Materialkosten Nano: 90,18 $ (75 € )

Hossie schrieb:
Die Preise des Nanos sind doch in Ordnung! Man vergleiche die Preise von 2Gb Riegeln im Handel.
Etwas weit hergeholt der Vergleich, aber versuch doch mal den Nano in nen RAM-Slot zu stecken. Wenn das nicht klappt kannst du es ja mal mit anderen Flash-Speichern probieren…

nix für ungut
 
Leachim schrieb:
Etwas weit hergeholt der Vergleich, aber versuch doch mal den Nano in nen RAM-Slot zu stecken. Wenn das nicht klappt kannst du es ja mal mit anderen Flash-Speichern probieren…

nix für ungut

Geht schon in Ordnung. Ich habe ja auch nicht RAM gemeint, sondern Flash Speichermedien wie San Disk beispielsweise.
Meine Überlegung war einfach. Wo bekommst Du 2Gb Speicher zu diesem Preis mit einem chicen Mp3 Spieler drumherum.
 
Auch ein gutes Beispiel für hohe Gewinnspannen:
USB Kabel, im Einkauf für Händler ca. 60 Cent, Verkauf bis zu 10 Euro.
Das nenne ich mal krass. Da ist Apple ja harmlos, da noch andere Kosten als Materialkosten anfallen.
 
Och, nun fangt doch nicht wieder DAMIT an! Apple ist eine gewinnorientierte Firma, und das muß so sein. Wenn's Euch zu teuer ist, dann kauft's halt einfach nicht! Schon ärgerlicher ist, daß an unseren Tankstellen der Sprit teurer wird, wenn es im Golf von Mexico ein paar Wellen mehr als sonst gibt. Da besteht in der Tat kein wirklicher Zusammenhang außer einem virtuellen.
 
Die Gewinnspanne ist sogar sehr niedrig!
 
Aida_w schrieb:
Och, nun fangt doch nicht wieder DAMIT an! Apple ist eine gewinnorientierte Firma, und das muß so sein. Wenn's Euch zu teuer ist, dann kauft's halt einfach nicht! Schon ärgerlicher ist, daß an unseren Tankstellen der Sprit teurer wird, wenn es im Golf von Mexico ein paar Wellen mehr als sonst gibt. Da besteht in der Tat kein wirklicher Zusammenhang außer einem virtuellen.

So wie ich die Sachlage in den Medien mitbekommen habe, hat es im Golf von Mexiko nicht nur ein paar Wellen mehr, sondern auch div. zerstörte Erdölföderplattformen.
Dazu kommen Engpässe bei den Raffinerien + gewinngier bei den Grosskonzernen --> der Preis steigt.
Ein Zusammenhang ist mir da jedenfalls ersichtlich.
 
@ Hossie: Gewinn"gier" - ja, genau das ist es, was Kapitalismus ausmacht. Nur, den Nano muss ich nicht haben, aber tanken muß ich schon.
 
Aida_w schrieb:
@ Hossie: Gewinn"gier" - ja, genau das ist es, was Kapitalismus ausmacht. Nur, den Nano muss ich nicht haben, aber tanken muß ich schon.

Aber sind wir nicht alle so? Wir wollen doch alle aus allen erdenklichen Tätigkeiten einen maximalen Profit herausholen! Das muss ja an sich noch nicht schädlich sein, doch leider erwachsen diese Profite je länger desto mehr auf Kosten anderer.
 
Juhu, ich habs geschafft. Ich hab ne riesen Diskussion ausgelöst :D
 
Ja klar, sind wir alle so! Deswegen ist ja auch der Apple-anklagende Ton des Ursprungs-threads lächerlich.
>>doch leider erwachsen diese Profite je länger desto mehr auf Kosten anderer
Das MUSS nicht unbedingt so sein.......
 
MacTechNews haben auch einen ähnlichen Artikel veröffentlicht. Darin steht, dass Aple aufgrund der hohen Abnahmezahlen nur 27 Dollar pro GB Flashspeicher bezahlt...

"Apple ist als Hersteller bekannt, der bei den Hardware-Produkten höhere Gewinnspannen einkalkuliert, als andere Mitbewerber. Allerdings sollte man auch bedenken, dass über die Hardware die Software-Entwicklung querfinanziert wird. iSuppli errechnet in einem Artikel in der Business Week, welche Kosten der iPod nano bei Apple verursacht. Demnach kostet der für 199 Dollar verkaufte iPod nano mit 2 GB 90,18 Dollar plus 8 Dollar Fertigungskosten. Das bedeutet eine Gewinnspanne von 50 %. Beim Mac mini liegt dieser Wert mit 44 % ein Stück darunter. Der normalerweise deutlich teurere Flash-Speicher kostet Apple nur 27 Dollar pro Gigabyte, was durch die massenhafte Abnahme zu erklären ist. Apple erwirbt 40 % des von Samsung hergestellten NAND-Speichers und bekommt so signifikante Mengenrabatte eingeräumt."
 
Ne muss nicht, ist aber oftmals so.
Klar, Apple kauft die Speicher (VERMUTUNG) bei Samsung 40% günstiger ein als die Konkurrenz. Die hat jetzt natürlich einen schweren Standpunkt.
Mit auf Kosten anderer meinte ich bsp: Hier in der CH haben wir die Swisscom, die ist Monopolistin auf den Festnetzanschlüssen. Jedes Jahr fährt diese Unternehmung Riesengewinne ein, entlässt aber gleichzeitig hunderte Mitarbeiter.
... auf Kosten der Mitarbeiter.
So siehts mittlerweile an vielen Orten aus.
 
Gääähn.

Zu den 75Euro Materialkosten kommen die Herstellkosten (auch chinesische Leibeigene haben gewisse Ansprüche), Verwaltung, Gewinn von Apple, Verpackung, Transport, Ausfuhrsteuer, Einfuhrsteuer, Mehrwertsteuer, Aufschlag vom Fachgeschäft für Mieten, Fachverkäufer, Verwaltung, Gewinn des Händlers (u. v. m.).

Und wenn das Marketing gut ist und jeder Dödel so ein Ding unbedingt haben will, wird's halt noch ein bisschen teurer.

Na und.
Wo liegt eigentlich das Problem?
 
Hätte nicht gedacht, dass die Materialkosten sooo hoch liegen, hätte sie eher auf 50€ geschätzt.
Aber so ist das halt: es darf auf keinen Fall mehr kosten, als das verwendete Material gekostet hat...
Schonmal Schuhe gekauft? Oder Kleidung? :D.

iSuppli errechnet in einem Artikel in der Business Week, welche Kosten der iPod nano bei Apple verursacht. Demnach kostet der für 199 Dollar verkaufte iPod nano mit 2 GB 90,18 Dollar plus 8 Dollar Fertigungskosten. Das bedeutet eine Gewinnspanne von 50 %.

Sehr qualifiziert :rolleyes:
Preis -Materialwert = Gewinn. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde die Gewinnspanne nicht als zu hoch. 50% an einem Produkt für Material ausgeben zu müssen ist schon sehr viel. Wie schon oft genannt wurde kommt da noch ein ganzer Rattenschwanz an Zusatzkosten dazu. Unverständlich ist für mich dann allerdings dass Steve Jobs zitiert wird mit: "Er würde Produkte mit einer Gewinnspanne von < 50% gar nicht mehr verkaufen".

Gruß
Artaxx
 
sunseeker schrieb:
Ganz schöne Gewinnspanne, ne?

Meldung von heise

Wie findet ihr das?

Sorry, aber die Anmaßung von reinen Zahlen auf vermeintliche Gewinne zu schließen ist schlichtweg dumm.
 
Ich find den Preis voll und ganz OK....sie sollen nur nicht teurer sein (c;}»
 
apple zahlt definitiv weniger an materialkosten und fertigung .. ich vertraue dieser studie nicht ... das ist betriebswirtschaftlich nur quersubventionierbar .. und das waere es nur, wenn apple ausschliesslich DRM-musik aus dem itunes-shop zulaesst und von den musik-verkaeufen lebt ... so wie beispielsweise konsolenhersteller von den spieleverkaeufen leben
 
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