Matheprogramm für Uni?

.holger hat recht. Die Aufgaben, die oben genannt wurden rechnet man zu Fuß. Da braucht man keine Programme. Aber unsere Freunde mit dem Kaufdiplom heulen doch schon bei ein bischen Statistik rum...

Zinsrechnung mit Mathematica - mich wundert, daß sich das Programm da nicht gekränkt fühlt und den Dienst verweigert.

Gruß
Rauti - ebenfalls Maschinenbauer/Fertigungstechniker
 
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Rauti schrieb:
.holger hat recht. Die Aufgaben, die oben genannt wurden rechnet man zu Fuß. Da braucht man keine Programme. Aber unsere Freunde mit dem Kaufdiplom heulen doch schon bei ein bischen Statistik rum...

Zinsrechnung mit Mathematica - mich wundert, daß sich das Programm da nicht gekränkt fühlt und den Dienst verweigert.

Gruß
Rauti - ebenfalls Maschinenbauer/Fertigungstechniker
Du hast schon gesehen, daß es bißchen mehr ist als Zinsrechnung? Auch in Wirtschaftswissenschaften wird mit sehr umfangreichen Formeln gerechnet. Also 3 dimensinale Algebra halte ich nicht für Trivial. Und Berechnungen von Gleichungen mit vielen Unbekannten bereitet schon einige Kopfschmerzen ohne probates Hilfsmittel, dafür gibt es Computer mit entsprechender Software. Unterschätze nicht die Mathematik in BWL/VWL! :D
 
mupad gibts tatsächlich für OS X (im Downloadbereich etwas weiter unten), ist zwar nicht die neueste Version, aber immer noch Klasse.
Maple geht ab Version 9 unter OS X, die GUI ist aber in Java programmiert und extrem träge :)
Mathematica ist sauteuer, saugut, aber wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Meine Empfehlung: einen TI Voyage 200, ist schön mobil und es gibt ein Programm mit dem man das Teil unter OS X mit dem Apple verbinden kann
 
pdr2002 schrieb:
... Unterschätze nicht die Mathematik in BWL/VWL! :D

Also ich habe ja leider "nur" Mathematik studiert statt BWL und kann demnach nicht so richtig mitreden. Während des gesamten Studiums reichte mir ein HP48GX (das ist ein Taschenrechner ;)) aus. Wenn man mal was gewaltig tolles plotten musste (kam so gut wie nie vor) kann man Mathematica auf den Unirechnern benutzen. Oder haben die Hochschulen den Zugang zu Rechern den Studies inzwischen aus Kostengründen untersagt?

Wenn ich euch so über Mathematik reden höre erinnert mich das stark an Skriptkiddies. Spätestens im Hauptstudium bestand mein Arbeitswerkzeug nur aus Gehirn, Papier und Bleistift.

Was bitte will man ständig ausrechnen? Ich kann mir gut vorstellen, das ein BWLer einen Taschenrechner weit häufiger in anderen Vorlesungen/Übungen einsetzen muss als in Mathematik. Zinsrechnung z. B. rechnet heute niemand mehr "zu Fuß", sondern verwendet einen Taschenrechner. Für Wirtschaftsmathematik gibt es Spezialtaschenrechner, vielleicht hier mal umschauen.

Und jetzt mein ultimativer Tipp für alle Studienanfänger in Bezug auf Mathesoftware:

Leute, bevor ihr viel Geld aus dem Fenster schmeißt für Software o. ä. latscht in die Fachschaft und fragt dort Studies aus den höheren Semestern. Die wissen ganz gut was man braucht und was alberner Schnickschnack ist.
 
minilux schrieb:
Meine Empfehlung: einen TI Voyage 200, ist schön mobil und es gibt ein Programm mit dem man das Teil unter OS X mit dem Apple verbinden kann

Hey, scharf! Habe einen TI Voyage 200 von TI als "Muster" bekommen um dann für meine Schule gleich einen ganzen Container zu ordern. Das Teil liegt hier brach rum und ich wollte es schon bei eBay verscherbeln. Wie kann ich den V200 denn mit dem Mac verbinden? Hat der nicht als Datenanschluss eine Klinkenbuchse, so dass man zwei V200 über Audiokabel verbindet? Poste doch bitte mal das Programm.
 
minilux schrieb:
mupad gibts tatsächlich für OS X (im Downloadbereich etwas weiter unten), ist zwar nicht die neueste Version, aber immer noch Klasse.
Maple geht ab Version 9 unter OS X, die GUI ist aber in Java programmiert und extrem träge :)
Mathematica ist sauteuer, saugut, aber wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Also, wenn ich das richtig verstehe ist es ein OS 9 :eek: Programm, welches unter OSX nur per Emulation läuft somit ist es KEIN OS-X Programm.
Für die Anforderungen im Wirtschaftsstudium ist Mathematica sehr wohl geeignet und keinesweg überdimensioniert. Mathe in BWL/VWL geht weit über Abiturniveau heraus und wenn man es konsquent betreibt und sich nicht nur durchschummeln will ist Mathematica für OSX die beste Wahl und für Studenten auch bezahlbar. :p
 
hier http://education.ti.com/deutschland/produkte/prowahl/zubehoer/graphlink.html gibts da Kabel (war bei meinem schon dabei), und hier http://education.ti.com/us/product/accessory/connectivity/down/download.html die Software (zum SW installieren, Screen Shots des TI auf den Mac laden und dort weiterverwenden, Ergebnisse und Inhalte von Variablen können vom TI auf den Mac und dort verwendet werden, Backup-Funktion.......)

Viel Spass damit

P.S.: hatte vor dem TI einen HP 49 (der konnte sogar die Rechenschritte anzeigen (!), war aber deutlich laaaahmer als der TI)
 
Also, wenn ich das richtig verstehe ist es ein OS 9 Programm, welches unter OSX nur per Emulation läuft somit ist es KEIN OS-X Programm
ich kann Dir versichern (ich hab die Demo Version ausprobiert): es geht unter X (und zwar nativ nicht Classic!!)
Mathematica für OSX die beste Wahl und für Studenten auch bezahlbar
Ich find Mathematica ja auch das beste Mathe Prog für den Mac (und wollt ja auch keine VWL/BWLer anpinkeln), günstig ist es aber leider nur für Studenten unter 30 Jahren (!). Ich als Spätstudent komm leider nicht in den Genuß der Studi Version
 
Wo wir gerade bei Rechnertipps sind, ich kannte eine Studentin, die hat einen HP12c verwendet. Sie war die einizige nicht-Mathe-Studentin die ich kenne, die UPN beherrscht, und mit dem HP12c hatte sie alles im Griff und hätte jeden mit seinem Notebook locker an die Wand gerechnet. Klar kann dir so ein Teil keinen Plot erzeugen und für UPN braucht man auch etwas Hirneinsatz, aber die Standardaufgaben (Herr Müller bauspart sich x EUR über y Jahre mit ...) sind damit schneller gerechnet als OS X hochfährt.

Hier ein Link: http://h41111.www4.hp.com/calculators/de/ger/financial/12p/index.html
 
UPN ist wie TeX: wers kann der liebts (aber alle anderen.....)
 
Carsten1973 schrieb:
Also ich habe ja leider "nur" Mathematik studiert statt BWL und kann demnach nicht so richtig mitreden. Während des gesamten Studiums reichte mir ein HP48GX (das ist ein Taschenrechner ;)) aus. Wenn man mal was gewaltig tolles plotten musste (kam so gut wie nie vor) kann man Mathematica auf den Unirechnern benutzen. Oder haben die Hochschulen den Zugang zu Rechern den Studies inzwischen aus Kostengründen untersagt?

Wenn ich euch so über Mathematik reden höre erinnert mich das stark an Skriptkiddies. Spätestens im Hauptstudium bestand mein Arbeitswerkzeug nur aus Gehirn, Papier und Bleistift.

Was bitte will man ständig ausrechnen? Ich kann mir gut vorstellen, das ein BWLer einen Taschenrechner weit häufiger in anderen Vorlesungen/Übungen einsetzen muss als in Mathematik. Zinsrechnung z. B. rechnet heute niemand mehr "zu Fuß", sondern verwendet einen Taschenrechner. Für Wirtschaftsmathematik gibt es Spezialtaschenrechner, vielleicht hier mal umschauen.

Und jetzt mein ultimativer Tipp für alle Studienanfänger in Bezug auf Mathesoftware:

Leute, bevor ihr viel Geld aus dem Fenster schmeißt für Software o. ä. latscht in die Fachschaft und fragt dort Studies aus den höheren Semestern. Die wissen ganz gut was man braucht und was alberner Schnickschnack ist.
Also ich habe kein Mathematik studiert, sondern "nur" VWL und ich kann dir versichern, daß das Studium sehr Mathelastik ist. In der Ökonomie gibt es sehr komplexe zusammenhänge die nur sehr schlecht in extrem komplexe Formeln gegossen werden können mit zig unbekannten Variablen. Klar kann man das zu Fuß rechnen, aber das ist Fehleranfälliger und wozu hat man einen Mac? Mathematica ist für Studenten sehr günstig zu haben. Auf einem Mac kann ich die komplexen Zusammenhänge wesentlich besser visualisieren als auf so einen Taschenrechner. (Schade das es das zu meiner Studienzeit in der Form nicht gab).
Und was nützt es mir einen Kommulitonen zu befragen der sich nicht mit Computern auskennt? Gab es zumindest während meiner Studienzeit noch mehr als genug. :rolleyes:
 
Also wenn ich Mathematica für ein Taschengeld kaufen könnte und das Geld nicht weiter weh tut, dann würde ich es mit Sicherheit auch kaufen. Es ist eine Software, bei der man wohl kaum als normaler Student an dessen Genzen gerät. Doch ist es nicht genau so legitim einen BMW zu fahren, auch wenn man seine Höchstgeschwindigkeit beim Brötchenholen nie erreichen wird? Also wer mit Mathematica gut klarkommt und wenig zahlen muss -> zugreifen!

In der Mathematiker-Mathematik denkt man darüber nach wie viele Primzahlen es wohl geben mag. Da helfen Software oder Taschenrechner wenig. Ich denke mal, dass BWL-Mathematik sich doch von Mathematiker-Mathematik unterscheiden wird, und ein BWLer häufiger das Vergnügen haben wird richtigen echten Zahlen zu begegnen.
 
Carsten1973 schrieb:
In der Mathematiker-Mathematik denkt man darüber nach wie viele Primzahlen es wohl geben mag. Da helfen Software oder Taschenrechner wenig. Ich denke mal, dass BWL-Mathematik sich doch von Mathematiker-Mathematik unterscheiden wird, und ein BWLer häufiger das Vergnügen haben wird richtigen echten Zahlen zu begegnen.
Jo, das kann man so stehen lassen. :p
 
pdr2002 schrieb:
Also, wenn ich das richtig verstehe ist es ein OS 9 :eek: Programm, welches unter OSX nur per Emulation läuft somit ist es KEIN OS-X Programm.
also wie minilux schon sagte, es ist definitiv ein osx programm!
 
Also Leute vielen Dank für eure vielen ausführlichen Empfehlungen (auch wenn wir BWLer von einigen hier im Forum anscheinend nicht so hoch angesehen werden ;-) )
Ich werde mir alle von euch empfohlenen Programme austesten und mich entscheiden. Bin halt kein Matheass...
Schönes Wochenende!
 
Maxima

pdr2002 schrieb:
Hm, bin ich blind oder gibt es davon lediglich windows bzw. Linux versionen kopfkratz

Unter OS X wird Maxima im Terminal betrieben.
Installation erfolgt über fink oder opendarwin.
Dokumentation ist nur spärlich auf Internet verfügbar; das Wichtigste findet sich aber.
Ein bisschen googeln wird dir weiterhelfen.
Und wenn es mal läuft, dann läuft es gut - kann man wieder staunen, was für edle Geschenke Open Source bereit hält.
Wenn ich mich recht erinnere, benützt http://wims.unice.fr/wims/en_home.html (online-tool für Mathematik) ebenfalls Maxima.
Voyage 200 (Texas Instruments) ist auch nicht zu verachten, zumindest was die Rechenleistung betrifft. Das Anzeige-Feld bleibt leider weit unter dem Niveaau der Maschine selbst - schade ...

Gruss, neptun
 
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