.. mal eine allgemeine Frage ...

Wenn über Linux gesprochen wird, wird oft ein (zumindest für mich) ganz wesentlicher Beitrag vergessen:

Linux ist frei, Linux ist Open Source. Wer Linux benutzt setzt nicht nur technische, sondern auch politische/philosophische/wiemanesauchimmernennenwill Zeichen. Als ich vor ca. 3-4 Jahren zu Linux wechselte, war das ein Hauptgrund für mich. Sicher spielten andere Faktoren eine nicht weniger wichtige Rolle, dennoch bin ich der Meinung das dieser Punkt oft vergessen wird, obwohl er eine enorme Bedeutung hat.
 
Tobias_Baus schrieb:
... Wer Linux benutzt setzt nicht nur technische, sondern auch politische/philosophische/wiemanesauchimmernennenwill Zeichen. ...

der satz ist mit verlaub quatsch.

eventuell trifft er ja auf dich zu, aber die verallgemeinerung - brrrr

beispiel1 - die us navy (siehe ein paar posts weiter oben) nutzt linux ...
beispiel2 - diese nazi emailspam der letzten zeit wurde, so hab ich gelesen, von einem debianserver in nazibesitz versandt ...
beispiel3 - mit z.b. suse soll schlichtweg geld verdient werden ...
beliebig erweiterbar ;)

auch beim gedanken an den impliziten umkehrschluss schüttelts mich :D

wiemanesauchimmernennenwill
passiert im kopf und zeitigt sich in handlungen. mit einem betriebssystem hat das nix zu tun würd ich meinen ...
 
Ok, du magst recht haben, ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. :D

Was ich damit ausdrücken wollte, dass einige Leute (z.B. ich) Linux unteranderem deswegen einsetzen, weil es eben frei ist und somit auch für eine gewisse Philosophie steht (ich muss aufpassen dass ich mich jetzt nicht schon wieder falsch ausdrücke).

Ich hoffe es kommt rüber wie es gemeint ist. ;)
 
Tobias_Baus schrieb:
Ok, du magst recht haben, ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. :D

Was ich damit ausdrücken wollte, dass einige Leute (z.B. ich) Linux unteranderem deswegen einsetzen, weil es eben frei ist und somit auch für eine gewisse Philosophie steht (ich muss aufpassen dass ich mich jetzt nicht schon wieder falsch ausdrücke).

Ich hoffe es kommt rüber wie es gemeint ist. ;)

:cool:
zehnzeichen
 
Tobias_Baus schrieb:
Linux ist frei, Linux ist Open Source. Wer Linux benutzt setzt nicht nur technische, sondern auch politische/philosophische/wiemanesauchimmernennenwill Zeichen.

Und das betrifft nicht nur den "gesellschaftlichen" Background, sondern auch die schnöde Lizenztechnische Realität.

Wir haben in der Firma eine Lizenz für 10.4-Server.
Wenn ich, aus Gründen der Stabilität, Performance oder warumauchimmer, auf einem Rechner den Fileserver laufen lassen will, auf einem anderen den Druckserver und auf einem dritten den Mailserver, dann muss ich drei Lizenzen kaufen.

Will ich unseren Fileserver ersetzen und schon mal auf einem zweiten (dickeren) Rechner die Installation vorbereiten und testen, muss ich eine zweite Lizenz kaufen.

Ich versuche, in der Firma möglichst viel über Linux abzuwickeln.
Da wir fast ausschliesslich mit Macs arbeiten, liegt es nahe, einfach die alten Desktops als Server zu recyclen. Lediglich der Fileserver ist eine "dicke" Kiste mit Mac OS, da netatalk/Linux nicht der Weisheit letzter Schluss ist und der Rechner ordentlich Last hat.

Kleinkram wie Routing, SMTP, POP3, ftp erledigen bei uns ausrangierte Macs unter Debian Linux. Unser Web-Entwicklungsserver ist ein grüner G3 (der dann mit netatalk), der Router ein 7600er mit drei Netzwerkkarten. Mail, ftp, dhcp, dns und http (webdav für iCal) macht ein grauer G3.

Wenn irgendwas ausfällt, erledigt ein anderer Rechner die Aufgabe mit. Die Konfigurationsdateien sind gebackupt und werden nur einfach rübergeschoben.
Und alles "ohne" Lizenzen. Für 30 Clients ist das alles easy going.

Gruß,
Ratti
 
hmm
wir arbeiten im bereich GIS (geoinformationssysteme)
da kommt man einfach mit unices am weitsten....
3x raten wer den portgresql am schnellsten gebracht hat...


das war ich auf nem PPC unter linux!
*G*
wenn ihr fragt wieso linux auf dem mac...
erstens mal:

selbst kde laeuft fixer als aqua (und kde ist nun mal wirklich n bisschen fetter)
ausserdem vermisste ich unter OS X die möglichkeit mehrerer konsolen (meherer X Server, mehrere Textkonsolen...)
die X11 intergration von OS X ist manchmal wirklich zum heulen. mit tiger komme ich nicht mal mehr per Xdmcp auf die anderen kisten. Was ich auch manchmal am OS X mühsam finde ist die installation von text-apps / unsichtbaren apps wie apache und so aehnliches. da schlaegt nix mein geliebtes apt-get unter "pure debian"

was dafür unter OS X Genial ist, ist die installation per kopieren eines ".app" folders...

ich war von 7.1 nach mheren jahren glauch auf 10.2 gehupft.. und ich war sehr erstaunt und positiv überraccht. aber mittlerweile laeuft auch auf dem iMac G3 linux....
ganz einfach weil es auch schneller ist. Wofür brauch ich schon tolle 3d animationen und hüpfende icons auf dem mac? firefox ist schneller da etc etc...
die geschwindikeit vom Terminal.app ist ja echt auch was himmeltrauriges . aber

aber nun genug negatives über OS X...
ich bin wirklich begeistert davon und möchte es auf meinem mac mini wo es auch schoen schnell laeuft nicht mehr missen. aber auf anderen kisten mag ich auch linux. vorallem auf allen x86 wo kein sonstiges unix laeuft (solaris etc kann ich ja auch noch bieten *G*)

@xlqr:
nein die GPL und die philosophie ist kein quatsch. aber ne diskussion lostreten. nee da halte ich die klappe....
ich denke das ich mod in dem grössten deutschen Linux forum bin sagt wohl genug über meine begeisterung aus bezüglich linux :D

Grüsse
Silvan
 
pcdog schrieb:
.....
ich denke das ich mod in dem grössten deutschen Linux forum bin sagt wohl genug über meine begeisterung aus bezüglich linux :D

.....

und das wäre ? :D
 
pcdog schrieb:
aber auf anderen kisten mag ich auch linux. vorallem auf allen x86 wo kein sonstiges unix laeuft (solaris etc kann ich ja auch noch bieten *G*)

Aber auf x86 läuft doch OpenBSD, NetBSD und FreeBSD.
 
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