen der schnellste extern mögliche Anschluss, zweitens bleibt die Übertragungsrate in der Regel stabiler (die Thunderboltgehäuse haben meist eine bessere Kühlung, wichtig, da bei längerem Betrieb die SSDs richtig heiß werden können). Thunderbolt hat obendrein noch den Vorteil, dass es einen eigenen Controller verwendet und nicht die CPU belastet, merkt man, wenn der Rechner am Limit arbeitet oder mehrere Speicher gleichzeitig dran hängen.

Dennoch: USB-C erreicht bei der richtigen Kombination aus Gehäuse und SSD ca. 900 MB/s, wer z.B. nur Fotos verwaltet (habe hier einen solchen Speicher mit ca. 30000 Fotos / RAW in Verwendung). Zur Verwaltung und Bildbearbeitung / Musik hören etc. reicht das locker aus, bei Videoschnitt in 4K oder gar 6K (habe halt einiges an "Profimaterial" hier) greife ich dann lieber zu einer Kombi aus schneller SSD und Thunderbolt, weil damit auch eine Bearbeitung direkt auf dem externen Speicher ruckelfrei möglich ist. (Anzahl der Filter / Effekte / Größe der Clips + deren Formate und auch die Größe des internen Speichers des Mac spielen hier eine Rolle!)

Noch etwas: Speicher ist aktuell historisch günstig, nicht zu lange zögern, denn die Preise steigen auch aktuell schon wieder an, dass geht dann recht schnell nach oben … (Erfahrung aus 25 Jahren Studioarbeit und der massenhaften Verwendung von Speichern ;))
 
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Was haltet ihr von diesem Modell:

KOCAN SSD-Adapter, LM-914 USB 3.1 Typ C zu PCI-E M.2 NVMe SSD-Gehäuseadapterkonverter für Windows OSX Linux Gray​

(aus Anamzon) Auch unter dem Aspekt "Hitzeentwicklung". Und sind die "10 GBps Transmission" realistisch?
 
Das kenne ich nicht aber wenn es ein USB3.1 Gen2 Gehäuse ist dann sind 10 GBit Standard. Netto kommt da 900 MB/s rum. Schneller geht nur mit USB4 oder TB3/4.
 
Deswegen kommt mir da ja eine gewisse Skepsis hoch: Pixel sind ja bei Eigenwerbung auch immer geduldig.
Na, mal abwarten, vielleicht hat ja jemand diesen 20€-Adapter in Anwendung und kann etwas über die Leistung mitteilen!
Danke auf jeden Fall für die schnelle Reaktion!
 
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