Maßnahmen gegen Wahlmüdigkeit

Vielleicht würde es auch helfen wenn die Parteien einfach mal mit vernünftigen Themen um die Ecke kommen würden und / oder souveränen Kandidaten.
Für mich sieht eine Wahl wie die EU-Wahl eher nach einer Entscheidung zwischen Pest und Cholera aus...
 
Warum sollten sie? Es ist doch gesellschaftlicher Konsens dass man nur dann was sagen darf und anerkannt wird wenn man gewählt hat. Wer niocht wählt steht doch mit H-IV Betrügern, Bettelbanden und Prostituierten auf einer Stufe. Also wählt man irgend einen Bullshit um weiter "dazu gehören" zu dürfen.

Und dann gibt es noch die voll lobotomierten Stammwähler die seit 50 Jahren Partei X gewählt haben und es auch die nächsten 50 Jahre so machen werden. Die interessieren sich eh nicht für Programme und Kandidaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man das Wahlsystem mal reformieren.
Die potentiellen Parteien werden in schlimmstmöglicher Reihenfolge aufgestellt und der Bürger muss für die Voten, die er auf gar keinen Fall will. Wären bestimmt interessante Ergebnisse und eine höhere Wahlbeteiligung.
 
Ach Jammer doch nicht so.
In die Niederlande gibt es kein bekannte Politiker der zur Wahl steht.
Außerdem sagen die Politiker was ganz anderes was die zur Wahl stehende Europolitiker sagen. :D
 
Seitdem sich der "Voteman" gegen Wahlmüdigkeit einsetzt ist seine Zahngesundheit aber rapide gesunken. Ob das wirklich die richtige Botschaft sendet?
 
ich finde den Spot peinlich, das dänische Parlament übrigens auch.

So bringt man niemanden dazu wieder zu wählen.
 
Vielleicht würde es auch helfen wenn die Parteien einfach mal mit vernünftigen Themen um die Ecke kommen würden und / oder souveränen Kandidaten.
Für mich sieht eine Wahl wie die EU-Wahl eher nach einer Entscheidung zwischen Pest und Cholera aus...

Und alle Kandidaten, die in Deutschland zur Europawahl antreten sind aus deiner Sicht weder mit vernünftigen Themen bestückt, noch souverän?
 
Wenn es für mich so ist, dann ist es für mich so...
Mit EU-Bürokratie kann man nach meiner Erfahrung und Eischätzung niemanden großartig hinter dem Ofen hervorlocken. In den Augen der Mehrheit der Leute die ich kenne ist die EU-Bürokratie lebensfremd.

Als Beispiel nenne ich nur mal den monatlichen(!) Wanderzirkus von Brüssel nach Strassburg > Kostet min. 200 MIO im Jahr und es ist nutzlose Verschwendung von Zeit, Geld und Umwelt.
(http://www.tagesspiegel.de/politik/...zwischen-bruessel-und-strassburg/9102122.html)

Oder eine Vielzahl von abwitzigen Entscheidungen und Gesetzen aus der EU-Zone:
Maximale Größe einer Pizza Neapolitaner,
Ein Fassungsvermögen von 5 Litern für ein Kondom,
Die Sonnenschein-Richtlinie, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter über die Gefahr eines Sonnenbrandes informieren müssen,
Die Verpflichtung des Landes Berlin ein Seilbahn-Gesetz zu verfassen obwohl es dort gar keine Seilbahnen gibt,
Die Mindestgröße für Äpfel,
Die elektrische Leitfähigkeit von Honig,
Die 52-seitige Schnuller-Ketten-Verordnung,
vor 1-2 Jahren der (zurückgezogene) Vorstoß des Verbots von normalen Olivenöl-Flaschen in Gastronomieetrieben.

http://www.rp-online.de/politik/ausland/irrwitzige-eu-verordnungen-bid-1.568395
http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/absurdesten-eu-richtlinien-374737.html

Oder auch solche Stichworte wie "Butterberg" und "Milchsee" oder dass der größte Teil in die Landwirtschaft gepumpt wird und nicht in Bildung.

Und genau so etwas kommt beim Bürger an, so ziemlich seit es die EWGl, EG oder EU gibt.

Selbst wenn der eine oder andere (deutsche) Kandidat gute Ideen haben sollte, dann sind die entweder unbezahlbar oder scheitern vorprogrammiert am Widerstand anders denkender Lobbyisten.

Und genau aus diesen exemplarisch genannten Gründen ist die EU-Wahl so eine Sache...
 
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